Hätte ich dieses Buch nicht überraschend zugeschickt bekommen, dann wären Die Trabbel-Drillinge von Anja Janotta wohl komplett an mir vorbei gegangen. Denn eigentlich bin ich der Zielgruppe schon lange entwachsen, aber da ich damals auch schon so gerne Bücher über Zwillinge las, zog mich dieses Buch über Drillinge nun doch magisch an und ich fing an zu lesen. Und ich war wirklich amüsiert über die Erlebnisse der Drillinge …
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Töchter des Mondes 1: Cate – Jessica Spotswood
Egmont Ink Verlag |
Inhalt (lt. amazon.de):
Cate und ihre Schwestern Maura und Tess sind Hexen. Niemand darf davon erfahren, denn Hexen drohen Verbannung und Tod. Die Gefahr, aufzufliegen, lastet schwer auf Cate. Vor allem seit Finn aufgetaucht ist, dieser Junge mit den Zimtsommersprossen und dem kupferroten zerzausten Haar. Verzweifelt sucht Cate nach einem Ausweg und stößt im Tagebuch ihrer toten Mutter auf eine rätselhafte Prophezeiung, die besagt, dass drei Schwestern mit magischen Kräften die Hexen zurück an die Macht führen werden. Handelt es sich dabei um Cate, Maura und Tess? Und kann es überhaupt eine gemeinsame Zukunft für Cate und Finn geben?
Zitat:
Eine unangenehme Stimme nagt an mir. Woher willst du das wissen? Du weißt doch gar nicht, was für Kräfte andere Hexen haben, merkt die Stimme an. Du kennst doch überhaupt keine anderen Hexen. Ich habe schon immer gewusst, dass es mehr Hexen geben muss außer meiner Mutter, meinen Schwestern und mir, aber ich bin nie welchen begegnet.
(S. 104)
Kommentar:
Die drei Schwestern Tess, Maura und Cate sind Hexen. Und das zu einer Zeit, wo Hexen verachtet und getötet werden und Frauen generell nicht viel wert sind. Da ihre Mutter schon vor einigen Jahren gestorben ist, fühlt die älteste Schwester Cate sich für ihre jüngeren Schwestern verantwortlich. Es fällt ihnen schwer ihre Magie geheim zu halten und sie leben immer mit der Angst entdeckt zu werden. Als sich der Zeitpunkt nähert, an dem Cate die Entscheidung für ihr weiteres Leben treffen muss, überschlagen sich die Ereignisse schließlich und Cate steht vor der wichtigen Entscheidung, ob sie auf ihr Herz hört und an ihre eigene Zukunft denkt oder ob sie diejenigen, die sie liebt, beschützen will …
Mit „Töchter des Mondes“ konnte mich die Autorin Jessica Spotswood mal wieder richtig begeistern. Diese Geschichte, die in einer ausgedachten und angepassten Version des späten 19. Jahrhundert spielt, hat mich richtig in ihren Bann gezogen. Es handelt sich größtenteils um eine Fantasy-Geschichte rund ums Thema Magie und Hexen.
Die Autorin erzählt die Geschichte aus der Sicht der ältesten Schwester Cate, die verzweifelt versucht ihre Schwestern zu schützen. Cate fand ich als Figur sehr sympathisch. Ich mochte sie einfach, auch wenn sie zu Beginn des Buches etwas verbissen und übertrieben fürsorglich rüber kommt. Da sie von ihrer Sorge um ihre Schwestern getrieben wird, sind ihre Handlungen allerdings auch zu jeder Zeit sehr vorhersehbar gewesen. Lediglich ihre Gefühlte für Paul und Finn konnte ich zunächst nicht so ganz einordnen.
Maura hätte ich am liebsten während des Lesens ein paar mal ordentlich geschlagen, so ging sie mir zum Teil auf die Nerven. Dagegen war Tess der reinste Engel. Drei absolut ungleiche Schwestern also.
Von der Handlung kann man das allerdings nicht sagen. Die Handlung fand ich nicht total vorhersehbar, es gab immer wieder einige überraschende Wendungen und zum Schluss kam dann auch doch alles etwas anders als geplant.
Ein wenig unglaubwürdig und nicht so gut gelöst fand ich, dass es Cate und ihren Schwestern über Jahre gelungen sein soll ihr Geheimnis zu wahren und dann wissen es innerhalb von wenigen Tagen auf einmal etliche Menschen, die teils sogar selbst Hexen sind, obwohl die Schwestern sonst noch nie anderen Hexen begegnet waren. Jedenfalls nicht bewusst. Das fand ich tatsächlich weniger elegant gelöst.
Generell endet das Buch mit einem fiesen Cliffhanger, denn natürlich möchte man wissen, wie es nun mit Cate und ihren Schwestern weiter geht und auch, was nun mit Cate als nächstes passiert. Den zweiten Band sollte man also am besten schon einmal parat liegen haben.
Ich vergebe für dieses Buch 4,5 Sterne, die ich auf fünf volle Sterne aufrunde, denn es hat mir wirklich richtig gut gefallen!
Meine Wertung: