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btb Verlag |
Category Archives: Romane
Ziemlich unverbesserlich: Eine Familienkomödie – Frauke Scheunemann
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Page & Turner Verlag |
Inhalt
Devil’s River – Thomas Thiemeyer
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Knaur Verlag |
Inhalt
(lt. amazon.de):
Durch den Tod ihrer Großmutter aufgerüttelt, begibt sich die Londoner Medizinstudentin Eve auf die Spur eines alten Familiengeheimnisses. Anscheinend liegen ihre Wurzeln in Kanada, tief im Indianerland …
1878. River, die Tochter eines Landvermessers, wurde nach dem spurlosen Verschwinden ihrer Eltern vom Stamm der Ojibwe aufgezogen. Zur Heilerin herangewachsen, muss sie miterleben, wie das Dorf von etwas heimgesucht wird, das kein Mensch sein kann. Die Hütten von einer gewaltigen Kraft zerstört, Männer und Frauen grausam ermordet, scheint eine dunkle Indianerlegende zum Leben erwacht zu sein. River schwört, den Dingen auf den Grund zu gehen, doch allein hat sie keine Chance. Ausgerechnet der flüchtige Frauenmörder Nathan Blake bietet ihr Hilfe an. Blake, von dunklen Trieben geleitet, hofft auf diese Weise seinen Verfolgern zu entkommen. Entlang des Teufelsflusses folgt er der Heilerin hinauf in die Berge. Und schon bald verbindet die beiden mehr als nur die Suche nach dem furchteinflößenden Baykok …
Gewähltes Zitat
»Jeder von uns gelangt irgendwann an einen Punkt, an dem er glaubt, die ganze Welt habe sich gegen ihn verschworen. Oft bemerken wir den Auslöser nicht einmal. Ein einzelnes Wort, ein falsch abgesendeter Brief, ein böser Streich oder eine Pechsträhne. Plötzlich befinden wir uns auf einer schiefen Ebene, die uns tiefer und tiefer sinken lässt.«
(S. 364)
Meine Meinung
Als Eves Großmutter 2015 stirbt, hinterlässt sie ihr ein Tagebuch mit der geheimen Geschichte ihrer Familie. Obwohl ihre Mutter davon nicht begeistert ist, beginnt Eve mit der Lektüre und erfährt langsam die Wahrheit über ihre Abstammung.
Die Geschichte beginnt 1878 in Kanada. Eine Gruppe Männer macht sich auf die Suche nach einem weithin gesuchten und brutalen Mörder. Ihm auf der Spur treffen sie auf River, einer jungen Indianerin, die aus ihrem Dorf fliehen musste, weil dort seltsame Dinge geschehen sind und viele ihre Stammes ermordet hat. Die Männer begleiten River ein Stück um der Sache auf den Grund zu gehen und der jungen Frau zu helfen. Auf was sie da treffen können sie allerdings nicht glauben …
Bereits im letzten Jahr kündigte Thomas Thiemeyer an, dass sein neues Buchprojekt etwas besonderes sein würde, da es ein Genre bediene, dass ungewöhnlich wäre. Zumindest für die heutige Zeit und für Herrn Thiemeyer, wenn man sich seine bisherigen Veröffentlichungen so anschaut. Ich war also total gespannt was das geben würde und als dann schließlich die Katze aus dem Sack gelassen wurde und es hieß, dass ein Western erscheint, war ich erst einmal sehr skeptisch, denn mit Western verbinde ich höchstens Winnetou und Karl Mai. Als dann schließlich die erste inhaltliche Beschreibung veröffentlicht wurde, war ich allerdings schon viel positiver gestimmt, denn das entsprach dann doch ganz meinen Geschmack. Klar, dass ich „Devil’s River“ dann auch sofort lesen musste, oder?
Ich kann mich hier jetzt natürlich an dem Begriff “Western” aufhängen, was ich allerdings nur ganz kurz tun will, weil es mich im Vorfeld doch sehr beschäftigt und mich dazu gebracht hat, mich ein wenig näher mit dem Begriff auseinander zu setzen, denn was ich bislang unter einem Western verstanden habe, ist noch lange nicht alles was dieses Genre wirklich zu bieten hat. Genauso ist aber auch dieses neue Buch von Thomas Thiemeyer nicht einfach nur in dieses Genre einzuordnen, es hat nämlich noch viel mehr zu bieten.
„Devil’s River“ wird auf zwei zeitlichen Ebenen erzählt. Sozusagen als Geschichte in der Geschichte. In der Gegenwart liest die junge Eve ein Buch, das ihre Oma ihr vermacht hat und ihre Familiengeschichte erzählt, die wirklich geheimnisvoll ist.
Diese Familiengeschichte ist auch die Geschichte die in der zweiten Zeitlinie erzählt wird und die im Kanada des Jahres 1878 spielt.
