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LilStarhttps://www.lilstar.de

Wunderbare Wünsche – Lindsay Ribar

26. Februar 2015 by LilStar
wunderbarewuensche

ivi Verlag
Broschierte Ausgabe
ca. 336 Seiten
14,99 Euro
Oktober 2014
Originaltitel: The Art of Wishing
ISBN: 978-3492703352
Bestellen bei Amazon.de

Inhalt

(lt. amazon.de):

Margo McKenna hat so ziemlich alles im Griff, doch als Oliver auftaucht, ändert sich das schlagartig, denn Oliver ist nicht bloß irgendein gut aussehender Junge, sondern ein Flaschengeist. Trotz der drei Wünsche, die Margo nun frei hat, gerät sie schnell in ernste Bedrängnis: Olivers Erzfeind hat es plötzlich auch auf sie abgesehen. Als Margo zufällig einen Ring findet, ahnt sie nicht, dass sie damit einen Flaschengeist der besonderen Art an sich gebunden hat: Oliver. Er ist weder aus blauem Nebel noch trägt er einen Turban. Stattdessen ist er überaus stofflich – und gut aussehend! – und verwirrt Margo völlig. Es scheint, als könne er mit seinen wundervollen Augen direkt in ihr Innerstes sehen – was Margo um jeden Preis vermeiden will! Auch drei Wünsche können sie nicht davon abhalten, sich ständig Gedanken über ihn zu machen. Aber dann taucht Olivers Erzfeind Xavier auf, der Jagd auf Dschinn macht, und auch Margo bedroht. Langsam wird ihr klar, dass es mehr als drei Wünsche braucht, um Oliver zu retten. Viel mehr …

Gewähltes Zitat

»Diese Mädchen. Die in all den Fernsehserien und Büchern. Ein dummes Highschool-Mädchen verliebt sich in einen übernatürlichen Kerl, und er sagt bloß: ›Warte, ich bin fünf Millionen Jahre alt!‹, und sie darauf: ›O mein Gott, wie kannst du nur so eine kleine erbärmliche Schnepfe wie mich lieben‹, und er sagt: ›Weil es das Schicksal so will!‹ oder was auch immer. Es ist so … igitt! Verstehst du?«

(S. 190)

Meine Meinung

Margo ist ein typisches Highschool-Mädchen. Als sie eines Tages auf der Schultoilette einen Ring findet, taucht plötzlich ihr Mitschüler Oliver vor ihr auf und erzählt ihr, dass er ein Dschinn sei und sie nun drei Wünsche frei hätte. Natürlich glaubt sie ihm zunächst einmal kein Wort, aber er kann sie davon überzeugen, dass es der Wahrheit entspricht. Nachdem sie sich langsam mit dem Gedanken angefreundet hat, glaubt sie ihm schließlich und macht sich Gedanken über ihre drei Wünsche. Zeit, die Oliver eigentlich nicht hat, denn er wird verfolgt …

Ich konnte mir zunächst nicht vorstellen, dass eine solche Geschichte wie Aladdin und 1001 Nacht heute noch funktioniert, aber die Autorin Lindsay Ribar hat die Geschichte um den Dschinn in eine modernes Setting gepackt und es passte perfekt!

Die Protagonistin Margo fand ich von Beginn an recht sympathisch. Sie ist nicht wie viele andere Mädchen in heutigen Jugendbüchern, über die sie sich selbst im Buch auch ein wenig lustig macht, sondern eher sehr selbstbewusst und voller Energie. Sie weiß genau was sie will, ist aber trotzdem nicht respektlos oder egoistisch, sondern immer noch recht einfühlsam und das hat mir gefallen.
Oliver kommt ein wenig distanziert rüber, was aber okay ist, denn sonst wäre wohl schon vor dem Ende der Geschichte zu viel vorweg genommen worden.

