Die Macht der Seelen 3: Calling Crystal – Joss Stirling

callingcrystal

dtv Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 384 Seiten
16,95 Euro
Mai 2013
Originaltitel: Seeking Crystal
ISBN: 3423760702

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Inhalt (lt. amazon.de):
Crystal leidet darunter, dass sie ihre paranormalen Fähigkeiten nur unzureichend kennt. Versucht jemand, telepathisch Kontakt zu ihr aufzunehmen, wird ihr schlecht – ein Umstand, der ihr das Leben in einer Welt von Savants nicht gerade erleichtert. Doch als in Venedig bei einer von Crystal organisierten Feier Mitglieder der Familie Benedict entführt werden, ist sie es, die entscheidend zur Rettung beitragen kann. Und dabei bemerkt sie, dass der Benedict-Bruder Xav gar nicht so übel ist, wie sie anfangs dachte…

Zitat:
Ihre Mentalattacke traf meinen Kopf, doch meine Abschirmung war aktiviert und sie hielt stand. Genau darum war ich hergekommen: Wenn sie sich nicht auf meinen Handel einließ – und danach sah es aus –, würde ich eben herausfinden müssen, wie sie ihre Kräfte gegen ihre Feinde einsetzte. Es war die Hölle, denn es fühlte sich an, als würde ich ohne Gehörschutz unmittelbar neben einer auf voller Kraft laufenden Düsenjetturbine stehen. (S. 330)


Kommentar:
Crystal ist ein Savant, ohne besondere Fähigkeiten. Meint sie jedenfalls. Sie sieht sich eher als Schatten ihrer beliebten Schwester Diamond. Als Diamond per Zufall ihrem Seelenspiegel über den Weg läuft, sollen schon kurze Zeit darauf die Hochzeitsglocken läuten. Crystal organisiert den Junggesellinnenabschied, der zunächst ein voller Erfolg wird, sich dann allerdings als ein folgenschwerer Fehler offenbart…

Nachdem der letzte Band ja mit einem schimmernden und griffigen gemaserten Cover erschienen ist, kommt dieser Band jetzt wieder mit einem Cover, das mehr in die Richtung des ersten Bandes geht, sogar noch ein wenig schlichter, denn die schimmernden metallic-Ornamente sind hier nicht metallisch geprägt, sondern einfach grau gedruckt. Dennoch gefällt mir das Cover gut und das sonstige Design passt sich gut den ersten beiden Bänden an.
Wie bereits beim zweiten Teil „Saving Phoenix“ geschehen, wurde auch hier der englische Titel nicht übernommen, sondern geändert. Der Originaltitel lautet „Seeking Crystal“, daraus wurde im deutschen jetzt „Calling Crystal“, was ich nicht so recht nachvollziehen kann, denn Seeking hätte doch nun wirklich besser gepasst. Aber nun gut.
Dieser dritte Band ist nun genau so umfangreich wie es der zweite Band bereits war mit seinen 384 Seiten in 21 Kapiteln.

Ich finde es schon wahnsinnig gut, wie die Autorin Joss Stirling es wirklich in jedem Band schafft den Leser sofort in die Handlung mit einzubringen und sofort Sympathien für die Hauptfigur entwickeln zu lassen. Schon von den ersten Seiten an fand ich Crystal sehr sympathisch und einfach toll. Sie ist witzig, frech und einfach locker. Die Benedicts, um die es ja generell in dieser Reihe geht, verblassen allesamt immer ein wenig neben den Mädchen, die die jeweiligen Hauptfiguren in den Bänden spielen, das war bereits bei Sky und Phoenix so. Das ist allerdings keineswegs negativ gemeint, ich find es klasse, dass in jedem Band eine Figur entworfen wird, die dominierend ist. In diesem Band steht zusätzlich noch der Benedict-Bruder Xavier mit im Mittelpunkt.

Ich muss zugeben, dass ich den Anfang dieses Mal trotz aller Sympathien ein wenig lahm fand und mich die ganze Zeit fragt, worauf das wohl alles hinaus laufen würde, was der rote Faden sein sollte in diesem Band. Die einfache Organisation einer Hochzeit und familiäre Reibereien konnten es ja wohl nicht sein. Als ich mich schließlich fragte, ob das vielleicht doch alles wäre, da ging es dann schließlich doch richtig los. Und wie! Ich muss ehrlich zugeben, dass ich diese Wendung dieses Mal nicht habe kommen sehen, obwohl es genügend Hinweise gegeben hat.
Ich will hier gar nicht zu viel verraten, nur soviel, dass ich diesen Band und speziell die zweite Hälfte des Buches wirklich absolut gelungen fand! Die Geschichte war klasse erdacht und hat mir sehr gefallen. Nach dem was bisher in den ersten beiden Bänden schon geschehen ist, war ich sehr gespannt darauf, was sich die Autorin jetzt noch einfallen lassen könnte und sie hat mich, nach einer kurzen Phase des Zweifelns, wirklich nicht enttäuscht.

Insgesamt ist dieser Band für mich bislang der beste der Reihe und, zumindest soviel ich gehört habe, nicht das Ende. Raum für eine Fortsetzung gibt es jedenfalls noch und ich bin sehr gespannt, ob es tatsächlich noch eine solche geben wird und wann diese dann auf dem Buchmarkt erscheint. Wer bis dahin nicht genug bekommen kann, der kann sich kostenlos die kleine zusätzliche Geschichte als Kindle-Version runterladen, die Joss Stirling ergänzend zur Reihe geschrieben hat: Zed’s Story Die Macht der Seelen.
Von mir gibt es hierfür auf jeden Fall wieder die volle Sternzahl!

Dance of Shadows 1: Tanz der Dämonen – Yelena Black

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bloomoon Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 380 Seiten
17,99 Euro
Februar 2013
Originaltitel: Dance of Shadows
ISBN: 3760799140

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Inhalt (lt. amazon.de):
Die New Yorker Ballettakademie bedeutet für Tanzbegeisterte die Erfüllung aller Träume – für die junge Vanessa ist sie allerdings noch mehr als das: Dort tritt sie als Schülerin in die riesigen Fußstapfen ihrer älteren Schwester Margaret, einer Ausnahmetänzerin, die vor drei Jahren spurlos verschwand. Vanessa ahnt nicht, dass er begonnen hat, der Tanz auf dem Vulkan…

 

Zitat:
Plötzlich lag sie in seinen Armen, und seine kräftigen Hände umfassten ihre Taille. Ihre Füße glitten miteinander über den Boden, als wäre es ganz natürlich. Es war nicht wie ein Tanz, sondern vielmehr wie eine lange, zärtliche Berührung. Sie war umgeben vom Duft seiner Haut und von seinem Schweiß, als sie Sprünge durch den Raum machte, die Arme ausbreitete und Pirouetten drehte. Sie verlor sich im Tanz und konnte nichts dagegen tun. Die Spiegel schienen sich zu verbiegen, und die Zeit schien langsamer zu vergehen, und alles im Raum schien sich zu krümmen – außer Zep, der die Arme ausstreckte und sie gerade noch auffing, ehe sie zu Boden stürzte. (S. 151)


Kommentar:
Als Vanessa an die New Yorker Ballett-Akademie geht, ist ihr eigentliches Ziel eigentlich nicht unbedingt eine bessere Tänzerin zu werden, sondern viel mehr heraus zu finden, was mit ihrer Schwester Margaret geschehen ist Margaret ging bis vor drei Jahren ebenfalls als vielversprechende Tänzerin an diese Schule, bis sie eines Tages spurlos verschwand. Ebenso wie Vanessa hat ihre Schwester die schwierige und begehrte Rolle des Feuervogels in der Aufführung bekommen. Nach einigen Recherchen findet Vanessa heraus, dass bisher jede Tänzerin, die diese Rolle an der Akademie übernommen hat, verschwunden ist …

Obwohl dieses Buch optisch ein echter Hingucker ist, mit seinem tollen und außergewöhnlichen Coverbild und dem metallisch glänzenden Titel, und auch in eines meiner bevorzugten Genres passt, war ich skeptisch, ob dieses Buch mir gefallen könnte. Mit dem Tanzen, speziell mit Ballett habe ich es nämlich nicht so. Ich habe weder Ahnung davon, noch interessiert es mich sonderlich. Diese Befürchtungen waren allerdings allesamt unbegründet. Zum Glück.

Die knapp 380 Seiten dieses Buches sind in 27 Kapitel, einem Prolog und einem Epilog aufgeteilt. Wunderbarerweise wurde hier mal der Originaltitel „Dance of Shadows“ beibehalten und hat lediglich den deutschen Zusatz „Tanz der Dämonen“ dazu bekommen, was ja auch recht gut passt.

Obwohl die Figuren in diesem Buch allesamt recht platt, wenig tiefgründig und eher ein wenig langweilig sind, hat mir die Geschichte dennoch gefallen. Vanessas Leidenschaft für das Tanzen wurde sehr schön und nachvollziehbar geschildert. Ansonsten beschränken sich die Figuren allerdings allesamt fast ausschließlich auf ihre Handlungen und bleiben recht charakterlos.
Einige Figuren findet man von Beginn an sympathisch, andere unsympathisch und ein paar wenige bleiben bis zum Schluss, bis klar ist, auf welcher Seite sie tatsächlich stehen, etwas schwammig.

Es gab zwar einige Fachtermini aus dem Ballett- und Tanzbereich, diese haben aber weiter nicht gestört und nach einem kurzen Blick in die gängigsten Begrifflichkeiten zum Ballett waren die meisten dann tatsächlich auch klar. Aber auch wenn man sich nicht erkundigt – sie sind nicht so zahlreich und wichtig, dass sie stören würden.

Yelena Black hat ihre Liebe für den Tanz und zum Schreiben hier schön vereint und eine tolle Fantasiestory geschrieben, die sich schnell und gut weg lesen lässt, dabei die Spannung hält und so für entspannende Lesestunden sorgt. Raum für den zweiten Teil lässt das Ende ebenfalls und ich bin schon auf die Fortsetzung gespannt.

Immortal Guardians 1: Düstere Zeichen – Dianne Duvall

immortalguardiansduesterezeichen

Egmont Lyx Verlag
Taschenbuch Ausgabe
ca. 400 Seiten
9,99 Euro
Oktober 2012
Originaltitel: Darkness Dawns
ISBN: 3802586603

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Inhalt (lt. amazon.de):
Eine düstere Welt voller Vampire, Unsterblicher und Menschen mit außergewöhnlichen Gaben … Die Musikprofessorin Sarah rettet einen Unbekannten, der von zwei Angreifern mit Messerstichen gequält wird. Was sie nicht weiß: Der attraktive Roland ist in Wahrheit ein unsterblicher Vampirjäger. Doch die Blutsauger wollen Rache, und Roland ist der Einzige, der Sarah beschützen kann. Schon bald ist nicht nur Sarahs Leben in Gefahr – sondern auch ihr Herz.

Zitat:
Sarah wandte sind nun seinem anderen Bein zu, und wieder konzentrierte er sich auf den Weg des Lappens, der hinab und wieder hinauf strich, hinab, langsam hinauf, weiter und weiter. Mit angehaltenem Atem wartete er auf den entscheidenden Augenblick – aber er kam nicht. (S. 222)


Kommentar:
Es gibt zwei Arten von Bluttrinkern. Zum einen die Vampire, die allerdings nicht lange leben und nach wenigen Jahren den Verstand verlieren und zum einen die unsterblichen Wächter, die ewig leben und zu den Guten gehören. Als Sarah Bingham, eine normale Menschenfrau, eines Tages dem Unsterblichen Roland das Leben rettet, ahnt sie noch nicht, dass sich ihr Leben dadurch vollkommen ändern wird. Sie verliebt sich nicht nur in den Unsterblichen, sie wird leider auch in eine Rachefehde mit reingezogen, denn der Vampir Bastien trachtet Roland nach dem Leben und gibt keine Ruhe …

Der Anfang dieses Romans hat sich wirklich gezogen und ich fand es wirklich langweilig. Die Geschichte ist auch nicht neu, denn auch hier trifft ein übernatürliches Wesen, nämlich der Unsterbliche, auf einen total unschuldigen und unwissenden Menschen, in diesem Falle Sarah. Nachdem der eine dem anderen das Leben gerettet hat und das Geheimnis gelüftet wurde, verlieben sich die beiden ineinander … bla bla bla. Das übliche. Wie gesagt, das ist nichts Neues mehr, so beginnen viele Serien, gerade die, in denen Vampire eine Rolle spielen.
In der ersten Hälfte des Buches geschieht also nicht wirklich viel. Sarah und Roland schmachten sich an, alles andere ist erst einmal Nebensache. Erst als es soweit ist und die beiden ihren Gefühlen endlich nachgeben kommt ein wenig Schwung in die Geschichte, denn nun geht es darum das Geheimnis um Bastien zu lüften und herauszufinden, warum er hinter Roland her ist. Zwischendurch treten auch immer wieder andere Figuren als nur Sarah und Roland auf und auch das bringt Abwechslung und sogar Spaß, in der zweiten Buchhälfte besonders.

Die Figuren sind allesamt sehr stereotyp und eindimensional, teils wiedersprechen sie sich auch in ihrer Beschreibung. Gerade Sarah, die am Anfang als die totale Unschuld vom Lande dargestellt wird, zeigt am Schluss eine ganz andere Seite. Hier hat die Autorin zu Beginn mächtig auf die Tränendrüse gedrückt und eine total unselbstständige Figur charakterisiert, die vom starken Unsterblichen beschützt werden muss, was allerdings gar nicht so war, wie sich dann im Verlauf der Geschichte ja heraus stellte.
Insgesamt fand ich die Charakterisierungen in diesem Buch ansonsten auch recht schwarz-weiß gemalt. Die Unsterblichen waren allesamt sehr aalglatt und durch und durch gut, was ich für sehr unrealistisch halte. Auch, dass es zwischen Sarah und Roland so schnell ging und Sarah sich so schnell auf die geänderte Realität einlassen konnte war natürlich alles andere als glaubhaft, aber ich denke, ich Fantasy-Büchern darf das doch auch ruhig mal so sein.

Insgesamt war das Buch aber, gerade wegen der offenen Fragen am Schluss, die eine spannende Hintergrundgeschichte versprechen, dann aber doch noch besser als ich während der ersten Hälfte befürchtet hatte. Im zweiten Teil wird es dann in der Hauptsache um zwei andere Figuren gehen, die in diesem Band ebenfalls schon aufgetaucht sind, nämlich um Marcus und um die mysteriöse Amy. Und ich bin mir sicher, dass ich diesen zweiten Teil, der mittlerweile schon erhältlich ist (siehe: Immortal Guardians: Dunkler Zorn), ebenfalls lesen werde!

Der Weg der gefallenen Sterne – Caragh O’Brien

derwegdergefallenensterne

Heyne Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 350 Seiten
16,99 Euro
April 2013
Originaltitel: Promised – Birthmarked Book 3
ISBN: 3453267435

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Inhalt (lt. amazon.de):
Der große Höhepunkt von Caragh O’Briens dystopischer Jugendbuchsaga
Die junge Gaia Stone ist Hebamme. Doch in einer zerstörten Welt kann auch sie den verlorenen Kindern nicht mehr helfen, und so trifft Gaia eine schwere Entscheidung. Gemeinsam mit einer Gruppe junger Siedler verlässt sie das Ödland, um zur Stadt hinter der Mauer zurückzukehren und um Hilfe zu bitten. Werden sie die gefährliche Reise überstehen? Und wird sich Gaias Hoffnung auf eine bessere Zukunft endlich erfüllen?
Gerade hat Gaia in der Siedlung Sylum eine neue Heimat gefunden, da steht sie schon wieder vor großen Veränderungen. Denn die Menschen von Sylum leiden an einer sonderbaren Krankheit: Sie können den Ort nur um wenige Meilen verlassen, bevor sie lebensgefährliche Schwächeanfälle erleiden. Ein Hinweis in den Aufzeichnungen ihrer Großmutter zeigt Gaia jedoch, wie sie dieser großen Gefahr entfliehen können. Und so begibt sie sich mit einer Gruppe Siedler auf die gefährliche Reise zurück zu dem Ort, dem sie einst entflohen ist – der Enklave, der Stadt hinter der Mauer. Weder die junge Gaia noch ihre Gefährten wissen, was sie dort erwartet …

 

Zitat:
“Ohne mich wär es gar nicht am Leben. Ich bin nicht bloß eine Trägerin. Es kennt meine Stimme und begleitet mich überall hin. Ich spüre sogar, wenn es Schluckauf hat. Es ist unglaublich, Gaia – ich bin jetzt Mutter. Und das lasse ich mir nicht mehr nehmen.” (S. 219)


Kommentar:

Gaia kehrt mit den Leuten aus Sylum zurück zur Enklave, wo sie vor deren Mauern ein neues Leben beginnen wollen. Dazu benötigen sie allerdings Wasser und damit die Hilfe der Enklave. Der Protektor zeigt sich allerdings wenig kooperativ, so dass die Bewohner New Sylums sich mit den Bewohnern Wharftons zusammen tun um sich gegen das Regime aufzulehnen. Gaia steht dabei als neue Matrach ganz oben und soll die Verhandlungen mit der Enklave führen. Diese will als Gegenleistung von ihr jedoch etwas vollkommen Unmögliches …

Nach den ersten beiden Bänden, die ich wirklich klasse fand (den zweiten sogar noch gewaltiger als den ersten), war ich von diesem Abschluss der Trilogie doch enttäuscht.
Wo die ersten beiden Bände noch voller Überraschungen waren und lauter unvorhergesehener Wendungen, war der dritte Band jetzt leider total vorhersehbar und an vielen Stellen deswegen total langatmig. Es schien mir so, als würde nur versucht werden das eh schon feststehende Ende irgendwie noch hinaus zu zögern um das Buch noch voll zu bekommen, was mit seinen 350 Seiten eh schon recht dünn war, jedenfalls im Vergleich zu den ersten Bänden.
Im zweiten Band habe ich noch bewundert, dass es einfache schwarz/weiß Malerei nicht gab. Man hegte zwar Sympathien oder Antipathien für die unterschiedlichen Figuren, aber keine war einfach nur gut oder schlecht. In diesem dritten Band konnte man das allerdings bei den meisten schon so sehen. Die meisten Figuren wurden einfach nicht mehr so schön ausgearbeitet wie noch in den ersten Bänden, sondern einfach in eine Schublade gesteckt. Leider macht auch Gaia hier keine Ausnahme. Ein paar mal klingt zwar an, dass sie sich mit diversen Entscheidungen etwas schwer tut, aber die gesamte Entwicklung der Entscheidungsfindung bleibt auf der Strecke.

Insgesamt fand ich den dritten Band um Caragh O’Briens Hebamme Gaia nicht wirklich gelungen. Ich habe das Buch zwar gerne gelesen, aber sowohl Spannung als auch die Geschichte selbst blieben weit hinter meinen Erwartungen zurück. Sehr schade, vor allem da ich die ersten Bände wirklich überragend fand, aber für „Der Weg der gefallenen Sterne“ kann ich hier nicht mehr als drei Sterne vergeben, so absolut durchschnittlich fand ich ihn.

Méto 3: Die Welt – Yves Grevet

MÉTO<br />Die Welt von Yves Grevet

dtv Verlag
Méto-Spezial-Seite
Gebundene Ausgabe
ca. 320 Seiten
14,99 Euro
März 2013
Originaltitel: MÉTO. Le monde
ISBN: 3423625163

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Inhalt (lt. amazon.de):
MÉTOs Plan ist gescheitert – er ist wieder zurück im Haus. Alle Anstrengungen scheinen vergebens gewesen zu sein. Doch wird MÉTO in die geheimnisvolle Gruppe E aufgenommen, die eine spezielle Ausbildung erhält, um Aufträge auf dem Festland zu erledigen. Das ist seine Chance, und er ergreift sie: Schon seinen ersten Auftrag nutzt er, um einen Plan zu entwickeln, wie auf der Insel ein menschliches demokratisches System errichtet werden könnte. Frei von Gewalt, unabhängig vom Festland, das sich in seiner Gewaltherrschaft nicht von der Insel unterscheidet. Dieser Plan muss funktionieren, und die Aussichten sind gut, denn auch auf der Insel bröckelt die Macht der Cäsaren…

 

Zitat:
Während er den braven Cäsarenanwärter spielte, bereitete er heimlich seine Flucht vor. Was werden sie nur mit mir anstellen? Bin ich jetzt zu einem Leben als Diener verdammt, oder gehöre ich weiterhin zur Kategorie E? (S. 11)


Kommentar:
Nach dem missglückten Ausbruch der Jungen in den ersten beiden Bänden, sitzt Méto jetzt wieder im Haus fest. Allerdings in einer anderen Position, denn nun wird seitens der Cäsaren versucht ihn auf ihre Seite zu ziehen. Er erfährt mehr Vertrauen und muss diverse Aufgaben bestehen um sich dieses komplett zu verdienen. Er selbst vertraut dem Haus allerdings nicht und verfolgt im Geheimen seine eigenen Ziele. Er kämpft immer noch um seine Freiheit und die Freiheit aller Bewohner des Hauses…

Ganz ehrlich: Als ich die Vorschau für diesen dritten Band der Méto-Reihe gelesen habe, da war ich ganz schön genervt, dass nach all den Anstrengungen die Jungs um Méto wieder im Haus gelandet sind. Ich wollte diesen Band nicht mehr lesen, aber als ich hörte, dass die Reihe für den deutschen Jugendliteraturpreis 2013 nominiert wurde, wollte ich dann doch wissen, wie diese Reihe zu Ende gehen würde. Glücklicherweise, kann ich heute sagen, denn der dritte Band war überwältigend und hat diese Reihe wirklich vervollständigt, in jeglicher Hinsicht.

Während der ersten beiden Bände fehlten mir vor allem der gesamte Hintergrund. Wir erfuhren nur wenig aus der Umwelt des Hauses und der Insel, alles war sehr in sich geschlossen und die Erzählung war ebenso isoliert wie die transportierten Emotionen. Mit diesem dritten Band wird das anders, wie der Untertitel „Die Welt“ bereits verspricht. In diesem Band kann nämlich nicht nur der Protagonist Méto, sondern auch der Leser endlich mal über den Tellerrand schauen, konkret über den Rand der Insel hinweg auf das Festland. Wir verlassen also nicht nur die bisherige Umgebung, wir erfahren auch endlich mehr über die Umstände, wie es überhaupt zu der Isolation kam, in welcher Zeit die Geschichte spielt und warum. Und das insgesamt war mehr als nur zufriedenstellend für mich als Leser, es war auch sehr überzeugend und trotz des distanzierten Schreibstils des Autors emotional.

„Die Welt“ ist mit seinen knapp 320 Seiten auch der längste Band der Trilogie. Die Kapitel finde ich für ein Jugendbuch teils etwas lang geraten, ich finde, dass es gerade für jüngere Leute leichter zu lesen ist, wenn die Kapitel kürzer sind, aber auch so lässt sich dieses Buch gut lesen, vor allem wegen der Spannung will man doch ständig wissen wie es weiter geht.

Wie der Klappentext bereits verspricht ist dieses Buch unter anderem „düster und gnadenlos“. Ich würde soweit gehen und sogar sagen, dass das Buch an vielen Stellen auch etwas brutal ist. Die Gewaltdarstellungen halten sich jedoch noch in Grenzen, so dass das Buch als Jugendroman schon okay ist. Ich finde es dennoch empfehlenswert, wenn Eltern nach der Lektüre mit ihren Kindern über das gelesene reden würden.

Insgesamt kann ich jetzt nachvollziehen wieso diese Reihe für den deutschen Literaturpreis nominiert wurde. Nachdem mich die ersten Bände ja nicht so überzeugen konnten, hat mich der dritte Band jetzt sehr begeistert. Die ersten beiden Bände sollte man allerdings dringend vorher gelesen haben, ansonsten ist dieser dritte Band nicht wirklich zu verstehen.
Eine wirklich empfehlenswerte Lektüre für junge Leute, in der es um Widerstand geht, um Freundschaft, Wahrheit, Manipulation und Freiheit!

Falken – Hilary Mantel

falken

Dumont Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 479 Seiten
22,99 Euro
Februar 2013
Originaltitel: Bring up the bodies
ISBN: 3832196986

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Inhalt (lt. amazon.de):
„Sieh meinen Sohn Thomas böse an, und er sticht dir ein Auge aus. Stell ihm ein Bein, und er schneidet es dir ab“, sagt sein Vater über den jungen Cromwell. 35 Jahre später hat Thomas Cromwell die bescheidenen Verhältnisse des Elternhauses hinter sich gelassen. Sein Aufstieg am Hofe von Henry VIII verläuft parallel mit dem von Anne Boleyn, Henrys zweiter Frau, deretwegen dieser mit Rom gebrochen und eine eigene Kirche gegründet hat. Doch Henrys Verhalten hat England ins Abseits manövriert, und Anne konnte ihm keinen Thronfolger gebären. In Wolf Hall verliebt sich der König in die stille Jane Seymour. Cromwell begreift, was auf dem Spiel steht: das Wohl der gesamten Nation. Im Versuch, die erotischen Fallstricke und das Gespinst der Intrigen zu entwirren, muss er eine „Wahrheit“ ans Licht bringen, die Henry befriedigen und seine eigene Karriere sichern wird. Doch weder Minister noch König gehen unbeschadet aus dem blutigen Drama um Annes letzte Tage hervor. Falken ist die kühne Vision einer Tudor-Gesellschaft, deren Schatten bis in unsere Zeit reicht. Und es ist das Werk einer großen Autorin auf der Höhe ihres Könnens.

 

Zitat:
Sein Vater Walter sagte immer: “Sieh meinen Sohn Thomas böse an, und er sticht dir ein Auge aus. Stell ihm ein Bein,  und er schneidet es dir ab. Aber wenn du ihm nicht querkommst, ist er sehr zuvorkommend. Und er zahlt allen ein Glas.” (S. 16)


Kommentar:
Mit „Falken“ hat Hilary Mantel den zweiten Teil ihrer Trilogie rund um Thomas Cromwell am Hofe Heinrich VIII. hervorgebracht. Ebenso wie bereits der erste Teil „Wölfe“ hat Mantel auch für diesen zweiten Teil den englischen Booker-Preis gewonnen. In ihrem Roman beschreibt sie die Ereignisse zwischen 1535 und 1536, den tiefen Fall Anne Boleyns, die von Jane Seymour abgelöst wird, wie sie bereits in vielen anderen Büchern aufgearbeitet wurde.

Was also ist an diesem Buch so besonders, dass die Autorin als eine von dreien auf der Welt gleich zwei mal den renommierten Booker-Preis dafür bekommen hat? Schwierige Frage. Ich möchte behaupten, man versteht es, wenn man dieses Buch gelesen hat, denn es ist mehr als lediglich ein historischer Roman mit vielen Auflistungen von Fakten. Dieser Roman geht vielmehr an die Substanz, er ist emotional. Das heißt aber noch lange nicht, dass die Fakten in diesem Buch nicht stimmen, denn wenn man genauer nachrecherchiert, dann wird man feststellen, dass alles stimmt. Wie die Autorin selbst über ihre Bücher sagte, ist die Wahrheit an der sie sich bedient umsonst und so wird nur wenig hinzu gedichtet.

Auch „Falken“ wird aus der Sicht von Thomas Cromwell erzählt, der sich mittlerweile bis an die Seite des Königs ganz nach oben vorgearbeitet hat. Cromwell wird die meiste Zeit als netter und väterlicher Typ beschrieben, der sich allerdings voll und ganz seinem König verschrieben hat und für diesen auch skrupellos wird und weiterhin über Leichen geht.
Hilary Mantel versteht es perfekt hier eine wirklich durchdringende Geschichte aus neuer Perspektive zu erzählen. Trotzdem handelt es sich bei diesem Buch um keine leichte Kost, das Buch fordert den Leser und seine Konzentration schon, aber auch wenn es lange dauert, so lohnt sich wirklich jede Stunde die man mit dem Lesen dieses Romans verbringt.

Teilweise verliert sich die Autorin hin und wieder in allzu vielen Dialogen und Monologen, was ein wenig anstrengend zu lesen ist, hier wäre ich um ein paar minimale Kürzungen schon glücklich gewesen, aber insgesamt ist dieses Buch eine wirklich meisterhafte Gesamtleistung mit hoher erzählerischer Dichte.

Wer sich nicht scheut einen wirklich tollen historischen Roman zu lesen, der gut recherchiert ist und dennoch viele Emotionen zu transportieren vermag, und den es nicht stört ein wenig länger bei einem Buch zu verweilen, der ist mit Falken sicherlich gut bedient. Für alle, die mit den historischen Fakten nicht so sehr vertraut sind, für den lohnt sich ein Blick ans Ende des Buches, denn dort warten ein Personenverzeichnis und auch ein Stammbaum.

Insgesamt vergebe ich hier vier Sterne, weil ich das Buch zwar wirklich großartig fand, aber auch ein wenig anstrengend. Dennoch eine klare Leseempfehlung für jeden, der interessiert ist.

Die Kane-Chroniken 2: Der Feuerthron – Rick Riordan

diekane-chroniken2

Carlsen Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 480 Seiten
17,90 Euro
März 2013
Originaltitel: The
Throne Of Fire
ISBN: 3551555893

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Inhalt (lt. amazon.de):
Der finstere ägyptische Gott Seth ist besiegt! Carter und Sadie Kane könnten sich also ganz ihrer neuen Aufgabe widmen: der Ausbildung von Nachwuchs-Magiern. Doch schon wieder kommt etwas dazwischen. Die Chaos-Schlange Apophis erhebt sich und strebt nach der Weltherrschaft. Der Einzige, der sie zurückschlagen könnte, ist der Sonnengott Ra. Sadie und Carter müssen ihn unbedingt auf ihre Seite bringen. Allerdings wirkt der Gott etwas – nun ja – unmotiviert. Um ihn aus seiner Lethargie zu wecken, brauchen die Kane-Geschwister mehr als ihre magischen Kräfte.

Zitat:
Das klang ungefähr so wahrscheinlich wie die Vorstellung, dass Apophis und Re Facebookfreunde werden würden, aber ich beschloss, den Mund zu halten. (S. 108)


Kommentar:
Mit den Kane-Chroniken führte uns Rick Riordan nach der Percy Jackson-Reihe nun in die ägyptische Götterwelt und spinnt eine neue, spannende Geschichte für Jugendliche und jung gebliebene Erwachsene. Die Helden in den Kane-Chroniken sind dieses Mal zwei Geschwister, Sadie und Carter Kane, die von den Pharaonen abstammen.
In diesem zweiten Abenteuer rund um die Kane-Geschwister geht es um nichts geringeres als um das Ende der Welt, bzw. darum dieses zu verhindern. Der schrecklich böse Schlangengott Apophis ist kurz davor aus seinem Gefängnis auszubrechen, was die Welt in Chaos stürzen würde. Um dies zu verhindern versuchen Sadie und Carter den Sonnengott und Götterkönig Re wieder zu erwecken. Um dies zu schaffen müssen sie auch dieses Mal wieder viele gefährliche Abenteuer bestehen. Aber auch dieses Mal haben sie Hilfe von einigen guten Freunden und sogar Göttern…

Zu Beginn des Buches klärt uns eine Warnung darüber auf, dass die Geschichte eine Abschrift einer Tonaufnahme sei, aufgenommen von Sadie und Carter. So wird die Geschichte abwechselnd mal aus Sadies und mal aus Carters Sicht erzählt. Zwischendrin gibt es immer mal wieder ein paar flotte Bemerkungen. Der Autor schreibt zwar so, dass man durchaus daran glauben kann die Worte eines frechen Teenagers zu lesen, allerdings macht er da keinen Unterschied zwischen den Geschwistern, was ich ein wenig schade finde. Wenn über den Kapiteln nicht jeweils „Sadie“ oder „Carter“ stehen würde, dann könnte man (außer anhand der Perspektive) leider nicht erkennen, wer da gerade erzählt. Das fand ich ein wenig schade, da wurde meiner Meinung nach vielversprechendes Potential verschenkt. Der sonstige Schreibstil machte mir aber Spaß, ich mochte die flapsige Art, sie passt perfekt zu zwei jungen Teenagern.

Natürlich ist die Geschichte rund um die ägyptische Götterwelt sehr konstruiert, aber sie macht Spaß. Ich hatte jedenfalls viel Freude bei der Lektüre und freue mich jetzt schon auf den nächsten Band der Reihe.

Elbenthal Saga 2: Der schwarze Prinz – Ivo Pala

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Sauerländer Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 384 Seiten
19,99 Euro
März 2013
ISBN: 341180923X

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Inhalt (lt. amazon.de):
Wer hat drei der fünf verborgenen Schwerter des Schicksals gestohlen? Will sich der Schwarze Prinz Laurin ihrer überirdischen Magie für teuflische Zwecke bedienen? Nur Svenya, der Hüterin Midgards, könnte es gelingen, die letzten beiden Zauberklingen in Sicherheit zu bringen. Aber wer wird ihr bei ihrer gefährlichen Mission helfen? Was wird sie tun, wenn sie am Ende erkennt, dass nichts ist, wie es scheint? Ein uralter Fluch droht in einem offenen Krieg zwischen Elbenthal und Aarhain zu gipfeln die fesselnde Fortsetzung der Elbenthal-Saga.

 

Zitat:
”Ich würde immer wieder so handeln. Ich kann niemanden töten, nur weil er oder sie ansonsten vielleicht irgendwann einmal etwas Schreckliches tut. Und damit basta!” (S. 269)

Kommentar:
Svenja hat sich mittlerweile gut in ihre Rolle als die Hüterin von Midgard eingefunden. Das ist auch gut so, denn ihre Kraft wird benötigt, als bekannt wird, dass bereits drei der fünf Schwerter des Schicksals gestohlen wurden. Svenja macht sich auf um die verbliebenen drei Schwerter in ihren Besitz zu bringen, denn derjenige, der alle fünf Schwerter besitzt, wäre in der Lage ein weiteres Tor in eine der anderen Welten zu öffnen und das könnte für die Welt der Menschen fatale Folgen haben. Leider ist Svenja jedoch nicht erfolgreich und so gelangen die Schwerter in den Besitz eines schlimmen Gegners, der ebenso gefährlich ist wie Laurin, der dunkle Prinz selbst. Eine große Schlacht um Elbenthal und das Tor entbrennt…

Zunächst einmal besticht auch dieser zweite Band wieder durch seine wunderschöne Aufmachung. Das Cover ist wirklich toll und glänzt in metallischen Farben. Im Buch selbst findet man auf den Innenseiten der Umschläge eine tolle Zeichnung der Elbenwelt, die unter Städten die Dresden, Meißen, Chemnitz und anderen liegt.
Ansonsten ist das Buch in sechs Teile aufgeteilt, die dann jeweils durch eine graufarbene Seite markiert und damit auch schon am Buchschnitt zu erkennen sind. Optisch also auf jeden Fall wieder einmal top!

Ivo Pala setzt hier seine wirklich mitreißende Elbenthal-Saga fort. Bereits im ersten Teil gefiel mir die Verknüpfung mit der uns bekannten realen Welt und Zeit, der vom Autor entworfenen Geschichte und großen Teilen der germanischen Mythologie. Genau das findet man selbstverständlich auch in diesem zweiten Teil wieder. Vor allem die Ausflüge in die Mythologie gefielen mir sehr gut, wenn ich auch dazu sagen muss, dass der vierte Teil in diesem Buch, der nahezu 60 Seiten umfasst, fast ausschließlich aus einer etwas lahmen Erzählung dazu besteht, wie Hagen Svenja über die damaligen Ereignisse und die Geschichte der Welt informiert. Spannend ist diese Geschichte, ja, keine Frage, und interessant auch. Aber ich fand es nicht so gelungen diese Informationen innerhalb von knapp 60 Seiten recht emotionslos durch zu knüppeln. Diesen Eindruck machte dieser Teil jedenfalls auf mich. Glücklicherweise ist dies aber auch mein einziger Kritikpunkt an der Geschichte und so schlimm wie es sich jetzt anhört ist es auch nicht, ich finde es nur nicht optimal gelöst.

Die Entwicklung der Figuren kommt in diesem Band vielleicht etwas zu kurz, aber dafür hat der erste Band ja bereits ausführlich gesorgt, weswegen diese Tatsache überhaupt nicht ins Gewicht fällt. Dafür geht in diesem zweiten Band wirklich die Post ab. Über zu wenig Action kann man sich sicherlich nicht beklagen und auch nicht über zu wenig Spannung.
Auch das Geheimnis um Svenjas Herkunft ist natürlich auch in diesem Buch wieder Thema und bis zum Ende war ich bei jeder Begegnung mit dem Drachen Oegis sehr gespannt, ob er nicht doch noch etwas über Svenjas Herkunft verrät. Bis zum Ende dieses Buches bekommen wir aber auch wieder nur ein paar Hinweise auf eine Mögliche Abstammung Svenjas und können damit unsere eigene Theorie entwerfen. Aber so bleibt es zumindest spannend und macht wirklich wieder Lust auf den nächsten Band. Nicht, dass es zum Ende nicht eh wieder einen bösen Cliffhanger geben würde, der den Leser eh wieder stöhnend und in freudiger Erwartung auf den nächsten Band zurück lässt…

Insgesamt fand ich diese Fortsetzung nur minimal schwächer als den ersten Band, vergebe hier auch trotzdem noch die volle Sternzahl, denn weniger als fünf hat es meiner Meinung nach auch wieder nicht verdient.

 

Wirklich gefallen hat mir dieses Mal übrigens der Buchtrailer. Er trägt die Atmosphäre des Buches besonders gut, finde ich, aber schaut selbst:

 

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