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LilStarhttps://www.lilstar.de

Der will doch nur spielen – Meg Cabot

16. Mai 2011 by LilStar

Inhalt (lt. amazon.de):

Wenn Anwälte eigentlich nur spielen wollen, kommt manchmal Liebe dabei heraus …
Lernen Sie Kate MacKenzie kennen! Sie … arbeitet für die SBT (Schreckliche Büro-Tyrannin, auch bekannt als Amy Jenkins, Leiterin der Personalabteilung beim New York Journal), … schläft derzeit auf der Couch ihrer besten Freundin, weil ihr (inzwischen) Exfreund noch nach zehn Jahren Angst hatte, JA zu sagen, … findet keine neue bezahlbare Wohnung in New York City, … denkt, dass es nicht mehr schlimmer werden kann, … irrt sich damit gewaltig. Denn dann kommt Mitch, ein Anwalt, der einen sehr kreativen Spieltrieb entwickelt, um nicht nur Gerechtigkeit, sondern auch Liebe walten zu lassen …

 

Kommentar:

Beim Journal wird Ida, deren Kuchen und Kekse alle Mitarbeiter lieben, gefeuert. Ausgerechnet Kate, die neue Personalreferentin, die sich gerade frisch von ihrem Freund getrennt hat und deswegen noch ohne Wohnung da steht, muss sich um Idas Rauswurf kümmern, den sie eigentlich gar nicht gut heißen kann. Als Ida das Journal verklagt vertritt ausgerechnet Mitch den Fall, der Bruder des Verlobten von Kates Chefin. Durch einige böse Intriegen verliert auch Kate ihren Job, verliebt sich aber in Mitch…

Meg Cabots neues Buch wird nicht einfach so erzählt, sondern in Forum diverser Kommunikationsmittel. Wir finden den E-Mail-Austausch, Chats, Briefe, Tagebucheinträge, Telefonprotokolle und einiges mehr. Das alleine macht diesen Roman schon sehr besonders. Ich fand gerade diesen Erzählstil sehr erfrischend und obwohl der Erzählung auf diese Weise ja schon einige Grenzen gesetzt sind, fand ich nicht, dass dadurch die Geschichte auf der Strecke geblieben ist. Im Gegenteil. Durch die unterschiedlichsten Arten zu erzählen und zu schreiben sind mir die Charaktere sehr nahe gerückt, es hat richtig Spaß gemacht den Austausch zwischen etlichen Protagonisten mitzuerleben und ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass mir irgendeine wichtige Information fehlt, obwohl man von allen Geschehnissen ja nur rückschauend erfährt.

Die Geschichte an sich ist zwar bestimmt nichts neues, aber sehr frech und schön erzählt. Nette und entspannende Unterhaltung, sehr humorvoll, wie das Cover schon verspricht, auch wenn der Titel und das Covermotiv nicht das geringste mit dem Inhalt des Buches zu tun haben und das ist auch eigentlich schon mein einziger Kritikpunkt. Ich kann mir in keinster Weise vorstellen, was sich der Verlag dabei gedacht einen solchen Titel zu wählen, der die Erwartungen in eine völlig falsche Richtig lenkt, die natürlich auch nicht erfüllt werden können. Wer allerdings ohne Erwartungen an die Geschichte ran geht, der findet eine wirklich schöne, humorvolle Geschichte, die auch noch in besonderer Form erzählt wird.

Da ich nur die Erwartung hatte eine nette Geschichte zu lesen, wurde ich auch überhaupt nicht enttäuscht. Im Gegenteil, ich habe jede Minute mit diesem Buch sehr genossen.