Der Teil in der Vergangenheit ist die eigentliche Geschichte. Der Teil, der wirklich spannend ist und der auch den Großteil des Buches ausmacht. Nur ab und an wird er von den Geschehnissen der Gegenwart unterbrochen. Diese Unterbrechungen nahm ich zwar als Auflockerung wahr, aber so richtig spannend oder gar überraschend waren sie nicht. Auch das Familiengeheimnis fand ich jetzt nicht so überzeugend, dass man es als Geheimnis bezeichnen könnte.
Die Geschichte des 19. Jahrhunderts in Kanada war allerdings umso spannender.
Eve ist die Protagonistin der Gegenwart. Ich mochte sie eigentlich ganz gerne, sie erschien mir allerdings tatsächlich etwas blass und unentschlossen. Zum Ende hin wusste ich schließlich auch, dass ich mit dieser Einschätzung ganz richtig lag. Ich mochte sie eigentlich ganz gerne und wahrscheinlich hätte ich mir deswegen auch mehr von ihr und für ihre Geschichte gewünscht. Ich könnte mir aber jetzt nach dem Buch gut vorstellen, dass es mit Eve weiter geht und sie eines Tages ihre eigene Geschichte zu erzählen weiß ;)
In der Vergangenheit lernen wir unter anderem River kennen. Eine Heilerin, die einem Stamm angehört, ursprünglich aber keine Indianerin war. Ihre Geschichte zu erfahren fand ich tatsächlich am spannendsten, das hat einfach Spaß gemacht. Auch sie war mir recht sympathisch, obwohl ihr Handeln für mich, die ich mit den Bräuchen ihres Volkes nicht wirklich etwas anfangen kann, oftmals auch ein wenig befremdlich war.
Die Männer in diesem Buch waren für mich als Frau einfach typische Machos, wie sie zu der Zeit wohl üblich waren. Sie gingen mir teils auf die Nerven, waren also ziemlich gelungen beschrieben. Erstaunlich, dass ausgerechnet Nathan Blake, der schlimmste von ihnen, der Mörder, mir am verständlichsten erschien. Mehr möchte ich dazu an dieser Stelle gar nicht sagen, sonst müsste ich zu viel verraten, aber von dieser Figur wurde ich irgendwie schon überrascht.
Fazit
Thomas Thiemeyer konnte mich mit seinem neusten Buch wieder begeistern! Obwohl ich mich im Vorfeld ein wenig habe abschrecken lassen, bin ich jetzt nach dem Lesen doch überzeugt von dieser Geschichte. Sie war spannend, mysteriös und wirkte authentisch. Ich fühlte mich teils ins Jahr 1878 versetzt und konnte mich zusammen mit River gruseln. Das Setting wurde einfach toll beschrieben! Insgesamt ein wirklich tolles und empfehlenswertes Buch für alle abenteuerlustigen Leser!
Meine Wertung
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Der Club der Traumtänzer – Andreas Izquierdo
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Dumont Verlag |
Inhalt
(lt. amazon.de):
Gabor Schöning sieht gut aus, ist erfolgreich, und die Frauen liegen ihm zu Füßen: Die Welt ist für ihn wie ein großer Süßwarenladen. Außerdem ist Gabor ein Mistkerl. Er schreckt vor nichts zurück, um seine Ziele zu erreichen. Doch dann fährt er mit dem Auto die Direktorin einer Sonderschule an. Und die kennt sich mit Schwererzieh-baren wie ihm bestens aus. Als Wiedergutmachung soll Gabor fünf Sonderschülern Tango beibringen. Das Problem ist nur, dass alle Schüler einen IQ unter 85 und eigentlich keinen Bock auf Tanzen haben. Die Sache gerät außer Kontrolle: Die Kids stellen sein Leben auf den Kopf, sein ärgster Konkurrent wittert die große Chance, ihn aus der Firma zu drängen, und zu allem Überfluss verliebt er sich in eine Frau, die ihm nicht gleich zu Füßen liegt. Als eines der Tangokids schwer erkrankt, setzt Gabor alles auf eine Karte – er wird diesen Jungen retten, egal, was er dabei aufs Spiel setzt.
Gewähltes Zitat
»Oh, ein Badabing! ist ungeheuer wichtig. Ich glaube sogar, das Badabing! könnte die Welt retten, wenn es nur alle machen würden. Es lässt dich strahlen, und das wirkt dann auf andere. Fragen Sie meine Nachbarin von gegenüber. Eine ganz reizende ältere Dame, die zuerst total gegen das Badabing! war, jetzt ist sie ein großer Fan davon.«
Kathrin kicherte. »Sieht sie zu, oder macht sie mit?«
»Sie sieht zu und trinkt Sekt.«
»Und wie tanzt man das Badabing?«, fragte Kathrin.
»Das ist ja das Gute!«, rief Gabor. »Man kann es tanzen wie man will. Es gibt keine Regeln. Nur die Musik muss laut sein. Das ist alles. Sobald sie wieder laufen können, sollten sie es versuchen.«(S. 26)
Meine Meinung
Gabor ist durch und durch Geschäftsmann. Als seine Affäre mit der Frau seines Chefs aufzufliegen droht, gerade als er zum Partner werden soll, lässt er sich von der einzigen Zeugin erpressen. Damit sie stillschweigen über seine Affäre bewahrt, soll er fünf Schülern ihrer Förderschule das Tanzen beibringen. Er, Gabor, der so gar nichts mit Kindern anfangen kann und für seine Ziele skrupellos über Leichen geht. Was zunächst aussichtslos scheint, wird für Gabor allerdings nach und nach zu seinem Lebensinhalt…
Andreas Izquierdo ist für mich ein besonderer Autor, denn egal was er schreibt, er konnte mich damit bisher absolut begeistern. So war ich auch auf “Der Club der Traumtänzer” wieder gespannt und bereits im Vorfeld hocherfreut, dass dieses Buch auch so ein schönes Cover verpasst bekommen hat, dieses hat mir nämlich auf Anhieb sehr gut gefallen.
Und so hatte ich mir dieses Buch für die Weihnachtsfeiertage aufgehoben, denn besondere Bücher verdienen auch besondere Aufmerksamkeit.
Die Geschichte, die Andreas Izquierdo uns hier erzählt, besteht aus über 90 meist sehr kurzen Kapiteln. Gefährlich, denn so hatte ich das gesamte Buch über immer den Drang ‘nur noch ein Kapitel’ zu lesen. Und das so lange, bis ich auf der letzten Seite angelangt war.
Izquierdo hat einen besonderen Stil. Er schreibt sehr unaufregend, aber nicht ruhig, humorvoll, aber nicht albern. Dafür aber sehr eindringlich. Ich hatte die gesamte Zeit über den Eindruck, als wäre ich ein Teil der Geschichte, denn die Beschreibungen waren so schön detailliert, ohne allerdings vom wesentlichen abzuweichen und zu langweilen.
Gabor, die Hauptfigur des Buches wuchs mir die Geschichte über so ans Herz, dass ich ihn nun tatsächlich ein wenig vermisse und das, obwohl er mir zu Beginn wenig sympathisch war. Aber genau das verrät auch der Rückentext des Buches schon, auf dem steht “Ein Mistkerl entdeckt sein Herz”. Und das stimmt! Und es ist einfach schön mitzuerleben, wie Gabor von einem skrupellosen Geschäftsmann, der sich für den Mittelpunkt des Universums hält, dem nur sein Erfolg, Geld, Tanz und Frauen wichtig sind, zu einem Menschen mutiert, der lernt, was im Leben wirklich zählt. Der tatsächlich im Laufe der Zeit bei der Arbeit mit Menschen, die wirkliche Probleme haben, sein Herz entdeckt und es versteht dieses Gefühl auch festzuhalten.
“Der Club der Traumtänzer” ist ein Buch zum Träumen, aber auch zum Lachen. Zu Beginn fand ich es sehr amüsant in welche Nesseln sich jemand wie Gabor, der so völlig weltfremd dem alltäglichen Wahnsinn der Jugendlichen, die er betreuen soll, gegenüber steht, so alles setzt. Nicht selten musste ich schmunzeln und teils auch laut lachen.
Gegen Ende wurde es dann emotionaler und traurig, so dass ich die letzten Seiten nur noch unter Tränen lesen konnte. Dabei empfand ich es gar nicht als so auf die Tränendrüsen drückend, aber mir sind die Figuren einfach so ans Herz gewachsen, dass ich einfach mitleiden musste, ob ich wollte oder nicht.
Fazit
Mit “Der Club der Traumtänzer” konnte mich Andreas Izquierdo wieder einmal total überraschend und mitreißen. Für mich war dieses Buch ein gelungener Jahresabschluss und nicht nur deswegen eines meiner Lese-Highlights 2014, mein Badabing!
Meine Wertung
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Kaspar: Die Welt, aus der die Wolken kamen – Thomas Aiginger
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CreateSpace Independent Publishing Platform |
Inhalt
(lt. amazon.de):
Kaspar wird seit seiner Geburt alleine in einer luxuriösen Villa gefangen gehalten. Bewacht von Kameras. Ernährt und gebändigt von einer rätselhaften Person namens Wolf, die er nie zu Gesicht bekommt. Mit 19 Jahren gelingt ihm die spektakuläre Flucht. Dieser Roman erzählt von seinem Leben danach. In einer Welt, die er nur aus dem Fernsehen kennt.
Wie fühlt sich unsere Welt an, wenn man sie mit 19 Jahren zum ersten Mal betritt? Was empfindet Kaspar bei dem ersten Wort, das eine Frau zu ihm spricht? Wie klingt der Lärm einer Großstadt für seine einsamen Ohren? Wie schmeckt sein erster Big Mac? Wie überlebt er ohne Geld in einer Welt, in der Geld alles ist?
Ob seine Träume in Erfüllung gehen? Von Freunden, seinem Vater und wunderschönen Mädchen?
Ob er den geheimnisvollen Wolf findet? Oder der Wolf ihn?
Ob die Menschen ihn verstehen, mit seiner seltsamen Art zu sprechen?
Ob sie ihn dafür verlachen oder lieben?
Ob sie sein Buch trotzdem kaufen?
Gewähltes Zitat
Mein erster Satz war: ‘Kennst du Kaspar Hauser?’
Marlies nickte.
’Ich glaube, ich heiße Kaspar, weil ich aufgezogen wurde wie er. Ohne einen Menschen zu sehen. Ich war neunzehn Jahre alleine in ein Haus gesperrt. Vor zwei Wochen brach ich aus.’
’Du meinst, deine Eltern haben dich nie hinausgelassen?’
’Nein, nein. Ich habe keine Eltern. Ich war alleine in dem Haus! Also zuerst, als ich klein war, pflegte mich eine Amme. Sie trug einen schwarzen Umhang und eine Maske, sodass ich ihr Gesicht nicht sehen konnte. Sie lehrte mich sprechen, schreiben, lesen, kochen, putzen. Sie betreute mich, bis ich sieben Jahre alt war und alleine überleben konnte.’(S. 104)
Meine Meinung
Kaspar wächst, abgeschnitten von der realen Welt in einem luxuriösem Haus auf. Bis zu seinem 19. Lebensjahr lernt er das Leben nur durch die ihm zur Verfügung stehenden Medien kennen. Allen voran natürlich durchs Fernsehen. Kontakt zu anderen Menschen hat er kaum. Der Wolf kümmert sich um seine nötigsten Bedürfnisse, gibt sich aber nicht zu erkennen. Kaspar kann zwar das Internet nutzen, aber alles was nach Außen gelangt, wird vorher kontrolliert. Mit 19 Jahren gelingt ihm schließlich die Flucht und obwohl Kaspar die Außenwelt aus den Medien kennt, gelingt ihm die Eingliederung in die Realität nicht. Diese schaut nämlich ganz anders aus, als er es sich vorgestellt hat …
Als mir angeboten wurde, dieses Buch zu lesen und zu rezensieren, war ich aufgrund meines Psychologie-Studiums und der offenkundigen Parallelen zu “Kaspar Hauser” schon interessiert, hatte mir aber ehrlich gesagt nichts davon erwartet, außer einer Geschichte, die irgendwie an die Geschichte von Kaspar Hauser heran reichen will, sie im schlimmsten Fall einfach kopiert. Mehr hatte ich mir tatsächlich nicht erwartet und war umso überraschter, dass ich sich mir hier viel mehr bot!
Kaspars Geschichte ist die Niederschrift eines Psychologen, dem er sich anvertraut. Der Stil ist sehr angenehm zu lesen, flüssig und einfach. Obwohl die Geschichte ziemlich geradlinig erzählt wird, ohne groß aufgebauschten Spannungsbogen, habe ich keine Längen empfunden. Für mich war es einfach spannend genug die nächsten Schritte zu erfahren, die Kaspar so widerfahren sind. Trotzdem enthält die Geschichte doch auch einen kleinen Krimi, denn schließlich gibt ja doch jemanden, der Kaspar all die Jahre gefangen hielt. Das ist natürlich ebenfalls total interessant zu erfahren und auch ziemlich stimmig und befriedigend, trotzdem für mich aber nicht der Hauptgrund weiter lesen zu müssen.
Ich fand die Geschichte wirklich bis auf minimale Kleinigkeiten total überzeugend. Für mich hätte es sich genau so auch abspielen können. Gerade in unserer heutigen Zeit, in der man immer wieder von Menschen hört, die tatsächlich mitten in unserer Gesellschaft isoliert gefangen gehalten wurden, kommt dieses Buch total passend. Hier kann man nämlich aus der Sicht eines Betroffenen selbst miterleben, wie es sich anfühlt sich in unserer Gesellschaft zurecht finden zu müssen, wenn man diese nicht kennt und nicht in ihr aufgewachsen ist. Als – ich nenne es jetzt mal so – normaler Mensch kann man sich das eigentlich nicht vorstellen.
Das ist auch die große Leistung, die Thomas Aiginger hier vollbracht hat. Nicht die Geschichte an sich, sondern die Tatsache, dass man sie nachvollziehen kann, dass man daran glaubt, dass es sich genau so verhalten könnte!
