Monument 14 3: Die Rettung – Emmy Laybourne

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Heyne Verlag
Taschenbuch Ausgabe
ca. 384 Seiten
8,99 Euro
Dezember 2014
Originaltitel: Savage Drift
ISBN: 978-3453534711
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Inhalt

(lt. amazon.de):

Wenn du denkst, du bist in Sicherheit, fängt der Kampf erst an
Nachdem ein Tsunami die Ostküste der USA verwüstet hat, finden sich Dean und sein kleiner Bruder Alex in einer Welt wieder, in der nichts mehr ist, wie es einmal war. Gemeinsam mit anderen Jugendlichen gelingt es ihnen, sich in ein Flüchtlingslager in Kanada zu retten. Doch Zeit zum Atemholen bleibt ihnen nicht: Noch immer ist Josies Schicksal ungewiss, die sich mit ihnen aus dem Herzen des Sturms retten konnte und dann spurlos verschwand. Und auch Astrid, Deans Freundin, schwebt in Gefahr: Da sie während des Chemieunfalls, der sich kurz nach der Naturkatastrophe ereignete, schwanger war, zeigt die Regierung nun ein beunruhigendes Interesse an ihr. Astrid fürchtet um ihr Kind und flieht aus dem Flüchtlingslager, begleitet von Dean. Doch sie ahnen nicht, was sie draußen erwartet …

Gewähltes Zitat

Vielleicht ist das die einzige Liebe, die heute noch überleben kann. Eine verzweifelte, erdrückende Liebe.
Aber das liegt alles in der Vergangenheit.
Hat Niko überlebt? Haben die anderen überlebt?
Darüber darf ich nicht nachdenken.
Wenn ich anfange, darüber nachzudenken, kann ich auch gleich vom Dach springen.

(S. 63)

Meine Meinung

Für die 14 überlebenden Kindern und Jugendlichen aus Monument geht das Abenteuer endlich dem Ende. Nachdem sie im letzten Band bereits endlich ein sicheres Lager in Kanada erreichen und dort einige Eltern treffen konnten, machen sich einige der Jugendlichen jetzt aber wieder auf den Weg um zum einen Josie zu retten, die in einem Gefangenenlager fest sitzt, in dem es grausam zugeht und um zum anderen Astrid davor zu bewahren, dass die Regierung mit ihr und ihrem ungeborenen Baby Experimente machen. Wieder geht es auf ein Abenteuer mit ungewissen Ausgang …

Schon nach dem letzten Band der Monument-Reihe habe ich mich gefragt, was da jetzt wohl noch kommen würde, denn die meisten der Kids waren ja nun endlich in Sicherheit. Und da es sich hier um Kinder und Jugendliche handelt, konnte ich mir nicht so recht vorstellen, dass sie noch einmal in die ‘Wildnis’ gehen würden, aber genau das haben sie getan. Niko wollte sich unbedingt aufmachen um Josie zu retten und Dean und Jake haben sich mit Astrid angeschlossen um sie vor den Experimenten zu bewahren. Zusammen wollen sie dann zur Farm von Nicos Onkel, obwohl immer noch gar nicht klar ist, ob die Farm überhaupt noch existiert und Nicos Onkel noch lebt. Ein Himmelfahrtskommando also.
Wie es aber schon in den ersten beiden Bänden der Fall war, meistern die Teenager auch hier wieder jede Situation mehr oder weniger zufriedenstellend. Das ist eigentlich ziemlich unrealistisch, anderseits ist das gesamte Szenario so realistisch, dass diese Handlungen irgendwie perfekt ins Setting passen.

Die Geschichte wird dieses Mal abwechselnd aus der Sicht von Dean und Josie erzählt, so dass wir die Geschichte abwechselnd aus unterschiedlichen Perspektiven mitverfolgen können. Beide Figuren kennen wir ja schon gut aus den ersten Bänden und auch in diesem dritten Teil sind mir diese beiden und auch die meisten anderen Figuren wieder sehr ans Herz gewachsen, obwohl ich zumindest Astrid des Öfteren doch gerne mal einen Vogel gezeigt hätte. In dieser Extremsituation in der sich alle Protagonisten jedoch befinden, passt das Verhalten schon. Mittlerweile werden auch alle Figuren facettenreich dargestellt und nicht nur grob umrissen und mit Merkmalen versehen, wie es noch im ersten und teils auch noch im zweiten Band der Fall war. Hier fand also auf jeden Fall wieder eine Entwicklung statt, die mir sehr zugesagt hat.

Mit diesem Ende kann ich jetzt wirklich gut leben. Gut, es ist irgendwie trotzdem noch unrealistisch, aber insgesamt passte einfach alles gut zusammen. Die Geschichte hat insgesamt sehr harmoniert und sich weiter entwickelt. Es war einfach schön diese Geschichte zu verfolgen!

Fazit

Von mir gibt es für dieses ‘runde’ und gelungene Ende für die Monument 14 gute vier Sterne! Es hat mich bestens unterhalten und die Geschichte hat sich wunderbar entwickelt. So kann ich damit gut abschließen!
Im Anhang des Buches befindet sich als Bonus übrigens noch die Kurzgeschichte “Monument 14 – Jakes Geheimnis”, was ich als Bonus wirklich nett finde.

Meine Wertung

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Reihe

2014: Monument 14 1
2014: Monument 14 2: Die Flucht
2014: Monument 14 3: Die Rettung

Taken Das Laicos-Projekt 2: Das erfrorene Land – Erin Bowman

taken2daslaicosprojekt

Piper Verlag
Broschierte Ausgabe
ca. 352 Seiten
16,99 Euro
Mai 2014
Originaltitel: Frozen
ISBN: 978-3492702676
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Inhalt

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Claysoot ist ein Dorf mit einem Geheimnis: Abgeschnitten vom Rest der Welt, züchtete ein Diktator dort Soldaten für seinen wahnsinnigen Krieg. Einzig der junge Gray konnte das Rätsel um die geraubten Männer lösen. Doch Claysoot war erst der Anfang. Zusammen mit seinen Freunden macht sich Gray auf nach Norden, in ein erfrorenes Land voller Gefahr … Gray ist auf der Suche nach der verschollenen »Gruppe A«, einst ein Dorf wie Claysoot und Saltwater. Von den Überlebenden erhoffen sich die Rebellen Unterstützung im Kampf gegen den Diktator Frank. Doch hinter der Mauer, die die Gruppe A umgibt, wartet neuer Schrecken auf Gray: Die entmenschlichten Überlebenden verstecken sich in einer unterirdischen Burg und beanspruchen alle Frauen unter den Rebellen für sich – auch Emma und Bree. Als auch noch der frankonische Orden seine menschlichen Kopien in die Gruppe einschleust, kann niemand mehr unterscheiden, wer Freund und wer Feind ist. Schließlich steht Gray seiner eigenen Kopie gegenüber, und ein Kampf um Leben und Tod beginnt.

Gewähltes Zitat

Emma will die Verstorbenen begraben oder wenigstens einen Scheiterhaufen errichten, aber mein Vater erklärt, dass es viel zu lange dauern würde, die ganzen sterblichen Überreste zusammenzutragen; ganz zu schweigen davon, dass eine riesige Rauchwolke uns möglicherweise in die Gefahr einer Entdeckung bringen würde. Also holt Sammy ein kleines schwarzes Buch aus dem Haus, in dem wir Aiden gefunden haben, und wir stehen um den Brummen herum, während er etwas darüber vorliest, dass die Mühseligen und Beladenen ausruhen sollen. Es ist eigenartig, Sammys Stimme so ernst zu hören, wie sie Gefühle wie Bedauern und Mitgefühl aufrührt, obwohl sie uns bis jetzt nur zum Lachen gebracht hat.

(S. 39) 

Meine Meinung

Gray, Emma, Bree und der Rest der Gruppe sind auf dem gefährlichen und langwierigen Weg nach Norden um Überlebende der Gruppe A zu finden. Dort angekommen finden sie allerdings nicht das, was sie erwartet hatten. Der Schrecken geht weiter und der Kampf gegen den frankonischen Orden tritt zunächst in den Hintergrund …

Nachdem mir bereits der erste Band so gut gefallen hat, war ich schon sehr gespannt auf diesen zweiten Band. Leider kam ich aber nur sehr schlecht in die Geschichte rein. Den ersten Band habe ich vor ca. einem Jahr gelesen und das war wohl zu lang, obwohl ich mich eigentlich noch recht gut an die Geschehnisse des ersten Bands erinnern kann. Gerade mit den Figuren und der Zuordnung hatte ich so meine Schwierigkeiten, irgendwie war hier keine Figur so, wie ich sie in Erinnerung hatte und so fiel es mir wirklich schwer mich in die bestehende Geschichte zu finden.

Die Protagonisten sind eigentlich recht gut dargestellt, nicht zu blass, aber auch nicht überzogen. Eigentlich recht überzeugend. Woran lag es also, dass ich mich mit ihnen dieses Mal nicht so recht anfreunden konnte? Wahrscheinlich, weil mir dieses Mal der Bezug zur Handlung fehlte, denn in der Geschichte passiert irgendwie nicht so viel. Im ersten Teil von vieren so gut wie gar nichts. Die Gruppe wandert und wandert und trifft hier und da auf Menschen und Hinweise. Der Kampf gegen den frankonischen Orden und Frank selbst kommt zu kurz und die Suche nach Überlebenden der Gruppe A ist auch ziemlich langwierig und ich habe mich zwischendrin dauernd fragen müssen wozu das ganze noch gleich gut sein sollte.

Erst im letzten Viertel kam bei mir ein wenig Spannung auf. Das lag aber keineswegs daran, dass es wirklich so langweilig war, aber – wie bereits erwähnt – habe ich keinen wirklichen Zugang mehr zu der Geschichte gefunden, obwohl ich den ersten Teil so sehr mochte und mich auf diesen zweiten sehr gefreut habe. Die Geschichte war auch alles andere als vorhersehbar. Im Gegenteil, die Autorin hat es hier geschafft, immer wieder überraschende Wendungen einzubauen, aber trotzdem hatte ich den Eindruck, dass das ursprüngliche Ziel, also die ursprüngliche Geschichte aus den Augen verloren wurde.

Fazit

Insgesamt konnte mich dieser zweite Teil leider überhaupt nicht fesseln und auch nicht mehr überzeugen. Ich kam einfach nicht mehr in die Geschichte rein und hatte keinerlei Bezug mehr zur Handlung, weil ich nicht den Eindruck hatte, dass der erste Teil hier wirklich weiter erzählt wurde. Dabei war das Buch keineswegs schlecht, aber leider nicht für mich.

Meine Wertung

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Valhalla – Thomas Thiemeyer

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Knaur Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 512 Seiten
19,99 Euro
März 2014
ISBN: 978-3426652657
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Inhalt

(lt. amazon.de):

2015. Spitzbergen – der nördlichste Siedlungspunkt der Menschheit. Eine Welt aus Eis und Schnee, überschattet von vier Monaten Polarnacht. Dort plant Archäologin Hannah Peters, geheimnisvolle Strukturen unter dem arktischen Eis zu untersuchen: Das Abschmelzen der Gletscher hat mutmaßlich Fundamente eines mythischen Nordreiches zutage gefördert. Doch Hannah ist nicht die Erste, die diese Ruinen erkundet …
1944. Im annektierten Norwegen, fernab jeder Siedlung, reift ein Projekt, das grauenvoller ist als alles, was Menschen je ersonnen haben. Eine biologische Zeitbombe, verborgen unter dem ewigen Eis. Ihr Codename: Valhalla.

 

Gewähltes Zitat

Würden sie den geheimen Eingang finden, und wenn ja, was würde sie dort erwarten? Dass sie tatsächlich auf eine fremdartige Kreatur stoßen würden, hielt sie für wenig wahrscheinlich. Sie hatte diesen Monstergeschichten noch nie viel Glauben geschenkt. Das Ungeheuer von Loch Ness, der Yeti oder Mokele m’bembe – alles Hirngespinste. Unfassbar, wie viele Menschen von deren Existenz überzeugt waren, obwohl es nicht einen einzigen schlagenden Beweis dafür gab. Weder Fotos noch Filmaufnahmen, geschweige denn ein lebendes oder totes Exemplar. Aber so war das halt mit dem Glauben. Er sprach nur das Gefühl an, nie den Verstand.  
(S. 345)

Meine Meinung

Hannah Peters wird von ihrem Auftraggeber von einer Forschungsreise in Kambodscha geholt und in die Arktis geschickt, zu einer sehr vielversprechenden Expedition ins Eis. Der Milliardär und Auftraggeber Norman Stromberg ist überzeugt davon die sagenhafte, antike Stadt Hyperborea gefunden zu haben. Hannah Peters selbst ist skeptisch und glaubt nicht daran, lässt sich aber dennoch auf diese Forschungsreise ein. Was sie schließlich in der Arktis findet ist wirklich unglaublich und enorm gefährlich. Nur durch Glück kann Hannah überleben, doch ihr gesamtes Team stirbt und noch schlimmer ist, dass die Ursache den Falschen in die Hände fallen könnte …

Ich gebe es zu: Ich liebe die Bücher von Thomas Thiemeyer! Sowohl die Jugendbücher, als auch diese Mystery-Thriller. So war „Valhalla“ für mich natürlich absolute Pflichtlektüre als es erschienen ist. Die Erwartungen langen sehr hoch, besonders auch, weil die Protagonistin wieder Hannah Peters sein würde, die ich aus den vorherigen Bänden „Medusa“ und „Nebra“ schon so mochte. Leider muss ich jetzt allerdings sagen, dass mich „Valhalla“ nicht komplett begeistern konnte. Aber mal von vorne …

Zunächst einmal sei gesagt, dass es kein Problem ist, wenn man die ersten beiden Bände mit Hannah Peters nicht gelesen hat. Die Handlung lässt sich absolut problemlos so verstehen, es gibt inhaltlich keine großen Zusammenhänge und auch keine wirklichen Spoiler zu den ersten Bänden. Das nur für diejenigen, die überlegen, mit welchen Band sie beginnen sollten.

Das Buch ist in drei große Teile gegliedert und diese wiederrum in viele kleinere Kapitel. Voran gestellt wurde ein kleiner Abstecher in die Vergangenheit, der auf jeden Fall Lust auf mehr macht, und schon wirklich viel verrät, wie ich im nachhinein finde, obwohl es mir beim Lesen selbst noch nicht so klar war.
Im ersten Teil geht es um Hannahs erste Expedition in die antike Eis-Stadt. Die Geschehnisse dort sind sehr vielversprechend und machen absolut Lust auf mehr. Im ersten Teil konnte ich das Buch kaum zur Seite legen vor lauter Spannung. Diese Spannung hätte ich mir wirklich das gesamte Buch über gewünscht.
Im zweiten Teil geht es dann schließlich sehr gemächlich zur Sache. Wir erfahren was mit Hannah geschah, nachdem sie von ihrer ersten Expedition geborgen wurde und wir erfahren auch, was vermutlich geschah, was im ersten Teil noch teilweise nur zu vermuten war. Außerdem wird geplant, wie es im dritten Teil schließlich weiter gehen wird.
Ich habe wirklich nichts gegen ausführliche Beschreibungen und es zeigt sich auch, dass Thomas Thiemeyer hier wieder toll recherchiert hat. Besonders gelungen fand ich die Erklärungen und Beschreibungen, wie das Leben in Spitzbergen so abläuft etc., das für mich so total anders und weit weg ist.
Was mir nicht gefallen hat war, dass die Handlung ab diesen Zeitpunkt für mich so total vorhersehbar wurde. Es war eigentlich schon vom zweiten Teil an klar, was weiter geschehen würde. Natürlich nicht in allen Einzelheiten, aber die Grundzüge waren klar und irgendwie gab es durch diverse Enthüllungen auch im dritten Teil kein großes Mysterium mehr. Das fand ich einfach sehr schade, denn das fand ich an den bisherigen Mystery-Thrillern von Thomas Thiemeyer so toll!

 

Fazit

Insgesamt fand ich „Valhalla“ leider nicht so toll wie seine Vorgänger, aber auch nicht schlecht. Vor allem der erste Teil konnte mich wirklich begeistern und auch die Beschreibungen von Herrn Thiemeyer waren wieder gewohnt klasse, ebenso natürlich auch der Schreibstil. Lediglich die Spannung blieb für mich irgendwie mehr auf der Strecke. Das tut mir irgendwie sehr leid, weil ich mich so auf dieses Buch gefreut habe, aber vielleicht lagen auch einfach meine Erwartungen dieses Mal zu hoch.
Nichtsdestotrotz gibt es von mir hier noch gute vier Sterne, denn schlecht war „Vahalla“ definitiv nicht! Ich habe mir nur etwas mehr erwartet.

 

Meine Wertung:

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