Rückkehr ins Zombieland – Gena Showalter

rueckkehrinszombieland

Darkiss Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 400 Seiten
14,99 Euro
Juni 2014
Originaltitel: Through the Zombie Glass
ISBN: 978-3956490378
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Inhalt

(lt. amazon.de):

Seit Alice „Ali“ Bell weiß, dass Zombies wirklich existieren, geht sie mit ihren neuen Freunden auf die Jagd. Immer seltsamere Dinge geschehen dabei um sie herum: Spiegel scheinen plötzlich ein Eigenleben zu entwickeln, die Toten sprechen zu ihr. Am schlimmsten aber: In Ali selbst entwickelt sich eine dunkle Seite, die sie dazu antreiben will, furchtbare Dinge zu tun. Nach einer nächtlichen Jagd hat Ali merkwürdige Erinnerungslücken … Verbindet sie mit den Zombies womöglich mehr, als sie ahnt? In dieser Situation braucht sie ihren Freund Cole mehr denn je. Aber ausgerechnet jetzt zieht er sich immer mehr von ihr zurück. Ali ist allein und den dunklen Mächten, die an ihr zerren, ausgeliefert … 

Gewähltes Zitat

“Ihr war nicht klar, was sie da tat, doch sie hat ihre Zombiejägerfähigkeiten auf dich übertragen. Ihre … Kräfte kann man sagen.
Ihre Kräfte. Nicht die meines Vaters. “Aber sie hat nie gezeigt, dass sie irgendwelche Fähigkeiten hatte.”
”Du weißt besser als die meisten, dass man nicht alles sieht, was es gibt.” Sie stellte sich direkt vor mich und drückte meine Hand. “Du hast Dads Fähigkeiten ebenfalls geerbt. Deshalb bist du so stark und in der Lage, Dinge zu tun, die andere nicht können. Das ist einer der Gründe, weshalb dein Körper noch nicht gestorben ist. Wenn es jemanden gibt, der dagegen ankämpfen kann, dann du.”

(S. 130)

 

Meine Meinung

Als zwei neue Zombiejäger in die Gang um Cole kommen, passiert etwas merkwürdiges. Ali hat mit einem von ihnen, Gavin, eine der seltenen gemeinsamen Visionen, die sie sonst nur mit Cole hat. Das gefällt diesem nun gar nicht und zieht sich von Ali zurück. Ausgerechnet jetzt, denn mit Ali geschehen nach einem Zombie-Angriff merkwürdige Dinge, die sie nicht einzuordnen weiß und mit denen sie alleine nicht fertig wird …

Den ersten Teil “Alice im Zombieland” empfand ich als erfrischendes Jugendfantasiebuch für zwischendurch. Der freche und lockere Schreibstil der Autorin die die Hauptfigur der Geschichte erzählen lässt, hat mir sehr gefallen und ich konnte die Lektüre wirklich sehr genießen. Diesen erfrischenden und frechen Stil habe ich erfreulicherweise auch in diesem zweiten Teil „Rückkehr ins Zombieland“ wieder gefunden. Leider konnte die Geschichte selbst aber nicht mit dem ersten Band mithalten.

In diesem zweiten Teil habe ich besonders Figuren wie Alis beste Freundin Kat genossen. Diese ist nämlich frech, witzig und authentisch und einfach nur cool. Besonders die Passagen mit ihr mochte ich wirklich sehr. Auch Ali Bell selbst ist mir immer noch so sympathisch gewesen wie bereits im ersten Teil. Durch die gewählte Erzählperspektive wissen wir immer was gerade in Ali vor sich geht und dadurch konnte ich sie und ihre Handlungen bestens nachvollziehen.
Cole bleibt mir jedoch auch in diesem Band wieder etwas fremd. Er wird immer noch als der coolste und bestaussehendste Typ der Welt beschrieben, sein Verhalten konnte mich davon allerdings nicht unbedingt überzeugen.

