Everflame 1: Feuerprobe–Josephine Angelini

everflamefeuerprobe

Dressler Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 480 Seiten
19,99 Euro
September 2014
Originaltitel: Trial by Fire
ISBN: 978-3791526300
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Inhalt

(lt. amazon.de):

Liebe schmerzt. Welten kollidieren. Feuer tötet. Feuerrote Locken, unglücklich verliebt und so ziemlich gegen alles allergisch, was es gibt: Lily Proctor ist 17 und die Außenseiterin an der Highschool von Salem. Lily wünscht sich nichts mehr, als von hier zu verschwinden – und findet sich in einem furchterregenden anderen Salem wieder, in dem mächtige Frauen herrschen. Die stärkste und grausamste dieser »Crucible« ist Lillian – und Lily wie aus dem Gesicht geschnitten. Sind Lilys Allergien und Fieberschübe tatsächlich magische Kräfte und ist sie selbst eine Hexe? In einem Strudel aus gefährlichen Machtkämpfen und innerer Zerrissenheit, begegnet Lily sich selbst – und einer unerwarteten Liebe. Ein mitreißender Pageturner mit starken Gefühlen: schicksalhafte Entscheidungen, Magie, Spannung und Liebe mit einer Heldin zwischen zwei Männern, zwei Welten und zwei Identitäten.

Gewähltes Zitat

Lily zuckte mit den Schultern. Sie nahm an, dass ihre Bedeutung darin lag, dass sie eine Kopie der Hexe von Salem war. Aber da sie nicht wusste, wie man auch nur im Entferntesten etwas Hexenmäßiges machte, ohne dass Rowan ihr sagte, wie es ging, konnte sie sich nicht vorstellen, irgendwem von Nutzen zu sein – von Rowan vielleicht abgesehen. So wie sie es sah, war sie unbedeutend. Ein Freak.

(S. 254) 

Meine Meinung

Lily ist ein ganz normaler Teenager und auch doch wieder nicht. Sie wäre es ganz gerne, aber ihre zahlreichen Allergien und Krankheiten verhindern immer wieder, dass sie wie alle anderen um sie herum auf Partys gehen und sich mit Jungs treffen kann, ihre verrückte Mutter tut ihr übriges dazu Lily wie eine Außenseiterin da stehen zu lassen. Ihr bester Freund ist Tristan, den sie schon von klein auf kennt und in den sie verliebt ist, nimmt sie eines Tages doch mit auf eine Party, die dann allerdings für Lily sehr schnell mit einem Desaster endet, so dass sie sich der Stimme in ihrem Kopf hingibt und sich weg wünscht … und tatsächlich auch an einem anderen Ort wieder erwacht, der aber eigentlich auch gar kein anderer Ort ist …

Everflame – Feuerprobe ist der neue Reihenauftakt von Josephine Angelini, der Autorin der Göttlich-Trilogie. Diese Trilogie mochte ich schon sehr und habe mit Everflame etwas ähnliches erwartet. Aber Everflame ist anders als Göttlich … besser!

Die Geschichte beginnt ganz normal und genau so, wie ich es mir vorgestellt habe. Mit einem recht normalen Mädchen, das trotzdem ein wenig besonders ist. Lily ist unsere Protagonistin und ich mochte sie vom ersten Augenblick an. Sie ist einfach sympathisch. Recht normal, aber sehr sympathisch. Direkt auf den ersten Seiten bahnt sich dann auch die Krise mit ihrem Sandkastenfreund und heimlicher Liebe Tristan an, so dass ich mit Lily gerne mitgelitten habe. Umso erboster war ich, als dieses normale Geplänkel, auf das ich mich eingelassen hatte, plötzlich zu Ende war, als Lily in einer Parallelwelt wieder zu sich kam und sich quasi selbst gegenüber steht. Ich hatte ein paar Seiten lang Probleme mich darauf einzulassen und den bisherigen gewohnten Schauplatz zu verlassen, aber das hielt nicht lange an, da war ich ebenso wie Lily auch schon Teil dieser Parallelwelt und in dieser gefangen.

Die Parallelwelt, die sich die Autorin hier ausgedacht hat, ist wirklich gut gelungen. Sie ist unserer Welt sehr ähnlich, aber gleichzeitig auch ganz anders. In dieser Welt herrschen hauptsächlich die Frauen – Hexen. In dieser Welt wird die Magie genutzt und gefeiert und Wissenschaft in verpönt. Wissenschaftler werden sogar gejagt. Den Grund dafür kennt allerdings niemand und den versucht Lily herauszufinden. Jedenfalls so ganz nebenbei, denn eigentlich ist sie sehr damit beschäftigt Magie zu erlernen, für die sie eine besondere Begabung hat, und einen Weg zurück in ihre eigene Welt zu finden.

Die Geschichte scheint auf dem ersten Blick etwas komplex, aber eigentlich ist bisher alles ganz einfach. Mein Problem war einfach, dass ich mich in diese fantastische Welt erst einmal nicht so richtig einfinden konnte. Das hat aber wirklich nur wenige Seiten gedauert und dann war ich total in der Geschichte drin und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Der Schreibstil von Josephine Angelini tut hier noch sein übriges dazu. Trotz der für ein Jugendbuch doch ungewöhnlich langen Kapitel, ist das Buch nämlich super zu lesen und kaum hat man begonnen ist es auch schon wieder zu Ende.

Die ganze Geschichte über zieht sich natürlich die Frage nach dem Warum. Warum wurde Lily in diese Welt gebracht? Was hat es damit auf sich, welche Aufgabe soll sie dort erfüllen? Mit den Antworten auf diese Fragen werden wir in diesem Buch noch nicht wirklich versorgt, denn dieser erste Band endet mit einem fiesen Cliffhanger und auf den zweiten Band werden wir wohl noch eine Weile warten müssen. Ich hoffe nur, dass die Wartezeit nicht zu lang wird, denn dieses Buch war einfach spitze. Ich fand es viel besser als die Göttlich-Trilogie und bin jetzt einfach nur total ungeduldig und möchte gerne wissen wie es weiter geht.

Fazit

Insgesamt gibt es von mir die volle Punktzahl für dieses Buch. Trotz meiner minimalen Kritik, denn diese basiert eigentlich nur auf meiner Erwartungshaltung. Was ich erwartet habe wäre bestimmt toll gewesen, aber was ich bekommen habe, das ist noch viel besser! Fantastischer und fantasievoller. Ich will sofort die Fortsetzung lesen!

Meine Wertung

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Dein eines, wildes, kostbares Leben – Jessi Kirby

deineineswildeskostbaresleben

Kosmos Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 304 Seiten
14,99 Euro
Juni 2014
Originaltitel: Golden
ISBN: 978-3440144480
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Inhalt

(lt. amazon.de):

„Sag mir, was hast du vor mit deinem einen, wilden und kostbaren Leben?“ Diese Frage stellt ein Englischlehrer seiner Abschlussklasse. Die Antworten darf jeder in ein Tagebuch schreiben, das danach eingesammelt und zehn Jahre unter Verschluss gehalten wird. Die 17-jährige Parker Frost weiß zumindest, was man von ihr erwartet: zum Medizinstudium nach Stanford. Am besten mit dem Stipendium, das zu Ehren von Julianna und Shane eingerichtet wurde, die vor zehn Jahren nach einem Autounfall verschwanden. Als Parker durch Zufall das Tagebuch von Julianna findet und darin liest, ist sie erschüttert. Denn deren Leben stellt sich plötzlich ganz anders dar. Was geschah damals, in der Nacht des Unfalls? Und ist es möglich, dass Julianna noch am Leben ist? Das Ergründen von Juliannas Geheimnis bedeutet für Parker letztlich eine Reise zu ihrem innersten Selbst und zu dem, was sie wirklich will…

Gewähltes Zitat

Oben in meinem Zimmer muss ich wieder an das Abenteuer des heutigen Tages denken und das Gefühl von Freiheit, das ich hatte, als ich etwas Riskantes tat. Für circa 99% der Leute ist Schuleschwänzen wahrscheinlich keine große Sache. Es war eine kleine Entscheidung. Aber gleichzeitig fühlte sie sich groß an, und zwischen ihr und dem, was meine Mutter gerade gesagt hat, spüre ich diesen leichten Stich der Reue, wenn ich daran denke, wie viel ich möglicherweise verpasst habe in den letzten Jahren, weil ich Angst davor hatte, ein Risiko einzugehen oder zu schüchtern war, um etwas zu sagen, oder zu besorgt, um wagemutig zu sein. Immerhin ist es mein eines, wildes und kostbares Leben.

(S. 94) 

Meine Meinung

In ihrem letzten Schuljahr soll die 17jährige Parker ihrem Lehrer helfen 10 Jahre alte Tagebücher an seine ehemaliger Schüler, die diese damals geschrieben haben, zu verschicken. Dabei trifft sie auf das Tagebuch einer ehemaligen Schülerin, mit mittlerweile Tod ist. Eigentlich gegen ihre Überzeugung nimmt sie das Tagebuch an sich und liest darin. Zeitgleich steht Parker unter Druck, weil sie heraus finden muss, was sie zukünftig mit ihrem Leben anfangen will…

„Dein eines, wildes, kostbares Leben“ ist eine wirklich schöne Geschichte. Jessi Kirby schreibt hier aus der Sicht der Protagonistin Parker. Die Tagebucheinträge der verstorbenen Julianna lockern die Geschichte ein wenig auf. Generell ist der Stil aber sehr einfach gehalten und lässt sich sehr gut lesen.

Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen. Parker ist ein sehr zielstrebiger Teenager, der ungern Risiken eingeht, nie etwas neues ausprobiert und sich meist regelkonform verhält. Aus Angst andere zu enttäuschen und etwas falsches zu tun trifft sie die Entscheidungen, die von ihr erwartet werden und denkt mit Kopf, nie mit dem Bauch. Eine richtige Streberin eben. Das sie mit diesen Entscheidungen nicht wirklich glücklich ist, wird ihr zum Ende ihrer Highschool-Zeit dann selbst bewusst und sie versucht sich und ihr Leben zu reflektieren. Dabei hilft ihr das Tagebuch, in der eine verstorbene Schülerin Jahre zuvor fest legen sollte, wer sie überhaupt ist und was sie mit ihrem Leben anfangen möchte. Auf der Suche nach Juliannas wahrer Persönlichkeit, entdeckt Parker auch ihre eigene nach und nach und erkennt, dass sie eigentlich anders sein möchte als sie ist.

Ich mochte Parker wirklich gerne und konnte ihre Gedankengänge gut nachvollziehen. Im Teenageralter war ich selbst oft unsicher und wusste nie, was mich überhaupt ausmacht und was ich mal mit meinem Leben anfangen wollte. Man neigt ja schon dazu Dinge zu tun, die von einem erwartet werden und nicht immer das, was man wirklich gerne machen würde. Dieses Buch regt auf jeden Fall ein wenig zum nachdenken an. Über sich, sein Leben und sein Verhalten.
Parkers Freundin Kat hingegen fand ich oftmals ein wenig unglaubwürdig. Vorneraus sehr oberflächlich, dann doch wieder viel tiefgründiger als gedacht, dann aber teils doch wieder sehr unbedacht. Eigentlich das genaue Gegenteil von Parker und ich hatte auch so den Eindruck, dass Kat in diesem Buch wirklich nur ein Gegensatz zur Protagonistin sein sollte, denn ihr fehlte auf jeden Fall ein wenig der Tiefgang, was ich sehr schade fand.

Die Geschichte rund um die beiden verstorbenen Teenager Shane und Julianna, fand ich sehr dramatisch mit zu verfolgen. Zum Teil aber auch sehr vorhersehbar, denn Hinweise auf das Ende werden schon sehr früh in die Handlung eingeflochten. Trotzdem hat mir die Lektüre Spaß gemacht.

Fazit

Insgesamt war „Dein eines, wildes, kostbares Leben“ ein sehr schöner Roman darüber, was wir aus unseren Leben machen, wer wir sind, was Entscheidungen mit uns machen und was wir überhaupt wollen. Das Buch gibt zwar keine tiefgründigen oder gar zufriedenstellenden Antworten auf derlei Fragen, aber es regt ein wenig zum nachdenken an. Für ein Jugendbuch wirklich sehr schön, aber auch für junge Erwachsene sicherlich nicht verkehrt. Mir hat es Spaß gemacht!

Meine Wertung

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New Wednesday: September 2014

Huhu Ihr Lieben! Es wird mal wieder Zeit für die Neuzugänge. Das letzte Mal ist schon wieder drei Wochen her und seitdem hat sich schon wieder einiges getan, denn ihr wisst ja, ich tausche und kaufe immer und viel zu viel und irgendwie gebe ich ein Vermögen für Bücher aus *seufz* Aber ich kann ja auch nichts dafür, wenn soooooo viele neue tolle Bücher erscheinen, oder? ODER? Okay, fangen wir an! *G*

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[NEU] = Neuerscheinung aus den letzten max. 3 Monaten

1. [NEU] Alle Augen auf dich von Gina Mayer aus dem Script5 Verlag
2. Das Lavendelzimmer von Nina George aus dem Knaur Verlag
3. Zwischen Ewig und Jetzt von Marie Lucas aus dem FJB Verlag
4. Lost Land 2: Der Aufbruch von Jonathan Maberry aus dem Thienemann Verlag
5. [NEU] Länger als sonst ist nicht für immer von Pia Ziefle aus dem Arche Verlag
6. [NEU] Irgendwann für immer von Katja Millay aus dem Arena Verlag
7. [NEU] Grischa 3: Lodernde Schwingen von Leigh Bardugo aus dem Carlsen Verlag
8. [NEU] Niemand liebt November von Antonia Michaelis aus dem Oetinger Verlag
9. [NEU] Das Blubbern von Glück von Barry Jonsberg aus dem cbt Verlag
10. [NEU] Wild Cards: Das Spiel der Spiele von George R. R. Martin aus dem Penhaligon Verlag
11. Open Minds 1: Gefährliche Gedanken von Susan Kaye Quinn
12. Darm mit Charme von Giulia Enders aus dem Ullstein Verlag
13. [NEU] Everflame 1: Feuerprobe von Josephine Angelini aus dem Dressler Verlag
14. [NEU] Krähenmann von Corina Bomann aus dem Coppenrath Verlag
15. [NEU] Atemnot von Ilsa J. Bick aus dem Egmont INK Verlag
16. [NEU] Jetzt spricht Dylan Mint und Mr. Dog hält die Klappe von Brian Conaghan aus dem Arche Verlag
17. Das neue Buch Genesis von Bernhard Beckett aus dem Script5 Verlag
18. [NEU] Teardrop von Lauren Kate aus dem cbt Verlag
und außerdem noch zwei Hörbücher:
19. [NEU] Selection von Kiera Cass aus dem Goya Libe Audio Verlag
20. [NEU] Selection – Die Elite von Kiera Cass aus dem Goya Libe Audio Verlag

Hach, toll, oder? Ein paar der Bücher habe ich bereits gelesen, meine Rezi dazu kommt teils in den nächsten Tagen noch und bei den übrigen Büchern bin ich jetzt wirklich ein wenig überfordert, welches ich mir zuerst schnappen soll, denn da sind so viele Bücher bei, auf die ich mich schon lange gefreut habe und die ich am liebsten alle sofort lesen würde. Aber es geht ja immer nur eins nach dem anderen.

Also HILFE! Was soll ich zuerst lesen? Was würdet ihr euch schnappen? Könnt ihr mir etwas empfehlen oder gar abraten? Ich bin gespannt!

Bis dahin liebe Grüße,

Nicole

MONTAGSFRAGE

Juchuuu, ich habe es wieder geschafft und tatsächlich an einem Montag mal an die Montagsfrage gedacht!

Ich wollte bei dieser tollen Aktion, bei der Nina von Libromanie jeden Montag eine Frage stellt, die es zu beantworten gilt, eigentlich regelmäßig mitmachen, aber ich vergesse es so häufig. Heute habe ich aber mal wieder dran gedacht!

Gab es schon mal eine Situation, in der dir das Lesen in der Öffentlichkeit peinlich war?

Nein! Gab es nicht. Ich lese dauernd in der Öffentlichkeit. Früher in der Schule, dann in der Uni, beim Arzt im Wartezimmer, in Bus und Bahn, als Beifahrer im Auto, auf der Wiese, im Freibad … Und mir war es niemals peinlich, egal, was ich auch gelesen habe. Allerdings schauen einen schon ab und an Leute an, vor allem wenn man als Erwachsene Kinderbücher liest oder so umstrittene Bücher wie Shades of Grey. Aber peinlich war es mir trotzdem nie. Ich finde Lesen in aller Öffentlichkeit immer noch besser als andere bescheuerte Dinge, die Menschen so tun.

