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Inhalt
(lt. amazon.de):
MIT DEM REGEN KOMMT DER TOD …
Atemberaubender Nervenkitzel – Der neue Bestseller aus England
Samstag, Partyabend. Ruby und ihre Freunde feiern ausgelassen bis in die Nacht. Was keiner ahnt: Es wird das letzte Mal sein. Ruby wird ihre Freunde niemals wiedersehen. Und sie wird auch Caspar zum ersten und letzten Mal geküsst haben. Denn in dieser Nacht kommt der giftige Regen, der ein tödliches Virus bringt. Die Menschheit rast ihrem Untergang entgegen. Wer nicht gleich stirbt, kämpft mit allen Mitteln ums Überleben. Freunde werden zu Feinden, Kinder zu Waisen, Nachbarn zu Gesetzesbrechern. Auch Ruby ist von einem Tag auf den anderen völlig auf sich allein gestellt. Inmitten von Tod, Chaos und Angst macht sie sich verzweifelt auf die Suche nach überlebenden Verwandten. Doch es gibt auch Hoffnung. Ruby erhält ein Lebenszeichen ihres totgeglaubten Vaters …
Für Leser von ›Die Tribute von Panem‹ und ›Der Übergang‹.
Gewähltes Zitat
Ich hab daran gedacht, es Das Katastrophentagebuch der Ruby Morris zu nennen, aber das klingt zu putzig. Es passt einfach nicht zur Geschichte, oder? Ich glaube, ich nenne es Regen. Das klingt mehr nach Hollywood, findet ihr nicht auch?
(S. 412)
Meine Meinung
Ruby ist zusammen mit ihren Freunden bei einem Freund auf einer Party. Gerade als sie ihre große Liebe erstmalig küssen will, wird sie von den sonst so coolen Eltern aus den Pool gezerrt. Und nicht nur sie, alle anderen sollen auch ins Haus kommen. Irgendetwas stimmt nicht und nach einigen Minuten und einer Radiodurchsage später ist auch klar was. Irgendetwas ist im Regen. Irgendetwas was krank macht oder sogar tötet. Als Rubys Freund noch einmal nach draußen in den Regen geht, erwischt es ihn als erstes und er fängt an aus allen Poren zu bluten …
Auf dieses Buch zwar ich ziemlich gespannt. Eine dystopische Geschichte, in der man das Wasser meiden muss! Eine ganz schöne Herausforderung, denn Wasser ist ja allgegenwärtig, überall und lebensnotwendig. Ich war also sehr gespannt, wie die Autorin die Situation hier darstellen würde, sodass sie auch möglichst glaubhaft rüber kommt. Es ist geglückt!
Im Vorfeld sei gesagt, dass die Geschichte von Ruby erzählt wird, die selbst noch sehr jung ist. Wir bekommen die Erlebnisse also aus einer recht naiven Sicht geschildert und nicht selten musste ich mir an den Kopf fassen, weil ich es nicht glauben konnte, wie sich Kinder und Jugendliche in einer solchen apokalyptischen Situation verhalten können, was für Prioritäten hier gesetzt werden. Aber okay, es sind Kinder und in diesem Alter war ich auch noch ganz anders drauf, da war es oftmals einfach wichtiger gut auszusehen als genug Nahrung zu sich zu nehmen. Ja, wie gesagt, ziemlich dumm und naiv, aber gerade diese Beschreibung der kindlichen Protagonisten, die einfach nicht perfekt sind und sich ihrem Alter entsprechend verhalten, hat mir gefallen, denn das findet man auch nicht so häufig. Meistens verhalten sich die jungen Protagonisten ihrem Alter weit voraus. Hier nicht!
Ruby war mir auch soweit ganz sympathisch, auch wenn ich sie ab und an gerne mal geohrfeigt hätte. Aber das ist wohl normal, vor allem in solch Extremsituationen. So richtig nah bin ich ihr allerdings nicht gekommen, denn irgendwie hat sie es mit ihrer Toughheit auch ein wenig übertrieben um sich selbst zu schützen.
Die Geschichte selbst ist durch die Erzählung Rubys recht locker erzählt. So richtige Spannung kommt auch nicht auf, aber durch die flotte Erzählung wird es auch einfach nicht langweilig.
Besonders gefallen hat mir auch der Ursprung des Regens, bzw. die Ursache warum der Regen verunreinigt ist. Die Idee ist klasse und sorgte zumindest bei mir auch für einiges schmunzeln.
Ansonsten wird aber hauptsächlich ums Überleben gekämpft und sich auf die Suche nach überlebenden Freunden und Verwandten gemacht. Ehrlich gesagt wüsste ich auch nicht, was da sonst noch kommen könnte, immerhin handelt es sich hier nicht um eine Gruppe Wissenschaftler, die eine Lösung im Kopf haben, sondern um ein junges Mädchen, das einfach nur überleben will. So bin ich wirklich gespannt, was ein zweiter Band noch bringen könnte, außer einer Wiederholung, denn mit diesem Band ist die Geschichte noch lange nicht abgeschlossen. Ich lasse mich aber gerne überraschen!
Fazit
Insgesamt hat mir dieser erste Band also gut gefallen und konnte mich unterhalten. Ich weiß zwar nicht, ob eine Fortsetzung wirklich genügend Potential hätte um mich ein weiteres mal begeistern zu können, aber sollte es einen zweiten Band geben, dann werde ich mich davon gerne selbst überzeugen lassen!
Meine Wertung