In diesem zweiten Band steht die Zombiejagd und die Action weniger im Vordergrund als noch im letzten Band und das, obwohl mit Ali etwas wirklich schlimmes passiert. Das hat mich ein wenig gestört, denn hier hätte ich mir viel mehr Eigeninitiative sowohl von Seiten der Zombiejäger, als auch von Ali selbst gewünscht.
Wirklich geärgert hat mich, dass es statt dessen haufenweise Eifersüchteleien und Teenie-Geplänkel gab. Ja, okay, das gehört dazu und jaaaaa, im gewissen Rahmen mag ich das auch lesen. Aber nicht so, nicht so total im Vordergrund gedrängt, während draußen Zombies rumrennen. Das kam weder wirklich glaubwürdig rüber, noch trug es besonders zur Spannung bei. Und dieses Hin und Her haben wir doch eigentlich schon zu Genüge von Kat und Frosty und Reeve und Bronx serviert bekommen.

Aber nun gut. Zum Schluss hin wurde es ja doch noch ein wenig spannend, aber irgendwie habe ich während der Lektüre den roten Faden verloren, der sich durch die gesamte Reihe ziehen soll, so dass ich am Ende wirklich überlegen musste, ob es das nun war oder ob wohl noch ein dritter Band kommen könnte. Und ja, er kommt.

Fazit

Insgesamt fand ich diesen zweiten Teil wirklich durchwachsen. Einerseits hat mir die Lektüre wirklich gefallen und ich war vor allem von den weiblichen Figuren sehr angetan, andererseits habe ich mich über dieses endlose Liebesdrama geärgert und fand es leicht deplatziert. Dennoch überwiegt aber die Faszination und Begeisterung für diese Reihe, so dass ich für das Ärgernis lediglich einen Stern abziehe und ansonsten begeistert bin und gespannt auf den nächsten Teil!

Meine Wertung:

RegenbogenRegenbogenRegenbogenRegenbogen

Reihe:

Dezember 2013: Alice im Zombieland 
Juni 2014: Rückkehr ins Zombieland
?: The Queen of Zombie Hearts (Originaltitel erscheint im September 2014)

Folge 1: Die 10 besten Dystopien! – 10 Ergebnisse und ein Gewinner!

Nun ist es endlich soweit!

10 Tage lang hattet ihr Zeit eure zehn besten Dystopien aus 57 nominierten Büchern/Reihen zu wählen. Ich bin total überwältigt, wie viele von euch bei dieser Wahl mitgemacht haben und freue mich jetzt sehr euch endlich die Auswertung präsentieren zu können.

Für einige Bücher bzw. Reihen gab es die selbe Anzahl Stimmen, von daher sind einige Plätze doppelt und einmal sogar dreifach besetzt. Da wart ihr euch wohl einig ;)

10besten

So, hier nun aber die Ergebnisse in umgekehrter Reihenfolge:

Die 10 besten Dystopien!

10. The Road / Die Straße von Cormac McCarthy

9. The Running Man von Richard Bachman

8. Dark Canopy/Dark Destiny von Jennifer Benkau

7. Selection-Reihe von Kiera Cass

6. Godspeed-Reihe von Beth Revis

5. Vollendet-Reihe von Neal Shusterman; Slated-Reihe (Gelöscht, Zersplittert, Vernichtet) von Teri Terry

4. Cassia und Ky-Reihe von Ally Condie; Die Luna-Chroniken von Marissa Meyer; 1984 von George Orwell

3. Die Verratenen/Die Verschworenen/Die Vernichteten von Ursula Poznanski

2. Die Bestimmung von Veronica Roth

1. Die Tribute von Panem von Suzanne Collins

 

Soooo … das war also die erste Wahl! Mit dem ersten Platz hatte ich tatsächlich auch so gerechnet und war zu Beginn der Wahlen sehr überrascht, weil es erst so aussah, als würde die Panem-Reihe sich nicht durchsetzen, aber am Ende hatte Suzanne Collins mit ihrer Reihe um Katnis Everdeen dann doch die Nase vorn und das tatsächlich mit einem riiiiiiiesigen Abstand zum zweitplatzierten.

And the Winner is …

panem1_hoerbuchUmso mehr freut es mich jetzt, dass ich den passenden Preis dazu ausgewählt habe, denn wie versprochen verlose ich unter allen Teilnehmern ja auch eine mp3 Hörbuch CD des ersten Bandes von “Die Tribute von Panem – Tödliche Spiele”, gelesen von der super-netten Maria Koschny.

Und die glückliche Gewinnerin dieses tollen Hörbuchs ist

Denise.

Liebe Denise, herzlichen Glückwunsch, du wirst in Kürze von mir per e-Mail benachrichtigt!

Ihr Lieben, ich freue mich sehr darüber, dass diese Aktion so toll gelaufen ist und bereite mich jetzt schon auf die nächste Runde vor, denn die Nominierungsphase für die zweite Runde beginnt bereits in wenigen Tagen! Lasst euch überraschen, was wir dann gemeinsam suchen werden, ich freue mich auf jeden Fall schon wieder auf eure lieben Kommentare und eure Teilnahme!

 

Und jetzt würde mich noch von euch interessieren: Wie findet ihr das Ergebnis dieser Wahl? Überrascht es euch? Sind eure Lieblinge dabei? Habt ihr etwas anderes erwartet? Ich bin gespannt auf eure Wortmeldungen!

Liebe Grüße,

Nicole

Bald wird es Nacht, Prinzessin – Anna Schneider

baldwirdesnachtprinzessin

Planet Girl Verlag
Broschierte Ausgabe
ca. 224 Seiten
9,99 Euro
März 2014
ISBN: 978-3522503938
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Inhalt

(lt. amazon.de):

Nova liegt reglos auf dem Boden, ihre Augen starren ins Leere. Was ist in dieser Nacht passiert? Die einzigen Zeugen schweigen und Nova kann ihre Geschichte nicht erzählen, weil sie seither im Koma liegt. Doch Daniel ahnt, dass etwas Schreckliches geschehen sein muss. Zusammen mit Novas bester Freundin Jessi macht er sich auf die gefährliche Suche nach der Wahrheit.
 

Gewähltes Zitat

Aaaaaaah! Alle reden dauernd von meinem schlimmen Schicksal. Schauen peinlich berührt zu Boden oder tun so, als würden sie sich kümmern. Dabei sind sie nur neugierig. GAFFER, alle zusammen.

(S. 49)

 

Meine Meinung

Als Daniel die reglose Nova entdeckt, leistet er ihr erste Hilfe und fährt mit ihr ins Krankenhaus. Die beiden Jungen, die bei Nova waren, scheinen nichts zu wissen und auch Novas Eltern interessieren sich kaum für ihre im Koma liegende Tochter. Daniel berührt Novas Geschichte, obwohl er das Mädchen überhaupt nicht kennt und macht sich zusammen mit Novas bester Freundin Jessi daran die Wahrheit herauszufinden…

“Bald wird es Nacht, Prinzessin” war irgendwie ganz anders, als ich es erwartet hatte, aber trotzdem nicht weniger gut oder spannend!

Irgendwie war ich zu Beginn recht irritiert davon, dass die vermeintliche Protagonistin Nova so gut wie die gesamte Geschichte über im Koma liegt und gar keine große Rolle spielt. Jedenfalls keine aktive Rolle. Passiv ist sie allerdings immer mit dabei und immer Thema. Der Autorin ist es hier gelungen, dass ich am Ende des Buches schließlich das Gefühl hatte, Nova viel besser zu kennen als die beiden aktiven Protagonisten Daniel und Jessi. Das heißt allerdings nicht, dass man Daniel und Jessi nicht kennen lernen konnte. Das habe ich nämlich auch und die beiden sind mir wirklich sehr ans Herz gewachsen. Daniel war mir von Beginn an sympathisch, bei Jessi hat sich das dahingehend entwickelt.
Auf jeden Fall war es toll die Suche nach der Wahrheit der beiden mit zu verfolgen. Das hat Spaß gemacht.

Leider war die Geschichte insgesamt ein wenig vorhersehbar. Was sich in der Nacht, in der Nova bewusstlos ins Krankenhaus eingeliefert wurde, tatsächlich zugetragen hat, das erfahren wir als Leser wirklich nur häppchenweise. Die Informationen kommen so nach und nach, aber tatsächlich kann man sich nach den ersten paar Enthüllungen den Rest schon denken und damit behielt ich dann auch recht. Das hat mir allerdings den Spaß am lesen nicht verdorben, hier war der berühmte Weg auf jeden Fall das Ziel.

Mit dem Ende bin ich allerdings auch nicht so recht zufrieden gewesen. Das kam mir doch ein wenig zu gewollt und konstruiert vor. Ohne viel verraten zu wollen, aber hier hätte ich mir ein etwas realistischeres Ende gewünscht, das wäre wirklich überzeugender gewesen.
Auf der Webseite des Verlags gibt es ein kurzes Zusatzkapitel zu lesen, das die Handlung nach dem Buch noch einmal etwas sauberer, für mich aber leider nicht zufriedenstellender abschließt. Das nur als kleinen Tipp am Rande.  

Fazit

Insgesamt war “Bald wird es Nacht, Prinzessin” für mich ein wirklich toller und unterhaltender Roman, der mich allerdings nicht ganz überzeugen und zufrieden stellen konnte. Ich habe die Lektüre allerdings trotzdem sehr genossen, vor allem Anna Schneiders Schreibstil ist hier angenehm aufgefallen und hat die Lektüre sehr aufgewertet.
Von mir gibt es gute vier Sterne für diesen Jugendthriller!   

Meine Wertung:

RegenbogenRegenbogenRegenbogenRegenbogen

Specials:

Zum Zusatzkapitel zu “Bald wird es Nacht, Prinzessin”

Ankündigung: Blogtour zu Teri Terrys "Vernichtet"

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Vor wenigen Tagen war es soweit. Der finale Band von Teri Terrys “Slated”-Trilogie “Vernichtet” ist erschienen! Klar, dass ich den Band sofort verschlingen musste, denn die ersten beiden Bände “Gelöscht” und “Zersplittert” fand ich einfach genial.

Aus diesem Grund freue ich mich auch ganz besonders, dass ich Teil der großen Blogtour zu “Vernichtet” sein darf!
Diese startet am kommenden Samstag, den 21. Juni. Ihr könnt euch auf viele tolle Infos sowohl zum Buch, als auch zur Autorin freuen. Natürlich alles spoilerfrei.

Die Tourstationen

Und wer bei der Blogtour aufmerksam mitliest und alles mitverfolgt, der hat am 29. Juni dann noch die Chance auf einen tollen Gewinn! Und Gewinne sind doch immer toll, oder? Deswegen verraten wir euch auch, was es schönes zu gewinnen gibt.
Unter allen Teilnehmern dürfen wir dank des Coppenrath-Verlags einmal die komplette Buchreihe verlosen und drei mal jeweils ein Exemplar von “Vernichtet”. Na, wenn das mal nichts ist?!

Bleibt also am Ball, es lohnt sich! Bis zum Start der Tour werden jeden Tag ein paar Rezensionen zum dritten Band online gehen um euch schon einmal ein wenig einzustimmen. Wir hoffen, dass wir euch mit dieser Tour begeistern können und freuen uns auf eure zahlreichen Besuche!

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Positiv gedacht im Juni

positivlogoDiese tolle Aktion habe ich heute auf Melanies Trampelpfaden entdeckt und fand sie sofort klasse, denn wer von uns könnte denn nicht öfter mal positive Gedanken gebrauchen? Ich auf jeden Fall und deswegen habe ich mich auch spontan entschlossen mitzumachen und will nun versuchen ebenfalls jeden Monat meine positiven Gedanken fest zu halten und mit euch zu teilen. Wenn möglich natürlich buchbezogen, aber ich denke, es wird auch häufig mal ein wenig privater werden ;)
Wer von euch ebenfalls mitmachen mag, der darf sich gerne an Melanies Vorlagen bedienen.

gefreut:
Gefreut habe ich mich über das tolle, gute Wetter! Man kann sooo viel draußen machen und mein Sohn strahlt einfach nur, wenn wir draußen im Wasser planschen und toben können!

gelacht:
Gelacht habe ich am Wochenende wirklich seeeeehr viel, denn wir hatten Besuch von einigen lieben Freunden und da gibt es einfach immer was zu lachen.

geschafft:
Ui, geschafft … hm … hier wird es schwieriger, was habe ich denn geschafft? Öhm … keine Ahnung, aber irgendwas schafft man doch immer, hm? :D Ach ja, ich habe es geschafft das erste Wochenende, an dem ich mit meinem Sohn komplett alleine war, zu überleben und dabei auch noch vieeeeeel Spaß zu haben! Das war toll :)

gefunden:
Ich habe gaaaaanz viel Motivation wieder gefunden! Das muss auch sein… 

geholfen:
Hm … ich helfe eigentlich dauernd irgendwie und irgendwem. Ich habe mich aber sehr freut, als mir letzte Woche geholfen wurde, als ich beim Einkaufen mal wieder an die obersten Regale nicht rankam :-P Jaaaa, ich bin halt nicht groß *G*

gegönnt:
Hm … ich habe mir am Wochenende leckeren, frischen Spargel gegönnt und mich dabei noch gefreut, weil mein Sohn ihn auch mochte und mit mir gegessen hat :)

gekriegt:
Ich habe gestern ganz unerwartet ein totaaaaaal tolles Päckchen von der lieben Shou bekommen und mich da entsetzlich dolle drüber gefreut! <3 So unerwartete Überraschungen sind doch einfach toll, oder? Finde ich auch und deswegen musste ich ob dieser einfach netten Geste gestern ein paar Tränchen verdrücken :)

gelobt:
In der letzten Woche kamen sooo viele nette Worte zu meinem Blog. Darüber habe ich mich total gefreut :) Danke euch allen dafür!

gesehen/gehört/gerochen – einfach ein Sinn, der Euch am meisten anspricht
Die Sonne gefühlt, Wärme gerochen, Donner gehört – toll! :)

gelernt:
Gelernt einfach mal weniger zu denken und mehr zu machen!

geplant :
Weitere tolle Aktionen mit meinen lieben Freunden und meiner tollen, kleinen Familie!

Arclight: Niemand überlebt die Dunkelheit – Josin L. McQuein

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Egmont INK Verlag
Broschierte Ausgabe
ca. 352 Seiten
14,99 Euro
April 2014
Originaltitel: Arclight
ISBN: 978-3863960353
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Inhalt

(lt. amazon.de):

Die Welt ist in völliger Dunkelheit versunken. Nur das „Arclight“, eine undurchdringliche Lichtkuppel, schützt die letzten Überlebenden vor dem Grauen der ewigen Nacht. Denn draußen lauern sie … die Seelenfresser. Wer ihnen in die Hände fällt, wird einer von ihnen oder stirbt. Allein Marina überlebte eine Begegnung mit den furchtbaren Wesen. Doch der Preis dafür war hoch: Von den zwölf Rettern, die auszogen, um sie zu suchen, kehrten nur drei zurück. Und die schwer verletzte Marina hat jede Erinnerung verloren. Seitdem spürt sie den Hass der Hinterbliebenen, ihre Abscheu, ihre Angst. Denn niemand entkommt der Dunkelheit, der nicht selbst ein Teil von ihr ist … Und die Seelenfresser suchen Marina, testen immer wieder die Grenzen des Lichtwalls und brechen schließlich durch! 

 

Gewähltes Zitat

Ich habe das Gefühl, dass in meiner Vergangenheit Menschen existieren, die immer schon da waren. Und vielleicht gibt es sie irgendwo noch immer.
Ich gebe ihm das Foto zurück und überlege, ob Tobin mir wohl ansieht, dass ich neidisch darauf bin, dass er seine Vergangenheit kennt und ich meine nicht. Es ist nicht fair. Mit einem Mal habe ich den Drang, seine Erinnerung zu zerstören, damit er mir nichts voraushat.

(S. 190)

 

Meine Meinung

Seitdem Marina aus dem Grau vor den Blassen gerettet wurde, kann sie sich an nichts mehr erinnern. Sie weiß nicht wer sie wirklich ist, was mit ihr geschah, woher sie ursprünglich stammt. Sie weiß nur, dass sie überlebt hat und irgendwie anders ist als die anderen. Natürlich ist man das, wenn man keine Erinnerungen mehr hat. Und das schlimmste ist, dass sie schuld daran ist, dass ein paar Eltern ihrer Mitschüler bei ihrer Rettungsaktion gestorben sind. Den Blassen zum Opfer gefallen – ihretwegen.

Josin L. McQuein hat hier ein unglaublich düsteres und dichtes Szenario erschaffen, das mich schon beim Lesen des Klappentextes in seinen Bann ziehen konnte. Die Vorstellung, dass die Welt überwiegend düster ist und in der Finsternis fremde und erschreckende Gestalten lauern – solche Phantasien kennt man doch noch aus seiner Kindheit, wenn man ängstlich im Bett liegt und die Monster im Kleiderschrank fürchtet. Genau diese Stimmung empfand ich teilweise beim Lesen, was ich sehr gelungen und spannend fand.

Genau dieses Szenario hat auch lange Zeit Spaß gemacht, aber irgendwann hatte ich mir eigentlich auch Erklärungen erhofft, warum es überhaupt so weit gekommen ist mit der Erde und auch wie das alles von statten geht. Leider wurde hier allerdings total im Dunkeln gelassen und das bis zum Schluss. Wirkliche Erklärungen bekommt man nicht.

Wenn man damit leben kann und mit der spannenden Geschichte zufrieden ist, dann ist allerdings auch noch lange nicht alles gut, denn mir fehlten auch innerhalb der Geschichte inhaltlich viele Erklärungen. So habe ich teilweise einiges nicht verstanden und auch als in sich nicht logisch empfunden. Leider kann ich auf mein größtes Ärgernis hier nicht gut eingehen ohne zu spoilern, aber es sei gesagt, dass ich finde, dass es sich die Autorin hier an vielen Stellen ein wenig zu einfach gemacht hat.

Nur mit einer tollen Atmosphäre ist es leider nicht getan, das hilft bestimmt um in die Geschichte hinein zu finden und sich fesseln zu lassen, aber irgendwann erwartet jeder Leser doch ein wenig mehr. Und mehr hätte man hier auch auf jeden Fall raus holen können, denn in Arclight steckte meiner Ansicht nach wirklich viel Potential und auch die Autorin hat bewiesen, dass sie schreiben kann. Ein wenig durchdachter und ausführlicher geplant, wäre hier auf jeden Fall mehr gewesen.

 

Fazit

Insgesamt muss ich also sagen, dass mich Arclight zwar lange Zeit durch seine wirklich tolle Atmosphäre und den einnehmenden Schreibstil fesseln konnte, aber einfach nicht hielt was es versprach. Wer hier eine so unheimlich tolles Szenario entwirft, der sollte zumindest in sich stimmige Erklärungen finden, wenn er schon davon absieht dem Leser Erklärungen zu servieren. So lässt mich das Buch leider mit sehr bitterem Beigeschmack und meiner Meinung nach viel verschenktem Potential zurück.

Meine Wertung:

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Kennt ihr eigentlich schon Arvelle?

Ja, wir Buchverrückten sind ja immer dabei Bücher zu horten und das nicht unbedingt in Maßen, sondern eher in Massen. Wer meine Neuzugangspostings kennt, der weiß, dass ich ja keine Ausnahme bin, sondern eher den Trupp mit anführe *G* Aber mal ehrlich … soooo viel Geld gebe ich im Monat gar nicht für Bücher aus, denn neben dem Büchertausch, kaufe ich die meisten Bücher nicht komplett neu, sondern in online Shops, wo es sie günstig gibt.

Meinen Lieblingsshop will ich heute dafür vorstellen. Ich gebe zu, auf diese Idee bin ich nicht selbst gekommen, sondern durch den aktuellen Arvelle-Newsletter, bei dem es tatsächlich einen Gutschien gibt, wenn man den Shop ein wenig bekannter macht. Aber ehrlich: Ich würde das nicht machen, wenn ich nicht wirklich überzeugt wäre und das bin ich bei Arvelle auf jeden Fall! ;)

arvelleAlles begann 2008 oder 2009, so ganz sicher bin ich mir da nicht mehr, als ich in einem Bücherforum über einen Beitrag vom Inhaber Christian Ebernickel stolperte, in der er seinen Shop vorstellte.
Ein Buchversand, bei dem es nur Mängelexemplare und Restauflagen gab. Und das ist Massen. Und natürlich viel günstiger als im Geschäft. Ca. 50-90 % weniger bezahlt man dort für Bücher.