Obwohl es einige Elemente in diesem Buch gab, die ich nicht ganz so glaubhaft fand, hat es mir im Prinzip gut gefallen.
Ich fand es nicht so überzeugend, dass junge Mädchen sich wirklich tage- oder sogar wochenlang Zeit lassen um sich ihre Wünsche erfüllen zu lassen. Und nicht nur Mädchen, generell finde ich das beim Menschen ungewöhnlich. So fand ich auch die Umstände, wie Margo an den Ring gekommen ist, nicht so wirklich gut nachvollziehbar, ohne hier viel spoilern zu wollen.

Die Geschichte selbst ist eigentlich recht einfach, aber schon spannend. Sie hat einfach Spaß gemacht. Dass Oliver etwas verbirgt, das wird schon recht früh klar, aber erst im Laufe der Geschichte wird deutlich, worum es wirklich geht und wie tief er wirklich in der Sache drin steckt.
Ich war auch recht gespannt darauf, wie sich die Sache auflösen wird und zum Schluss schien die Sache total klar, es war irgendwie logisch, was das beste Ende sein würde (für die Protagonisten, nicht für den Leser) und war dann doch ganz überrascht, dass es anders kam. Und zwar wieder so, dass ich es zwar nicht unbedingt schlecht fand, aber doch nicht so recht nachvollziehen konnte.

Fazit

Insgesamt hat mir “Wunderbare Wünsche” gut gefallen. Ich war sehr überrascht, so eine Art von Geschichte auch heute noch gut funktionieren kann und habe mich auch gut unterhalten gefühlt. Wären die Handlungen vielleicht etwas besser durchdacht und etwas ausgefeilter gewesen, hätte ich hier gut und gerne auch besser bewerten können, so reicht es lediglich für 3 1/2 Sterne, die ich hier auf volle vier aufrunde.

Meine Wertung

RegenbogenRegenbogenRegenbogenRegenbogen

Buchreihen Fantasy Jugendbuch Jugendfantasy Aladdindrei WünscheDschinnFlaschengeistLindsay RibarWunderbare WünscheWünsche 1 Comment

Blogger-Aktion! Lasst uns gemeinsam diskutieren! – Update

26. Februar 2015 by LilStar

Ihr Lieben!

Vor kurzem hatte ich zu einer etwas anderen Blogger-Aktion aufgerufen, bei der ihr euch gegenseitig Themen vorschlagt, die ich dann verteile und über die ihr schreibt und gemeinsam darüber diskutiert.

Ich bin überwältigt, wie gut diese Idee bei euch angekommen ist. Allerdings haben ein paar von euch mir geschrieben, dass das Anfangsdatum Anfang März ein wenig unglücklich gewählt sei, weil dann mittendrin die Buchmesse liegt.

Deswegen habe ich unser Startdatum kurzerhand etwas nach hinten geschoben. Alle, die sich angemeldet haben und gerne mitmachen wollen, werden von mir in der Woche nach der Buchmesse ihr Thema erhalten, so dass wir dann Ende März beginnen und die ersten Beiträge erwarten können.
Bis zum Buchmesse-Sonntag, also dem 15. März 2015 könnt ihr euch gerne noch anmelden. Dazu geht einfach auf den ursprünglichen Beitrag, dort findet ihr alle weiteren Informationen:

Blogger-Aktion! Lasst uns gemeinsam diskutieren!

Wer noch Anregungen, Fragen oder sonstige Anliegen hat, der kann mich – wie immer – gerne kontaktieren, per Mail, per Kommentar, Facebook … wie ihr wollt!

Liebe Grüße,

Nicole

Blogger-Aktion Blogger diskutierenBlogger ThemenBlogger unitedBlogger-Aktion Leave a comment

Love Letters to the Dead – Ava Dellaira

25. Februar 2015 by LilStar
loveletterstothedead

cbt Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 416 Seiten
17,99 Euro
Februar 2015
Originaltitel: Love Letters to the Dead
ISBN: 978-3570163146
Bestellen bei Amazon.de

Inhalt

(lt. amazon.de):

Eine Geschichte voller Liebe und Weisheit: Das beeindruckendste Jugendbuch des Jahres.
Es beginnt mit einem Brief. Laurel soll für ihren Englischunterricht an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain, den Lieblingssänger ihrer Schwester May, die ebenfalls viel zu früh starb. Aus dem ersten Brief wird eine lange Unterhaltung mit toten Berühmtheiten wie Janis Joplin, Amy Winehouse und Heath Ledger. Denn die Toten verstehen Laurel besser als die Lebenden. Laurel erzählt ihnen von der neuen Schule, ihren neuen Freunden und Sky, ihrer großen Liebe. Doch erst, als sie die Wahrheit über sich und ihre Schwester May offenbart, findet sie den Weg zurück ins Leben und kann einen letzten Brief an May schreiben …

Gewähltes Zitat

Manchmal gab es weder Paul noch Billy, die uns den Abend kaputt machten, stattdessen kauften wir uns saure Patch Kids, setzten uns in die letzte Reihe und tuschelten miteinander.
Aber an anderen Abenden sah ich Paul schon von Weitem mit Billy draußen vor dem Kino stehen und mein herz füllte sich mit Grauen.

(S. 320)

Meine Meinung

Laurel bekommt die Hausaufgabe einem bereits verstorbenen Prominenten einen Brief zu schreiben. Dem ersten Prominenten dem sie schreibt ist Kurt Cobain, Sänger und Gitarrist der Band Nirvana, den ihre verstorbene Schwester besonders toll fand. Die Hausaufgabe gibt sie jedoch nie ab, weil sie ihre geschriebenen Worte als zu intim empfindet. Sie schreibt weiter an einen weiteren Prominenten und noch einem und noch einem. Sie schreibt sich alles von der Seele und zwar nicht nur Dinge aus ihrer Vergangenheit, sondern auch über ihr aktuelles Leben, das nicht gerade rosig aussieht…

Das Buch ist komplett in Briefform geschrieben. Eigentlich eine interessante Art zu erzählen, mir persönlich war diese Art jedoch über weite Teile zu aufgesetzt, denn würde man die Anrede „Lieber Kurt Cobain/Amy Winehouse/Judy Garland“ usw. weg lassen, dann hätte man teils eine einfache Erzählung vor sich. Nicht immer bezieht sich Laurel nämlich auf den angeschrieben Prominenten und wenn, dann ist es oftmals einfach belanglos und ohne Bezug. Ganz so gelungen fand ich diese Idee also nicht, beziehungsweise einfach nur die Umsetzung nicht konsequent genug.

Der Schreibstil der Autorin ist hier allerdings dem eines jungen Mädchens recht ähnlich. Jedenfalls fand ich das nach meinem eigenen Empfinden sehr gelungen und recht glaubhaft.

Laurel ist ein Mädchen mit vielen Problemen, die sie selbst aber teils gar nicht sieht und teils gut zu verschleiern weiß. So habe ich als Leser erst nach und nach durch ihre Briefe erfahren, dass vieles in ihrem Leben nicht recht läuft. Von ihrer verstorbenen Schwester hören wir recht früh und man kann auch erahnen, dass sie Laurel sehr fehlt. Ihre Mutter und Vater leben in Trennung, was ihr ziemlich zusetzt, vor allem da sie nur teilweise bei ihrem Vater lebt, der allerdings mit sich selbst ziemlich beschäftigt ist, und teils bei ihrer religiösen Tante, mit der sie auch nicht wirklich sprechen kann. Ihre Mutter hat sich eine Auszeit genommen, ist weit weg und auch nicht für Laurel da. Man braucht wohl keine große Empathie um zu verstehen, dass das Leben für Laurel nicht so einfach ist.

Die Geschichte die Laurel erzählt ist ziemlich unaufregend. Zunächst hat sie mich auch eher gelangweilt, mir ist zu wenig passiert und die ruhigen Töne konnten und der recht nüchterne Stil konnten mich einfach nicht so recht mitreißen. Erst später, wenn Laurel mehr und mehr preisgibt und man sie immer besser verstehen kann, wurde es für mich interessanter und ich konnte die Geschichte mit ihr zusammen ein wenig besser aufarbeiten.

