Für immer die Liebe – Cynthia J. Omololu

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Dressler Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 384 Seiten
17,95 Euro
Januar 2014
Originaltitel: Intuition
ISBN: 978-3791515076
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Inhalt (lt. amazon.de):
Kann die Liebe dein Schicksal besiegen? Seit Cole weiß, dass sie ein Mensch ist, der sich an seine früheren Leben erinnert, hat sich einfach alles verändert. Sie ist zum ersten Mal in ihrem Leben verliebt. Griffon macht sie überglücklich und sie möchte nie wieder ohne ihn sein. Doch dann drängt sich der charismatische Drew in Coles Leben. Plötzlich weiß Cole nur noch eines: dass sie nichts mehr weiß! Sie liebt Griffon doch, oder? Warum bloß übt Drew dann so eine Anziehung auf sie aus? Ist er vielleicht ihr Schicksal?

Zitat:
Die beiden tauschen einen langen Blick, und obwohl alle behaupten, dass selbst die ältesten Akhet keine telepathischen Fähigkeiten besitzen, bin ich mir da manchmal nicht so sicher. Ich könnte wetten, dass die beiden gerade intensiv kommunizieren.
(S. 75)

Kommentar:
Als Nicole, genannt Cole, in Drew einen Mann erkennt, den sie in einem früheren Leben einmal geliebt hat, lässt Griffon ihr die Entscheidung, ob sie mit ihm zusammen sein möchte. Und Cole freundet sich auch tatsächlich näher mit Drew an. Durch ihn lernt sie auch weitere Aketh kennen, die allerdings teilweise eine andere Einstellung haben als der Sekhem. Es ist an ihr und ihren empathischen Fähigkeiten auszumachen, wer der Bösewicht ist. Währenddessen sorgt auch Veronica noch einmal für Ärger, indem sie Coles bester Freundin Rayne weis machen will, dass sie ihre Freundin aus einem früheren Leben wäre und Rayne auch bald eine Aketh werden würde…

„Für immer die Liebe“ passt mit seinem äußeren perfekt zum ersten Teil. Nicht nur der Schutzumschlag ist schön gestaltet, sondern auch der Bucheinband da drunter ist wunderschön farblich gestaltet, was mir sehr gut gefällt, denn das Auge ‚isst‘ ja bekanntlich mit.

Der zweite Teil setzt ziemlich nah am Ende des ersten Bandes wieder ein. Cole, eigentlich Nicole, kann durch ihren Unfall nicht mehr so gut Cello spielen, wie zuvor, was ihr schon zu schaffen macht. Trotzdem hat sie nun mit Griffon und ihrem Dasein als Aketh einen neuen Lebensinhalt gefunden.

Anders als noch im ersten Band, geht es in diesem Band doch mehr um die Liebe. Cole ist hin und her gerissen zwischen Griffon und Drew. Griffon liebt sie eigentlich, aber Drew entpuppt sich als ihr ehemaliger Geliebter aus einem vergangenen Leben und ihn hat sie damals auch innig geliebt. Als Griffon ihr die Entscheidung abnimmt und Cole verlässt, lässt sie sie schließlich tatsächlich mit Drew ein. Diese innere Zerrissenheit seitens Cole ist also in diesem Band ein großes Thema, aber trotz dem das Buch wieder aus der Sicht von Cole geschrieben wurde, konnte ich ihre Gefühle dieses mal nicht so wirklich nachvollziehen. Ich fand, dass sie dieses mal alles zu leicht genommen hat, also, ihre Handlungen nicht wirklich authentisch waren, nicht zu ihrem Charakter passten. Das fand ich ein wenig schade, ich fand, dass es sich die Autorin hier zugunsten des Erzähltempos ein wenig zu leicht gemacht hat.

Dabei fand ich den Schreibstil von Cynthia J. Omololu auch dieses mal wieder flüssig und mitreißend, das kann ich nicht anders sagen.

Ein wenig zu kurz gekommen sind mir dieses mal auch die Rückblicke in Coles frühere Leben. Die gab es zwar auch dieses mal, aber sie waren im Vergleich zum letzten Band dieses mal eher belanglos, es gab keine großen Erkenntnisse oder ähnliches. Das fand ich insgesamt ein wenig schade, denn diese haben im ersten Band doch sehr den Reiz der Geschichte ausgemacht, weswegen ich mir ähnliches auch hier gewünscht hätte.

Die Geschichte selbst war aber trotzdem auch dieses mal interessant und schön mit zu verfolgen, wenn ihr auch der gewisse Reiz des ersten Bandes fehlte. Trotzdem hat mir die Lektüre auch dieses Mal wieder viel Spaß gemacht und ich freue mich schon auf die Fortsetzung, vor allem nach der überraschenden Enthüllung, die es zum Schluss noch gab.
Vier gute Sterne für diese Fortsetzung!

 

Meine Wertung:
RegenbogenRegenbogenRegenbogenRegenbogen

NEW Wednesday: Januar 2014 – Teil 2

So, in der letzten Woche kamen nicht viele neue Bücher hier an, die die paar, die kamen, die will ich euch natürlich nicht vorenthalten ;). Zwei Bücher (die beiden Neuerscheinungen) sind gekauft, der Rest ist getauscht!

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[NEU]
= Neuerscheinung aus den letzten max. 3 Monaten

1. Schneewittchenfalle von Krystyna Kuhn aus dem Arena Verlag 
2. [NEU] Rachespiel von Arno Strobel aus dem Fischer Verlag
3. [NEU] Zersplittert von Teri Terry aus dem Coppenrath Verlag
4. Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand von Jonas Jonasson aus dem carl’s Books Verlag
5. Die Verschworenen von Ursula Poznanski als Hörbuch aus dem Jumbo Verlag

Ja, dieses Mal ist sogar ein Hörbuch dabei, das ist mit der lieben Stefanie getauscht habe. Eigentlich sind Hörbücher ja nicht mein Ding, aber ich probiere ich es doch immer wieder mal *G* Mal sehen, ob ich dieses Mal durchhalte, ansonsten muss doch die Printausgabe her.

Auf “Das Rachespiel” habe ich mich schon lange gefreut und dieses Buch habe ich auch schon begonnen. Hach, ich liebe die Thriller von Arno Strobel!

Wie schaut es bei euch aus? Was gibt es bei euch so neues und was würdet ihr zuerst lesen?

Liebe Grüße,

Nicole

[Blogtour] Die Luna-Chroniken von Marissa Meyer | Cyborgs & Androiden & Gewinnspiel

Ich freue mich sehr darüber, dass die Blogtour zu den Luna-Chroniken aus der Feder von Marissa Meyer heute bei mir Halt macht. Mich haben diese Bücher sehr fasziniert und begeistern können und ich hoffe, dass ich euch heute ebenfalls ein klein wenig für diese Buchreihe begeistern kann.

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Märchen- und Fantasyfans sollten sich die Luna-Chroniken nicht entgehen lassen!
Zwei Sichten auf Bücher

So kam ich in den Genuss bester Unterhaltung ohne große Einbrüche. Die großartigen Ideen der Autorin und ihr flüssiger Schreibstil hatten daran auch einen großen Anteil.
Bookwives

Der Schreibstil der Autorin ist dabei so locker und einfach, dass man förmlich durch die Seiten fliegt, ohne zu merken, wann man am Ende ankommt.
Süchtig nach Büchern

Nur auf das Märchen reduziert zu werden, würde die neuen und tollen(!) Aspekte im Buch völlig verdecken und es nur zu einem weiteren Buch machen, dass es sich zum Ziel setzt, ein Märchen neu zu erzählen.
Bücherchaos


Mein gewähltes Thema sind Cyborgs & Androiden. Ganz ehrlich: Eigentlich mag ich solch technischen Krempel nicht wirklich, das liegt mir eher fern. In diesen Büchern, hat es mich allerdings sehr fasziniert. Die Luna-Chroniken, die sich ja an Märchen wie Aschenputtel oder Rotkäppchen orientieren, mischen nämlich den technischen Fortschritt ganz gelungen mit diesen alten Märchen.

Wie bei der gestrigen Blogtour-Station bereits zu lesen war, ist die Welt, in der die Luna-Chroniken spielen, eine hoch technologisierte Welt. Die Autorin selbst meint, dass all ihre beschrieben Ideen in einer fernen Zukunft einmal möglich sein könnten, denn unsere Wissenschaft ist heute ja schon recht weit und der technische Fortschritt schreitet auch immer schneller voran.
Bis wir zu diesem Punkt kommen, wird es aber trotzdem noch eine kleine Ewigkeit dauern.

Androiden

In Wörterbüchern werden Andrioden als Roboter beschrieben, die einem Menschen täuschend ähnlich sehen und sich auch entsprechend verhalten. Marissa Meyer hat diesen Begriff in ihren Luna-Chroniken allerdings ein wenig gedehnt, denn hier sehen die Androiden nicht unbedingt aus wie Menschen, es sind eher humanoide Roboter, also Roboter mit lediglich menschenähnlichen Zügen. Sie selbst erklärt dies so, dass in der Geschichte der Luna-Chroniken die ersten Androiden den Menschen tatsächlich zum verwechseln ähnlich sahen, die Menschen damals aber schnell merkten, dass diese eher ineffektiv arbeiteten und kompaktere Formen praktischer waren. Der Begriff ‘Androide’ hatte sich zu diesem Zeitpunkt allerdings schon so eingeprägt, dass er blieb.

Androiden gibt es in den Luna-Chroniken also in allen möglichen Gestalten, allerdings sind sie immer 100%ige Roboter und damit technisch. Es gibt sie für allerlei Zwecke, vom Haushaltsandroiden, zum medizinischen Helfer. Viele von ihnen besitzen ID-Chips, auf denen ihre Funktionen gespeichert sind, ebenso ihre Erinnerungen. Diese Chips können ebenso erweitert oder gelöscht werden und sogar in andere Hüllen verfrachtet werden. Obwohl einige dieser Androiden tatsächlich so etwas wie eine Persönlichkeit entwickeln können, wird ihnen nicht viel Anerkennung entgegen gebracht. Sie sind Gebrauchsware.

 

Cyborgs

Cyborgs (cybernetic organism = kybernetischer Organismus) zählen nicht zu den Robotern, denn sie sind biologische Lebensformen, die lediglich technisch verändert wurden. Manche mehr, andere weniger.

In der Geschichte gibt es viele Cyborgs, also Menschen, denen ein technisches Hilfmittel eingesetzt wurde, wie z.B. ein Fuß, wenn der Mensch seinen zuvor verloren hat (z.B. durch einen Unfall) oder auch eine Hand. Dies ist dann allerdings nicht so zu verstehen, wie eine Prothese, die einfach nur für die Optik gedacht ist, sondern die implantierten Gliedmaßen können dann ebenso genutzt werden, wie zuvor auch die biologischen Gliedmaßen. Die Möglichkeiten beschränken sich hier allerdings nicht nur auf einfache Gliedmaßen, sondern den gesamten Körper, auch Organe, Haut, etc. Und das nicht nur beschränkt auf Austauschware, sondern ebenso können technische Funktionen hinzugefügt werden. So gibt es in der Geschichte beispielsweise Menschen, deren Gehirne mit einem Computerchip vernetzt ist, mit dessen Hilfe sie Nachrichten empfangen oder auch Daten aus dem Netz herunterladen können. Ebenso könnten ausgetauschte Hände nicht nur normale Hände sein, sondern noch einen integrierten Flammenwerfer anbei haben. Das als Beispiel. Der Fantasie (und auch der Technik) sind hier kaum Grenzen gesetzt.

Cyborgs sind in der Gesellschaft nicht hoch angesehen. Obwohl sie einmal normale Menschen waren, wird ihnen kein Respekt entgegen gebracht, sie werden nahezu wie tatsächlich nicht menschliche Androiden behandelt.

 


Gewinnspiel

Im Rahmen der Blogtour könnt ihr auch etwas gewinnen. Unter allen Teilnehmern verlosen wir:

1 x Band 1+2 (Wie Monde so silbern + Wie Blut so rot)
1 x Band 1 (Wie Monde so silbern)
1 x Band 2 (Wie Blut so rot)

Um am Gewinnspiel teilzunehmen, müsst ihr heute die folgende Frage beantworten:

Wozu hättet ihr gerne einen Androiden? Wie sollte er euch behilflich sein?

Bitte hinterlasst eure Antwort als Kommentar unter diesem Beitrag (E-Mail Adresse UNBEDINGT im Formular mit angeben!) und gebt an, ob ihr neben dem Hauptgewinn für Band 1 oder Band 2 in den Lostopf wollt.

Für die Beantwortung der Frage erhaltet ihr 1 Los. Jeder der fünf teilnehmenden Blogs stellt unter seinem Beitrag eine Frage, sodass ihr insgesamt 5 Lose erhalten könnt. Auf allen Blogs könnt ihr bis zum 7. Februar um 24:00 eure Kommentare hinterlassen. Die Gewinner werden am 10. Februar auf den teilnehmenden Blogs bekannt gegeben.

Bitte beachtet die Teilnahmebedingungen:
1. Du musst mindestens 18 Jahre alt sein. Sollte dies nicht der Fall sein, brauchen wir die Einverständniserklärung deiner Eltern.
2. Du solltest einen Wohnsitz in Deutschland, Österreich oder der Schweiz haben.

Wir wünschen euch viel Glück und drücken die Daumen. ♥


Blogtour_Luna-Chroniken_Schriftrolle_LilstarDie Stationen der Blogour in der Übersicht:

27.01.14 – Die Idee der Serie – Zwei Sichten auf Bücher
28.01.14 – Die Welt der Luna-Chroniken – Bookwives
29.01.14 – Cyborgs & Androiden – About Books
30.01.14 –Cinder & Scarlet – Süchtig nach Büchern
31.01.14 – Interview mit Prinz Kai – Bücherchaos

Alice im Zombieland – Gena Showalter

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Darkiss Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 400 Seiten
14,99 Euro
Dezember 2013
Originaltitel: Alice in Zombieland
ISBN: 978-3862789863
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Inhalt (lt. amazon.de):
An ihrem 16. Geburtstag sieht Alice „Ali“ Bell eine Wolke, die die Form eines weißen Kaninchens hat. Kurz darauf passiert, was Alice nie für möglich gehalten hätte: Ihre Eltern, ihre Schwester und sie werden von Zombies angegriffen. Nur Ali überlebt. Sie zieht zu ihren Großeltern nach Birmingham und fängt an einer neuen Schule an. Um ihre Familie zu rächen, will Ali lernen, Untote zu besiegen. Um zu überleben, muss sie dem undurchsichtigsten Typ an der Asher High vertrauen: Cole Holland weiß, wie man Zombies jagt. Aber er hat selbst Geheimnisse; und es scheint, dass die größten Gefahren dort lauern, wo Ali sie am wenigsten vermutet.

Zitat:
Stell dir nur eine Frage: Wie kannst du deine Zeit am besten nutzen? Wenn die Antwort lautet, zu lernen, den Feind zu bekämpfen, der in der Lage ist, alles zu zerstören, was dir lieb und teuer ist, dann bist du auf der richtigen Spur. Falls du antwortest, mich amüsieren und auf der Böse warten – dann wird das Ende schneller da sein, als du denkst.
(S. 342)

Kommentar:
Alice Bell muss mit ansehen, wie ihre Eltern nach einem Autounfall, bei dem auch ihre Schwester starb, von Monstern gefressen werden. Von den Monstern, von denen ihr Vater sie jahrelang gewarnt und geschützt hat, die sie aber nie sehen konnte und ihn deswegen für verrückt hielt. Nun bereut sie, dass sie ihren Vater für verrückt gehalten hat, denn nun weiß sie, dass es seine Monster wirklich gibt, aber nicht alle Menschen sie sehen können. Alice wohnt fortan bei ihren Großeltern und geht auf eine neue Schule, auf der sie ganz schnell Menschen kennen lernt, die die selbe Fähigkeiten haben wie Alice selbst und die Monster ebenfalls sehen können …

„Alice im Zombieland“ empfand ich als erfrischendes Jugendfantasiebuch für zwischendurch. Der freche und lockere Schreibstil der Autorin die die Hauptfigur der Geschichte erzählen lässt, hat mir sehr gefallen und ich konnte die Lektüre wirklich sehr genießen.

Bereits der erste Eindruck des Buches war toll. Aufmerksam geworden bin ich zunächst mal durch den toll Titel, der natürlich an „Alice im Wunderland“ angelehnt ist. Dieser hat mir direkt gefallen und neugierig gemacht. Auch die Optik hat gepasst, ich finde die Covergestaltung sehr ansprechend und das düstere um das unschuldig scheinende Mädchen rum, drückt auch richtig aus, worum es im Buch schließlich gehen wird. Lediglich den Titel finde ich jetzt im Nachhinein betrachtet nicht allzu sehr gelungen, weil er in mir Erwartungen geschürt hatte, die nicht erfüllt wurden. Erwartet hatte ich viele Parallelen zu „Alice im Wunderland“, aber tatsächlich gab es da kaum welche. Alice heißt allerdings die Protagonistin und es geht auch um Zombies, allerdings in unserer normalen Welt. Nun ja, was halt so normal ist, wenn es um Zombies geht. Aber nun gut, trotzdem mag ich den Titel.

Die Idee, die Gena Showalter hier umgesetzt hat, ist mal erfrischend anders. Zombies, die allerdings nicht in körperlicher Gestalt, sondern in ihrer geistlichen Gestalt auf den Plan treten und Menschen, die sie ebenso mit ihrem Geiste und nicht mit ihrem Körper bekämpfen. Die Idee fand ich schon mal richtig gut. Einige Fragen bleiben offen, die ich noch sehr gerne beantwortet hätte um mit der Geschichte auch wirklich zufrieden sein zu können, aber es wird ja auch noch eine Fortsetzung geben, auf die ich auch schon sehr gespannt bin.

Alice hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen, die wirkt tough und sympathisch, ihre Gedanken und Handlungen konnte ich nachvollziehen, das mochte ich. Auch ihre Freundin Kat hat mir sehr gut gefallen, frech und erfrischend! Cole, die männliche Hauptfigur fanden ich hingegen etwas stereotypisch angelegt. Er ist halt der typisch gut aussehende, gute Typ, der unnahbar und gefährlich erscheint und seine Angebetete um alles in der Welt beschützen will. Bei ihm hätte ich mir ein wenig mehr Hintergrund und Charakter gewünscht. Insgesamt war ich mit der Ausarbeitung der Figuren im Buch aber sehr zufrieden.

Insgesamt mochte ich dieses Buch und speziell diese Idee wirklich sehr und freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung Rückkehr ins Zombieland, die im Sommer erscheinen wird.

 

Meine Wertung:
RegenbogenRegenbogenRegenbogenRegenbogen


Dankeschön an

bdb-logo-small2 

und

 darkiss 

für dieses Buch!

