Dark Eden 1: Das Camp – Patrick Carman

darkedendascamp

cbj Verlag
Taschenbuch Ausgabe
ca. 288 Seiten
7,99 Euro
Juli 2013
Originaltitel: Dark Eden
ISBN: 3570401731
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Inhalt (lt. amazon.de):

Eine atemberaubende Expedition in die Abgründe menschlicher Ängste
Schon als Will das erste Mal seinen Fuß ins Camp Eden setzt, spürt er, dass hier etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist. Und von da an vergeht kein Tag, an dem sich nicht einer der sieben Jugendlichen, die sich dort aufhalten, einem schrecklichen Geheimnis stellen muss. Und zuletzt ist Will dran, er, der als Einziger weiß: Sie werden uns hier nicht heilen. Dieser Ort wird uns alle zerstören!

Zitat:
Was ich befürchtete, als ich quer über die Lichtung lief, konnte einfach nicht wahr sein. Es war eine albtraumhafte Ausgeburt meiner Fantasie, mehr nicht. Das machte es aber kein bisschen weniger unangenehmer, als ich mit dem Rücken zur Wand im Bunker stand.
Ich hatte es zwar geschafft, konnte aber nicht aufhören, mir vorzustellen, Camp Eden hätte mich beobachtet, um sich darüber klarzuwerden, was es mit mir anfangen sollte.
(S. 47)

Kommentar:
Der Junge Will wird mit weiteren sechs Jugendlichen in ein abgelegenes Camp gebracht, wo sie innerhalb einer Woche von ihren neurotischen Ängsten geheilt werden sollen. Eingefädelt hat dies ihre Therapeutin Dr. Stevens. Im Camp angekommen setzt sich Will ab und beobachtet die anderen aus der Ferne. Irgendetwas kommt ihm merkwürdig vor, allerdings weiß er nicht was, aber er ist sich sicher, dass im Camp irgendetwas nicht mit rechten Dingen zugeht.

Auf dieses Buch war ich wirklich gespannt, denn die Kurzbeschreibung hört sich ja wirklich gut! Eine Reise in die „Abgründe menschlicher Ängste“, das hört sich doch spannend an! Ich erwartete also einen spannenden Psychothriller für Jugendliche und jung gebliebene Erwachsene, wirklich bekommen habe ich diesen allerdings nicht.

Erzählt wird die Geschichte aus Wills Sicht. Optisch ist es im Inneren auch ansprechend gestaltet und gegliedert, so besteht das Buch aus vier Abschnitte, die optisch durch schwarze Doppelseiten gekennzeichnet sind. Innerhalb dieser Abschnitte gibt es teils auch noch Einteilungen.

Es geht eigentlich ganz gut los. Die ausgewählten sieben Jugendlichen treffen alle im Camp ein, wo sie von ihren Ängsten geheilt werden sollen. Nur unser Protagonist Will nicht, der setzt sich vorher ab und versteckt sich im Keller, wo es zufälligerweise einen Raum mit Monitoren gibt, mit denen er die ganze Zeit über die anderen Jugendlichen im Haus überwachen kann. Dort lässt er sich nieder, denn ganz klar, einen solcher Raum wird natürlich von sonst niemanden genutzt. Aha. Von dort aus beobachtet er tagelang seine Mitreisenden bei ihren Experimenten und ihren Heilungen, kommt aber nicht auf die Idee, dass es doch irgendwie merkwürdig ist, dass sonst niemand diesen Raum kennt und benutzt. Das war schon eine Sache, die mich sehr gestört hat. Wieso wird ein solcher Raum nicht genutzt, bzw. wieso kommt Will, der eigentlich nicht dumm ist, nicht von selbst auf diese Idee?

Gut fand ich zwar, dass die Ängste der meisten lange Zeit erst einmal unklar blieben. Wills Ängste erfahren wir zB. erst recht spät. Weniger gut fand ich, dass es vorher keine wirklichen Anzeichen gab, sprich, dass Will sich nichts hat anmerken lassen, als er in einer Situation war, die dies hergegeben hätte. Ich rede hier ein wenig um den heißen Brei herum um nicht zu spoilern, das ist allerdings gar nicht einfach. Kurz gesagt fand ich es gut, dass man lange rätseln konnte, bis man auf die jeweiligen Ängste kam, weniger gut war einfach, dass diese schlecht ausgearbeitet waren.