Wie schaut es denn bei euch aus? Gab es bei euch schon einmal eine Situation, in der euch sowas peinlich war? Erzählt mal!

August 2014: Monatsrückblick

Ihr Lieben! In diesem Monat ist mir ja etwas passiert, was mir bisher noch nie passiert ist … ich habe kein richtiges Monatshighlight! AHHHHHH! Das ist mir ja noch nie passiert. Werde ich etwa kritischer? Ich finde eigentlich nicht.
Die Bücher waren allesamt nicht schlecht, viele sogar ziemlich gut, aber trotzdem war irgendwie kein so richtiges WOW-Buch dabei.
Somit küre ich in diesem Monat ein Buch zum Highlight, welches meinen bisherigen Highlights allerdings in einigem nachsteht … aber gut! *G*

Schauen wir uns erst einmal die 13 Bücher an, die ich in diesem Monat geschafft habe!

 

Gelesene Bücher im August:

taken2daslaicosprojekt daswirstdubereuen codeblack schattenzwilling dukannstkeinemtrauen ihrseidnichtallein woeinbisschenzeitist dasnachtblauekleid wildcardsdasspielderspiele jumpdasspiel dergiftschmecker dashausderverschwundenenkinder

daslabyrinthistohnegnade

Mein bestes Buch im August

wildcardsdasspielderspiele

Gefolgt von
dasnachtblauekleid dergiftschmecker

Ja, wie ihr seht, fand ich tatsächlich von allen gelesenen Büchern “Wild Cards” von George R. R. Martin am besten. Dieses Buch hat mir den Einstieg in die Geschichte zwar nicht so leicht gemacht, konnte mich dann nach den ersten 100 Seiten aber total überzeugen! Wären die ersten hundert Seiten ebenfalls so klasse gewesen wie der Rest, dann wäre dieses Buch auch ein wirkliches Highlight gewesen ;)
Dicht gefolgt übrigens von “Das nachtblaue Kleid” und “Der Giftschmecker”!

Leider gab es im August aber auch zwei große Enttäuschungen für mich. Aber seht selbst …

Meine Flops im August:

taken2daslaicosprojekt dashausderverschwundenenkinder

“Taken” – auf diese Fortsetzung hatte ich mich sehr gefreut und war total enttäuscht, weil der zweite Band dem ersten leider gar nicht das Wasser reichen konnte. Nach meinem Empfinden jedenfalls nicht, ich weiß, dass das einige Leser auch anders sehen. Mich hat es leider enttäuscht.
Ebenfalls wie “Das Haus der verschwundenen Kinder”. Auf dieses Buch hatte ich mich im Vorfeld so richtig gefreut, weil es nicht nur klasse aussieht, sondern sich auch noch gut anhörte. Leider war das aber auch nicht das, was ich erwartet hatte.

SAM_0274Insgesamt bin ich zufrieden mit meinem Lesemonat. Allerdings habe ich leider nicht alles geschafft, was ich mir für den Monat vorgenommen hatte. Dabei hatte ich mir für den August lediglich vorgenommen fünf Bücher zu schaffen, die ich mir vorher rausgesucht hatte. Wer nochmal nachschauen will welche das waren, der kann das hier tun.
Ich habe “Obsidian” und “Abgründig” leider immer noch nicht gelesen. Kaspar habe ich mittlerweile geschafft, aber erst vorgestern und da war ja schon September. Also habe ich im August kläglich versagt und lediglich zwei von fünf Büchern geschafft. Mist!
Trotzdem habe ich mir für den September auch wieder einige Bücher zurecht gelegt, die ich auf jeden Fall schaffen will. Welche das sind, seht ihr auf dem Bild hier rechts. Und da ich ja ein wenig wahnsinnig bin, habe ich mir dieses mal gleich acht Bücher rausgesucht, die ich in diesem Monat schaffen will. Letzten Monat habe ich zwar keine fünf geschafft, aber dieses Mal muss ich wohl mit Pauken und Trompeten unter gehen. Ich weiß auch nicht was ich mir dabei denke *lach* Aber ich hoffe sehr, dass ich meine eigene Challenge schaffe! Drückt mir mal die Daumen ;)