Noah – Sebastian Fitzek

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Lübbe Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 556 Seiten
19,99 Euro
Dezember 2013
ISBN: 978-3785724828
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Inhalt (lt. amazon.de):
Er weiß nicht, wie er heißt. Er hat keine Ahnung, wo er herkommt. Er kann sich nicht erinnern, wie er nach Berlin kam, und seit wann er hier auf der Straße lebt. Die Obdachlosen, mit denen er umherzieht, nennen ihn Noah, weil dieser Name tätowiert auf der Innenseite seiner Handfläche steht. Noahs Suche nach seiner Herkunft wird zu einer Tour de force. Für ihn und die gesamte Menschheit. Denn er ist das wesentliche Element in einer Verschwörung, die das Leben aller Menschen auf dem Planeten gefährdet und schon zehntausende Opfer gefunden hat.

Zitat:
»Niemand in der westlichen Welt. Ganz im Gegenteil: Als in Deutschland vor Jahren das Wirtschaftswachstum zu sinken drohte, forderte die damalige Kanzlerin die Bevölkerung dazu auf, ihre noch fahrtüchtigen Autos in die Schrottpresse zu fahren. Bürger eines der reichsten Länder der Welt, bekamen Geld ausgezahlt, eine sogenannte Abwrackprämie, und zwar dafür, dass sie Rohstoffe vernichteten, um mit dem Kauf eines neuen Autos weitere Rohstoffe zu verbrauchen, während in den ärmsten Ländern der Welt die Kinder verhungern, weil es an Sprit und Transportfahrzeugen für die Hilfsgüter fehlt.«
(S. 372)

Kommentar:
Der obdachlose Noah kann sich an nichts mehr aus seinem früheren Leben erinnern. Er weiß nur, dass er vor vier Wochen angeschossen wurde und ihn der obdachlose Oscar gerettet, versorgt und zu sich genommen hat. Als er eines Tages in einer Tageszeitung ein abgedrucktes Bild sieht, dessen Urheber weltweit gesucht wird, ist er sich sicher, dass er derjenige ist, der dieses Bild gemalt hat und ruft die angegebene Telefonnummer an. Statt des versprochenen Geldes bekommt er allerdings Auftragskiller auf den Hals gehetzt. Und davon gleich mehrere. Was hat es mit dem Bild auf sich? Und wer ist er selbst? Was hat er in seinem früheren Leben getan, dass er sich nicht mehr daran erinnern kann? Noah und Oscar geraten in eine Verschwörung mit gewaltigem Ausmaß …

Sebastian Fitzek kündigte selbst ja bereits an, dass dieses Buch anders sei, als seine bisherigen Thriller. Umso gespannter war ich auf den neuen Fitzek, der nicht nur mit neuer Thematik daherkam, sondern auch noch im neuen Gewand mit neuem Verlag.

Zunächst einmal fällt auf, dass dieses Buch viel dicker ist, als Fitzeks bisherige Bücher. Über 550 Seiten stark ist „Noah“ nämlich, gegliedert in drei große Abschnitte, betitelt mit „Stufe I, II und III. Kurze Kapitel, die eine nur so durch die Seiten fliegen lassen, gibt es allerdings auch hier wieder.

Trotz dem der Geschichte voran ein paar nachdenklich machende Fakten zum Bevölkerungswachstum stehen, fiel mir der Einstieg in die Geschichte trotzdem nicht leicht. Genauer gesagt, fand ich die ersten hundert Seiten ziemlich verwirrend, weil ich bis dahin kaum eine Ahnung hatte, wie die vielen kurzen episodischen Beschreibungen in Zusammenhang stehen könnten. Auf der einen Seite verfolgen wir die Geschichte eines amnesischen Obdachlosen in Berlin und die eines geläuterten Pharmazeutikers und auf der anderen Seite einer armen Familie in Manila und die einer schwangeren Reporterin in New York.
Auf dem ersten Blick konnte ich diese Geschichten nicht miteinander in einem logischen Zusammenhang bringen und das über längere Zeit, was mich während des Lesens doch sehr gefuchst hat. Die Zusammenhänge erschließen sich einem erst im weiteren Verlauf der Geschichte und laufen zumindest teilweise zum Ende hin auch zusammen. Zumindest habe ich deswegen aber auf den ersten knappen hundert Seiten gebraucht um mich auf die Geschichte einzulassen und mich an die vielen unterschiedlichen Figuren zu gewöhnen.
Nach diesen ersten, für mich sehr langwierigen hundert Seiten, konnte ich das Buch allerdings dann schließlich nicht mehr aus der Hand legen, es wurde so richtig spannend!

Fitzek hat hier tatsächlich mal etwas anderes versucht und mit seinem Roman nicht nur eine fiktive, spannende Geschichte erzählt, sondern auch noch ein ernstes Thema angesprochen, welches von globalen Interesse ist und mit dieser Lektüre zum Nachdenken angeregt. Dabei ist es ihm tatsächlich gelungen den erhobenen Zeigefinger nicht allzu sehr über den Leser kreisen zu lassen, nur gerade so viel, dass man sich doch nach Beendigung dieses Buches vielleicht ein wenig mehr Gedanken macht und für dieses Thema in Zukunft vielleicht ein wenig sensibilisierter ist. Genau das wollte er laut eigener Aussage im seinem Nachwort auch damit bezwecken. Und meiner Meinung ist ihm das auch vorzüglich gelungen.
Besonders interessant fand ich hier auch die zahlreichen Fakten zum Bevölkerungswachstum, die tatsächlich recherchiert und nicht erfunden waren, so wie die eigentliche Geschichte. Was genau wahr und was Fiktion ist, das erklärt Sebastian Fitzek allerdings auch noch einmal in seinem Nachwort.

Ich selbst bin von Noah wirklich sehr begeistert und positiv überrascht. Dieses Buch war wirklich kein Fitzek, wie wir ihn bisher kannten. Diese Geschichte ist anders, ernster und globaler, aber nicht minder unterhaltend oder überzeugend in seiner Gesamtheit.
Eigentlich würde ich gerne die vollen fünf Sterne vergeben, aber dafür, dass ich den Einstieg auf sagenhaften 100 Seiten doch nicht wirklich gelungen fand, muss ich hier einfach einen Stern abziehen, mit jeder anderen Wertung würde ich mich hier nicht wohl fühlen. Dennoch gibt es für dieses Buch eine absolute Leseempfehlung!

 

Meine Wertung:
RegenbogenRegenbogenRegenbogenRegenbogen

Die Luna-Chroniken 2: Wie Blut so rot – Marissa Meyer

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Carlsen Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 432 Seiten
19,90 Euro
Januar 2014
Originaltitel: The Lunar Chronicles – Scarlet
ISBN: 978-3551582874
Bestellen bei Amazon.de

Inhalt (lt. amazon.de):
Zwei ganze Wochen ist Scarlets Großmutter nun schon verschwunden. Entführt? Tot? Die Leute im Dorf sagen, sie sei sicher abgehauen. Sie sei ja sowieso verrückt. Aber für Scarlet ist Grandmère alles – von ihr hat sie gelernt, wie man ein Raumschiff fliegt, Bio-Tomaten anbaut und seinen Willen durchsetzt. Dann trifft Scarlet einen mysteriösen Straßenkämpfer – Wolf. Er fasziniert sie; doch kann sie ihm trauen? Immerhin: Die reißerischen Berichte über Cinder und das Attentat auf Prinz Kai hält Wolf ebenso wie sie für Quatsch. Aber irgendein Geheimnis verbirgt der Fremde …

Zitat:
Lunarier konnten Menschen dazu bringen, Dinge zu sehen, die nicht existierten, und Gefühle zu entwickeln, die auf nichts beruhten. Sie konnten Menschen einer Gehirnwäsche unterziehen, so dass sie Dinge taten, die sie sonst nie tun würden. Ohne Diskussion. Ohne Widerstand.
(S. 53)

Kommentar:
Während Scarlet sich auf die verzweifelte Suche nach ihrer plötzlich verschwundenen Großmutter macht und dabei dem mysteriösen Wolf begegnet, zu dem sie sich direkt hingezogen fühlt, kann Cinder aus ihrer Gefangenschaft fliehen, noch bevor sie nach Luna ausgeliefert wird. Dabei hilft ihr ein weiterer Gefängnisinsasse, mit dessen Hilfe sie nach Frankreich flüchtet, auf den Spuren ihrer Vergangenheit.
Währenddessen versucht Imperator Kai verzweifelt sein Abkommen mit Luna einzuhalten und Cinder wieder zu finden, um sie Königign Levana von Luna ausliefern zu können, ansonsten droht Luna der Erde mit einem schrecklichen Krieg, in dem die Erde so wie es aussieht, den Kürzeren ziehen würde …

Ebenso wie bereits der erste Band ist auch dieses Buch optisch ein echter Hingucker. Der Schutzumschlag ist mit zahlreichen, rot-metallisch glänzenden Wolfssilhouetten geprägt, so dass diese zusammen ein tolles Muster ergeben. Das Papier fühlt sich an wie Tonpapier. Insgesamt also wieder eine stimmige Optik und zusammen machen sich die beiden bisher erschienenen Luna-Chronik-Bände wirklich gut im Regal.

In diesem zweiten Teil bekommen wir mit Scarlet eine neue Hauptfigur vorgesetzt. Scarlet ist sehr temperamentvoll und facettenreich und ebenso sympathisch wie es bereits Cinder war. Die Suche nach ihrer Großmutter erleben wir als Leser mit und ich habe am Anfang wirklich überlegt und war sehr gespannt, wie dieser Strang um Scarlett und ihre Großmutter zur bisherigen Geschichte passen würde. Erst zum Ende hin laufen die beiden Stränge nämlich zusammen und auch dem Leser wird das gesamte Ausmaß bewusst.
Außer Scarlet gibt es noch einige weitere neue Figuren und hier muss ich sagen, dass die Autorin ihre Figuren hier meiner Meinung nach so richtig gut in Szene setzt, ich finde allesamt richtig gut gelungen, mit viel Tiefe.

In diesem Band lernen wir auch ein wenig mehr von der Erde der Zukunft kennen, denn die Geschichte spielt nicht mehr nur im asiatischen Staatenbund, sondern auch im Frankreich des zukünftigen Europas. Hier beweist Marissa Meyer einmal mehr, was für eine tolle und gut durchdachte Geschichte und auch Welt sie hier erdacht und erschaffen hat.

Die politischen Konflikte zwischen den Oberhäuptern der Erd-Staaten und Luna bekommen wir als Leser auch in diesem Band wieder aus der Sicht von Prinz Kai mit, der ja nun Imperator und somit Oberhaupt des asiatischen Staatenbundes ist, allerdings nicht so detailliert wie noch im ersten Band. Dennoch wird auch hier wieder deutlich, wie grausam, gefährlich und machtgierig Königin Levana tatsächlich ist und was ihre eigentlichen Pläne sind.

Die Geschichte um Cinder wird in diesem Buch nicht allzu weit gebracht, nachdem sie entkommen konnte, befindet sie sich hauptsächlich auf der Flucht und auf den Spuren ihrer Vergangenheit und das ist wirklich interessant, denn wir erfahren einiges über Cinders Vergangenheit und wie sie zu dem wurde was sie nun ist und wie es überhaupt dazu kam. Dies verdeutlicht die Wichtigkeit ihrer Existenz noch viel mehr. Außerdem fängt Cinder selbst so langsam an zu verstehen, wer sie tatsächlich ist und zu akzeptieren, dass sie Lunarierin ist.
Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass die Geschichte direkt dort wieder einsetzt, wo sie im ersten Band endete, wir verlieren also keine Zeit mit Cinder.

Die märchenhaften Elemente wurden auch in diesem Band eher subtil in die Geschichte gestreut, allerdings trotzdem unübersehbar. Auch dieses Buch ist übrigens in vier große Abschnitte gegliedert, betitelt mit “Erstes Buch”, “Zweites Buch” etc. Jedem Abschnitt gehen ein paar Zeilen des original Märchens voraus. Wer die original Märchen kennt, der kann natürlich schon ein paar Schlüsse ziehen, aber ganz so einfach macht es uns die Autorin uns hier auch wieder nicht, denn die Luna-Chroniken sind einfach keine normalen Nacherzählungen und das gefällt mir einfach richtig gut.  

Insgesamt hat mir auch “Wie Blut so rot” wieder richtig gut gefallen! Zum Ende des Buches findet sich nach den Danksagungen noch die ersten Seiten des dritten Bandes, der “Wie Sterne so golden” heißen wird. Einen Erscheinungstermin dafür gibt es leider noch nicht, aber ich hoffe darauf, dass wir es vielleicht schon zum Ende des Jahres in den Händen halten dürfen. Auf den vierten Teil werden wir noch lange genug warten müssen, denn dieser wird voraussichtlich erst 2015 in Originalsprache erscheinen.

Von mir gibt es für diese grandiose Fortsetzung auf den Fall wieder die volle Punktzahl! Ich liebe Marissa Meyers Fantasie und ihre erschaffene Welt und freue mich bereits sehr auf die Fortsetzung!

 

Meine Wertung:
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Die Gewinner der großen Blogger-Aktion “Es wird keine Helden geben”!

Ihr Lieben, es war für die Organisatoren, für allem für Katja Koesterke, ein großer organisatorischer Aufwand, aber nun ist es soweit und die Gewinner der Bücher stehen fest!

Ich will mich auf jeden Fall bei euch für eure Teilnahme und eure Gedanken zum Thema bedanken. Den Austausch fand ich wirklich schön!
Natürlich gilt mein Dank auch Ka-Sa´s Buchfinder für die Organisation und natürlich auch dem Oetinger Verlag, der diese Aktion erst möglich gemacht hat.

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Aber kommen wir jetzt direkt zum wirklich interessanten Teil: Zu den Gewinnern!

Und hier hat der Verlag eine tolle Überraschung für euch, denn ich darf verkünden, dass beinahe JEDER(!) Teilnehmer ein Buch bekommt! Ja, richtig verstanden! Jeder, der am Gewinnspiel teilgenommen hat, egal auf welchem Blog, wird ein Buch bekommen. Pro Haushalt gibt es allerdings nur eines, egal wie oft ihr teilgenommen habt und natürlich bekommen auch nur diejenigen ein Buch, die die sich genau an die Anweisungen gehalten und ihre Daten vollständig angegeben haben.

Ob ihr eine normale Ausgabe bekommt oder eines der signierten Exemplare gewonnen habt, könnt ihr hier nachschauen: Liste

Herzlichen Glückwunsch allen Gewinnern! Die Bücher werden euch direkt vom Verlag zugeschickt werden. Ich würde mich freuen, auch vom einen oder anderen von euch später noch einmal zu hören, wie euch das Buch gefallen hat.

Bis dahin liebe Grüße,

Nicole

Weil ich Layken liebe – Colleen Hoover

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dtv Verlag
Taschenbuch Ausgabe
ca. 352 Seiten
9,95 Euro
November 2013
Originaltitel: Slammed
ISBN: 978-3423715621
Bestellen bei Amazon.de

Inhalt (lt. amazon.de):
Nach dem Tod ihres Vaters zieht die 18-jährige Layken mit ihrer Mutter und ihrem Bruder von Texas nach Michigan. Nie hätte Layken gedacht, dass sie sich dort bereits am ersten Tag Hals über Kopf verliebt. Und dass diese Liebe mit derselben Intensität erwidert wird. Es sind die ganz großen Gefühle zwischen Layken und Will. Das ganz große Glück – drei Tage lang. Denn dann stellt das Leben sich ihrer Liebe mit aller Macht in den Weg…

Zitat:
»Das ist nicht der Tod, der euch eins in die Fresse haut, sondern das Leben, Layken. Das Leben ist nun mal so, dass einer Menge Leute verdammt viel Scheiße passiert. Zu vielen Leuten zu viel Scheiße.«
(S. 233)

Kommentar:
Der 18jährigen Layken spielt das Schicksal übel mit. Zuerst stirbt ihr Vater überraschend, dann zieht sie mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder von Texas nach Michigan und muss ihre gewohnte Umgebung und ihr bisheriges Leben zurück lassen und dann entpuppt sich noch ihre Bekanntschaft Will, zu dem sie sich sofort hingezogen fühlt und dem sie vertraut, als ihr neuer Lehrer. Natürlich müssen sie ihre Beziehung sofort beenden, noch bevor sie richtig begonnen hat, denn er hat die Verantwortung für seinen kleinen Bruder inne und ist auf seinen Lehrerverdienst angewiesen. Als ob das noch nicht genug wäre, kommt es schließlich noch dicker …

„Weil ich Layken liebe“ wollte ich tatsächlich aufgrund der vielen begeisterten Bloggerstimmen lesen. Ich konnte mir nicht so recht vorstellen, dass mich eine Liebesgeschichte so mitreißen könnte und wollte mich einfach selbst davon überzeugen, was hinter diesem Buch steckt. Und ja, das Buch hat es absolut geschafft mich so richtig mitzureißen. Ich las das Buch zu Hause, auf dem Spielplatz und unterwegs im Auto (natürlich als Beifahrer) und lachte und weinte. Die Liebesgeschichte zwischen Will und Layken konnte mich wirklich mitreißen. Obwohl … eigentlich ist es keine reine Liebesgeschichte, es geht nämlich um viel mehr. Um große Emotionen. Natürlich um Liebe, aber auch um Leben und Tod, um Freundschaft, ums Erwachsen werden, darum Verantwortung zu übernehmen. Ich habe mich während des Lesens wirklich sehr wohl gefühlt, Colleen Hoover hat hier eine wirklich mitreißende Geschichte geschrieben und das in einem wirklich locker leichtem Stil, der durch zahlreiche Poetry Slam-Einlagen verfeinert wurde.

Das ist auch das besondere Stilmittel in diesem Buch: die Poetry Slam-Einlagen. Poetry Slam ist ein literarischer Vortragswettbewerb, bei dem jeder seinen selbstgeschrieben Text einem Publikum vortragen kann. Vortragen bedeutet dabei nicht nur das reine Vorlesen oder Aufsagen, sondern die gesamte Performance und Selbstinszenierung des Vortragenden. Genau das geschieht in diesem Buch, viele der Figuren tragen ihre Texte vor und wir als Leser lesen die teils sehr poetischen Texte selbst mit und erfahren, wie Colleen Hoover sich deren Vorträge vorstellt.
Diese Elemente haben mir besonders gut gefallen, sie waren teils sehr witzig, teils traurig. Auf jeden Fall haben sie mich neugierig auf tatsächliches Poetry Slam gemacht.

Ansonsten ist das Buch in zwei große Abschnitte unterteilt, dem ersten und dem zweiten Teil. Innerhalb dieser Teile gibt es natürlich auch noch viele Kapitel.

Wie bereits erwähnt ist die Geschichte wirklich mitreißend und emotionsgeladen. Die Figuren habe ich wirklich allesamt ins Herz geschlossen und zwar so sehr, dass selbst das Beenden des Buches für mich traurig war, denn ich hätte Will und Layken so gerne noch weiter begleitet. Glücklicherweise wird dies in Kürze möglich sein, denn bereits in wenigen Monaten erscheint der zweite Teil der großen Liebesgeschichte von Will und Layken, der da heißt: “Weil ich Will liebe”.

Von mir gibt es für diese wirklich tolle Geschichte, die viel mehr ist als eine reine Liebesgeschichte volle fünf Sterne! Für weniger hat es mir persönlich einfach zu gut gefallen!

 

Meine Wertung:
RegenbogenRegenbogenRegenbogenRegenbogenRegenbogen