Der Autor hat es hier geschafft eine wirklich tolle, überzeugende, gut durchdachte Geschichte zu erzählen, ohne dabei so schockierende Themen wie Missbrauch oder Folter einbringen zu müssen. Das hat es hier auch überhaupt nicht gebraucht. Die seelischen Qualen, die hier aber auch nie so wirklich thematisiert, sondern hauptsächlich und bis auf wenige Ausnahmen subtil mitschwingen sind vollkommen ausreichend um als Leser die Tragweite der Geschehnisse zu verinnerlichen.
Weniger subtil, aber auch nicht überdeutlich, sondern eigentlich schon wieder so offensichtlich, dass es beinahe wieder untergeht, klingt hier auch immer wieder Kritik an unserer existenten Gesellschaft an. Gerade unser Umgang mit Medien sei hier besonders erwähnt. Kaspar ist wohl ein gutes Beispiel dafür, was herauskommen könnte, wenn wir unsere Kinder immer weiter und immer mehr durch Medien erziehen lassen.
Fazit
Ich habe Kaspar: Die Welt, aus der die Wolken kamen bereits vor einigen Wochen gelesen, mich aber sehr schwer damit getan wirklich in Worte zu fassen, wie ich dieses Buch finde. Erst jetzt, wo ich darüber nachdenke, welches Buch aus diesem Jahr denn mein Jahreshighlight ist, schwirrt mir immer wieder dieses Buch im Kopf herum. Zurecht! Für mich ist es jedenfalls ein sehr heißer Anwärter auf diese Auszeichnung.
Meine Wertung
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Wo ein bisschen Zeit ist – Emil Ostrovski
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FJB Verlag |
Inhalt
(lt. amazon.de):
DREI TEENAGER UND EIN BABY: AUF DER FLUCHT VOR DER POLIZEI und auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Ein Roadmovie-Roman.
Der 18-jährige Jack Polovsky entführt seinen neugeborenen und zur Adoption freigegebenen Sohn, um ihn seiner dementen Großmutter zu zeigen.
Und so gerät alles aus den Fugen.
Jack kauft ein Auto, holt seinen besten Freund Tommy und später auch die Mutter des Kindes dazu, und gemeinsam sind sie zwei Tage lang auf der Flucht vor der Polizei.
Jack bespricht dabei schon mal die ganz großen Themen des Lebens mit seinem Sohn. Der heißt nämlich Sokrates – zumindest für Jack.
Am Ende wird alles gut: Jack bekommt Besuchsrecht, das Baby Sokrates bekommt einen richtigen Namen und sie finden (fast) den Sinn des Lebens.
Gewähltes Zitat
“Es ist … es ist also eine Geschichte über die Liebe. Ich weiß, was du denkst: Jack, was ist eigentlich Liebe? Tja, Sokrates, ich wünschte, ich könnte die Liebe für dich einfach so in ein paar Worten entmystifizieren, könnte dir sagen, es ist eine Kraft, die von allen Lebewesen erschaffen wurde, die uns umgibt, uns durchdringt und die Galaxie zusammenhält. Dass sie buchstäblich in deinen Zellen ist. Als würden mikroskopisch kleine Hippie-Kreaturen in deinen Zellen rumschwimmen und dich mit der Liebe oder einer pseudobiologischen Erklärung für solchen metaphysischen Unsinn verbinden. Doch in Wirklichkeit gibt es verschiedene Arten von Liebe und verschiedene Arten des Liebens, und niemand versteht irgendeine davon so gut, dass er was anderes als rührseliges Kauderwelsch darüber von sich geben könnte.”
(S. 80)
Meine Meinung
Der 18jährige Jack Polovsky ist gerade dabei seinen Selbstmord zu planen, als seine Ex-Freundin ihn anruft und bittet zu ihr zu kommen. Sie liegt gerade nämlich im Krankenhaus, entbindet ein Kind und benötigt Unterstützung. Jacks Kind. Seinen Sohn. Der nicht geplant war und den sie direkt nach der Geburt zur Adoption frei geben will. Die Adoptiveltern stehen nach der Geburt schon parat, als Jack sich den Säugling schnappt, dem er den bedeutungsvollen Namen Sokrates gibt, und sich mit ihm auf dem Weg macht um seiner dementen Großmutter einen Besuch abzustatten…
„Wo ein bisschen Zeit ist“ klingt zunächst einmal wie ein locker leichter Road-Trip für Jugendliche. Etwas, was total sinnlos ist, aber viel Spaß bringt.
Und genau das ist dieses Buch eigentlich nicht.
Es geht um die ganz großen Fragen des Lebens. Um die Liebe, Freundschaft ums Erwachsen werden. Um Fragen, die sich jeder Mensch im Laufe seines Lebens einmal stellen wird. Und auf die nie jemand eine zufriedenstellende und allgemeingültige Antwort geben kann.
Der Einstieg in das Buch fiel mir ein wenig schwer, weil man mitten in die verworrene Handlung geworfen wird. Es gibt keine große Einleitung, man wird direkt mit den Gedanken von Jack konfrontiert, denen ich zunächst nicht wirklich folgen konnte und auch im späteren Teil oftmals nicht so recht nachvollziehen vermochte. Trotzdem haben mich gerade Jacks philosophische Zwiegespräche mit seinem Sohn sehr zum nachdenken angeregt. Es geht ums Erwachsen werden und um Verantwortung. Darum, wie die Welt funktioniert und wie man sich richtig verhält. Also um die grundliegenden Fragen des Lebens.
Wir erleben die Geschichte aus der Sicht von Jack. Er war mir als Protagonist die meiste Zeit auch recht sympathisch, auch wenn ich ihm oftmals nicht so wirklich folgen konnte und auch nicht zustimmen. Einige seiner Überlegungen waren aber sehr interessant.
Woran ich mich als Mama schon ein wenig anstoßen musste, das war der so sorglose und verantwortungsvolle Umgang mit dem kleinen Säugling. Natürlich stand dies nicht wirklich im Vordergrund, sondern war lediglich Mittel zum Zweck, sozusagen die Oberfläche, dieses tiefgründigen Romans, aber ich fühlte mich bei diesen Szenen dennoch unbehaglich. Selbst Jugendliche sollten schon wissen, dass man Babys anders zu behandeln hat. Aber nun gut, darüber musste ich hinweg sehen.
Das Buch schlägt ein sehr ruhiges Tempo an und hält dieses auch bis zum Ende durch. Spannend ist sicherlich anders, aber interessant war es und es hat irgendwo auch Spaß gemacht und zum selbst nachdenken angeregt. Langsam ging es dann auch noch dem Finale zu und das war dann auch grundsätzlich sehr zufriedenstellend. Trotzdem war bei diesem Buch auf jeden Fall eher der Weg das Ziel. Die eigentliche oberflächliche Geschichte war nichts besonderes, aber die vielen philosophischen Anregungen, die das Buch mit sich brachte, die machten das Buch dann doch noch zu etwas besonderem.
Fazit
Insgesamt habe ich das Buch als Leser sehr genossen. Es ist definitiv nichts um es mal schnell weg zu lesen, man sollte sich schon ein wenig Zeit dafür nehmen und sich auch auf die grundsätzlichen Fragen des Lebens einlassen. Dann kann man ein paar sehr vergnügliche und nachdenkliche Stunden mit diesem Roman verbringen.
Meine Wertung
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Morgen kommt ein neuer Himmel – Lori Nelson Spielman
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Fischer Krüger Verlag |
Inhalt
(lt. amazon.de):
Können Träume glücklich machen? Eine Mutter zeigt ihrer Tochter den Weg, ihre wahren Träume zu verwirklichen.
Ein berührender Roman über die eine Liebe, die uns ein Leben lang nicht verlässt.
Wer verscheucht die Monster aus unseren Albträumen?
Wer tröstet uns bei Liebeskummer?
Und wer kennt uns besser, als wir uns selber kennen?
Als Brett 14 Jahre alt war, hatte sie noch große Pläne für ihr Leben, festgehalten auf einer Liste mit Lebenszielen. Heute, mit 34 Jahren, ist die Liste vergessen und Brett mit dem zufrieden, was sie hat: einen Freund, einen Job, eine schicke Wohnung.
Doch als ihre Mutter Elizabeth stirbt, taucht die Liste wieder auf: Aus dem Mülleimer gefischt, hat ihre Mutter die Liste aufgehoben, und deren Erfüllung zur Bedingung gemacht, damit Brett ihr Erbe erhält – und zwar innerhalb von 12 Monaten.
Aber Brett ist nicht mehr das Mädchen von damals. Ein Baby bekommen? Das hat sie schon lange ad acta gelegt. Ein Pferd kaufen? In ihrer Wohnung sind nicht mal Haustiere erlaubt. Eine gute Beziehung zu ihrem Vater aufbauen? Ha – der ist seit sieben Jahren tot. Sich verlieben? Die einzig wahre, große Liebe gibt es doch nur im Film.
Um sie bei der Erfüllung ihrer Ziele zu unterstützen, hat ihre Mutter Brett mehrere Briefe hinterlassen. Wütend, enttäuscht und verletzt liest Brett den ersten Brief – und ist überwältigt von der liebevollen und fürsorglichen Nachricht ihrer Mutter, die gespürt hat, dass Brett in ihrem Leben nicht glücklich ist. Die Briefe ihrer Mutter rufen Brett dazu auf, ihre Träume nicht aufzugeben und ihr Leben in die Hand zu nehmen – denn nur sie selbst kann es ändern …
Kann Elizabeth ihrer Tochter dabei helfen, sich selbst wiederzufinden?
