Blogtour zu Pala – Das Geheimnis der Insel – Tag 3: Figuren

Willkommen zu unserer kleinen Blogtour zum zweiten Band der grandiosen Reihe aus der Feder von Marcel van Driel „Pala – Das Geheimnis der Insel“.
Der erste Band konnte mich kürzlich schon richtig begeistern und heute will ich euch die Figuren des Buches kurz vorstellen – natürlich spoilerfrei! ;)

[UPDATE: Die Gewinner stehen fest und wurden im Beitrag ergänzt!]

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Kein Augenblick zu früh – Sarah Alderson

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Ravensburger Verlag
Broschierte Ausgabe
ca. 384 Seiten
16,99 Euro
Juli 2013
Originaltitel: Losing Lila
ISBN: 978-3473400942
Bestellen bei Amazon.de

Inhalt (lt. amazon.de):
Lila und ihre große Liebe Alex sind auf der Flucht, denn eine militärische Eliteeinheit macht Jagd auf Menschen wie Lila – Menschen mit übernatürlichen Fähigkeiten. Man will Experimente mit ihnen durchführen, um Spezialwaffen zu entwickeln. Doch auch wenn sie dabei ihr Leben aufs Spiel setzt, hat Lila nur ein Ziel: Sie muss zurück nach Kalifornien, zum Basislager der Einheit. Denn dort werden ihr Bruder und ihre Mutter gefangen gehalten.

Zitat:
Ich seufzte. »Okay. Also holen wir erst mal die Tasche. Und was dann? Suchen wir uns irgendwo ein Plätzchen zum Schlafen?«
»Keine Zeit. Wir müssen heute Abend noch was anderes erledigen.«
Seine Miene war grimmig. Was immer wir noch zu erledigen hatten – ein romantisches Dinner bei Kerzenlicht und sanfter Musik war es garantiert nicht.
(S. 25)

Kommentar:
Alex und Lila haben die Flucht vor der Einheit geschafft und sind nach Mexiko geflüchtet. Ihren Bruder musste Lila schweren Herzens und dazu noch schwer verletzt zurück lassen. Zusammen mit Demos und den anderen Psy, die ebenso wie sie übernatürliche Fähigkeiten haben, schmieden sie Pläne, wie sie nicht nur Lilas Mutter und Jack befreien, sondern die Einheit auch direkt zerschlagen können…

Der zweite Teil schließt fast nahtlos an den ersten Teil an, Lila und Alex befinden sich immer noch auf der Flucht und wissen nicht recht wie genau es weiter geht. Zudem haben sie auch keine Ahnung wie es mittlerweile um Jack steht.
Die Figur der Lila ist inzwischen ziemlich gefestigt und viel selbstbewusster als noch im ersten Teil und damit auch weniger nervig. Trotzdem merkt man ihr an, dass sie noch recht jung ist, speziell im Umgang mit Alex, der nun auch offiziell ihr Freund ist. Das ist aber auch gut so, denn alles andere wäre eher unglaubwürdig gewesen.
Schön fand ich auch, dass Lilas Vater auftauchte, das fand ich in Anbetracht der Umstände einfach sehr passend. Schade fand ich leider, dass die Konfrontation zwischen ihm und Demos doch eher schwach ausfiel, hier hätte ich mir ein wenig mehr Tiefe gewünscht, aber gut, immerhin lag die Perspektive ja immer auf Lila als Hauptfigur.
Auch die anderen Figuren haben mir recht gut gefallen, lediglich Ambers Zerrissenheit hätte ich mir noch konsequenter umgesetzt gewünscht.

Die Ereignisse in diesem Band spitzen sich sehr rasant zu. Es gibt viele kleine Höhepunkte, so dass es nicht langweilig wird. Durch die vielen überraschenden Wendungen bleibt es spannend und teils auch recht unvorhersehbar. Mir persönlich hat gerade diese Unvorhersehbarkeit gut gefallen, so bleib es einfach interessant.

Zum Ende der eigentlich Geschichte gibt es übrigens noch ein kleines Goodie, nämlich noch einmal ein Rückblick auf die Begegnung von Alex und Lila nach so vielen Jahren aus der Sicht von Alex. So richtig herausbekommen habe ich nicht, ob es einen weiteren Teil geben wird. Mit diesem Band könnte die Reihe zumindest als abgeschlossen angesehen werden, Raum für eine Fortsetzung gäbe es allerdings schon noch.
Auf jeden Fall sind bislang im Original bereits zwei kurze Geschichten als e-Books erschienen. Einmal “Lila Shortcuts” mit fünf kurzen Geschichten und einmal “Tormenting Lila”, was ca. 8 Wochen nach dem Ende von „Kein Augenblick zu früh“ spielt und schon in das nächste Werk der Autorin „The Sound“ einführen wird.

Insgesamt kann ich diesen zweiten Band also auch gerne weiter empfehlen, obwohl ich ihn als ein wenig schwächer einstufen wurde als bereits den ersten Band, aber dieser für zumindest für mich auch eine absolute Überraschung. Vier sehr gute Sterne auf jeden Fall für „Kein Augenblick zu früh“.