Fazit

Insgesamt war mir das allerdings zu wenig um wirklich ein Knaller zu sein. Ich fand das Buch zwar schließlich doch ganz nett, aber eben nur nett, nicht mehr. Zusammengefasst ist es für mich eine eher durchschnittliche Geschichte, die mehr Potential gehabt hätte, deswegen vergebe ich hier drei mittelmäßige Sterne.

Meine Wertung

RegenbogenRegenbogenRegenbogen

Jugendbuch Amy WinehouseAva DellairaBriefeFreitodHeath LedgerJanis JoplinKurt CobainLiebesbriefeVerarbeitung 6 Comments

Gemeinsam Lesen #101

24. Februar 2015 by LilStar

Dienstag! Das heißt, wir lesen wieder gemeinsam!
Nachdem wir letztes Mal ja ein kleines Jubiläum hatten, geht es heute ganz normal mit der 101. Ausgabe weiter! Nicht vergessen: Die vierte Frage für die kommende Woche wird ab sofort immer schon vorher verraten ;)

Eine gemeinsame Aktion von Weltenwanderer und Schlunzen-Bücher, ins Leben gerufen von Asaviels Bücher-Allerlei.

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Blogger-Aktion Gemeinsam Lesen 2 Comments

Montagsfrage

23. Februar 2015 by LilStar

Seit einigen Wochen wird die Montagsfrage nicht mehr auf Libromanie von Nina, sondern bei Buchfresserchen gestellt.
Heute ist Montag und ich habe endlich mal wieder daran gedacht! Also auf geht’s an die heutige Frage!montagsfrage

Montagsfrage:

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Blogger-Aktion Blogger-AktionMontagsfrage 2 Comments

Blogtour “Herz in Scherben” von Kathrin Lange – Tag 1: Interview – Teil 2

22. Februar 2015 by LilStar

Hallo Ihr Lieben,

ich freue mich total euch heute zur Blogtour zu “Herz in Scherben” begrüßen zu dürfen, dem tollen zweiten Teil nach “Herz aus Glas” von der lieben Kathrin Lange.

Blogtour_Banner_herzinscherben

Das besondere an unserer Blogtour ist nicht nur das besonders tolle Buch, sondern auch, dass wir jeden Tag zu zweit ein Thema ausarbeiten. Das heißt, ihr habt an jedem Tag auf gleich zwei Blogs die Möglichkeit etwas tolles über “Herz in Scherben” und Kathrin Lange zu erfahren.

Heute beginnen Yvonne von Yvonnes Bücherecke und ich mit einem tollen Interview mit Kathrin, damit ihr ein wenig mehr über die Person erfahren könnt, die hinter dieser Buchreihe steht. Den zweiten Teil zur “Herz aus Glas”-Reihe könnt ihr hier bei mir lesen, den ersten Teil mit vielen Infos zur Autorin gibt es bei Yvonne zu lesen!

Viel Spaß!

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Blogtour Gewinnspiele Interviews BlogtourGewinnspielHerz aus GlasHerz in ScherbenInterviewKathrin Lange 20 Comments

Herz in Scherben – Kathrin Lange

21. Februar 2015 by LilStar
herzinscherben

Arena Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 377 Seiten
16,99 Euro
Januar 2015
ISBN: 978-3401600055
Bestellen bei Amazon.de

Inhalt

(lt. amazon.de):

Komm mir näher, und du wirst es bereuen. Ein Schuss hallt in Davids Kopf wider. Plötzlich ist die Erinnerung da und er weiß nicht, ob sie etwas mit Charlies Tod und den schrecklichen Ereignissen auf Martha’s Vineyard zu tun hat. Fünf Monate sind seitdem vergangen, aber nun zieht eine dunkle Ahnung David mit Macht auf die Insel zurück. Seine Freundin Juli folgt ihm voller Sorge. Doch entgegen aller Befürchtungen ist es nicht der Inselfluch, der den beiden das Leben schwer macht, sondern die arrogante Lizz. Sie tut alles, um Juli von Davids Seite zu verdrängen. Als dann plötzlich eine Mädchenleiche auftaucht, beginnt Juli zu zweifeln. Was geschah wirklich im Winter auf den Klippen? Und welche Rolle hat David dabei gespielt? Band 2 der „Herz aus Glas“-Trilogie.

Gewähltes Zitat

Dies war der Moment, in dem mein Herz in tausend Scherben fiel. Es tat weh. So sehr, dass ich nach Luft schnappte.
Davids Blick streifte mich, wanderte aber sofort wieder zu O’Donnell.  

(S. 287 ff.)

Meine Meinung

Nach den düsteren Geschehnissen auf Sorrow im vergangenen Winter wohnen Juli und David nun zusammen in Boston. Ihnen geht es gut und David verarbeitet ganz langsam alles was vorgefallen ist mit Hilfe einer Therapeutin. Obwohl sie es eigentlich nicht vorgehabt haben, müssen David und Juli sich der Insel trotzdem wieder stellen, denn David kann eine Einladung zum 50. Geburtstag seines Vaters leider nicht ablehnen. Kaum wieder auf Sorrow angekommen, überfällt Juli wieder dieses bedrückende Gefühl und die Ereignisse scheinen sich zu überschlagen …

Nachdem mir der erste Teil “Herz aus Glas” schon so gut gefallen hatte, musste ich auf jeden Fall auch den zweiten Band lesen. Ich war sehr gespannt, denn für mich hätte der erste Teil tatsächlich auch so alleine stehen bleiben können, obwohl natürlich noch Raum für eine Fortsetzung war. Ich war also sehr gespannt darauf, was noch kommen würde.

Zunächst einmal muss ich sagen, dass die gesamte Atmosphäre des Buches sehr bedrückend war, sehr düster. Ich kam mir als Leser schon fast selbst so vor, als würde ich nie wieder froh werden, denn genau so sah ich auch die beiden Protagonisten des Buches. Obwohl gerade am Anfang die Rede davon war, dass es besonders David besser gehen würde, hatte ich trotzdem nicht das Gefühl, als wären alle besonders glücklich. Es war also klar, dass hier noch viel kommen müsste.
Lichtblicke waren da die beschriebenen Szenen die die Protagonisten am Pool verbrachten. Obwohl dies meist auch keine besonders glücklichen Momente waren, habe ich mich irgendwie ein wenig in den Sommerurlaub versetzt gefühlt, als von Sonne, Sonnenbrand und dem kühlen Nass die Rede war. Diese Momente wurden hier wirklich schön eingefangen und bildeten für mich einen wahnsinnigen Kontrast zu der ansonsten so düsteren Grundstimmung des Buches.

Juli war für mich trotz der negativen Stimmung weiterhin eine sehr sympathische Figur. Ich mag sie einfach, ihre Offenheit und die gesamte Art, wie sie beschrieben wird. David hingegen ging mir in diesem Band oftmals ziemlich auf die Nerven und ich habe mich tatsächlich mehr als einmal gefragt, was Juliane nochmal genau an ihm findet, denn sein Verhalten war wirklich mehr als einmal absolut unmöglich. Auch wenn sein Verhalten zur aktuellen Situation sehr gepasst hat – und ohne spoilern zu wollen schon auch erklärt wird – sie hat einfach genervt.

Die Geschichte selbst geht wirklich klasse weiter! Mittlerweile bin ich überzeugt, dass es passend war, den ersten Teil nicht als Einzelband stehen zu lassen, denn die Fortsetzung, die die Autorin hier konstruiert hat, hat wirklich Potential.
Nachdem die mysteriösen Elemente des ersten Bandes allesamt halbwegs rational erklärt werden konnten, ist dieser Band zumindest dahingehend nicht mehr ganz so spannend, denn obwohl ich immer noch nicht so recht weiß, was ich von den geheimnisvollen Andeutungen und schwer erklärbaren Geschehnissen wirklich halten soll, habe ich immer noch im Hinterkopf, dass es für alles Erklärungen gibt. Die Spannung verlagert sich nun also eher in die Richtung, wer nun hinter allem stecken könnte, aber sie ist definitiv noch vorhanden. 

Fazit

Insgesamt hat mir dieser zweite Teil also wieder gut gefallen. Ich mag die stilvolle Beschreibung von Kathrin Lange sehr gerne, die hier beweist, dass man vor allem auch in Jugendbüchern nicht immer bis zum Äußersten gehen und alles haarklein schildern muss, um ein gutes und interessantes Buch abzuliefern. Dieser Teil steht seinem Vorgänger trotz des wirklich miesen Cliffhangers am Ende in nichts nach und verdient die volle Punktzahl! 

Meine Wertung

RegenbogenRegenbogenRegenbogenRegenbogenRegenbogen

Reihe

Januar 2014: Herz aus Glas
Januar 2015: Herz in Scherben

Buchreihen Jugendbuch Jugendfantasy Herz aus GlasHerz in ScherbenKathrin LangeMartha’s Vineyard 2 Comments

Sternschnuppenstunden – Rachel McIntyre

20. Februar 2015 by LilStar
sternschnuppenstunden

Magellan Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 304 Seiten
16,95 Euro
Februar 2015
Originaltitel: Me and Mr J
ISBN: 978-3734850073
Bestellen bei Amazon.de

Inhalt

(lt. amazon.de):

Wie wehrt man sich gegen fiese Sprüche und gemeine Angriffe? Aus bitterer Erfahrung weiß Lara: gar nicht. Denn alles, was sie versucht hat, hat ihre Lage nur noch schlimmer gemacht. Deswegen hält sie still, zieht den Kopf ein und fragt sich, ob sie nicht doch schuld ist an der ganzen Misere. Das ändert sich, als sie Ben trifft. Die Stunden mit ihm sind bald die einzigen Lichtblicke in Laras Leben. Durch seine Augen sieht sie sich in einem neuen Licht: Sie ist klug, witzig und hübsch, und was ihr passiert, ist Mobbing der übelsten Sorte. Gemeinsam suchen sie einen Ausweg aus Laras Situation. Und es könnte ihnen gelingen, wäre da nicht ein Problem: Ben ist Laras Lehrer.

Gewähltes Zitat

Chloes fabulöse Flitterfestivität war in den letzten paar Tagen so ziemlich das einzige Gesprächsthema der 11 G. Ich kann überhaupt nicht beschrieben, wie FROH ich bin, dass ich da nicht eingeladen bin. Heute dreht sich alles um Selbstbräuner. Jetzt kommt aber, Leute! Wir haben Februar und das hier ist Huddersfield, wir sollen so bläulich aussehen – das liegt in unseren britischen Genen.

(S. 49)

Meine Meinung

Lara war noch nie besonders beliebt in ihrer Schule, aber als sich schließlich auch noch ihre beste und einzige Freundin von ihr abwendet und sich nur noch mit ihrer Erzfeindin Molly trifft, steht Lara ganz alleine dar. Wenn der neue Englisch-Lehrer nicht wäre, dann wäre das Leben schwer zu ertragen, denn seitdem ihr Dad seinen Job verloren hat und das Geld mehr als knapp ist, läuft auch zu Hause überhaupt nichts mehr rund. Als ihre Schulkameraden Lara immer schlimmer mobben und die Zustände fast schon unerträglich werden, ist Mr. Jagger das einzige, was Lara noch Halt gibt…

Wie von den bisherigen Büchern aus dem Magellan-Verlag bereits gewohnt, fällt auch bei “Sternschnuppenstunden” zunächst einmal die Optik positiv ins Auge. Die Gestaltung ist einfach nur super schön und total passend, denn äußerlich ist es ein wenig wie ein Tagebuch gestaltet, sogar mit Titelaufkleber versehen. Einfach nur schick!

Die Geschichte wird in Tagebuchform erzählt. Unsere Protagonistin Lara erzählt uns auch gleich in ihrem ersten Eintrag, von wem sie dieses Tagebuch erhalten hat und warum sie es führt. Der Schreibstil ist entsprechend frech und flapsig und könnten wohl genau so von einer fünfzehnjährigen stammen.
Durch diese Form war mir direkt klar, dass ich mich sehr leicht in dieses Buch verlieben würde. Der Einstieg war dahingehend einfach nur total klasse und sehr fesselnd. Ich mochte Lara auf Anhieb.

Zu Beginn des Buches kommen die Tagebucheinträge noch sehr energisch und witzig rüber. Sie sprühen nur so vor Lebensfreude, auch wenn sich Lara bereits zu diesem Zeitpunkt mit mehr Problemen rumschlagen muss, als für einen Teenager in ihrem Alter gesund ist. Für diese Stärke habe ich sie über große Strecken auch sehr bewundert und konnte total nachvollziehen, wie sich ihre Beziehung zu Mr. Jagger so schnell entwickeln konnte. Im späteren Verlauf werden ihre Einträge dann immer beschwerlicher, obwohl sie selbst die schlimmsten Mobbing-Attacken noch mit einer gehörigen Portion Ironie beschreibt. Aber ehrlich, wie sollte man so etwas auch sonst aushalten können? Sehr sympathisch fand ich zwar, dass Lara sich nicht selbstmitleidig bedauert, aber ganz ehrlich, selbst wenn sie es getan hätte, hätte ich es total verstehen und ihr nicht übel nehmen können. Für eine fünfzehn- bzw. sechszehnjährige meistert sie die Situation ziemlich eindrucksvoll.
Über die weiteren Figuren kann ich gar nicht so viel sagen. Natürlich sind alle Personen aus Laras Sicht beschrieben worden, so sind ihre mobbenden Mitschüler natürlich das reine böse, was man bei den geschilderten Taten auch beinahe glauben könnte.
Ebenso konnte ich Mr. Jagger ebenso wie Lara als den bestaussehenden und tollsten Typen auf der Welt betrachten. Ich war teils selbst ein wenig verliebt in ihn, so sehr habe ich mich in Lara hineinfühlen können, aber trotzdem blieb an vielen Stellen immer noch der bittere Nachgeschmack, dass er als Lehrer besser anders handeln sollte, auch wenn in dieser entsprechenden Situation die Handlung gerade einfach passend scheint.

Genau das fand ich im Buch auch ziemlich interessant dargestellt. Neben dem schlimmen Thema Mobbing klingt nämlich auch noch ein Thema an, das Lara selbst im Buch recht gut zusammen fasst mit den Worten: “Nur weil sich etwas richtig anfühlt, muss es nicht richtig sein.”.
Und genau das ist auch die Stelle, an der auch junge Leser ins Grübeln kommen und hinterfragen sollten, was genau dahinter steckt.

Obwohl das Buch in Tagebuchform geschrieben ist, bekommen wir einen umfassenden Eindruck von Laras Leben. Mehr noch, wir erfahren aus erster Hand, was sie denkt und fühlt und können so total gut nachvollziehen, wie es überhaupt zu allem kommen konnte. Das hat mir wirklich gut gefallen, denn selbst ich habe zwischendurch einfach vergessen, was wirklich richtig ist, weil es sich einfach gut angefühlt hat.

Das Buch endet mit einem Brief und keinem Tagebucheintrag. Zunächst einmal dachte ich, dass es nicht sein könne, dass an dieser Stelle alles endet, aber mit dem Brief wurde ich dann absolut besänftigt und fand das gewählte Ende schließlich doch gut und sehr passend. Anders hätte es nicht sein dürfen, mehr wäre wohl zu viel gewesen.

Fazit

Sternschnuppenstunden hat mir total gut gefallen. Das Buch hat einfach alles, die Optik stimmt, es lässt leicht und fließend lesen, hat eine fesselnde Geschichte und hinterlässt wirklich einen bleibenden Eindruck. Außerdem regt es noch zum Nachdenken an. Mit hat es sehr gut gefallen, ich konnte mit Lara lachen, weinen, froh sein und leiden. Nicht nur für Jugendliche eine ideale Mischung!

Meine Wertung

RegenbogenRegenbogenRegenbogenRegenbogenRegenbogen

Jugendbuch LehrerMobbingRachel McIntyreSchülerinSternschnuppenstunden 2 Comments

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Nicole, 38 Jahre, Vollzeitmama und begeisterte Bloggerin, Bücherfresser und Serienverschlinger. Außerdem total verrückt!

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