Rain 1: Das tödliche Element – Virginia Bergin

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KJB Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 416 Seiten
16,99 Euro
Februar 2015
Originaltitel: The Rain 1
ISBN: 978-3737351553
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Inhalt

(lt. amazon.de):

MIT DEM REGEN KOMMT DER TOD …
Atemberaubender Nervenkitzel – Der neue Bestseller aus England
Samstag, Partyabend. Ruby und ihre Freunde feiern ausgelassen bis in die Nacht. Was keiner ahnt: Es wird das letzte Mal sein. Ruby wird ihre Freunde niemals wiedersehen. Und sie wird auch Caspar zum ersten und letzten Mal geküsst haben. Denn in dieser Nacht kommt der giftige Regen, der ein tödliches Virus bringt. Die Menschheit rast ihrem Untergang entgegen. Wer nicht gleich stirbt, kämpft mit allen Mitteln ums Überleben. Freunde werden zu Feinden, Kinder zu Waisen, Nachbarn zu Gesetzesbrechern. Auch Ruby ist von einem Tag auf den anderen völlig auf sich allein gestellt. Inmitten von Tod, Chaos und Angst macht sie sich verzweifelt auf die Suche nach überlebenden Verwandten. Doch es gibt auch Hoffnung. Ruby erhält ein Lebenszeichen ihres totgeglaubten Vaters …
Für Leser von ›Die Tribute von Panem‹ und ›Der Übergang‹.

Gewähltes Zitat

Ich hab daran gedacht, es Das Katastrophentagebuch der Ruby Morris zu nennen, aber das klingt zu putzig. Es passt einfach nicht zur Geschichte, oder? Ich glaube, ich nenne es Regen. Das klingt mehr nach Hollywood, findet ihr nicht auch? 

(S. 412)

Meine Meinung

Ruby ist zusammen mit ihren Freunden bei einem Freund auf einer Party. Gerade als sie ihre große Liebe erstmalig küssen will, wird sie von den sonst so coolen Eltern aus den Pool gezerrt. Und nicht nur sie, alle anderen sollen auch ins Haus kommen. Irgendetwas stimmt nicht und nach einigen Minuten und einer Radiodurchsage später ist auch klar was. Irgendetwas ist im Regen. Irgendetwas was krank macht oder sogar tötet. Als Rubys Freund noch einmal nach draußen in den Regen geht, erwischt es ihn als erstes und er fängt an aus allen Poren zu bluten …

Auf dieses Buch zwar ich ziemlich gespannt. Eine dystopische Geschichte, in der man das Wasser meiden muss! Eine ganz schöne Herausforderung, denn Wasser ist ja allgegenwärtig, überall und lebensnotwendig. Ich war also sehr gespannt, wie die Autorin die Situation hier darstellen würde, sodass sie auch möglichst glaubhaft rüber kommt. Es ist geglückt!

Im Vorfeld sei gesagt, dass die Geschichte von Ruby erzählt wird, die selbst noch sehr jung ist. Wir bekommen die Erlebnisse also aus einer recht naiven Sicht geschildert und nicht selten musste ich mir an den Kopf fassen, weil ich es nicht glauben konnte, wie sich Kinder und Jugendliche in einer solchen apokalyptischen Situation verhalten können, was für Prioritäten hier gesetzt werden. Aber okay, es sind Kinder und in diesem Alter war ich auch noch ganz anders drauf, da war es oftmals einfach wichtiger gut auszusehen als genug Nahrung zu sich zu nehmen. Ja, wie gesagt, ziemlich dumm und naiv, aber gerade diese Beschreibung der kindlichen Protagonisten, die einfach nicht perfekt sind und sich ihrem Alter entsprechend verhalten, hat mir gefallen, denn das findet man auch nicht so häufig. Meistens verhalten sich die jungen Protagonisten ihrem Alter weit voraus. Hier nicht!
Ruby war mir auch soweit ganz sympathisch, auch wenn ich sie ab und an gerne mal geohrfeigt hätte. Aber das ist wohl normal, vor allem in solch Extremsituationen. So richtig nah bin ich ihr allerdings nicht gekommen, denn irgendwie hat sie es mit ihrer Toughheit auch ein wenig übertrieben um sich selbst zu schützen.

