Zeitenzauber 2: Die goldene Brücke – Eva Völler

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Baumhaus Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 320 Seiten
14,99 Euro
März 2013
ISBN: 9783833901683
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Inhalt (lt. amazon.de):
Nachdem Anna sich dem Geheimbund der Zeitwächter angeschlossen hat, lässt das nächste Abenteuer nicht lange auf sich warten. Mitten in ihrer Abiturprüfung ereilt sie eine Schreckensnachricht aus Paris: Sebastiano ist verschollen – und zwar im 17. Jahrhundert! Anna begibt sich auf eine gefährliche Reise und findet ihren Freund tatsächlich in Paris wieder. Doch es gibt ein neues Problem: Er hält sich für einen Musketier und hat keine Ahnung, wer Anna ist. Schafft sie es, seinem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen?

Zitat:
Auf dem Balkon eines Palazzos stand eine Frau mit einer Harlekinmaske und trötete in eine Vuvuzela – genau das selbe hatte sie bei unserer Abreise ins Jahr 1756 gemacht. Der Mann am Kai, der gerade seine Kamera gezückt hatte, schoss immer noch Fotos von seinem Kind, das als Löwe verkleidet war und Konfetti aufs Wasser warf. Es schien, als wären wir überhaupt nicht weg gewesen. Das war die Magie der roten Gondel.  
(S. 21)

Kommentar:
Nachdem Anna sich bereits im ersten Band dem Geheimbund der Zeitwächter angeschlossen hat, bekommt sie mitten in ihren Abiturprüfungen den Auftrag Sebastiano zu suchen, der während einer Mission im Paris des 17. Jahrhunderts verschollen ist. Besorgt um ihren Freund macht Anna sich natürlich sofort auf die Suche und findet Sebastiano auch bald. Allerdings erkennt er sie nicht wieder, Sebastiano hat sein Gedächtnis verloren und hält sich nun für ein Musketier. Anna versucht ihn zu überzeugen, dass er das nicht ist und er mit ihr wieder zurück in ihre Zeit reisen soll. Vorher gilt es allerdings noch eine Aufgabe zu erfüllen…

Mit diesem Buch legt Eva Völler hier den zweiten Teil der „Zeitenzauber“-Reihe vor, der ebenso toll ist wie es der erste bereits war. Dieses mal spielt sich alles im Paris des 17. Jahrhunderts ab, einer geschichtsträchtigen Zeit, in der wir Leser vielen bekannten Persönlichkeiten aus der Geschichte begegnen.

Annas bekannt flapsige Art, die sie bereits im ersten Teil drauf hatte und die so gar nicht in den Kontext dieser Zeit passt, macht auch in diesem Band wieder viel Spaß und sorgte bei mir für einige Lacher beim Lesen.
Eva Völler hat hier wieder wunderbar die örtlichen Gegebenheiten dieser Zeit beschrieben, so dass ich mir das Paris im Jahre 1625 richtig schön vorstellen könnte.

Ich finde es vor allem schön, dass die Zeitenzauber-Geschichten in sich abgeschlossen sind. Sie bauen zwar aufeinander auf, haben aber keine großen Cliffhanger. Das finde ich klasse, so kann man die Bände auch einzeln schön genießen und muss sich nicht ärgern, weil man lange auf den Ausgang einer Geschichte warten muss.

Für mich ist dieser zweite Band fast noch besser gelungen als bereits der erste und ich freue mich schon, wenn es einen dritten Band geben wird.

 


Meine Wertung:
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