Die Bücher sind nicht gebraucht, allerdings handelt es sich zum größten Teil um sogenannte Mängelexemplare, die kleinere Mängel aufweisen können. Oftmals ist der einzige erkennbare Mangel allerdings auch lediglich der Mängelexemplar-Stempel am unteren Buchschnitt.
Generell sind die Bücher allesamt mit Sternen versehen, die den Zustand beschreiben. Drei Sterne sind Standard für Mängelexemplare, es gibt aber auch Bücher mit größeren Mängeln und weniger Sternen, meistens steht dann dabei, was für Schäden diese beinhalten. Man kauft hier also nicht die Katze im Sack, sondern weiß in der Regel was einen erwartet.

Meine ersten Besuche in diesem Shop endeten jedes Mal in einem kleinen Desaster. Zumindest für meinen Geldbeutel und mein Bücherregal, denn so günstig wie die Bücher dort auch waren, so viel musste ich halt aber auch bestellen.
Meine Erfahrungen waren auch durchweg positiv. In den ganzen Jahren hatte ich lediglich einmal etwas zu beanstanden und da wurde mir sofort und ohne großes Tamtam Ersatz versprochen und geliefert.

Obwohl sich seitdem einiges geändert hat, bin ich auch heute noch absolut zufriedener Arvelle-Kunde.
Mittlerweile ist das Angebot wirklich riesig, das Lager ist vor einiger Zeit in ein größeres Gebäude umgezogen, das Arvelle-Online-Magazin wurde gegründet und es gibt mittlerweile nicht nur tolle Aktions-Pakete, die sich großer Beliebtheit erfreuen, sondern auch ganz neue Bücher zu kaufen.

arvelle1Den Shop finde ich sehr ansprechend und nutzerfreundlich gestaltet. Wer ein Kundenkonto besitzt, der kann sich interessante Bücher auf den Merkzettel schieben, damit sie nicht vergessen werden.

Ab 19,- Euro ist der Versand frei, darunter beträgt er 2,95 Euro pro Sendung. Mittlerweile wird ausschließlich per DHL versendet, was bisher immer super, schnell und zuverlässig funktioniert hat.

Als Zahlungsmöglichkeiten kann man wählen zwischen Amazon Payments, Kreditkarte, Bankeinzug, Vorkasse, Sofortüberweisung und PayPal, so sollte es für jeden das richtige geben.

Ich kann bislang nur gutes über Arvelle.de berichten. Ich weiß nicht, wie oft ich mittlerweile dort bestellt habe, aber es war ziemlich häufig, und ich all dieser Zeit habe ich nie negative Erfahrungen gemacht. Gerade wenn ich so an andere online Shops denke, in denen man Bücher günstig kaufen kann, weil sie gebraucht sind, weiß man hier in der Regel was man bekommt und kauft nicht die Katze im Sack. Genau aus diesen Gründen möchte ich euch Arvelle hier wärmstens empfehlen, zumindest all denen unter euch, die mit gut erhaltenen Mängelexemplaren leben können!

Habt ihr auch schon Erfahrungen mit Arvelle gemacht?

Liebe Grüße,

Nicole

Berlin Requiem – Peter Huth

berlinrequiem

Heyne Verlag
Broschierte Ausgabe
ca. 336 Seiten
12,99 Euro
April 2014
ISBN: 978-3453676664
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Inhalt

(lt. amazon.de):

Der Tag, an dem das Ende beginnt …
Berlin im Hier und Jetzt: Ein rätselhafter Virus ist ausgebrochen. Die Infizierten fallen zunächst in ein Koma und erwachen dann wieder – regiert vom rasenden Instinkt, alles und jeden zu töten. Erste Medienberichte verunsichern die Bevölkerung: Angeblich sind nur Mitbürger mit Migrationshintergrund betroffen, Kreuzberg und Neukölln gelten als kontaminiert. In einer Blitzaktion wird eine Mauer um das betroffene Gebiet errichtet, Innensenator Sentheim verhängt den Ausnahmezustand. In diesen dunklen Stunden erhält der investigative Journalist Robert Truhs einen politisch hochbrisanten Hinweis, der die noch bestehende Ordnung endgültig kippen könnte …
 

Gewähltes Zitat

Eine Nacht lang dachte er darüber nach, sich gegen die Angriffe zu wehren, seinen privaten Feldzug zu starten, um sie alle zu Fall zu bringen: Sterb, Truhs und schließlich auch den Bürgermeister. Es hätte gelingen können, doch stattdessen entschied sich Olaf Sentheim, den Regierenden Bürgermeister von Berlin anders zu bestrafen: indem er ihm gestattete, ihn zu entlassen.
Als der Bürgermeister ihn nun wieder angerufen hatte, um ihm einen neuen, wichtigeren Posten anzubieten, den des Innensenators, entschied Sentheim für sich, dass der Politiker nun genug bestraft worden sei, und sagte zu.