Die Geschichte selbst ist durch die Erzählung Rubys recht locker erzählt. So richtige Spannung kommt auch nicht auf, aber durch die flotte Erzählung wird es auch einfach nicht langweilig.
Besonders gefallen hat mir auch der Ursprung des Regens, bzw. die Ursache warum der Regen verunreinigt ist. Die Idee ist klasse und sorgte zumindest bei mir auch für einiges schmunzeln.

Ansonsten wird aber hauptsächlich ums Überleben gekämpft und sich auf die Suche nach überlebenden Freunden und Verwandten gemacht. Ehrlich gesagt wüsste ich auch nicht, was da sonst noch kommen könnte, immerhin handelt es sich hier nicht um eine Gruppe Wissenschaftler, die eine Lösung im Kopf haben, sondern um ein junges Mädchen, das einfach nur überleben will. So bin ich wirklich gespannt, was ein zweiter Band noch bringen könnte, außer einer Wiederholung, denn mit diesem Band ist die Geschichte noch lange nicht abgeschlossen. Ich lasse mich aber gerne überraschen!

Fazit

Insgesamt hat mir dieser erste Band also gut gefallen und konnte mich unterhalten. Ich weiß zwar nicht, ob eine Fortsetzung wirklich genügend Potential hätte um mich ein weiteres mal begeistern zu können, aber sollte es einen zweiten Band geben, dann werde ich mich davon gerne selbst überzeugen lassen!

Meine Wertung

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Monument 14 3: Die Rettung – Emmy Laybourne

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Heyne Verlag
Taschenbuch Ausgabe
ca. 384 Seiten
8,99 Euro
Dezember 2014
Originaltitel: Savage Drift
ISBN: 978-3453534711
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Inhalt

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Wenn du denkst, du bist in Sicherheit, fängt der Kampf erst an
Nachdem ein Tsunami die Ostküste der USA verwüstet hat, finden sich Dean und sein kleiner Bruder Alex in einer Welt wieder, in der nichts mehr ist, wie es einmal war. Gemeinsam mit anderen Jugendlichen gelingt es ihnen, sich in ein Flüchtlingslager in Kanada zu retten. Doch Zeit zum Atemholen bleibt ihnen nicht: Noch immer ist Josies Schicksal ungewiss, die sich mit ihnen aus dem Herzen des Sturms retten konnte und dann spurlos verschwand. Und auch Astrid, Deans Freundin, schwebt in Gefahr: Da sie während des Chemieunfalls, der sich kurz nach der Naturkatastrophe ereignete, schwanger war, zeigt die Regierung nun ein beunruhigendes Interesse an ihr. Astrid fürchtet um ihr Kind und flieht aus dem Flüchtlingslager, begleitet von Dean. Doch sie ahnen nicht, was sie draußen erwartet …

Gewähltes Zitat

Vielleicht ist das die einzige Liebe, die heute noch überleben kann. Eine verzweifelte, erdrückende Liebe.
Aber das liegt alles in der Vergangenheit.
Hat Niko überlebt? Haben die anderen überlebt?
Darüber darf ich nicht nachdenken.
Wenn ich anfange, darüber nachzudenken, kann ich auch gleich vom Dach springen.

(S. 63)

Meine Meinung

Für die 14 überlebenden Kindern und Jugendlichen aus Monument geht das Abenteuer endlich dem Ende. Nachdem sie im letzten Band bereits endlich ein sicheres Lager in Kanada erreichen und dort einige Eltern treffen konnten, machen sich einige der Jugendlichen jetzt aber wieder auf den Weg um zum einen Josie zu retten, die in einem Gefangenenlager fest sitzt, in dem es grausam zugeht und um zum anderen Astrid davor zu bewahren, dass die Regierung mit ihr und ihrem ungeborenen Baby Experimente machen. Wieder geht es auf ein Abenteuer mit ungewissen Ausgang …

Schon nach dem letzten Band der Monument-Reihe habe ich mich gefragt, was da jetzt wohl noch kommen würde, denn die meisten der Kids waren ja nun endlich in Sicherheit. Und da es sich hier um Kinder und Jugendliche handelt, konnte ich mir nicht so recht vorstellen, dass sie noch einmal in die ‘Wildnis’ gehen würden, aber genau das haben sie getan. Niko wollte sich unbedingt aufmachen um Josie zu retten und Dean und Jake haben sich mit Astrid angeschlossen um sie vor den Experimenten zu bewahren. Zusammen wollen sie dann zur Farm von Nicos Onkel, obwohl immer noch gar nicht klar ist, ob die Farm überhaupt noch existiert und Nicos Onkel noch lebt. Ein Himmelfahrtskommando also.
Wie es aber schon in den ersten beiden Bänden der Fall war, meistern die Teenager auch hier wieder jede Situation mehr oder weniger zufriedenstellend. Das ist eigentlich ziemlich unrealistisch, anderseits ist das gesamte Szenario so realistisch, dass diese Handlungen irgendwie perfekt ins Setting passen.

Die Geschichte wird dieses Mal abwechselnd aus der Sicht von Dean und Josie erzählt, so dass wir die Geschichte abwechselnd aus unterschiedlichen Perspektiven mitverfolgen können. Beide Figuren kennen wir ja schon gut aus den ersten Bänden und auch in diesem dritten Teil sind mir diese beiden und auch die meisten anderen Figuren wieder sehr ans Herz gewachsen, obwohl ich zumindest Astrid des Öfteren doch gerne mal einen Vogel gezeigt hätte. In dieser Extremsituation in der sich alle Protagonisten jedoch befinden, passt das Verhalten schon. Mittlerweile werden auch alle Figuren facettenreich dargestellt und nicht nur grob umrissen und mit Merkmalen versehen, wie es noch im ersten und teils auch noch im zweiten Band der Fall war. Hier fand also auf jeden Fall wieder eine Entwicklung statt, die mir sehr zugesagt hat.

Mit diesem Ende kann ich jetzt wirklich gut leben. Gut, es ist irgendwie trotzdem noch unrealistisch, aber insgesamt passte einfach alles gut zusammen. Die Geschichte hat insgesamt sehr harmoniert und sich weiter entwickelt. Es war einfach schön diese Geschichte zu verfolgen!

Fazit

Von mir gibt es für dieses ‘runde’ und gelungene Ende für die Monument 14 gute vier Sterne! Es hat mich bestens unterhalten und die Geschichte hat sich wunderbar entwickelt. So kann ich damit gut abschließen!
Im Anhang des Buches befindet sich als Bonus übrigens noch die Kurzgeschichte “Monument 14 – Jakes Geheimnis”, was ich als Bonus wirklich nett finde.

Meine Wertung

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Reihe

2014: Monument 14 1
2014: Monument 14 2: Die Flucht
2014: Monument 14 3: Die Rettung

Monument 14: Die Flucht – Emmy Laybourne

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Heyne Verlag
Taschenbuch Ausgabe
ca. 304 Seiten
8,99 Euro
Mai 2014
Originaltitel: Sky on fire
ISBN: 978-3453534551
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Inhalt

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Wenn die Zivilisation zusammenbricht, bist du ganz auf dich allein gestellt
Nachdem ein Tsunami die Ostküste der USA getroffen und weite Teile des Landes verwüstet hat, stranden vierzehn Jugendliche in einem Einkaufszentrum. Der Strom fällt aus, die Zivilisation bricht zusammen, und aus einer nahen Chemiefabrik entweicht eine gefährliche Giftwolke. Dann dringt das Gerücht durch, dass die Überlebenden von Denver aus ausgeflogen werden. Die Jugendlichen bestimmen eine Gesandtschaft, die sich nach Denver durchschlagen soll. Der Rest von ihnen bleibt zurück, darunter der eher schüchterne Dean, der sich früher immer aus allem herausgehalten hat. Als sie von einem gewalttätigen Einbrecher bedroht werden, muss Dean über sich selbst hinauswachsen …

Gewähltes Zitat

Jean hatte eine Idee: Wir sollten Zigaretten mitnehmen. Dann könnten wir uns später in ein Auto setzen und Sahalia und ich könnten den Innenraum mit Rauch füllen, damit die anderen die Masken zum Trinken abnehmen können.
Das klingt nach einer Menge Arbeit für ein paar Schlucke Wasser, aber was sein muss, muss sein. Und über die gesundheitsschädigende Wirkung des Rauchens müssen wir uns wohl keine Gedanken mehr machen.