Gewähltes Zitat
Es kommt mir verräterisch vor, im Mamas Bett zu schlafen. Schließlich ist sie der Feind. Wegen ihr habe ich meine Arbeit, mein Heim und alle Hoffnung verloren. Sicher, Andrew war kompliziert, manchmal auch ein Arsch, aber er war mein Arsch, und ohne ihn werde ich niemals schwanger werden.
(S. 155)
Meine Meinung
Eigentlich führt Brett ein schönes Leben, ist behütet aufgewachsen ohne finanzielle Sorgen, hat einen netten Freund und einen guten Job in der erfolgreichen Firma ihrer Mutter. Lediglich mit ihrem schon lange verstorbenen Vater hatte sie kein so gutes Verhältnis. Als ihre Mutter nach kurzer Leidenszeit an einer Krebserkrankung stirbt, hinterlässt sie Brett ein Vermächtnis, das Bretts so nicht erwartet hat und ihr gesamtes Leben auf den Kopf stellt. Teils hält Brett ihre Mutter für verrückt und nie käme sie nach der Testamentseröffnung auf die Idee, dass ihre Mutter sich wirklich etwas sinnvolles gedacht hat als sie diese Forderungen an ihre Tochter formulierte …
Wer hatte als Kind nicht irgendwelche Träume, die er heute längst aufgegeben und vergessen hat? Verdrängt von der Realität hängt man Träumen doch immer weniger hinterher, je älter man wird. Genau so ist es der Protagonistin Brett in diesem Buch ergangen.
Brett war mir als Protagonistin wirklich sehr sympathisch. Wir erleben die Geschichte aus ihrer Perspektive, sie erzählt sie und so konnte ich als Leser eine wirklich enge Beziehung zu dieser Figur aufbauen und so richtig mit ihr mitfühlen. Hier hat die Autorin wirklich ganze Arbeit geleistet, so authentisch kommt Brett rüber.
Obwohl sie in der Geschichte gar nicht wirklich vorkommt, weil die Geschichte mit ihrer Beerdigung beginnt, war Bretts Mutter Elisabeth immerzu anwesend. Und wie. Durch Bretts Erinnerungen und Elisabeths Briefe kommt es mir so vor, als hätte ich auch diese Figur gut kennen gelernt und konnte so den Verlust, den Brett erlebt hat noch mehr nachvollziehen.
Auch alle weiteren Figuren in dieser Geschichte waren schön angelegt, bei den potentiellen Liebespartnern war ich mir allerdings tatsächlich bis zum Ende hin nicht sicher, für wen Bretts Herz nun wirklich schlagen wird. Das war ein wirklich schönes Verwirrspiel mit der Liebe und Gefühlen generell.
Die Geschichte selbst ist einfach bezaubernd. Natürlich auch irgendwie total abwegig, weil alles viel zu gut zusammen passt und hier ein Zufall auf den anderen trifft, anders sind die Ereignisse einfach nicht zu erklären, weil es ja kein Fantasy-Buch ist und hier niemand wirklich hellsehen kann. Aber wer wünscht sich nicht so eine Mutter, die einen wirklich in und auswendig kennt und einem alles Glück dieser Erde wünscht und sich auch noch über den eigenen Tod hinaus dafür einsetzt?
Fazit
Insgesamt ist dieses Buch für mich ein totaler Glücksgriff gewesen, ein absoluter Wohlfühl-Roman. Ich habe die Lektüre wirklich sehr genossen und war richtig traurig, als es schließlich vorbei war. Ich hätte wirklich gerne mehr von Brett gelesen, zumal das Ende auch recht abrupt kam und ich gerne noch mehr erfahren hätte, wie es weiter geht.
Abschließend muss ich hier einfach – trotz meiner kleinen Kritik – die volle Sternzahl vergeben, weil ich mich schon lange bei keinem Buch mehr so wohl gefühlt habe.
Meine Wertung:
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Specials:
Die unglaubliche Reise des Fakirs, der in einem Ikea-Schrank feststeckte – Romain Puértolas
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S. Fischer Verlag |
Inhalt
(lt. amazon.de):
Der Nr.1-Bestseller aus Frankreich!