Meine Wertung:
RegenbogenRegenbogenRegenbogenRegenbogen

School of Secrets 1: Verloren bis Mitternacht

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Impress Verlag
e-Book Ausgabe
472 KB = ca. 254 Seiten
3,99 Euro
August 2013
Bestellen bei Amazon.de

Inhalt (lt. amazon.de):
Die geheimnisvollste Schule aller Zeiten Als die siebzehnjährige Lucy die Zusage zu einer mysteriösen Internatsschule in ihrem Briefkasten findet, ist sie sich zunächst einmal sicher, dass es sich um einen Irrtum handeln muss. Von einem Woodland College hat sie bislang noch nie etwas gehört und sich auch ganz sicher niemals dort beworben. Doch als sie dem tief im Wald gelegenen College einen Besuch abstattet, merkt sie schnell, dass es sich um kein gewöhnliches Internat handelt. Das Woodland College nimmt nur ganz besondere Schüler auf, Schüler mit übernatürlichen Fähigkeiten – und stellt sie mitunter vor die ungewöhnlichsten Herausforderungen. Nicht umsonst wird das Internat in den umliegenden Dörfern die »School of Secrets« genannt …

Zitat:
Die zehn Nasen, die damals in das Haus gegangen sind, waren garantiert nicht so begabt und schlau wie wir. Zusammen werden wir den Ausgang finden, da bin ich mir absolut sicher. Ihr werdet euch doch dieses Abenteuer nicht entgehen lassen, nur weil einige unfähige Schüler es das letzte Mal nicht geschafft haben?
(aus Kapitel 1)

Kommentar:
Die “School of Secrets” ist eine Schule für begabte Menschen. Mit Begabung ist hiermit allerdings keine normale Begabung gemeint, sondern Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten wie Telekinese, Pyrokinese, Hexen- und Zauberkräfte. Die 17jährige Lucy weiß noch nicht, dass solche Dinge tatsächlich existieren, geschweige denn, dass sie selbst solche Fähigkeiten besitzt, bis sie eine Einladung der ‘School of Secrets’ bekommt und in die Geheimnisse eingeweiht wird. Als Lucys beste Freundin Mona eines Tages vorschlägt, dass sie sich zusammen mit ihren Schulfreunden ins “Haus der Angst” begeben, das eine Mutprobe ist, an der bereits viele Schüler zuvor gescheitert sind, wird es für Lucy gefährlich, denn ihre Fähigkeiten kennt sie noch nicht, diese sollen sich erst in der kommenden Nacht, der Nacht auf ihren 18. Geburtstag, zeigen…

Ich liebe Internatsgeschichten und ich liebe X-Men. Klasse Voraussetzungen also um “School of Secrets” zu mögen und tatsächlich wurde ich nicht enttäuscht! Petra Röder hat hier mit diesem Roman eine wirklich tolle Geschichte abgeliefert, die ich sehr gerne gelesen habe.

Aufmerksam geworden bin ich auf dieses Buch tatsächlich erst einmal durch sein Cover, denn das gefiel mir so richtig gut. Schade, dass es dieses Buch bislang nicht als gedruckte Ausgabe gibt, dieses Cover würde im Regal sicherlich toll aussehen.
Aber nicht nur das Cover, auch der Inhalt konnte mich überzeugen. Es wird nicht lange drum herum geredet, man befindet sich sehr schnell mitten in der Geschichte und kommt auch gut mit. Die Story ist wirklich gut konstruiert und spannend gehalten. Es gibt keine Längen, das Tempo ist also vom Anfang bis zum Ende recht rasant, es wird nie langweilig.

Im letzten Drittel habe ich bereits geahnt worauf das alles hinaus laufen würde und auch recht behalten, aber wirklich gestört hat mich das überhaupt nicht.

Mein einziger Kritikpunkt wäre die wirklich recht kitschige Liebesbeziehung, die im Laufe des Romans entsteht. Diese fand ich dann doch sehr plump und vorhersehbar, aber gut. Es passte zumindest. Ohne zu viel von der Handlung zu verraten kann ich aber sagen, dass es auch für mich trotzdem noch einige Überraschungen gab.

Insgesamt fand ich “School of Secrets” richtig toll! “Verloren bis Mitternacht” ist ein toller Einstieg in diese Reihe, die uns hoffentlich noch einige weitere Bände bescheren wird, auch wenn ich mir zum aktuellen Zeitpunkt nicht so recht vorstellen kann, dass der zweite Band dann ebenso spannend werden wird wie dieser erste, denn die Ungewissheit und der Reiz des Neuen sind ja nun erst einmal verflogen. Ich lasse mich dennoch gerne eines Besseren belehren und hoffe, dass wir auf den zweiten Band nicht mehr allzu lange warten müssen. Von mir gibt es hier vier sehr gute Sterne mit Tendenz zum fünften.

Meine Wertung:
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