Wie eingangs bereits erwähnt beobachtet Will die anderen Patienten bei ihrer Heilung. Diese geht wirklich sehr mysteriös von statten, scheint aber wirklich zu funktionieren. Trotzdem ist Will felsenfest davon überzeugt, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Wie er darauf kommt? Tja, er kommt einfach darauf. Wie auch immer. Auch dies fand ich wenig überzeugend, auch wenn er schlussendlich damit irgendwie ja Recht behalten hat. Trotzdem fand ich seine Reaktionen wenig nachvollziehbar.

Am meisten hat mich allerdings gestört, dass dieses Buch in eine ganz andere Richtung gegangen ist, als ich es gedacht und gewünscht hatte. Am Ende geht es nämlich – ohne groß Spoilern zu wollen – nicht mehr um wirklich fassbares oder erklärliches, sondern einfach um Fantastik. Dahingehend wurde ich sehr enttäuscht, anhand der Buchbeschreibung und der Aufmachung hätte ich so etwas nämlich nicht erwartet.

Insgesamt bin ich von diesem Buch also wirklich enttäuscht. Die Fortsetzung, die es davon wohl geben wird, werde ich auf jeden Fall nicht mehr lesen. Lediglich zwei Sterne von mir.

 

Meine Wertung:
RegenbogenRegenbogen

Aufbruch: Partials I – Dan Wells

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ivi Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 512 Seiten
16,99 Euro
März 2013
Originaltitel: Partials
ISBN: 3492702775
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Inhalt (lt. amazon.de):
Den Krieg gegen die Partials, künstlich erschaffene Menschen, haben nur wenige tausend echte Menschen überlebt. Die 16-jährige Kira begibt sich mit einer Gruppe Verbündeter nach Manhattan, ein Gebiet, das die übermächtigen Partials beherrschen. Und dabei entdeckt sie, dass nicht nur die Menschen, sondern auch die Partials vor dem Untergang stehen – und beide mehr gemeinsam haben, als sie ahnten. Die letzten Menschen haben sich nach einer verheerenden Katastrophe nach Long Island, vor die Tore Manhattans, zurückgezogen. Die Partials, übermächtige Krieger, die einst von den Menschen erschaffen wurden und sich dann gegen sie wendeten, bedrohen die Überlebenden. Und eine unheilbare Seuche fordert ihre Opfer. Die sechzehnjährige Kira setzt alles daran, einen Weg zu finden, die Krankheit zu heilen. Doch dieser Weg führt sie nach Manhattan, mitten in das Gebiet der unheimlichen Partials. Und was sie dort entdeckt, wird nicht nur ihr eigenes, sondern das Schicksal aller Geschöpfe auf unserem Planeten verändern …

Zitat:
»Wir erforschen RM schon seit Jahren und wissen immer noch nicht, wie das Virus wirkt. Die Mittel, die es eindämmen sollen, bringen einfach nichts. Impfungen helfen nicht. Wir stecken in einer Sackgasse und müssen in eine neue Richtung blicken. Ich glaube, wenn wir ein Heilmittel für die Seuche finden wollen, sollten wir die Immunität aus der Perspektive eines Partials untersuchen und nicht darauf hoffen, dass irgendeine Mutation eintritt, die zufällig einmal ein Kind immun macht. Wir sollten nach der eingebauten Immunität suchen, welche die Partials schützt.«
(S. 215)

Kommentar:
Bereits seit 11 Jahren hat kein Baby länger als wenige Tage überlebt, seit die Partials über 99,9 Prozent der Menschheit mit Hilfe der Krankheit RM ausgerottet haben. Die wenigen Menschen die überlebt haben, haben sich im ehemaligen New York zusammen getan und leben in einem totalitären, vom Senat regierten System. Aber auch innerhalb dieses Systems gibt es Stimmen, die nicht zufrieden sind und gegen den Senat rebellieren.
Kira Walker hat es satt immer wieder beobachten zu müssen, wie das nächste Neugeborene stirbt. Sie stellt eigene Nachforschungen an und entwickelt eine Theorie, wie RM eventuell zu heilen wäre. Dafür benötigt sie allerdings einen lebenden Partial. Einen, der gefährlichen Feinde, den schon seit 11 Jahren kein Mensch mehr lebend zu Gesicht bekommen hat …

Dan Wells hat seinen Thrillern den Rücken gekehrt und sich an einem dystopischen Jugendroman versucht und das ist ihm auf jeden Fall gelungen!
„Aufbruch: Partials 1“ ist mindestens ebenso spannend wie ein guter Thriller. Dan Wells hat hier eine sehr düstere Zukunftsversion geschaffen, in der die Menschheit von ihrer eigenen Technologie geschlagen wurden, nämlich von künstlich erschaffenen Menschen, den Partials. Nur wenige Menschen haben überlebt und die wenigen können sich nicht einmal weiter fortpflanzen. Eine Lösung muss her, schnellstens, denn sonst ist die gesamte Menschheit schon in wenigen Jahren komplett ausgerottet. Die Welt in der sich die Geschichte abspielt wird von Dan Wells wirklich schön gezeichnet.

Auf den ersten ca. 100 Seiten passiert nicht arg viel, es geht vielmehr darum, die Welt kennen zu lernen, in der Kira groß geworden ist. Diese ist erschreckend anders als wir sie kennen, aber trotzdem haben die Menschen versucht so viel von der ursprünglichen Normalität aufrecht zu erhalten wie nur möglich. Das alles natürlich mit Hilfe des Senats, der seine Macht demonstriert.
Um Macht geht es bei den ganzen Intrigen in dieser Geschichte auch zu einem großen Teil. Um Macht und auch um Unterdrückung. Aber nicht hauptsächlich. Im Vordergrund steht die gesamte Geschichte rund um die Protagonistin Kira und ihren Versuch ein Heilmittel für RM zu finden.

Kira als Figur fand ich auch sehr schön charakterisiert. Ihre Gedanken, vor allem was die Verhältnisse zwischen Partials und Menschen betrafen, fand ich schön dargestellt. Die diversen Erkenntnisse die sie erlangt ebenso. Auch die Figur des Partials Samm fand ich interessant, leider blieb dieser aber viel blasser als ich es mir gewünscht hätte. Ich hoffe, dass man im nächsten Teil mehr über ihn auch erfährt. Alle weiteren Figuren fand ich auch nicht allzu sehr ausgearbeitet, was mich aber nicht allzu sehr gestört hat. Außer bei Kiras Freund Marcus, da hätte ich mir auch noch ein wenig mehr Eindrücke gewünscht, wie Kira und Marcus wirklich zueinander stehen.

Nach dem ersten knappen hundert Seiten gibt es dann auch viel Action und die bereits angesprochenen zahlreichen Intrigen. Wirkliche Längen hat dieses Buch erfreulicherweise nicht.
Gegliedert ist das Buch in drei große Teile. Im ersten Abschnitt lernen wir Kira und die Welt in der die Geschichte spielt, näher kennen. Im zweiten Teil gibt es dann die andere Seite und viele weitere Fakten, vor allem die Medizin betreffend. Im dritten Teil geht es dann schließlich richtig heiß her, Action pur!

Mir hat es sehr gut gefallen und dank des gemeinen Cliffhangers am Ende des Buches bin ich jetzt schon sehr gespannt auf die Fortsetzung, die in Originalsprache bereits erschienen ist: Fragments: Partials Series, Book 2.
Von mir gibt es hierfür vier sehr gute Sterne mit Tendenz zum fünften!

 

Meine Wertung:
RegenbogenRegenbogenRegenbogenRegenbogen

Und dennoch ist es Liebe – Jodi Picoult

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Bastei Lübbe Verlag
Taschenbuch Ausgabe
ca. 624 Seiten
9,99 Euro
Januar 2013
Originaltitel: Harvesting the Heart
ISBN: 3404164202
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Inhalt (lt. amazon.de):
Als Page den Medizinstudenten Nicholas kennenlernt, ist es die ganz große Liebe. Die junge Frau fühlt sich endlich angenommen und die Beziehung zu Nicholas gibt Page die nötige Geborgenheit. Ihre Mutter hatte sie im Alter von fünf Jahren verlassen, was eine tiefe Verletzung hinterließ. Die Geburt ihres Sohnes weckt in Page jedoch die alten Ängste: Kann sie überhaupt eine gute Mutter sein? Sie fühlt sich gezwungen, ihre eigenen Wünsche komplett zurückzustellen. Emotional und physisch völlig erschöpft und unfähig, sich ihrem Mann mitzuteilen, verlässt sie schließlich ihn und das Baby, um nach ihrer Mutter zu suchen, in der Hoffnung, bei ihr die Antworten auf ihr Leben zu finden…

Zitat:
Als ich einfach an der Ausfahrt vorbei fuhr, nahm ein Plan in meinem Kopf Gestalt an. Ich würde nicht lange wegbleiben. Nur bis ich eine ganze Nacht würde durchgeschlafen haben können. Nur bis ich mich als Mutter gut genug fühlte. Nur bis mir nicht mehr nach ein paar Zeilen die Ideen ausgingen, wenn ich eine Liste der Dinge aufstellen wollte, die ich konnte. Wenn ich wieder zurückkam, würde ich auf alles eine Antwort haben. Ich würde ein ganz neuer Mensch sein.
(S. 306)

Kommentar:
Als die unreife Paige, die einfach nicht weiß, was sie mit ihrem Leben anfangen will, den jungen Medizinstudenten Nicholas kennen lernt, verliebt sie sich sofort in ihn. Für ihn gibt sie ihre Träume auf und sie heiraten recht schnell und bekommen schon bald einen kleinen Sohn. Paige ist mit ihrer kleinen Familie heillos überfordert und sucht fortan nach Antworten. Dafür verlässt sie ihre Familie …

Ich habe in der Vergangenheit bereits mehrere Bücher von Jodi Picoult gelesen, die mich zum größten Teil sehr begeistert haben. Von daher war ich sehr gespannt auf „Und dennoch ist es Liebe“ und habe mich auf dieses Buch gefreut, wurde aber leider eher enttäuscht.

Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Paige und Nicholas geschrieben, wobei Page sich direkt weinerlich an den Leser wendet. Nicholas Sicht wird eher etwas distanzierter beschrieben.

Angefangen hat dieses Buch eigentlich ganz gut, die ersten ca. 100-150 Seiten habe ich recht schnell gelesen, aber irgendwie hatte ich dann später das Gefühl, die Geschichte würde sich auf der Stelle bewegen und nicht weiter entwickeln.

Picoult schreibt ganz gut, keine Frage, aber hier hat sich die Autorin meiner Meinung nach etwas verrannt, so dass ich einfach nicht mehr den Drang hatte weiter zu lesen und mehr zu erfahren. So habe ich für dieses Buch geschlagene fünf Wochen gebraucht und empfand es eher als Quälerei.

Die Figuren, vor allem die Figur des Nicholas, entwickeln sich einfach kaum weiter. Stillstand auf über 600 Seiten.

Mit Paige, der weiblichen Protagonistin konnte ich mich nicht identifizieren und auch keine wirkliche Sympathie empfinden. Da ich selbst Mutter bin, kann ich einfach nicht begreifen, wie eine Mutter ihr Kind einfach allein lassen kann, selbst nicht, wenn sie selbst etwas so sehr plagt wie es bei Paige der Fall war. Als Mutter ist man natürlich ab und an Mal etwas überfordert, vielleicht wächst einem auch Mal einiges über den Kopf, das hat die Autorin hier auch recht gut gezeigt, aber das war es dann auch schon.

Zum Schluss wird es dann noch einmal etwas spannend, aber irgendwie kommt diese Spannung einfach zu übertrieben und wenig glaubhaft rüber.

Insgesamt auf jeden Fall eines der schlechteren Bücher der Autorin. Ich habe mir viel mehr erhofft, vor allem, nachdem ich von anderen Büchern von Jodi Picoult so begeistert war. „Und dennoch ist es Liebe“ konnte mich leider nicht überzeugen und so kann ich leider nicht mehr als zwei Sterne vergeben.

 

Meine Wertung:
RegenbogenRegenbogen

Neue Bücher eingezogen – Juli 2013

Eigentlich wollte ich mir noch bis zum Ende des Monats Zeit lassen um dann meine gesammelten neuen Bücher zu präsentieren, aber nachdem ich heute Mal durchgezählt habe, habe ich mich dazu entschlossen meine neuen Büchern schon jetzt zu präsentieren und dann Ende des Monats vielleicht noch einmal alle neuen, denn es sind jetzt schon sooooo viele, nämlich 30 Stück. Wahnsinn! Das haut selbst mich um!
Okay, zugegeben, ich hatte Geburtstag, da kamen einige Bücher neu hinzu, was normal ja nicht so ist. Auf jeden Fall wird mir in den nächsten Wochen wohl kaum der Lesestoff aus gehen ;)

neujuli2013

[NEU] = Neuerscheinung aus den letzten max. 3 Monaten

1. Hurra, es wächst von Chris Collins aus dem Kosmos Verlag
2. Leo & Leo: Der große Pavaruso: Ein black stories Junior-Rätselkrimi von Tobias Bungter aus dem moses. Verlag
3. Das Buch aus Blut und Schatten von Robin Wasserman aus dem Arena Verlag
4. Zeitenzauber 2: Die goldene Brücke von Eva Völler aus dem Baumhaus Verlag
5. Bettler und Hase von Tuomas Kyrö aus dem Hoffmann und Campe Verlag
6. [NEU] Unsterblich 1: Tor der Dämmerung von Julie Kagawa aus dem Heyne fliegt-Verlag
7. Breathe 1: Gefangen unter Glas von Sarah Crossan aus dem dtv Verlag
8. Stadt aus Trug und Schatten von Mechthild Gläser aus dem Loewe Verlag
9. [NEU] Bitterzart von Gabrielle Zevin aus dem FJB Verlag
10. Die Dämonenfängerin 1: Aller Anfang ist Hölle von Jana Oliver aus dem FJB Verlag
11. Die Chroniken der Unterwelt 1: City of Bones von Cassandra Clare aus dem Arena Verlag
12. [NEU] Niceville 2: Die Rückkehr von Carsten Stroud aus dem Dumont Verlag
13. Stolz und Demut von Sophie Weiss aus dem Piper Verlag
14. Im Herzen die Rache von Elizabeth Miles aus dem Loewe Verlag
15. Fillory 1: Die Zauberer von Lev Grossman aus dem FJB Verlag
16. [NEU] BZRK Reloaded von Michael Grant aus dem Egmont Ink Verlag
17. Die Sturmkönige 2: Wunschkrieg von Mai Meyer aus dem Lübbe Verlag
18. Bartimäus 4: Der Ring des Salomo von Jonathan Stroud aus dem cbj Verlag
19. Biogärtnern: Der Grundkurs – gut gezeigt was wirklich wichtig ist von Peter Berg aus dem Kosmos Verlag
20. [NEU] Mordsmöwen von Sina Beerwald aus dem Emons Verlag
21. [NEU] Dark Eden 1: Das Camp von Patrick Carman aus dem cbj Verlag
22. [NEU] Das Mädchen mit dem Flammenherz von Kady Cross aus dem Heyne fliegt-Verlag
23. Chill mal, Frau Freitag: Aus dem Alltag einer unerschrockenen Lehrerin von Frau Freitag aus dem Ullstein Verlag
24. Widerspruch zwecklos oder Wie man eine polnische Mutter überlebt von Emmy Abrahamson aus dem dtv Verlag
25. Ausgelöscht von Cody McFadyen aus dem Lübbe Verlag
26. Shadow Falls Camp 1: Geboren um Mitternacht von C. C. Hunter aus dem FJB Verlag
27. [NEU] Ein Jahr voller Wunder von Karen Thompson Walker aus dem btb Verlag
28. [NEU] Breathless – Gefährliches Verlangen von Maya Banks aus dem Egmont Lyx Verlag
29. Eine Kalorie kommt selten allein von Reiner Calmund aus dem Mosaik Verlag
30. Enders Spiel von Orson Scott Card aus dem Heyne fliegt-Verlag

Wie ihr selbst sehr, habe ich bislang kaum eines dieser Bücher gelesen, sie subben fast alle noch und wenn das Wetter jetzt so gut bleibt, dann werde ich wohl auch nicht ganz so schnell dazu kommen alle zu lesen, wie ich es gerne hätte. Aber auf einige dieser Bücher werde ich mich recht schnell stürzen, weil ich sooooo gespannt bin :)

Und was meint ihr? Welches dieser Bücher sollte ich zuerst und auf jeden Fall schnell lesen? Und welche von diesen Büchern würden euch auch gefallen und habt ihr vielleicht ebenfalls? Was fehlt an Neuerscheinungen aus den letzten Wochen bei mir noch? :)

Liebe Grüße,

Nicole

Diskussion: Warum liest man Jugendliteratur, obwohl man diesem Alter längst entwachsen ist?

Angestoßen durch die Ü30-Blogger-Umfrage von Nicole von Cinema in my head, habe ich angefangen mir Gedanken darüber zu machen, warum so viele ältere, eigentlich erwachsene Leser so gerne Jugendliteratur lesen. Mir war bis ich gestern diese Umfrage gesehen habe, gar nicht bewusst, dass es wirklich so viele ältere Blogger sind, die gerne Jugendbücher lesen. Ich dachte bislang tatsächlich, ich wäre mit dieser Vorliebe eine der wenigen und freue mich total, dass dies nicht so ist.

diskussion1Jetzt stellt sich mir allerdings die Frage: Wieso? Warum ist das so? Wieso gefallen mir Jugendbücher immer noch so sehr wie früher?
Und müsste ich nicht eigentlich langsam Mal erwachsen werden und nur noch erwachsene Literatur lesen?

So wirklich kann mir selbst diese Frage gar nicht beantworten. Zum einen ist es einfach so, dass ich Jugendbücher ganz häufig total spannend finde und die heutige Jugendliteratur für mich auch gar nicht mehr so kindlich und anspruchslos ist wie noch in meiner Kindheit.
Andererseits merke ich natürlich selbst, dass Jugendliteratur mich und meine Aufmerksamkeit natürlich nicht so extrem fordert wie Bücher für Erwachsene. Meistens jedenfalls ;). Und deswegen ist es für mich auch dann die pure Entspannung mich mit so einem Buch zurück zu ziehen. Mir fällt dies verstärkt auf, dass ich seitdem mein kleiner Sohn da ist, gerne mal etwas ’seichteres‘ lese und das meine ich jetzt keinesfalls abwertend! Vorher habe ich viel mehr zu anderer Literatur gegriffen als in den letzten drei Jahren.

Wie sieht das ganze denn bei euch aus? Warum lest ihr am liebsten Jugendliteratur, obwohl ihr eigentlich nicht mehr die eigentliche Zielgruppe seid? Wie fühlt ihr euch dabei? Und was sagt eure Umgebung dazu?
Mich interessiert dieses Thema und würde mich freuen, wenn sich viele von euch zu Wort melden. Ich bin auf eure Antworten gespannt! :)

Niceville: Und die Gewinner sind …

Unbenannt-2Eine Woche hattet ihr Zeit um eines von zwei Exemplaren von “Niceville” zu gewinnen, die der Dumont-Verlag freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.

Niceville. Eine Kleinstadt im Süden der USA. Hier lässt es sich leben. Doch irgendwas läuft schief in Niceville. Bloß was?

Wer sich auf diesen “Höllenritt” freuen kann, erfahrt ihr unten und im Video. Wie immer war mein kleiner Sohn wieder die Losfee und hat es sich nicht nehmen lassen zwei Gewinner zu ziehen.

Die Gewinner werden benachrichtigt und sobald ich die Adressen habe, gehen die Bücher schnellstmöglich raus.

Für alle, die nicht gewonnen haben: Keine Sorge, noch in diesem Monat wird es erneut ein Gewinnspiel geben, bei dem ihr erneut die Chance habt ein tolles Buch zu gewinnen!

 

Gewinnerziehung “Niceville”

 

Herzlichen Glückwunsch also an Jolie und Kay!

 

Liebe Grüße,

Nicole

Feind: Die Schattenherren 1 – Robert Corvus

feinddieschattenherren

Piper Verlag
Taschenbuch Ausgabe
ca. 400 Seiten
12,99 Euro
Januar 2013
ISBN: 3492269133
Bestellen bei Amazon.de

Inhalt (lt. amazon.de):
Magisch düstere High Fantasy: Dies ist die Geschichte von Modranel, dem kein Preis zu hoch war, um zu werden, was er ist: der mächtigste Magier der Menschheit. Dies ist auch die Geschichte von Lióla und Ajina, den ungleichen Schwestern, der Dunkelruferin, die der Macht der Schatten verfallen ist, und der Adepta, die im Dienst der Mondmutter Kranke heilt. Es ist eine Geschichte aus dem Silberkrieg, in dem sich die freien Reiche gegen die Schatten stellen, die sich über die Welt zu legen drohen. Vor allem aber ist es die Geschichte von Helion, dem Paladin der Mondschwerter, der dem letzten Wunsch seines verstorbenen Meisters folgt. Er, der einfache Silberträger, ist der entschlossenste Feind der unsterblichen Schattenherren. Kann er gegen Lisanne bestehen, die Schattenherzogin, in der Schönheit und Grausamkeit ihre Vollendung finden?

Zitat:
Wieder lachte Gadior sein leises Lachen. »Dein Vater lügt, weißt du?« Seine Wimpern und Brauen waren von hellem Gelb, wie Knochen, die einige Zeit in der Witterung gelegen hatten. »Deine Eltern wollen dich nicht mehr. Dein Vater will dich nicht mehr. Er schickt dich weg. Zu mir. Und ich kann mit dir machen, was ich will. Niemand wird dich hören, wenn du schreist in der Nacht.«
(S. 16)

Kommentar:
Auf ein richtig schönes Fantasy-Buch habe ich mich Mal wieder so richtig gefreut, vor allem auch, weil ich die Bücher von George R.R. Martin sehr mag, mit denen dieses Buch verglichen wird. Meine Erwartungshaltung war also recht hoch und nach dem Prolog dachte ich auch noch, dass ich nicht enttäuscht werden würde. Der Rest des Buches war allerdings sehr ernüchternd.

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Ich habe mich über vier Wochen durch dieses Buch gequält und habe nur weiter gelesen, weil ich es zum Testlesen bekommen hatte und es als meine Pflicht ansehe es dann auch zu lesen. Ansonsten hätte ich nach spätestens 100 Seiten abgebrochen. Wie gesagt, der Prolog war klasse, da wurde so richtig Spannung aufgebaut und es wurde klar, dass hier nicht um den heißen Brei rumgeredet wird, sondern, dass es hart zur Sache geht. Das geht es in diesem Buch tatsächlich auch weiterhin. Allerdings wirkt das alles so plan- und ziellos und unüberlegt, dass es überhaupt keinen Spaß mehr macht. Ich bin sicher nicht empfindlich, aber auch Brutalität und Gewalt sollten doch irgendeinen Sinn und Zweck haben, auch in Geschichten. Leider konnte ich nichts davon erkennen.
Die Grundidee der Geschichte war schon klasse, leider kam diese aber total zu kurz und wenn, dann wirkte alles sehr wirr durcheinander gewürfelt.

Für viel Verwirrung sorgten auch die zahlreichen Figuren, von denen viele einfach so weg gestorben sind. Für die 400 Seiten hat das Buch wirklich unglaublich viele Figuren, viel zu viele! Auf keine Figur konnte man sich so richtig einstellen, alle blieben sehr blass und lieblos und wirkten ruck-zuck abgefertigt.

Wie gesagt, die düstere Atmosphäre dieses Buches kam wirklich rüber, aber das allein reicht einfach nicht. Ein wenig mehr Hintergrund und Emotionen hätte einfach sein müssen, vor allem irgendein wirklich erkennbar verfolgbarer roter Faden.
Mir hat dieses Buch leider gar nicht gefallen und zwei Sterne bekommt es nur, weil die Idee eigentlich gut ist und auch der Prolog gut umgesetzt. Der Autor kann es also schon!

 

Meine Wertung:
RegenbogenRegenbogen

Wir sind umgezogen!

Einige werden es vielleicht schon gemerkt haben, andere noch nicht, aber ich bin mit meinem Blog gestern umgezogen.
Für euch als Leser ändert sich gar nicht Mal so viel, außer, dass man sich jetzt keine umständliche URL mehr merken muss, sondern einfach bequem die Domain www.lilstar.de. Hört sich doch viel schöner an, oder? ;)

Leider sind durch den Umzug ganz viele Follower abhanden gekommen :( Wenn ihr mögt, dann würde ich mich sehr freuen, wenn ihr wieder ein Follower meines Blogs werden würdet. Hier rechts gibt es direkt mehrere Möglichkeiten meinem Blog zu folgen: Facebook, Twitter, Bloglovin’, Blog-Connect und einfach per Mail.

Falls euch noch Fehler auffallen sollten oder euch sonst etwas nicht gefällt, dann meldet euch doch bitte! Einfach per Kommentarfunktion oder per e-Mail an mich. Für Kritik bin ich immer offen!

Und nun danke ich euch schon Mal für euer Interesse und weil ich schon gefragt wurde hier noch schnell die Info: zum Gewinnspiel zu Niceville, das am Sonntag ausgelaufen ist, werden die Gewinner heute gezogen und mitgeteilt! Ich drücke euch allen schon einmal die Daumen!

Liebe Grüße,

Nicole