Ein irrsinniger Lesetrip – einmal um die halbe Welt und zurück: Die Geschichte eines Fakirs, der in einem Ikea-Schrank auf eine wundersame Reise gerät
Ayarajmushee Dikku Pradash, charmanter Hochstapler in Turban und Seide sowie Träger eines Schnurrbarts beträchtlicher Größe, fliegt eines Tages aus Indien nach Paris. Er ist von Beruf Fakir und möchte sich bei Ikea ein brandneues Nagelbett zulegen: Modell „Likstupiksta“, schwedische Kiefer, 15 000 Nägel, Farbe: Puma-rot. Kaum am Flughafen angekommen, handelt sich Ayarajmushee Ärger mit einem Taxifahrer ein, verliebt sich im Ikea-Bistro in die schöne Französin Marie, nistet sich über Nacht im Möbellager ein und versteckt sich in einem Ikea-Schrank. Prompt gerät er in diesem Schrank auf eine irrwitzige Reise, die ihn über England, Barcelona, Rom und Tripolis zurück nach Paris führt…
Der große Überraschungshit aus Frankreich – ein Roman über das verrückte Leben in unserer globalisierten Welt – heiter, schnell, wundervoll überdreht.
Gewähltes Zitat
Das war er nicht gewohnt, das kannte er nicht – jemand vertraute ihm ganz einfach so, nur weil er die Wahrheit sagte, ganz ohne Tricks und Betrügereien, Die »schönen Länder« hielten wirklich allerlei Überraschungen bereit. Nicht immer bestand das Empfangskomitee aus Polizisten. Für ein paar Sekunden war sein Heimweh wie weggeblasen.
(S. 178)
Meine Meinung
Ich gebe es zu, ich wollte dieses Buch vor allem wegen des tollen Titels lesen. Solche Titel sind derzeit ja viel in den Bestsellerlisten zu finden, ein Trend, der mir sehr gefällt, so hat man schon direkt etwas zu Schmunzeln.
Ich war sehr gespannt, was sich hinter diesem Titel tatsächlich verbergen würde und war doch überrascht, dass der Name hier tatsächlich Programm ist, denn es geht tatsächlich um die Reise eines Fakirs und er steckte tatsächlich in einem Ikea-Schrank fest. Unglaublich! Damit ist das ganze Buch eigentlich auch schon recht gut zusammen gefasst, ganz so gegenstandslos ist die Geschichte dann doch nicht.
Ja, es geht also um die Geschichte eines Inders, der aus einem ärmlichen Dorf kommt, in dem er seine Mitmenschen sein Leben lang schon über den Tisch zieht. Das wird auch nicht dadurch besser, dass er selbst eine ziemlich harte Kindheit erlebt hat. Als er eines Tages nach Frankreich reist um in einem Pariser Ikea ein Nagelbett zu kaufen und sofort wieder abzureisen, nimmt sein Schicksal eine ungeahnte Wendung.
Und nicht nur das Schicksal von Ayarajmushee Dikku Pradash, sondern auch das Buch nimmt oftmals ungeahnte Wendungen, die ich als Leser so nicht vorhersehen konnte.
Ich habe mich von Anfang an wohl gefühlt bei der Lektüre. Die Geschichte ist einerseits recht seicht, andererseits stimmt sie aber an vielen Stellen auch nachdenklich.
Insgesamt ist die Handlung absoluter Nonsens. So ein Quatsch kann nicht passieren, wird nie passieren, unglaublich, dass man sich so etwas überhaupt ausdenken kann. Aber genau das war auch wieder witzig, es war toll, dass so etwas so konsequent verfolgt wurde und es hat Spaß gemacht dabei zu sein und mit dem verschrobenen Protagonisten weitere total originelle Figuren zu treffen und das in allen möglichen Ländern. Nicht selten habe ich schmunzelnd da gesessen.
Ja, so im nachhinein betrachtet muss ich sagen, dass mir hier vor allem die Figuren gefallen haben.
Zwischenzeitlich klingen auch immer wieder ernsthaftere Themen an, die zwar nicht wirklich ernsthaft verfolgt werden, aber dennoch im Kopf des Lesers verweilen und somit zum Nachdenken anregen.
Den Aufbau fand ich ebenfalls recht ansprechend. Das Buch ist in Abschnitte unterteilt, die jeweils den Aufenthalt in einem Land beschreiben. Darüber hinaus ist die Geschichte noch in viele kurze Kapitel unterteilt, die statt Zahlen Nägel als Kapitelüberschrift haben. Also passend zu unserem Fakir.
Auch das äußere des Buches erinnert mit seiner gelb-blauen Farben an das schwedische Möbelhaus und so dachte ich auch zunächst, ich hätte einen Werbeflyer in der Hand, als mir die Buchvorstellung damals in die Hand fiel.
Fazit
Insgesamt macht “Die unglaubliche Reise des Fakirs, der in einem Ikea-Schrank feststeckte” einfach Spaß und kann durch sein Gesamtpaket überzeugen. Hervorzuheben sind hier auf jeden Fall die originellen Figuren, die der Autor hier wirklich gekonnt in Szene gesetzt hat.
Am Ende bleibt hier ein sehr amüsantes und kurzweiliges Buch, das sogar ein wenig zum Nachdenken anregt.
Meine Wertung:
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