228x228_meg-cabot-der-will-doch-nur-spielen-von-chaosbaerchen-65 Blanvalet Taschenbuch Verlag
Taschenbuchausgabe
ca. 480 Seiten
8,99 Euro
Juni 2011
ISBN: 3442375673
Liebesromane AnwaltAnwälteArbeitBüroFrauJobLiebe Leave a comment

Der Professor–John Katzenbach

14. Mai 2011 by LilStar

Inhalt (lt. amazon.de):

Der pensionierte Psychologieprofessor Adrian Thomas bekommt von seinem Arzt eine niederschmetternde Diagnose: Demenz. Noch immer unter dem Eindruck der bestürzenden Nachricht blickt der alte Mann auf die Straße und sieht ein etwa sechzehnjähriges Mädchen vorübereilen. Gleichzeitig rollt ein Lieferwagen heran, bremst ab und beschleunigt wieder: Das Mädchen ist verschwunden. Der Professor ist verwirrt. Täuscht er sich, oder hat er gerade eine Entführung beobachtet?

Kommentar:

Ein demenzkranker Professor beobachtet eine Entführung und ist ab diesem Zeitpunkt so von dem Gedanken gefesselt das entführte Mädchen zu retten, dass er an nichts anderes mehr denken kann und auf eigene Faust Ermittlungen anstellt. Eine Hilfe ist ihm dabei Mark, ein vorbestrafter Pädophiler. Obwohl die offizielle Polizeiermittlerin Detective Collins ihm untersagt sich einzumischen bekommt sie dauernd mit ihm zu tun.
Was die drei zu diesem Zeitpunkt nicht wissen ist, dass Jennifer einem wirklich krankhaftem Verbrecherpärchen in die Hände gefallen ist, das eine grausame Internetshow mit etlichen virtuellen Zuschauern mit der verängstigten Minderjährigen inszeniert…

Ja, das Verbrechen und das es in diesem Buch geht ist grausam und krank. Aber das finde ich gar nicht mal schlimm. Katzenbach verzichtet auf Blutbäder und detailierte Folterbeschreibungen, aber dennoch beschreibt er viel – meiner Ansicht nach viel zu viel. Und zu unglaubwürdig. Das Verbrecherpaar Michael und Linda betont zwar etliche Male, dass es sich bei Jennifer, ihrer Nummer 4, zwar um ein besonderes Exemplar handelt, aber ich konnte mir zu keinem Zeitpunkt wirklich vorstellen, dass ein gefangenes Mädchen so agieren würde wie Jennifer es tat. Noch schlimmer und unglaubwürdiger fand ich allerdings die Darstellung des Professors. Eigentlich ist ein demenzkranker Ermittler ja eine wirklich interessante Idee, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein kranker Professor mit seinen etlichen Wahnvorstellungen wirklich noch so gezielt agieren und denken kann, wie beschrieben. Jedenfalls habe ich dem Autoren seine Charaktere allesamt zu keinem Zeitpunkt abgekauft und das finde ich in einem Buch schon wichtig.

Die Handlung wird aus der Sicht mehrerer Personen erzählt, aber dennoch wurde kaum Spannung erzeugt. Es wurde zwar auch nicht wirklich langweilig, aber die ganzen Nebensächlichkeiten haben einfach nur genervt, so dass die Spannung direkt wieder verpuffte.

Fazit: In sich stimmig muss eine Geschichte sein und diese war es für mich leider nicht. Vielleicht habe ich mir auch etwas ganz anderes vorgestellt, aber meine Erwartungen wurden in keinster Weise erfüllt.

41IRetAtl0L__SL500_AA300_ Droemer Verlag
gebundene Ausgabe
ca. 560 Seiten
19,99 Euro
Oktober 2010
ISBN: 9783426198247
Thriller AlzheimerDemenzErmittlungenFoltergrausamInternetkrankPolizeiPsychologieThrillerVerbrechenWahn Leave a comment

Göttlich verdammt–Josephine Angelini

13. Mai 2011 by LilStar

Inhalt (lt. amazon.de):

Schicksalhafte Liebe, antike Fehde, göttliches Erbe Die 16-jährige Helen lebt bei ihrem Vater auf Nantucket und langweilt sich. Ihre beste Freundin Claire hofft, dass nach den Ferien endlich etwas Aufregendes passiert. Der Wunsch geht in Erfüllung, als die Familie Delos auf die Insel zieht. Alle sind hin und weg von den äußerst attraktiven Neuankömmlingen. Nur Helen spürt von Anfang an großes Misstrauen. Gleichzeitig plagen sie plötzlich düstere Albträume, in denen drei unheimliche Frauen Rache nehmen wollen. Es scheint eine Verbindung zwischen ihnen und Lucas Delos zu geben. Was dahintersteckt, erfährt Helen erst nach und nach: Lucas und sie stammen von Halbgöttern ab und sind dazu verdammt, einen erbitterten Kampf auszulösen indem sie sich ineinander verlieben Der ultimative Roman für alle „Biss“- und „Panem“-Fans – mit dem hinreißenden Sehnsuchtspaar: Helen und Lucas. Eine Highschool-Romanze mit Elementen aus der griechischen Mythologie.

Kommentar:

Helen, ein zunächst einmal recht normal scheinendes Mädchen mit ausgeprägten Ängsten, ist die Hauptprotagonistin in Josephine Angelinis Werk „Göttlich verdammt“ – der Auftakt einer Trilogie. Dass Helen aber gar nicht so normal ist wie es zunächst den Anschein hatte wird dann recht bald klar, denn Helens Verhalten hat einen viel tiefer gehenden Grund, den aber nicht einmal sie selbst bis dahin kannte. Auslöser ist die neu hinzu gezogene Familie Delos, mit ihnen fangen die Merkwürdigkeiten an, denn als Helen Lukas, den unglaublich hübschen Sohn der Familie zum ersten Mal im Gang ihrer Schule trifft hat sie nur einen Wunsch: ihn zu töten! Und so stürzt sie sich mitten in der Schule, unter den Augen vieler Zeugen auf den Jungen um ihn mit bloßen Händen zu zerfetzen. Natürlich gelingt ihr dies nicht und so verliebt sie sich Hals über Kopf in Lukas, einem Scion, einen Halbgott, von denen es noch viele auf der Welt gibt. Helen wird hinein gezogen in eine uralte Blutfehde über die ich hier nicht mehr verraten will, ein wenig Spannung muss ja noch sein …

Zu Beginn des Buches war ich wirklich skeptisch. Die Geschichte beginnt wie viele andere Geschichten, nicht schlecht, aber wenig einfallsreich. Es kam mir vor wie eine Kreuzung zwischen der Twilight-Saga und der Percy Jackson-Reihe. Eine spannende Liebesgeschichte, scheinbar ohne Erfolgsaussicht und viel, viel griechische Mythologie. Glücklicherweise lag ich damit falsch, bzw. eigentlich doch nicht, denn dieser Trilogie-Auftakt vereint beides, aber auch noch viel mehr.
Will heißen: Natürlich hat die Autorin das Rad nicht neu erfunden, bzw. die Jugendfantasy nicht, aber die Geschichte ist einfach sehr spannend, fesselnd, an machen Stellen nimmt sie sich auch selbst nicht so ganz Ernst, was für zusäztlichen Lesespaß sorgt, allerdings ohne dabei albern oder unglaubwürdig zu werden.
Insgesamt hält sich die Autorin nicht mit Nebensächlichkeiten auf, aber vor allem die Hauptprotagonistin wird sehr schön beschrieben. Auch alle anderen Charaktere bleiben keine Stereotypen, auch wenn sie schon alle ihre typischen Verhaltensmuster zeigen. Das Tempo der Geschichte schreitet rasch vorran, so dass man das Buch mit seinen knapp 500 seiten recht schnell gelesen und viel Spaß dabei hat.

Fazit: Ein Jammer, dass wir so lange auf den zweiten Teil warten müssen. Diesem fiebere ich jetzt schon entgegen.

goettlich_verdammt Dressler Verlag
gebundene Ausgabe
ca. 494 Seiten
19,95 Euro
Mai 2011
ISBN: 3791526251
Buchreihen Fantasy Jugendbuch Jugendfantasy AtheneBuchreiheFantasyGottGötterGriechenlandgriechische GötterJugendfantasyKraftLiebePoseidonTrilogieZeus Leave a comment

Kein entkommen – Linwood Barclay

18. April 2011 by LilStar

Inhalt (lt. amazon.de):

Sonne, Softeis, Kinderlachen. So hatte sich David den heutigen Tag vorgestellt. Ein Ausflug nach Five Mountains würde Davids Sohn Ethan gefallen. Auch seine depressive Frau Jan würde auf andere Gedanken kommen. Als sie in der Menge verschwindet, wird David panisch. Will sie sich etwas antun? Später zeigen die Überwachungskameras ihn mit seinem Sohn an der Kasse – ohne Jan. Plötzlich steht David selbst im Zentrum der Ermittlungen: unter Mordverdacht …

 

Kommentar:

Der Journalist David Harwood und seine Frau Jan sind seit Jahren glücklich verheiratet und haben einen Sohn, Ethan Harwood, als eines Tages während eines Ausflugs in einen Vergnügungspark Jan spurlos verschwindet. Für David bricht eine Welt zusammen, denn nicht nur seine Frau ist verschwunden, auch er gerät unter Mordverdacht und findet heraus, dass mit Jan offenbar etwas nicht stimmte. Und außerdem arbeitet er gerade auch noch an einem äußerst prekären Artikel, der ihn ebenfalls sehr unter Druck setzt, denn es gibt gewisse Leute, die um jeden Preis zu verhindern suchen, dass David die Wahrheit herausfindet …

Linwood Barclay legt mit „Kein Entkommen“ seinen vierten Thriller vor und ich muss sagen, dass dieser mir wieder besser gefallen hat als sein Vorgänger. Zwar kann er auch wieder nicht mit seinen Erstlingswerk „Ohne ein Wort“ mithalten, aber diese Erwartung hatte ich dieses Mal auch nicht und wurde auch nicht enttäuscht.
Das Buch ist in in fünf Abschnitte unterteilt und diese jeweils in kurze Kapitel, was sehr gut ist, denn dadurch lässt sich das Buch wirklich fix lesen, man denkt sich immer nur ‚ein Kapitel noch‘, ’nur noch das nächst Kapitel‘ und schon ist man durch. Soooo extrem spannend ist die Geschichte nach dem Beginn erst einmal nicht. Natürlich, man möchte wissen, wie es weiter geht, was es mit Jans Verschwinden auf sich hat, ob Davids Recherchen etwas damit zu tun haben, aber erst einmal erfahren wir einige Rückblenden. Nach etwa zwei Dritteln wird das Buch aber richtig spannend und ich konnte es einfach nicht mehr aus der Hand legen. Natürlich, es war sehr, sehr viel wieder konstruiert, aber ich fand es dieses Mal nicht unrealistisch, denn die Protagonisten selbst waren dieses Mal diejenigen, die dieses Konstrukt aufgebaut haben, es handelt sich nicht um viele aufeinander treffende Zufälle, wie ich es in Barclays Vorgängerroman „In Todesangst“ noch kritisierte.
Was mir allerdings schon in den Sinn kam ist, dass die Handlung doch schon etwas transparent und vorhersehbar wird, wenn man bereits die anderen Bücher von Linwood Barclay gelesen hat, denn er bleibt seinem Stil treu. Ich hatte jedenfalls schon recht früh eine Ahnung was hinter all dem stecken mag, was aber der Spannung nicht schadete, was sicherlich Barclays wirklich fesselndem Schreibstil zu verdanken ist. Man merkt schon, dass der Autor selbst Journalist ist und das nicht nur am Schreibstil, sondern in diesem Buch besonders auch an den wirklich recht realistischen Passagen über die journalistische Arbeit der Protagonisten.
Insgesamt bin ich also wieder recht begeistert von diesem Buch und freue mich schon wieder auf den nächsten Barclay.

 

41S5wSkSN8L__SL500_AA300_ Ullstein Taschenbuch Verlag
Taschenbuchausgabe
ca. 576 Seiten
9,99 Euro
April 2011
ISBN: 9783548283487
Thriller Leave a comment

Die Mütter-Mafia und Friends–Das Imperium schlägt zurück – Kerstin Gier

16. April 2011 by LilStar

Inhalt (lt. amazon.de):

Von Super-Mamis, anderen Mutter-Tieren und dem ach so süßen Nachwuchs … In diesem Buch sind herrlich bissige Kurzgeschichten zum Thema „Mütter“ versammelt ═ von Kerstin Gier, Hanna Dietz, Henrike Heiland, Birgit Fuchs, Steffi von Wolff, Jana Voosen, Gabriella Engelmann, Dagmar Hansen, Eva Völler, Heide John, Ann Hertz, Andrea Koßmann, Maximilian Buddenbohm, Britt Reißmann und Matthias Sachau. Sie alle werden das Kind schon schaukeln! Kommentiert werden alle Geschichten von der Mütter-Society persönlich.

 

Kommentar:

Ja, dieses Buch ist eine Sammlung von Kurzgeschichten und es geht immer um Kinder, Familie und Frauen, kurz: um den ganz normalen Familienalltag. Der Klappentext verrät auch, dass sich in diesem Buch Kurzgeschichten von Kerstin Gier, Hanna Dietz, Henrike Heiland, Birgit Fuchs, Steffi von Wolff, Jana Voosen, Gabriella Engelmann, Dagmar Hansen, Eva Völler, Heide John, Anne Hertz, Andrea Koßmann, Maximilian Buddenbohm, Britt Reißmann und Matthias Sachau befinden. Wer also jetzt noch eine Fortsetzung der Mütter-Mafia erwartet, der sollte vielleicht besser lesen.

Die Kurzgeschichten handeln – wie bereits gesagt – allesamt vom Alltag mit Kindern und sind größtenteils sehr witzig, wenige machen auch nachdenklich. Einige Geschichten gefallen natürlich besser als andere, das ist wohl Geschmackssache. Die Autoren treffen allerdings immer das Thema, die einen so, die anderen so. Der eine schreibt aus der Sicht einer gebeutelten Mutter, der andere aus der Sicht eines ängstlichen Vaters und eine weitere berichtet aus der Sicht einer schwangeren Kuckuck-Dame.
Jede Geschichte wird am Ende aus der Sicht der beliebten Charaktere aus Kerstin Giers Mütter-Mafia-Büchern kommentiert. Wie gewohnt, witzig, bissig und übertrieben, so dass der Bezug zur Mütter-Mafia hergestellt ist.

Zu Beginn gibt auch Kerstin Gier, die Herausgeberin dieser Anthologie, eine kurze Geschichte zum besten in der es wirklich ein ganz klitzekleines Wiedersehen mit Constanze, Anton und Co. gibt. Natürlich hätte diese für meinen Geschmack auch länger sein dürfen, aber das hatte ich nicht erwartet. Erwartet habe ich eine Reihe witziger Kurzgeschichte in bester Mütter-Mafia-Manier, wie versprochen, die habe ich bekommen und deswegen bin ich auch nicht enttäuscht.

Insgesamt also schöne kurzweilige Unterhaltung und für zwischendurch ideal!

 

28504606Z Bastei Lübbe Verlag
Taschenbuchausgabe
ca. 336 Seiten
7,99 Euro
April 2011
ISBN: 9783404160433
Romane 1 Comment

Infinity: Der Turm–Wolfgang Hohlbein

25. März 2011 by LilStar

Inhalt (lt. amazon.de):

Diese Saga führt ans Ende der Zeiten: Der Turm, ein gewaltiges, äonenaltes Bauwerk, ist die letzte Bastion auf einer sterbenden Welt. Niemand kann mehr sagen, wer den Turm erbaut hat und welches Schicksal er für seine Bewohner bereithält. Der Turm ist allwissend, übermächtig und bedrohlich – auch für Prinzessin Arion, die Herrscherin über die Menschen und seltsamen Geschöpfe, die im Turm Zuflucht gefunden haben. Doch von außen droht Gefahr. Denn die Rebellen um den ungestümen Anführer Craiden, die abseits des Turms in einer archaischen Welt ihr Dasein fristen müssen, sind im Besitz einer Superwaffe. Mit deren Hilfe könnte nicht nur Arions Herrschaft gestürzt werden, sondern auch der Turm fallen.

 

Kommentar:

Ich war sehr begeistert, als ich von diesem Buch gehört hatte, welches Hohlbein ja selbst als sein „Schlüsselwerk“ bezeichnet. Da ich früher viel und meist auch sehr begeistert Hohlbein-Bücher verschlungen hatte, wollte ich mir dieses Werk also nicht entgehen lassen.
Natürlich waren die Erwartungen hoch, denn unter einem „Schlüsselwerk“ eines Autors, der mehr als 200 Bücher geschrieben hat, stellt man sich ja schon etwas gewaltiges vor. Vor allem, wenn es mit solchen Worten wie das „Zentrum meines Schaffens“ angekündigt wird.

Als das Buch hier ankam stürzte ich mich also direkt darauf, in Erwartung ein wirklich gewaltiges Abenteuer erleben zu können und war nach den ersten ca. 50 Seiten erst einmal entsetzt und musste eine Pause einlegen. Von gewaltig konnte keine Rede sein, es sei denn man meint gewaltigen Quatsch, gewaltig lange, holprige Sätze, gewaltiges … Blabla. Ich war schon enttäuscht.
Generell wird man in die Handlung einfach reingeworfen und muss sich selbst in dieser neu erschaffenen Welt zurechtfinden, was gar nicht so einfach ist und was einem tatsächlich erst nach der gesamten Lektüre des Buches gelingen könnte und selbst dann nicht unbedingt, weil viele unbekannte Begriffe gar nicht wirklich beschrieben oder erklärt werden, man kann sie sich allerdings aus dem Kontext heraus selbst erklären – irgendwann.
Dieser Einstieg war also ein sehr mühseliger und machte auch keinen besonderen Spaß. Dennoch las ich weiter und es wurde besser. Die Geschichte begann ein wenig zu fesseln, die Idee war ja ansich gar nicht so schlecht, aber die Umsetzung ein wenig lahm. Die drei Handlungsstränge, die parallel erzählt werden, sind einfach unterschiedlich spannend und bei dem einen Strang konnte ich auch bis zum Ende nicht so wirklich den Grund erkennen, warum dieser so lange so ausgeschmückt wurde. Der Haupthandlungsstrang wird zwar irgendwie zu Ende geführt und der zweite Erzählstrang wird schon ein wenig damit verbunden, aber dennoch vermochte ich den wirklichen Zusammenhang einfach nicht zu erkennen. Vielleicht bin ich auch einfach zu blöde dazu, mag sein, aber für mich machte das ganze einfach keinen wirklich Sinn und die Geschichte lief ins Leere und hinterließ mich mit einem wirklich unbefriedigtem „Hä?“. Vielleicht wäre es etwas anderes, wenn das Buch als Reihe angekündigt wäre. Vielleicht könnte man dann noch etwas rausholen, aber selbst dann erscheint mir das alles als wenig logisch und vor allem fehlt einfach der Cliffhanger zum nächsten Band. Dieses Ende ist einfach unfertig, egal ob es nun so final stehen bleiben soll oder ob es irgendwann mit einem nächsten Teil weiter geht.

Sehr, sehr schade insgesamt, ich hatte mir mehr von diesem „Schlüsselwerk“ erhofft, was im „Zentrum seines Schaffens“ stehen soll. Ich hoffe, das wird es nicht, denn Hohlbein hat massig Bücher geschrieben, die viel, viel besser sind als dieses.
Ein wenig gefesselt hat es mich, deswegen noch die zwei Punkte. Ich wüsste aber wirklich nicht, wem ich dieses Buch empfehlen könnte. Mit gutem Gewissen wirklich niemandem, nicht mal einem eingefleischten Hohlbein-Fan.

 

51T8vkhl4gL__SL500_AA300_ Piper Verlag
Gebunde Ausgabe
ca. 624 Seiten
19,95 Euro
Februar 2011
ISBN: 3492702236
Uncategorized Leave a comment

Verwesung – Simon Beckett

14. März 2011 by LilStar

Inhalt (lt. amazon.de):

DR. DAVID HUNTERS SCHWIERIGSTER FALL Drei Mädchen sind verschwunden. Ein Serienkiller gesteht. Doch Jerome Monk weigert sich zu verraten, wo er ihre Leichen vergraben hat. Auch David Hunters Einsatz bringt keine Ergebnisse. Acht Jahre später: Monk bricht aus dem Gefängnis aus. Für David Hunter beginnt ein Albtraum. Denn die Dämonen der Vergangenheit lassen ihm keine Ruhe …

 

Kommentar:

David Hunter wird von seiner Vergangenheit eingeholt. Ein Fall, an dem er acht Jahre zuvor bereits mitgearbeitet hat, wird wieder aktuell, denn der Mörder von damals ist geflohen und angeblich soll nun auch David Hunter auf seiner Liste stehen und in Gefahr sein. Der forensische Anthropologe bekommt schließlich auch noch Besuch von längst vergessenen Menschen, mit denen er damals zusammen gearbeitet hat. Zusammen mit diesen macht er sich auf die leicht unfreiwillige Suche nach dem Mörder und den Gräbern seiner damaligen Opfer.

Vorweg: Ja, ich mochte dieses Buch. Aber nur, weil ich David Hunter schon in den vergangenen drei Bänden kennen gelernt habe und seine Fälle spannend fand. Nur deswegen fand ich es dieses Mal nett viel Blabla und wenig Krimi zu bekommen. Wäre dies mein erster Roman rund um David Hunter gewesen, wäre meine Bewertung sehr wahrscheinlich viel, viel schlechter ausgefallen, denn ein guter Krimi war dies hier nicht unbedingt.
Das Buch Beginnt recht spannend. Wir erfahren ein wenig über Hunters Vergangenheit und lernen noch ein wenig von seiner damaligen Frau und Tochter kennen bevor das Buch acht Jahre später in der Gegenwart wieder einsetzt. Fast schade, denn ein wenig hatte ich erwartet, dass es auch mehr um den damaligen Unfall seiner Familie gehen würde, aber das scheint wohl wirklich abgehakt. Statt dessen geht es um einen Serienmörder, der schon damals nicht preisgeben wollte, wo er seine Opfer vergraben hat. Dieser ist geflohen und alles deutet darauf hin, dass er sich an den damaligen Ermittlern rächen könnte. Ja, man könnte meinen, dass dies ein spannender Fall ist. Leider verliert sich der Autor hier allerdings in viel Blablabla, für den Fall einfach belangloses Zeug, für den David Hunter-„Fan“ vielleicht ganz nett. Aber auch hier habe ich ein wenig Kritik anzumerken, denn obwohl dem Hauptcharakter dieses Mal sehr, sehr viel Raum eingeräumt wurde, fehlt auch hier ein wenig an Entwicklung. Die Figur des David Hunter ist einfach aalglatt, wenig Ecken und Kanten, dabei hätte er diese doch endlich einmal zeigen können. Leider geschieht dies hier nicht und auch die eigentliche Thrillerhandlung plätschert eher lässig daher und wird erst auf den letzten Seiten aufgebauscht. Obwohl das ganze doch recht vorhersehbar ist, kommen einen ob der Länge doch zwischendurch Zweifeln, ob die Handlung denn nun wirklich zum erwarteten Ziel führen wird. Ja, sie tut es, aber bis dahin ist es dann doch ein etwas weiterer Weg.

Nun ja, insgesamt kann ich nur sagen, dass ich das Buch schon mochte. Aber eher, weil ich David Hunter mag und nicht, weil dies ein guter Thriller war. Ich hoffe, dass Beckett dann das nächste Mal doch wieder ein wenig mehr Augenmerk auf den Fall richten wird.

 

3127J9YUueL__SL500_AA300_ Wunderlich Verlag
Gebunde Ausgabe
ca. 448 Seiten
22,95 Euro
Februar 2011
ISBN: 3805208677
Buchreihen Krimi Leave a comment

Zeugin der Toten – Elisabeth Herrmann

14. März 2011 by LilStar

Inhalt (lt. amazon.de):

Spuren eines quälend langsamen Todes, Blutlachen wie Seen, Hände, die verzweifelt Halt suchen. Judith Kepler hat viel gesehen. Sie wird gerufen, wenn die Spurensicherung geht. Sie macht aus Tatorten wieder bewohnbare Räume. Sie ist ein Cleaner. In der Wohnung einer grausam ermordeten Frau begegnet sie ihrer eigenen Vergangenheit. Die Tote kannte Judiths Geheimnis. Unter mysteriösen Umständen war Judith als Kind in ein Heim gebracht worden. Herkunft unbekannt. Immer im Schatten dabei, die Staatssicherheit. Als Judith Fragen zu stellen beginnt, gerät sie in das Visier mächtiger Gegner.

 

Kommentar:

Elisabeth Herrmann hat mit Judith Kepler eine etwas andere Buchheldin erschaffen. Das ehemalige Heimkind hat eine recht bewegte Vergangenheit und verlor sich auch im Drogensumpf, wie man es von einem Heimkind erwarten könnte. Dennoch hat sie ihren Lebensweg gefunden und arbeitet nun als Cleanerin, was bedeutet, dass sie Wohnungen, in denen gestorben wurde, wieder besenrein herstellt. Während ihrer Arbeit entdeckt die recht zurückgezogene und auch leicht verbitterte Judith schließlich in der Wohnung eines Mordopfers durch Zufall Unterlagen, die sie betreffen, nämlich ihre ehemalige Heimakte, die längst verschollen geglaubt war. Auf eigene Faust versucht sie zu ermitteln und mehr herauszufinden und findet sich schließlich in einem Sumpf aus Lügen und Intriegen rund um die ehemalige DDR wieder, in der sie aufwuchs.

Mal eben ruck-zuck weglesen lässt sich dieses Buch wirklich nicht. Nichtsdestotrotz ist es spannend und man fragt sich, was für Geheimnisse noch offenbart werden. An der ein oder anderen Stelle ist die Geschichte sicherlich auch ein wenig vorhersehbar, was mich persönlich allerdings nicht gestört hat. Allein die Komplexität hat mich dann doch dazu gebracht manche Passagen mehrmals nachzulesen, weil ich leider nicht die Zeit hatte das Buch recht schnell in einem Rutsch durchzulesen. Ein wenig Zeit dafür wäre also sicherlich von Vorteil.

Es geht vor allem um Politik und die Verhältnisse in der DDR. Der Krimiteil bleibt ein wenig auf der Strecke. Wen das nicht stört und wer vor allem Interesse an der DDR hat, dem kann ich das Buch sehr ans Herz legen, denn die Autorin hat hier ein sehr eindrucksvolles und flüssiges Werk abgeliefert, was wirklich Spaß bereitet zu lesen und was vielleicht noch ein wenig verdeutlicht, warum die Geschichte um die DDR auch heute noch nicht einfach ad acta gelegt werden kann.

 

51mGDKj8SnL__SL500_AA300_ List Hardcover Verlag
Gebunde Ausgabe
ca. 432 Seiten
19,99 Euro
März 2011
ISBN: 3471350373
Krimi Leave a comment

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Nicole, 38 Jahre, Vollzeitmama und begeisterte Bloggerin, Bücherfresser und Serienverschlinger. Außerdem total verrückt!

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