Und ihr? Wie war euer Lesemonat? Kennt ich auch welche von meinen gelesenen Bücher? Wie haben sie euch gefallen? Und bin ich vielleicht doch kritischer geworden? *grübel*

Bis dahin,

Nicole

Leseevent zu “Das Labyrinth ist ohne Gnade” von und mit Rainer Wekwerth

Viele haben darauf gewartet, vor kurzem war es endlich soweit! Der dritte und damit finale Band der Labyrinth-Reihe aus der Feder von Rainer Wekwerth ist im Arena-Verlag erschienen. Seid ihr ebenso gespannt, wie alles enden wird? Wer von unseren sieben Protagonisten das letzte Tor durchschreiten darf? Und was es überhaupt mit dem Labyrinth auf sich hat? Dann seit ihr bei unserem Leseevent genau richtig!

labyrinth-banner

Zusammen mit Rainer Wekwerth und dem Arena-Verlag wollen Franzi und ich ab Montag, den 08. September 2014 mit euch zusammen eine Woche lang lesen, diesen Band diskutieren und die gesamte Reihe noch einmal Revue passieren lassen.

Es wird jeden Tag Fragen geben und Diskussionen. Außerdem kann gemeinsam gelesen werden. Für jeden Teilnehmer gibt es schließlich auch eine kleine Überraschung.

Teilnehmen kann jeder, der auf Facebook registriert ist, denn dort wird dieses Leseevent in einer eigens dafür angelegten Gruppe statt finden.

Als kleines Highlight wird es am Donnerstag-Abend ebenfalls einen Autoren-Chat geben, an den ihr teilnehmen könnt.

Dieses Leseevent ist also eine Aktion für alle Labyrinth-Fans, egal, ob ihr auch gerade mitlesen wollt oder nur noch einmal die Reihe Revue passieren lasst und einfach gerne mitdiskutiert.

Zur Gruppe: Leseevent zu Das Labyrinth ist ohne Gnade mit Rainer Wekwerth

Wir freuen uns auf euch!

Verlosung des Hauptpreises der Mara und der Feuerbringer Blogtour!

Ihr Lieben,

bis vorgestern hattet ihr ja Zeit an unserem tollen Gewinnspiel zur “Mara und der Feuerbringer”-Blogtour teilzunehmen, bei der es nicht geringeres als

ein Goldticket für die Ring-Con im Wert von 449,- Euro

zu gewinnen gab.

Tommy Krappweis hat mit zwei “unfassbar nette, aber krass hässliche Deppen” (sorry, sorry, sorry! Das waren nicht meine Worte!Smiley mit geöffnetem Mund) zusammen ausgelost. Die richtige Lösung sowie den Namen des Gewinners könnt ihr nun im folgenden Video erfahren!

Ziehung des Gewinners!

Viel Spaß und viel Erfolg und dem Gewinner natürlich einen Herzlichen Glückwunsch! Smiley

Das Haus der verschwundenen Kinder – Claire Legrand

dashausderverschwundenenkinder

Heyne Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 320 Seiten
14,99 Euro
August 2014
Originaltitel: The Cavendish Home for Boys and Girls
ISBN: 978-3453267787
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Inhalt

(lt. amazon.de):

Das Leben in der beschaulichen Kleinstadt Belleville ist genau so, wie die zwölfjährige Victoria es gern hat: übersichtlich, vorhersehbar und aufgeräumt. Und Victoria mit ihrem strengen Zopf, den ordentlichen Kleidern und den hervorragenden Noten passt perfekt nach Belleville. Eine einzige Unregelmäßigkeit erlaubt sie sich: den verträumten und vergesslichen Lawrence, der so ganz das Gegenteil von ihr ist. Lawrence ist ihr bester Freund. Als er plötzlich spurlos verschwindet, ist es allerdings vorbei mit Victorias geordnetem Alltag. Sie würde es nie zugeben, aber sie vermisst ihn furchtbar. Daher stellt sie auf eigene Faust Nachforschungen an. Was Victoria entdeckt, gefällt ihr gar nicht: Unter der glatten Oberfläche von Belleville verbirgt sich ein dunkles Geheimnis. Eines, das offenbar in der Erziehungsanstalt von Mrs. Cavendish seinen Ausgang nimmt. Die rebellischen Kinder, die dorthin geschickt werden, kommen ungewöhnlich still und brav zurück – oder gar nicht mehr. Steckt Mrs. Cavendish hinter Lawrences Verschwinden?

Gewähltes Zitat

Verwirrt riss Victoria die Augen auf, sagte aber nichts. Was sollte das für einen Zweck haben? Niemanden kümmerte, was sie zu sagen hatte. All ihre Anstrengungen, perfekt zu sein, bedeuteten gar nichts. Ihre Eltern interessierten sie und ihre Medaillen und Urkunden und Anstecknadeln nicht. Niemanden. Und wer war Victoria ohne das alles? Nichts. Sie war nichts.

(S. 231) 

Meine Meinung

Victoria ist zwölf Jahre alt, lebt in Belleville, wo einfach alles perfekt und durchorganisiert ist. Ebenso auch Victoria. Sie ist ein braves Kind und davon besessen immer die beste sein zu müssen. Eine zwei in Musik bringt sie zur Verzweiflung und lässt ihre Welt einstürzen. Ihr bester und einziger Freund ist Lawrence. Sie würde nie zugeben, dass sie ihn mag, aber als Lawrence eines Tages verschwindet, scheint Victoria die Einzige zu sein, die ihn vermisst und nach ihm sucht. Nach und nach fallen ihr auch andere Unregelmäßigkeiten auf, die offenbar alle mit dem Waisenhaus von Mrs. Cavendish zu tun haben …

Zunächst einmal: Dieses Buch musste ich allein der Optik wegen schon haben. Das Cover gefiel mir so richtig, richtig gut mit der geprägten Silberschrift und dem blauen Hintergrund. Richtig schön, also optisch ein echter Hingucker.
Auch von innen ist dieses Buch besonders gestaltet, es gibt nämlich einige ganzseitige Illustrationen mit Untertiteln, immer passend zur Geschichte. Ich finde, das ist mal eine nette Abwechslung im Buch. Mir hat diese Auflockerung sehr gut gefallen.

Der Schreibstil ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, jedenfalls ging es mir so. Ich fühlte mich teils, als würde mir die Geschichte vorgelesen werden, was hinterher allerdings auch sehr angenehm war, so konnte ich mich wirklich auf die Geschichte, die doch ein wenig anders war als gedacht, einlassen.

Das Buch ist für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren. Vom Stil her würde ich auch zustimmen. Das passt einfach. Vom Inhalt her … puhhh. Mir schwirrte gegen Ende des Buches der Vergleich mit Stephen Kings Romanen im Kopf. Konfus, wirr und gruselig. Wenn der Stil ein wenig anders wäre, dann könnte ich mir dieses Buch wirklich als Horror-Roman aus der Feder Kings vorstellen. Die Geschichte ist genauso bizarr, wie ich es vom Meister des Horrors kenne. Mir hat es als Erwachsene an einigen Stellen schon leicht gegruselt und ich weiß nicht, ob das wirklich für zart besaitete zwölfjährige wirklich geeignet ist. Zumal man wirklich sehr viel Fantasie haben muss um der Geschichte überhaupt folgen zu können.
Im ersten Teil ist noch alles normal und sehr ruhig. Hier zieht sich die Geschichte teilweise auch richtig, denn erst zur Mitte hin wird es auch wirklich spannend. Der Rest ist eher Vorgeplänkel. Gut gemacht, aber ein wenig langwierig. Wer auf Spannung wartet, der braucht hier schon ein wenig Geduld.
Zum Ende hin geht dann alles sehr schnell und man muss gut aufpassen um nichts zu verpassen.

Fazit

Das Buch fand ich also insgesamt eher mittelmäßig. Der Stil ist gut, die Handlung wirr und bizarr. Erst zieht es sich, dann geht es fast schon zu schnell. Das Ende fand ich gut und sehr passend, ich kann mir aber vorstellen, dass jüngere Leser da eher wenig mit zufrieden sind.
Insgesamt würde ich diesen Horrorroman für Kinder eine mittlere Wertung verpassen.

Meine Wertung

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