(S. 114) 

Meine Meinung

Monument heißt der Ort in den Rocky Mountains, in dem nach einigen schrecklichen Katastrophen jetzt nur noch Dean, Astrid, Chloe und die Zwillinge fest sitzen. Die Kleinen suchen immer noch Schutz und Trost bei den Älteren, die sich mittlerweile aber gut in ihre Rolle eingefügt haben. Die meisten Menschen sind gestorben und draußen kann man sich aufgrund eines Giftgases kaum aufhalten. Trotzdem haben sich Deans Bruder Alex mit Niko und den restlichen Kindern und Jugendlichen mit dem Bus auf gemacht um am Flughafen in Denver Hilfe zu bekommen, denn von dort aus sollen Evakuierungsmaßnahmen geleitet werden. Doch die Reise ist gefährlich und beschwerlich…   

Die Geschichte wird dieses Mal abwechselnd aus der Sicht von Dean und seinem Bruder Alex erzählt, so dass wir die Geschichte beider Gruppen mitverfolgen können. Während Dean aus der Ich-Perspektive berichtet, sind Alex Erzählungen an seinen Bruder gerichtet, die er in einem Tagebuch festhält. Beide Figuren kennen wir ja schon gut aus dem ersten Band und auch in diesem zweiten Teil sind mir diese beiden und auch die meisten anderen Figuren wieder sehr ans Herz gewachsen, obwohl ich zumindest Astrid des Öfteren doch gerne mal einen Vogel gezeigt hätte. In dieser Extremsituation in der sich alle Protagonisten jedoch befinden, passt das Verhalten schon. Mittlerweile sind auch alle Figuren recht facettenreich dargestellt und werden nicht nur grob umrissen und mit Merkmalen versehen, wie es teils noch im ersten Band der Fall war. Hier fand also auf jeden Fall eine Entwicklung statt, die mir sehr zugesagt hat.

Das Szenario an sich, also die Organisation der Gruppe, hat mir recht gut gefallen und fiel für mich auch sehr authentisch aus. Also, die Entwicklung der Gruppe und das Verhalten der Protagonisten. Das gefiel mir wirklich gut.
Das sonstige Szenario, also die Katastrophen die geschehen sind, gefielen mir soweit auch, vor allem fand ich gut, dass alles nicht so ausufernd beschrieben wurde, sondern wirklich nur kurz umrissen. Was ich dennoch ein wenig übertrieben fand, das war die Giftwolke und deren Auswirkungen auf die unterschiedlichen Blutgruppen. Das ist das einzige, was ich recht unglaubhaft fand und was aus meiner Sicht nicht unbedingt hätte sein müssen. Dieses Szenario hatte auch so genügend Potential um die Jugendlichen durchdrehen zu lassen, da hätte es diese Giftwolke nicht gebraucht. Anders hätte mir es besser gefallen, aber nun gut, dies hatte ich ja schon im ersten Band bemängelt und wusste bei diesem Teil also schon worauf ich mich einlasse.

Das Ende hat mir dann auch wieder sehr gefallen, obwohl ich mir noch nicht sicher bin, ob ich mir hier nicht doch einen ‘runden’ Schluss gewünscht hätte, statt einer Fortsetzung. Dem Realismus wegen hätte ich das wohl bevorzugt, allerdings bin ich trotzdem schon gespannt auf ein Wiedersehen mit den Figuren aus Monument, die mir jetzt über zwei Bände doch ans Herz gewachsen sind.  

Fazit

Insgesamt hat mir diese Geschichte also wieder gut gefallen und ich bin doch gespannt auf die Fortsetzung die glücklicherweise ja noch in diesem Jahr erscheinen wird, weil ich mich einfach auf ein Wiedersehen mit Dean, Alex und Co. freue!
Im Anhang des Buches befindet sich als Bonus übrigens noch die Kurzgeschichte “Monument 14 – Jakes Geheimnis”, was ich als Bonus wirklich nett finde. 

Meine Wertung

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