Schmetterling aus Staub – Anna Palm

schmetterlingausstaub

Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 344 Seiten
14,95 Euro
Februar 2013
ISBN: 9783862652518
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Inhalt (lt. amazon.de):
Die Stadt, in der die 16-jährige Mika lebt, gleicht dem Paradies: Blumen blühen überall, die Menschen lächeln einander freundlich an und die Sonne scheint 365 Tage im Jahr. Dennoch ist Mika nicht glücklich. Seit sie vor acht Jahren am staatlich angeordneten Persönlichkeitstest teilnehmen musste, ahnt sie, dass die Realität außerhalb von Seelenheide ganz anders aussieht, als sie das Fernsehen glauben machen will. Ihre Vermutung bestätigt sich, als eines Tages ein fremder Junge auf der Mauer in ihrem Garten sitzt. Aaron gehört zu den »Risi­kos«, die als Kinder von ihren Eltern getrennt werden, weil sie sich zu Freidenkern entwickeln könnten. Die Regierung hat Angst vor ihnen, nennt sie Verbrecher und sperrt sie ein. Aaron konnte fliehen und will nun das System stürzen, das ihn und Tausende andere aussortiert hat. Mika ist vom ersten Moment an fasziniert von Aaron und begibt sich mit ihm auf die gefährliche Mission. Doch schon bald muss sie sich nicht nur mit Kopfgeldjägern auseinandersetzen, sondern auch mit Janna, die bei dem Test zum »Machtmenschen« erkoren wurde.

Zitat:
»Ich glaube, den Boden haben sie nicht mehr, seit man sie von ihren Eltern getrennt hat«, erkläre ich scharf. »Seitdem haben sie auch kein Herz mehr. Ich meine, lass es dir auf der Zunge zergehen. Wir werden selektiert. Und jegliche Freiheit, die wir vielleicht haben sollten, bleibt dir vorenthalten. Du wurdest produziert(S. 326)

Kommentar:
Deutschland in der Zukunft. Die Bevölkerung wurde durch ein schlimmes Virus sehr dezimiert. Diesen Zustand hat sich der Diktator, der sich selbst Caesar nennt, zu Nutze gemacht und ein neues System entwickelt. Die Menschen werden nun selektiert. Es gibt die Machtmenschen, die Risikomenschen, die Ehrgeizmenschen und die Harmoniemenschen. Die junge Mika gehört zu letzteren und lebt in einem Paradies. Jedenfalls wäre es das, wenn sich jeder Menschen zu verhalten und entfalten dürfte, wie er wollte. Das ist allerdings nicht der Fall. Als ihr eines Tages der Risikojunge Aaron begegnet und sie zur Revolution anstiftet, lässt sich Mika nicht lange bitten und kämpft für ihre Freiheit…

„Schmetterling aus Staub“ ist ein weiterer Roman der jungen Autorin Anna Palm, die selbst noch Schülerin und im selben Alter wie ihre jugendlichen Protagonisten ist. Mit diesem Roman hat sie eine interessante Dystopie entworfen, die unser Land in einer düsteren Zukunft zeigt. Menschen sind nicht mehr frei, wie werden im Alter von acht Jahren selektiert und teils von ihren Eltern getrennt. Kaum jemand rebelliert gegen dieses System, obwohl viele Menschen merken, dass etwas falsch läuft.
Ein wenig Gesellschaftskritik steckt in diesem Band, ob gewollt oder nicht, denn auch in unserer heutigen Zeit geht es vielen Menschen ja noch zu gut um für ihre Rechte und bessere Bedingungen wirklich einzustehen.

Von den Figuren war ich ein wenig enttäuscht und das ist auch schon mein größter Kritikpunkt an der ganzen Geschichte. Obwohl die Autorin sich ja im selben Alter befindet, ist es ihr meiner Ansicht nach nicht wirklich gelungen alle Protagonisten wirklich authentisch darzustellen. Gerade Janna fand ich äußerst merkwürdig und ihre Handlungen nicht nachvollziehbar. Auch die Beziehung zwischen Aaron und Mika entwickelte sich für meinen Geschmack viel zu plump. Ich fand, dass die Figuren viel mehr dem Selektions-Klischee entsprachen und genau dem hätte doch eigentlich entgegen gewirkt werden sollen.

Aber nun gut. Das war das einzige, was mir nicht so gut gefallen hat an diesem Buch. Die Geschichte selbst fand ich spannend und sehr kurzweilig. Das Ende fand ich jetzt auch ein wenig zu schnell und Marisas Entscheidung nicht so ganz nachvollziehbar, aber auf jeden Fall realistischer als ein einfaches Friede-Freude-Eierkuchen-Ende.

Von mir gibt es für dieses Buch gute 3,5 Sterne, die ich auf vier Sterne aufrunde :)

Meine Wertung:
RegenbogenRegenbogenRegenbogenRegenbogen

Lost Land 1: Die erste Nacht – Jonathan Maberry

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Thienemann Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 528 Seiten
16,95 Euro
September 2012
Originaltitel: Rot & Ruin
ISBN: 9783522201513
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Inhalt (lt. amazon.de):
Eine Katastrophe, deren Ursache niemand kennt. Eine Enklave, in der sich die letzten Überlebenden verschanzt haben. Ein riesiges Niemandsland, das von Untoten bevölkert wird. Zwei Brüder, die einander Feind sind. Ein junges Mädchen, das den einen bewundert und den anderen liebt. Menschen, die von Freiheit und Zukunft träumen – in einer Welt, die zerstört ist. Biografie: Jonathan Maberry (geboren 1958) hat nach einer beachtlichen Karriere als Jujitsu-Kämpfer eine Reihe von Horror-Romanen verfasst, ist „New York Times“-Bestsellerautor und wurde mehrfach mit dem „Bram Stoker Award“ ausgezeichnet. Er verfasst Graphic Novels für Marvel Comics und Drehbücher für Spielfilme wie „Wolfman“. Jonathan Maberry lebt in Warrington, Kentucky, und freut sich auf einen Besuch auf seiner Website www.jonathanmaberry.com.

Zitat:
Es war irgendwie ein Abschluss gewesen, aber das Ganze hatte sich eher angefühlt wie das Entsorgen von Müll – statt den Toten die letzte Ruhe zu verschaffen. Aber in beiden Fällen handelte es sich um eine Notwendigkeit.
Es gehörte zum Familiengeschäft.
(S. 407)

Kommentar:
Knapp 14 Jahre nach der „Ersten Nacht“, wie die Bewohner der neuen Welt den Ausbruch der Seuche nennt, geht der 15jährige Benny zu seinem Bruder in die Ausbildung. Gezwungenermaßen, denn einen anderen Job konnte er nicht finden und seinen Bruder Tom hält Benny eigentlich für einen Feigling, obwohl er Zombies jagt und tötet. Als Tom Benny zum ersten Mal mit ins Leichenland nimmt und ihm zeigt, was er dort draußen wirklich tut, ist Benny schwer beeindruckt und auch verstört. Als es schließlich einen Zwischenfall gibt und ein Bekannter von Benny gebissen und verwandelt wird und auch Bennys beste Freundin Nix und ihre Mutter überfallen und verschleppt werden, deutet alles darauf hin, dass Benny und Tom sich einen gefährlichen Feind gemacht haben. Zusammen machen sie sich auf ins Leichenland um Nix zu befreien …

Ehrlich, ich  hätte niemals gedacht, dass ein Buch über Zombies so spannend sein könnte. Zugegeben, am Anfang fand ich es eher lahm und öde. Die Geschichte kam irgendwie nicht so richtig in Fahrt und plätscherte eher vor sich hin. Erst nach beinahe 200 Seiten, irgendwo mitten im zweiten Teil, wurde es dann richtig spannend und man konnte erahnen, in welche Richtung diese Geschichte gehen würde.

Das Buch ist übrigens in vier große Abschnitte unterteilt, die sich wiederrum in viele kurze Kapitel gliedern. Zu Beginn eines jeden Kapitels gibt es eine passende Illustration von einem Maschendrahtzaun, wie es auch das Dort umgibt, in dem Benny und Tom wohnen. Jeder der vier großen Abschnitte beginnt mit einem passenden Zitat.
Das Cover finde ich ebenfalls recht passend. Durch seine Farben drückt es eine Warnung und Ödnis aus, dazu noch der schützende Stacheldraht.

Die Gespräche zwischen Benny und Tom fand ich richtig klasse. Ein wenig philosophisch und rhetorisch, aber immer auf den Punkt gebracht. Obwohl gerade zu Beginn noch ein wenig mehr zusätzlich dazu hätte passieren können, meiner Meinung nach. Ab dem dritten Abschnitt passte dann allerdings alles, es gab genügend Action und Aufklärung zwischendurch.

Diese Geschichte ist ja für sich erst einmal abgeschlossen, ich bin aber bereits gespannt, wie es im nächsten Teil generell mit Benny, Tom, Nix und Lilah weiter gehen wird, ob die nächste Generation mehr erreichen wird in dieser öden und gefährlichen Welt.
Der Autor hat hier jedenfalls ein eindrucksvolles Szenario geschaffen, das düsterer kaum sein kann, aber trotzdem viel Hoffnung zulässt. Für ein Jugendbuch ist eine solche Zombiegeschichte wohl zu hinterfragen. Ich fand die Schilderungen teils recht brutal, aber auch wiederrum nicht zu sehr, denn die Taten werden hier auch kritisch hinterfragt, was mir gefallen hat.

Insgesamt vergebe ich hier dann doch noch vier Sterne, trotz dem mir der Einstieg in diese Geschichte nicht so sehr gefallen hat. Die zweite Buchhälfte hat dies aber gekonnt rausgerissen.

 


Meine Wertung:
RegenbogenRegenbogenRegenbogenRegenbogen

Für immer die Seele – Cynthia J. Omololu

fuerimmerdieseele

Dressler Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 381 Seiten
17,95 Euro
Januar 2013
Originaltitel: Transcendence
ISBN: 3791515055
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Inhalt (lt. amazon.de):
Als die 16-jährige Cole den Londoner Tower besichtigt, wird sie von einer unglaublich realistischen Vision heimgesucht: Sie erlebt eine Jahrhunderte zurückliegende Enthauptung! Und dieses Erlebnis bleibt kein Einzelfall. Wohin Cole auch geht, was sie auch berührt, seit Kurzem fühlt sie sich ständig in andere Zeiten und an fremde Orte versetzt. Wird sie vielleicht verrückt? Nur einer scheint sie zu verstehen: der Amerikaner Griffon, den sie in London kennenlernt. Doch Stück für Stück entdeckt Cole, welch dunkles Geheimnis sie und Griffon verbindet. Kann sie dem Jungen, den sie liebt, wirklich vertrauen? Schicksalhafte Begegnungen, große Gefahren und eine unendliche Liebe: der Auftakt der fesselnden „Für immer“-Trilogie.

Zitat:
»Denk noch mal nach«, sagt er. »Erinnere dich an die Visionen. Es war nicht so, als hättest du diesen Jungen und seine Mutter nur gesehen, stimmt’s? Oder die junge Frau, die aufs Schafott geführt wurde … Du hast nicht bloß zugesehen, hab ich recht? Es war mehr, das hast du selbst gesagt …«
(S. 109)

Kommentar:
„Für immer die Seele“ war für mich eine totale Überraschung! Vom Klappentext her hat mich das Buch gar nicht mal so wirklich angesprochen. Ich hatte es als weitere Liebesromanze im altbekannten Setting abgetan und es trotz des wirklich schönen Covers, besonders die Farbgebung finde ich total gelungen, nicht weiter beachtet. Die vielen positiven Stimmen dazu haben mich dann doch neugierig gemacht und ich wollte mich selbst überzeugen. Gut, dass ich getan habe!

Die 17jährige Cole, eigentlich Nicole, Cello-Wunderkind und der Eltern liebstes Mädchen, muss während eines Ausflugs in London fest stellen, dass ihr plötzlich merkwürdige Dinge erscheinen. Sie hat Visionen von Dingen, die sie überhaupt nicht kennen oder wissen dürfte. Und es geht noch viel weiter, denn Cole spricht plötzlich Sprachen, die sie nie gelernt hat. Was ist nur mit ihr los? Wie durch Zufall trifft sie auf Griffon, den sie nicht nur sehr attraktiv und anziehend findet, sondern der ihr dazu auch noch bei ihrem Problem helfen kann …

Den Schreibstil der Autorin kann ich nur als flüssig und absolut mitreißend beschreiben. Der Leser bekommt die Geschichte aus der Sicht von Cole erzählt. Dadurch konnte ich mich gut in diese Figur hineinfühlen und fand Cole sehr authentisch beschrieben. Die Rückblicke, Coles Visionen, fand ich ebenfalls total klasse beschrieben. Nicht zu lang, nicht zu kurz. Absolut richtig und im Buch übrigens immer durch kursive Schrift gekennzeichnet.

Die ganze Geschichte ist recht spannend geschrieben und konstruiert. Da der Klappentext nicht allzu viel von der tatsächlichen Handlung verrät, war ich sehr gespannt, was es mit dieses ganzen Visionen auf sich haben wird und ob Griffons Vermutung am Ende tatsächlich stimmen würden oder ob er selbst vielleicht etwas mit der Sache zu tun hat. Da ich nicht zu viel verraten will, bleibe ich hier ein wenig wage mit meinen Äußerungen, aber es war auf jeden Fall spannend und auf die Auflösung bin ich vollumfänglich auch nicht von selbst gekommen, auch wenn ich zwischendurch viele Ideen zum weiteren Verlauf hatte.
Einzig was die Beziehung zwischen Cole und Griffon angeht, da behielt ich schließlich recht, aber das verrät uns ja bereits der Klappentext, dass es zwischen den beiden eine kleine Romanze gibt. Diese fand ich tatsächlich auch ganz süß und keinesfalls zu übertrieben.

Sehr gefallen haben mir übrigens auch die Szenen, in denen Cole total in ihrer Musik aufgeht. Diese fand ich sehr wunderbar geschrieben.

Das Buch selbst ist in sich abgeschlossen, die Geschichte endet nicht mit einem bösen Cliffhanger, aber ein paar Fragen bleiben dennoch offen und so gibt es Raum für eine Fortsetzung, die es hoffentlich auch bald geben wird.

Mir hat dieses Buch sehr gefallen, ich wurde von dieser Geschichte, wie bereits erwähnt, doch sehr positiv überrascht, denn mehr als eine Liebesgeschichte hatte ich gar nicht erwartet, dabei verbirgt sich hinter „Für immer die Seele“ so eine tolle erdachte Geschichte! Volle Punktzahl!


Meine Wertung:
RegenbogenRegenbogenRegenbogenRegenbogenRegenbogen

Buchland – Markus Walther

buchland

Acabus Verlag
Broschierte Ausgabe
ca. 239 Seiten
12,90 Euro
März 2013
ISBN: 3862821862
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Inhalt (lt. amazon.de):
Das Buchland im Keller unter uns ist unglaublich viel mehr, als diese Aneinanderreihung von gefüllten Regalen. Dort findet man billige Klischees, abgedroschene Fantasien und halbe Wahrheiten direkt neben den großen göttlichen Ideen, die die Welt veränderten. Die ganze Kreativität der Menschheit.
Dieses Antiquariat ist nicht wie andere Buchläden!
Das muss auch die gescheiterte Buchhändlerin Beatrice feststellen, als sie notgedrungen die Stelle im staubigen Antiquariat des ebenso verstaubt wirkenden Herrn Plana annimmt. Schnell merkt sie allerdings, dass dort so manches nicht mit rechten Dingen zugeht:
Wer verbirgt sich hinter den so antiquiert wirkenden Stammkunden Eddie und Wolfgang ? Und welche Rolle spielt Herr Plana selbst, dessen Beziehung zu seinen Büchern scheinbar jede epische Distanz überwindet?
Doch noch ehe Beatrice all diese Geheimnisse lüften kann, gerät ihr Mann Ingo in große Gefahr und Beatrice setzt alles daran, ihn zu retten. Zusammen mit Herrn Plana begibt sie sich auf eine abenteuerliche Reise quer durch das mysteriöse Buchland. Dort treffen sie nicht nur blinde Buchbinder, griechische Göttinnen und die ein oder andere Leseratte, auch der Tod höchstpersönlich kreuzt ihren Weg.
Und schon bald steht fest: Es geht um viel mehr, als bloß darum, Ingo zu retten. Vielmehr gilt es, die Literatur selbst vor ihrem Untergang zu bewahren!
Markus Walther, der Autor der Kurzgeschichtensammlungen EspressoProsa und Kleine Scheißhausgeschichten , entführt den Leser nun mit seinem ersten Roman in die phantastische Welt des Buchlandes. Ein Muss für jeden Bibliophilen!

Zitat:
”Niemand liest mehr die alten Bücher. Ich meine: wirklich lesen. Es gibt Kunden, die möchten hier eine Geldanlage erwerben. Andere brauchen ein Schmuckstück für die Vitrine im Büro. Oder Schüler und ihre Lehrer brauchen Klassiker als Schulstoff. Einen Text zu zerlegen, zu analysieren – das ist nicht lesen. Da ist nur Verstand. Kein Herz. Keine Seele.”
(Aus Kapitel “Von Dampf und Elektrizität”)

Kommentar:
Beatrice steht an einem schweren Wendepunkt in ihrem Leben, als sie sich eines Tages im Antiquariat von Herrn Plana vorstellt. Für ihn steht schon direkt fest, dass er sie einstellen wird, egal wie dieses Vorstellungsgespräch auch läuft. Bea ist zunächst sehr froh über die Anstellung bei Herrn Plana und stürzt sich auch mit Begeisterung in ihre neuen Aufgaben, bis sie merkt, dass in diesem Antiquariat nicht so ist, wie es eigentlich sein sollte und Herr Plana ein großes Geheimnis vor ihr verbirgt, welches sogar sie direkt betrifft. Nach einigen Schwierigkeiten und Unsicherheiten weiht Herr Plana Beatrice ins Geheimnis seines Kellers ein und für Beatrice eröffnet sich eine neue, ungeahnte Welt voller Möglichkeiten, aber leider auch voller Gefahren…

Wie nur wenige Bücher zuvor hat „Buchland“ von Markus Walther mich sehr nachdenklich zurück gelassen. Das lag nicht daran, dass das Buch nicht gut gewesen wäre, im Gegenteil. Ich habe jede Seite dieses Buches sehr genossen und trotzdem fällt es mir schwer, jetzt in Worte zu fassen, worum es in diesem Buch in der Hauptsache geht und was ich bei der Lektüre gefühlt habe. Trotz seiner lediglich 239 Seiten transportiert dieses Buch nämlich viele Botschaften zum Leser.

Als ich mit dem Lesen begonnen habe, da wusste ich noch nicht so recht, was da auf mich zukommen würde. Nach den ersten Seiten erwartete ich fast eine ganz normale Geschichte mit philosophischen Einflüssen. Phantastische Einflüsse kamen dann noch schnell hinzu und ich war immer begeisterter von dieser Mischung, die der Autor hier geschaffen hatte. Die Protagonisten waren so interessant und vielschichtig, dass die Seiten einfach nur noch so dahin flogen. 

Vordergründig gibt es natürlich eine Geschichte, die wohl am ehesten als Fantasy-Geschichte eingeordnet werden kann. Weitergehend gibt es viele philosophische Fragen, die einige Denkanstöße geben, über das Leben und den Tod ebenso wie über Autoren und Bücher und nicht zuletzt auch den Leser. Zuletzt halte ich dieses Buch auch für eine kleine Liebeserklärung ans Buch allgemein.

Insgesamt hatte ich also viel, viel Freude mit diesem Buch und halte es für eine wirklich großartige Geschichte! Ich hoffe, dass der Autor es schafft, noch viele solcher tiefgehenden Geschichten und Bücher zu schreiben und habe nur ungern Abschied vom Buchland genommen. Von mir gibt es hierfür die volle Punktzahl!


Meine Wertung:
RegenbogenRegenbogenRegenbogenRegenbogenRegenbogen