(S. 104)

 

Meine Meinung

Berlin in einer sehr nahen Zukunft. Eine mysteriöse Krankheit ist ausgebrochen. Die Schuldigen sind schnell gefunden, es sollen die Menschen mit Migrationshintergrund sein. Bei Befall verwandeln sie sich in eine Art Zombie, die alle nicht befallenen beißen und somit ebenfalls anstecken. Eine Mauer um die Brennpunkte Berlins wird gezogen, um die Teile, in denen die meisten Ausländer wohnen. Alles zum Schutz vor dieser Seuche. Aber reicht das wirklich? Macht diese Krankheit vor den Deutschen Halt? 

Allein vom optischen her wäre ich nie auf dieses Buch aufmerksam geworden, denn das Cover finde ich tatsächlich wenig ansprechend, obwohl es zur Geschichte passt. Die inhaltliche Beschreibung des Buches brachte mich dazu es lesen zu wollen. Ich war sehr gespannt auf einen unterhaltenden Zombie-Roman, der im Berlin unserer Zeit spielt und somit mal ganz nah dran ist. Erwartet habe ich also reine Unterhaltung. Die habe ich auch bekommen, allerdings auch noch mehr, ein wenig Gesellschaftskritik schwingt nämlich das gesamte Buch über mit.

Zu Beginn hatte ich ein wenig Probleme mich in die Geschichte zu finden, diese beginnt nämlich tatsächlich mittendrin und nicht etwa beim ersten Ausbruch der Seuche. Beim Einstieg ins Buch ist die Mauer schon gezogen, Zonen Berlins wurden abgeschottet, die Schuldigen wurden gefunden. Wenn man die Zeitabstände hört, in denen das ganze passiert sein soll, kann man sich natürlich schon fragen, wie stimmig das ganze ist, aber das lasse ich zugunsten der Unterhaltung gerne mal unter den Tisch fallen. Auf jeden Fall hatte ich Probleme mich in diese bestehende Situation rein zu fuchsen und habe einige Seiten benötigt, bis ich die gesamten Zusammenhänge begriffen und die zahlreichen auftauchenden Figuren, von denen ich tatsächlich keine einzige wirklich sympathisch fand, zuordnen konnte.

Die eigentliche Geschichte um die Seuche steht tatsächlich eher im Hintergrund. Vordergründig geht es vor allem um Macht und Geld und damit einhergehend Politik. Diese Machenschaften fand ich tatsächlich schon wieder erschreckend realistisch. Vor allem die Macht, die Medien besitzen und wie leicht sich durch diese Menschen beeinflussen lassen, wurde hier schön dargestellt, wie ich finde.

Es wäre gelogen zu behaupten, dass es in diesem Buch nicht blutig und brutal zuginge, das geht es nämlich doch und zwar in jeglicher Hinsicht. Allerdings findet hier nicht auf jeder Seite ein blutiges und sinnloses Meucheln statt. Die Mischung machts hier, es passt perfekt und ohne zu viel verraten zu wollen, aber außerdem lässt der Autor Peter Huth hier auch noch ein wenig etwas anderes einfließen, als es uns der Klappentext weis machen will.

Wirklich schade fand ich hier allerdings das abrupte Ende, das ging mir eigentlich schon fast ein wenig zu schnell. Außerdem habe ich mich mit den Figuren so gar nicht anfreunden können, mit keiner der vielen auftretenden, was ich ein wenig schade finde.

Fazit

Insgesamt war Berlin Requiem auf jeden Fall mehr als lockere, reine Unterhaltung. Ein wenig Kritik an unserer heutigen Zeit, der Politik und den Medien klang an. Dennoch ließ sich dieses Buch flüssig und fix lesen.
Von mir gibt es hier vier gute Sterne, weil es gut war, aber eben nicht perfekt.  

Meine Wertung:

RegenbogenRegenbogenRegenbogenRegenbogen

Specials: