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LilStarhttps://www.lilstar.de

Das Land der verlorenen Träume – Caragh O’Brian

16. Februar 2012 by LilStar
das_land_der_verlorenen_traeume Heyne Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 464 Seiten
16,99 Euro
Februar 2012
ISBN: 3453267281Bestellen bei Amazon.de

Inhalt (lt. amazon.de):
Sei stark und mutig, Gaia!
Die sechzehnjährige Gaia Stone, eine junge Hebamme, muss aus ihrer Heimat fliehen, mit nichts als den Kleidern am Leib und ihrer neugeborenen Schwester im Arm. Alles wurde ihr genommen – sind doch ihre Eltern ermordet und die Liebe ihres Lebens verhaftet worden, und die zerstörte Welt, in der sie lebt, straft unbarmherzig jede Schwäche. Als ein Fremder sie mitten im Ödland vor dem Verdursten bewahrt, scheint sie zunächst gerettet. Doch das Dorf des Fremden nimmt Gaia erst die Schwester und dann auch noch die Freiheit. Verzweifelt und entmutigt gibt sie beinahe auf. Schließlich besinnt sich Gaia jedoch darauf, dass vor allem anderen das Leben zählt – und sie stellt sich ihrem Schicksal, ihrer Verantwortung für ihre Schwester und einer neuen, zarten Liebe …

Kommentar:
Nachdem Gaia bereits im ersten Band „Die Stadt der verschwundenen Kinder“ aus den Fängen der Enklave geflohen ist, wird sie nun in „Das Land der verlorenen Träume“ gerettet und findet den Ort, zu dem schon ihre Großmutter geflohen ist. Dort angekommen findet sie aber leider keine angenehmen Verhältnisse vor, man nimmt ihr zunächst einmal ihre kleine Schwester weg und verlangt von ihr sich an merkwürdige Gesetze zu halten, die für Gaia keinen Sinn machen. In Sylum herrschen nämlich die Frauen. Diese sind zwar in der Unterzahl, weswegen das Dorf auch auszusterben droht, aber Männer haben nichts zu sagen und fügen sich. Gaia kommt also vom Regen in die Traufe, denn natürlich kann sie sich mit Regeln, die ihr zuwider sind nicht anfreunden und rebelliert…

Den ersten Teil von Caragh O’Briens Geschichte um die Hebamme Gaia fand ich bereits klasse, aber der zweite Teil stellt den ersten jetzt noch einmal in den Schatten. Die Autorin schafft hier eine unglaubliche Gemeinschaft, die in sich funktioniert und sogar logisch scheint, obwohl eigentlich alles in einem rebellieren will.
Während des Lesens war ich so oft hin und her gerissen zwischen Abneigung gegen die Matrarch, die gewählte Anführerin Sylums, und Verständnis für sie und ihre Entscheidungen. Einfache schwarz/weiß Malerei gibt es in diesem Buch nicht, niemand ist einfach nur böse oder einfach gut, jede Figur wird so menschlich dargestellt wie nur irgendwie möglich und ich denke, genau das zeichnet diese Autorin auch aus. Sie entwirft einfach so authentische Figuren, man kann sich einfach jede einzelne in ihrem Handeln vorstellen, ich hatte alle Personen vor Augen, habe ihre Worte in meinem Kopf gehört. Und das schafft sie, ohne sich in zu viele Details zu verlieben, ohne dass es langatmig wird.

Ich will gar nicht allzu viel von der Handlung verraten, denn für mich war diese Fortsetzung schon eine Überraschung und anders als ich es erwartet habe. Dafür habe ich jetzt eine gute Vorstellung davon wie die Fortsetzung aussehen könnte, aber wahrscheinlich werde ich dann erneut überrascht sein. Aber ich lasse mich ja gerne überraschen, vor allem, wenn das Ergebnis wieder so absolut gut, so überzeugend sein wird wie dieser zweite Teil.
Wem der ersten Teil bereits gefallen hat, der wird diesen zweiten Band sicherlich lieben!

Buchreihen Dystopie Jugendbuch Jugendbuch Challenge 2012 1 Comment

Mordsfreunde: Der zweite Fall für Bodenstein und Kirchhoff – Nele Neuhaus

15. Februar 2012 by LilStar
Mordsfreunde-Buecher-Thriller-Nele-Neuhaus List Verlag
Taschenbuch Ausgabe
ca. 400 Seiten
9,99 Euro
2009
ISBN: 3548608868

Bestellen bei Amazon.de

Inhalt (lt. amazon.de):
Ein Tierpfleger des Opel-Zoos im Taunus macht eine grausige Entdeckung: im Elefantengehege liegt eine menschliche Hand. Die dazu gehörige Leiche finden Kommissar Oliver von Bodenstein und seine Kollegin Pia Kirchhoff von der Hofheimer Kripo in einer frisch gemähten Wiese gegenüber dem Zoogelände. Der Tote war ein Lehrer und vehementer Umweltschützer, der wegen seines Charismas von vielen Schülern glühend verehrt wurde – und von einigen Einwohnern der Stadt ebenso sehr gehasst. Doch liegt hier das Motiv für einen Mord?

Kommentar:
Nachdem ich vor wenigen Tagen erst den ersten Band rund um das Ermittlerteam Bodenstein und Kirchhoff beendet habe, musste jetzt doch schnell der zweite Band folgen.
In „Mordsfreunde“ geht es um den Gymnasiallehrer Pauly, der ermordet im Opel-Zoo aufgefunden wird. Wieder gibt es viele Verdächtige, denn Pauly war alles andere als beliebt. Sowohl in der Politik hat er sich mit seinem Engagement und seiner Unbeherrschtheit Feinde gemacht, als auch im privaten Umfeld. Die Schüler, die ihn allerdings verehren stecken selbst in einem Haufen Probleme und als kurz darauf ein weiterer Mord passiert werden die Karten mit den Verdächtigen noch einmal neu gemischt und Kirchhoff und Bodenfeld stehen wieder vor einem Rätsel.

In diesem Fall gab es beinahe noch mehr Verknüpfungen und Verdächtige als schon im ersten Band. Eigentlich ist jeder Mal verdächtig, mehr oder weniger. Hinzu kommt, dass Pia Kirchhoff auch emotional dieses mal gut mitmischt, denn zwei der potentiell Verdächtigen sind ihr mehr als nur sympathisch. Da kommt die Frage auf, ob das nicht ihr Urteil trübt. Außerdem erfahren wir noch ein paar grausame Details aus Pias Vergangenheit, was die Geschichte fast schon ein wenig unglaubwürdig werden lässt. An dieser Stelle wäre meines Erachtens nach etwas weniger doch mehr gewesen.

Insgesamt war aber auch dieses Buch von Nele Neuhaus wieder außerordentlich angenehm zu lesen. Ich habe selten Bücher gelesen, die trotz Schwächen im Hauptplot so unglaublich detailiert geschildert sind, dass ich schon beinahe den Eindruck habe bald selbst die gesamte Umgebung und alle Einwohner, inklusive ihrer pikanten Geheimnisse, zu kennen. Der dritte Teil ist bereits geladen (Kindle) und wird sogleich begonnen.

Da ich diesen Band stärker fand als den ersten vergebe ich hierfür vier von fünf Sterne.

Buchreihen Krimi 1 Comment

Das grosse Familienkochbuch – Martina Kittler

14. Februar 2012 by LilStar
15331331_15331331_xl Gräfe und Unzer Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 240 Seiten
19,99 Euro
September 2011
ISBN: 3833822619

Bestellen bei Amazon.de

Inhalt (lt. amazon.de):
Nicht nur ‚ Was koche ich morgen?‘ sondern auch ‚ Was essen die Kinder morgen?‘ sind sicherlich die häufigsten Fragen, die sich Mütter Tag für Tag stellen. Die Kleinen möchten immer Nudeln mit Sauce und die Großen am liebsten ein Stück Fleisch. Und genau da hilft das große GU Familienkochbuch mit über 200 Lieblingsrezepten weiter. Wenn sich Kinder schon beim Frühstück mit ihrer Honigstulle quälen, warum nicht mal einen Beeren-Smoothie zum Schlürfen anbieten und für die große Pause Brot-Chips mit Tomaten-Quark einpacken? Wir geben viele Tipps für alles, was sich ganz einfach aus der Hand essen lässt. Außerdem zeigen wir, dass es ganz einfach ist, die ganze Familie gesund zu bekochen, bieten hilfreiche Tipps für cleveres Einkaufen und bestücken die Vorratskammer optimal. Und der Clou: Unseren fröhlich-bunt gestalteter Lebensmittel-Baum, der auf einen Blick zeigt, welche Lebensmittel gesund sind, gibt’s auch als Poster zum Aufhängen in der Küche.

Kommentar:
Was habe ich von diesem Familien-Kochbuch erwartet? Seit vielen Jahren koche ich bereits für meine Familie und seit kurzem auch endlich für meinen kleinen Sohn (1 1/2 Jahre). Ich koche gerne, aber langsam gehen mir die Ideen aus, was man noch machen könnte, damit es auch einem Kleinkind schmeckt. Es darf also nicht zu ausgefallen und sollte dazu auch noch gesund sein und der gesamten Familie schmecken, kurz gesagt: es muss alltagstauglich sein.

Im vorliegenden Kochbuch finden wir zunächst einmal ein paar einleitende Worte. Nicht zu viele, wie in vielen Kochbüchern ja mittlerweile Standard, sondern einige kurze, aber sinnvolle, Worte zur Ernährung im allgemeinen und außerdem eine Liste mit Vorräten, die man immer zu Hause haben sollte um auch das meiste nachkochen zu können.
Dann kommt der Rezept-Teil, der wie folgt gegliedert ist: Frühstück & Pausenbrote, Salate & Snacks, Suppen & Eintöpfe, Gemüse & Kartoffeln, Nudeln, Reis & Getreide, Fisch & Meeresfrüchte, Fleisch & Geflügel und Süßes.

Insgesamt gibt es eine vielfältige Auswahl an Rezepten aus allen Bereichen. Das meiste ist wirklich alltagstauglich, ein paar Sachen sind etwas spezieller, aber nichts ist so außergewöhnlich, dass es nur für bestimmte Geschmäcker gedacht sein könnte.
Alle Rezepte sind bebildert, wobei ich nicht bei jedem Vorschlag von einem Rezept sprechen würde, denn wie man Brote belegt sollte jeder wissen, sondern tatsächlich eher von Vorschlägen (zB. Bananen-Schoko-Brot). Alle Vorschläge und Rezepte sind allerdings wirklich gut und durch die hübschen Fotos der Gerichte auch schön übersichtlich und appetitanregend.
Zu vielen Gerichten findet man auch noch ein paar Tipps oder Variationsmöglichkeiten.

Ganz besonders schön finde ich auch die Lesebändchen, von denen es gleich drei gibt, nämlich in pink, rosa und hellblau. So kann man direkt seine Lieblingsrezepte markieren.

Insgesamt wurde ich von diesem Kochbuch nicht enttäuscht. Es ist auf jeden Fall alltagstauglich, aber leider nicht für meinen kleinen Sohn, da muss er noch ein wenig älter werden. Für etwas ältere Kinder sind die Rezepte nahezu alle geeignet, im einzelnen ist Essen aber natürlich Geschmackssache. Die Rezepte funktionieren auf jeden Fall und das ist das wichtigste.

Diesem Buch gebe ich vier von fünf Sternen.

Sachbuch Leave a comment

Neva – Sara Grant

10. Februar 2012 by LilStar
neva_pan Pan Verlag
Klappenbroschur Ausgabe
ca. 352 Seiten
16,99 Euro
März 2011
ISBN: 3426283484

Bestellen bei Amazon.de

Inhalt (lt. amazon.de):
Die 16-jährige Neva hat es satt, keine Antworten auf Fragen zu bekommen, die sie nicht einmal laut stellen darf: Warum wird ihr Heimatland von einer undurchdringbaren Energiekuppel von der Außenwelt abgeschottet? Warum verschwinden immer wieder Menschen spurlos? Und was ist mit ihrer Großmutter geschehen, die eines Tages nicht mehr nach Hause kam? Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Sanna beschließt Neva, Antworten zu verlangen und nicht mehr brav alle Gesetze und Regeln zu befolgen. Doch dabei verliebt sie sich nicht nur in den einen Jungen, der für sie tabu sein muss – sondern gerät auch in tödliche Gefahr … 

Kommentar:
Die Welt in der Zukunft. Ein Teil der Welt hat sich selbst isoliert und lebt abgeschieden vom Rest der Welt unter einer Halbkugel. Laut ihrer Regierung gibt es außerhalb nichts mehr, außer Tod und Verderben. Die Geschichte wie wir sie kennen und alles ist vernichtet worden und alles was mit ihr zu tun hat. Neva ist ein typischer Teenager und rebelliert mit ihrer Freundin Senna gegen das System. Sie wollen ausbrechen, wollen mehr. Sie wollen herausfinden was außerhalb ist und warum so viele Menschen verschwinden. Nevas Vater arbeitet für die Regierung und als Neva in Schwierigkeiten gerät muss er sich entscheiden, ob er zu seiner Tochter steht oder zu seiner Regierung.

Diese Dystopie folgt den üblichen, bekannten Abläufen, ist aber deswegen nicht schlecht. Die Autorin hat einen erfrischenden Schreibstil und hält sich nicht lange mit Erklärungen und Einleitungen auf. Als Leser wird man direkt zu Beginn in diese neuartige andere Welt geschmissen, kann sich aber schnell orientieren und versteht worum es geht.

Neva, die Hauptfigur in diesem Buch erscheint sehr sympathisch, wenn sie auch ein wenig grau bleibt. Ebenso auch alle anderen Charaktere. Sie bleiben allesamt ein wenig farblos und ihre Motivationen sind nicht oder nur unzureichend nachvollziehbar.

Besonders habe ich jedoch gemocht, dass die Autorin auch schlimme Handlungen nicht beschönigend umschreibt, sondern klar benennt. So gibt es auch ein paar schockierende Erkenntisse in der Geschichte, die insgesamt gesehen ins Bild passen, aber leider dennoch kein Gesamtbild dieser sich selbst zerstörenden Gesellschaft abgeben.

Mit den Fragen nach dem Wie, Weshalb und Warum wird der Leser nahezu alleine gelassen, muss sich vieles selbst zusammen reimen, wobei die Betonung eher auf dem Reimen liegt. Umso enttäuschender ist es da, dass bislang kein zweiter Teil angedacht ist, obwohl die Geschichte insgesamt offen bleibt.

Trotz der Kritikpunkte hat mir das Buch gut gefallen, eine der besseren Geschichten die in diesem Genre momentan auf dem Markt sind.

Buchreihen Dystopie Jugendbuch Leave a comment

Eine unbeliebte Frau: Der erste Fall für Bodenstein und Kirchhoff – Nele Neuhaus

8. Februar 2012 by LilStar
026_213_203 List Verlag
Taschenbuch Ausgabe
ca. 384 Seiten
9,99 Euro
Mai 2009
ISBN: 3548608876

Bestellen bei Amazon.de

Inhalt (lt. amazon.de):
Eine Ladung Schrot aus dem eigenen Jagdgewehr beschert dem Frankfurter Oberstaatsanwalt ein schnelles, wenn auch sehr hässliches Ende. Die schöne junge Frau, die tot am Fuß eines Aussichtsturms im Taunus liegt, ist viel zu unversehrt, um an den Folgen eines Sturzes gestorben zu sein. Kriminalhauptkommissar Oliver von Bodenstein und seine neue Kollegin Pia Kirchhoff sind sich einig: Der erste Todesfall war ein Selbstmord, der zweite jedoch ein Mord. Bald häufen sich sowohl die Motive als auch die Verdächtigen. Doch was hat den Staatsanwalt in den Tod getrieben?

Kommentar:
Dieses war mein erstes Buch von Nele Neuhaus und gleichzeitig das erste Buch, dass ich komplett auf dem Kindle gelesen habe. Bücher von Nele Neuhaus sind mir kürzlich besonders wegen der Titel aufgefallen, bisher habe ich allerdings immer gezögert, weil ich Regional-Krimis nicht gerne lese ohne selbst in der jeweiligen Region zu wohnen. Nachdem mir eine Freundin versichert hat, dass die Bücher allerdings auch ohne regionale Kenntnisse gut zu verstehen seien, habe ich mich dann jetzt doch an den ersten Fall für die Ermittler Bodenstein und Kirchhoff gewagt und wurde auch wirklich nicht enttäuscht.

Ein erfolgreicher Staatsanwalt hat Selbstmord begangen und kurz darauf findet man die Leiche einer jungen Frau und erst auf den zweiten Blick schaut es aus, als wäre sie ermordet worden. Den Fall des Staranwalts wird direkt vom LKA übernommen. Für die beiden Ermittler ist die junge Frau der erste Fall, den sie zusammen zu bearbeiten haben. Glücklicherweise verstehen sie sich gut, einer guten Zusammenarbeit steht also nichts mehr im Weg. Bodenstein und Kirchhoff stoßen bei den Ermittlungen auf viele potentielle Täter und damit auch auf massig Straftaten, die vertuscht wurden…

Die Lektüre dieses Buchs hat mir viel Spaß gemacht, langweilig wurde es zu keinem Zeitpunkt. Eher schon im Gegenteil, zwischendrin dachte ich, dass es jetzt aber doch langsam reicht mit den unzähligen Enthüllungen und Verknüpfungen. Merkwürdigerweise fand ich allerdings nicht, dass diese vielen Zusammenhänge zu konstruiert wirkten. Es hat alles gut zusammen gepasst. Trotzdem hätte ich mir minimal weniger gewünscht, insgesamt war es doch ein wenig zu viel.

Die Charaktere waren allesamt sehr interessant, wenn ich auch das Opfer ein wenig zu überzeichnet fand, die Autorin ließ diese Figur wirklich unglaublich unmenschlich wirken. Ja, das Buch heißt zwar „Eine unbeliebte Frau“ und das war sie auf jeden Fall auch, aber trotzdem hätte ich mir zwischendrin eine Spur Menschlichkeit gewünscht.
Die Ermittler haben mir ebenfalls gut gefallen, allerdings fand ich, dass vor allem die Figur der Ermittlerin Pia doch ein wenig farblos blieb. Ich bin gespannt, ob dies in den weiteren Bänden weiter ausgebaut wird. Ansonsten hätte ich mir noch ein wenig mehr Zusammenarbeit der beiden Ermittler gewünscht. Sie waren ja doch die meiste Zeit auf eigene Faust unterwegs.

Insgesamt fand ich diesen Krimi sehr nett, die Lektüre hat Spaß gemacht und ich werde auf jeden Fall auch den zweiten Fall für Bodenstein und Kirchhoff lesen.

Buchreihen Krimi 1 Comment

Lasst Kinder wieder Kinder sein! Oder: Die Rückkehr zur Intuition – Michael Winterhoff

8. Februar 2012 by LilStar
Winterhoff-Lasst-Kinder-wieder-Kinder-sein Gütersloher Verlagshaus
Gebundene Ausgabe
ca. 206 Seiten
19,99 Euro
September 2011
ISBN: 3579067508Beim Verlag bestellen

Herzlichen Dank an

BdB-logo-small2
und

Dokument 1

für dieses Buch!

Inhalt (lt. amazon.de):
Die Rückkehr zur Intuition – damit Kinder wieder Kinder sein dürfen!
In seinem neuen Buch wendet sich der erfahrene Kinder- und Jugendpsychiater und Bestsellerautor Michael Winterhoff den Erwachsenen zu und fragt, warum es für immer mehr Erwachsene nicht mehr möglich ist, eine angemessene, von unbewussten Belastungen freie Beziehung zu anderen Menschen – und damit auch zu (ihren) Kindern – aufzubauen.
Für Winterhoff liegt das Kernproblem darin, dass der Mensch seine innere Ruhe verloren hat. Die allgegenwärtige Penetration mit Negativnachrichten – verbunden mit einer vielfachen persönlichen Überforderung durch gesellschaftliche und technische Entwicklungen sowie einer Destabilisierung der eigenen Lebensverhältnisse – erzeugt eine Art Massentraumatisierung: Der Mensch wird rastlos, handelt nicht mehr ruhig und zielgerichtet, findet keinen Weg mehr aus dem sich ständig beschleunigenden Hamsterrad. Psychisch defizitäre, auf Dauer gehetzte Menschen aber werden die Grundpfeiler unseres Zusammenlebens nicht mehr tragen können.
Dabei zerstört Winterhoff zwar das Trugbild einer grenzenlosen Freiheit, in der wir uns heute wähnen, weist aber auch Wege aus dem Dilemma auf. Aus seiner Analyse heraus entwickelt er Alternativen, die eine Rückkehr zum intuitiven Verhalten ermöglichen – auch und vor allem gegenüber unseren Kindern, damit Kinder endlich wieder Kinder sein dürfen.
Der neue Winterhoff: Aufruf zu einem Befreiungsschlag!
Die Rückkehr zur Intuition – damit Kinder wieder Kinder sein dürfen.
Raus dem alltäglichen Hamsterrad – Ein Ratgeber nicht nur für Eltern.

Kommentar:
“Lasst Kinder wieder Kinder sein” lautet der Titel von Winterhoffs letztem Buch. Erwartet habe ich ein Buch, in dem es um den Umgang mit unseren Kindern geht. So suggeriert es ja auch schon der Titel. Und ja, es geht auch um unsere Kinder und wie sie uns erleben, allerdings nur am Rande. Die Hauptaussage, das Kernthema, ist eigentlich der Erwachsene und wie er sich im sogenannten Hamsterrad befindet, was damit überhaupt gemeint ist und wie der Autor darauf kommt. Das Kinder von diesem Teufelskreis im Hamsterrad mitbetroffen sind, und dass das auch gar nicht so gut ist, das erfahren wir nur so nebenbei.

 

Aber mal von vorne. In Michael Winterhoffs neuem Buch will er uns seine neue Analyse vorstellen, wie es aus seiner Sicht dazu kommt, dass immer mehr Kinder eine unbefriedigend entwickelte Psyche aufgrund der Beziehungsprobleme mit ihren Eltern haben. Leser, die bereits die ersten Bücher des Autors gelesen haben, wissen, dass dies seiner Meinung nach das Gesellschaftsproblem unserer heutigen Zeit ist, nicht die Erziehung selbst. Wer die ersten Bücher Winterhoffs nicht gelesen hat, der könnte allerdings ab und an mal über einige Begriffe stolpern (z.B. Symbiose), die der Autor für seine Theorie geprägt und definiert hat. Dabei macht der Autor klar, dass es ihm ganz und gar nicht um Schuldzuweisungen geht, wie es in diversen Kritiken der Vergangenheit öfter lautete, sondern um das Aufzeigen eines Problems unserer heutigen Zeit, denn nur, wenn ein Problem als solches erkannt wird, sind wir in der Lage auch einen Ausweg zu finden.

 

Nach Winterhoff liegt das Problem, dass wir uns heute nicht mehr angemessen unseren Kindern gegenüber verhalten, also unserer Intuition folgen, darin, dass wir uns im sog. Hamsterrad befinden. Damit meint der Autor, dass in unserer heutigen Zeit, wo jeder jederzeit und allerorts erreichbar ist, niemand mehr wirklich abschalten kann und mal einige Minuten Ruhe genießt. Selbst wenn man mal die Ruhe hätte, um nichts zu tun, dann würde unsere Psyche, die sich im Katastrophenmodus befindet, sich Dinge suchen, die es zu tun gibt. Lässt sich nichts tun, dann wären wir weiter unruhig.

Winterhoff belegt diese These mit so vielen Beispielen, dass sich wahrscheinlich jedermann mehr als einmal darin wiederfinden wird. Ich persönlich hatte stellenweise den Eindruck, dass nur über mich geschrieben wurde. Und das liegt nicht an total verallgemeinernden Beispielen, sondern daran, dass diese Darlegung tatsächlich ein Massenphänomen unserer heutigen Zeit ist.

Warum Winterhoff, der ja Kinder- und Jugendpsychiater ist, sich mit den Problemen Erwachsener beschäftigt liegt hier wahrscheinlich auf der Hand: Kinder bekommen die Handlungen Erwachsener, ihre Unruhe, ihren Stress ungefiltert ab und nehmen sich ein Beispiel an ihren gestressten Eltern, Lehrern oder sonstigen Bezugspersonen.

 

Dafür, dass der Titel des Buchs „Lasst Kinder wieder Kinder sein“ lautet, ist mir der Bezug zu eben diesen allerdings viel zu knapp geraten. Der Großteil des Buches beschäftigt sich mit der Darlegung Winterhoffs Analyse des bereits erwähnten Hamsterrads und den darin rotierenden Erwachsenen. Die Einbeziehung der Kinder und wie diese unter solchen Bedingungen beeinträchtigt werden liegt mehr auf der Hand als dass man die Erläuterungen dafür im Buch vorfindet.

Der Untertitel des Buches „Die Rückkehr zur Intuition“ bleibt mir auch nach Beendigung des Buches zu schwammig. Natürlich kann man sich denken was der Autor damit meint, allerdings gehört da vielmehr eigene Intuition dazu als die Fähigkeit zu lesen, denn im Buch wird weniger erläutert was genau der Autor mit „Intuition“ meint.

Außerdem fehlen mir ebenfalls ein paar Ansätze wie der Autor gedenkt, dass man zur Intuition zurück finden kann. Die Lösung beschreibt er zwar als einfach: Raus aus dem Hamsterrad, allerdings schreibt er auch, dass es sehr, sehr schwer ist aus eigener Kraft aus diesem Teufelskreis Hamsterrad auszubrechen. Die Lösung bleibt also auf der Strecke, leider konnte ich keine konkreten Vorschläge erkennen, aber das nächste Buch kommt ja bestimmt.

 

Insgesamt fand ich das auch dieses Buch des Autors wieder einmal sehr interessant. Winterhoff gelingt es brillant ein Problem zu analysieren und zu isolieren und so darzustellen, dass klar wird, wo seiner Meinung nach Missstände entstehen. Leider fehlt mir hier allerdings ein nachvollziehbarer Lösungsansatz. Einen solchen hätte ich mir nach einer solchen Lektüre dringend gewünscht.

Außerdem muss ich den Titel bemängeln, denn diesem nach habe ich eine Lektüre erwartet, die viel mehr die Kinder und unseren Umgang mit ihnen im Fokus hat.

Insgesamt vergebe ich trotzdem 4 von 5 Punkten, denn die vorliegende Analyse ist hervorragend gelungen.

Sachbuch Leave a comment

Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner – Kerstin Gier

2. Februar 2012 by LilStar
15032469_15032469_xl Bastei Lübbe Verlag
Klappenbroschur Ausgabe
ca. 288 Seiten
12,99 Euro
November 2011
ISBN: 3785760507

Bestellen bei Amazon.de

Inhalt (lt. amazon.de):

Kati ist mit Felix glücklich, aber nach fünf Jahren hat sich der Alltag in ihr Liebesleben geschlichen – und damit die Zweifel: Ist es überhaupt eine gute Idee, mit ihm alt werden zu wollen? Als sie Mathias kennen lernt und sich in ihn verliebt, wird Katis Leben plötzlich kompliziert. Und turbulent. Besonders, als sie von einer Straßenbahn erfasst wird und im Krankenhaus wieder zu sich kommt. Exakt einen Tag, bevor sie Felix das erste Mal begegnet ist – fünf Jahre zuvor.
Würden Sie alles genauso machen, wenn Sie die letzten fünf Jahre noch einmal leben könnten? Was würden Sie ändern?
Dieses Mal möchte Kati alles richtig machen – und sich für den richtigen Mann entscheiden.
Ein Roman über die große Liebe und das kleine Glück. Und über die Schwierigkeiten, das Schicksal zu überlisten.

Kommentar:

Kati ist mit mit Felix verheiratet, den sie zwar liebt, aber dennoch hat sich in ihre Beziehung eine gewisse Langeweile ausgebreitet. So geht sie auch hocherfreut auf den Flirt mit Mathias ein, als sie ihn während eines Seminars kennen lernt. Nach einigem hin und her ist Kati entschlossen, dass sie Mathias will, als plötzlich etwas ganz merkwürdiges geschieht und Kati fünf Jahre zuvor zu einer Zeit erwacht, wo sie Felix gerade kennen lernte…

Keine Frage, die Story ist witzig und einfallsreich, die Charaktere allesamt sehr charmant, aber dennoch hat mir ein wenig der übliche Kerstin Gier-Humor gefehlt. Herzlich lachen konnte ich zwar, allerdings nur an ein paar wenigen Stellen, das bin ich von Büchern dieser Autorin eigentlich anders gewohnt.

Zum Ende hin war ich dann doch ein wenig überrumpelt. Es ging alles sehr, sehr schnell und irgendwie wenig herzlich zu Ende. Auch hier hätte ich mir mehr Herz gewünscht, mehr Gefühl.
Ja, die Story war echt toll, gut durchdacht, aber es fehlte mir einfach noch ein wenig Charme. Nichtsdestotrotz hat mir das Buch gefallen, auch keine Frage. Ich fand es nur – im Vergleich mit bisherigen Büchern der Autorin – etwas gewöhnlich statt wie gewohnt außergewöhnlich.

Schade, aber trotzdem habe ich die Lektüre dieses Romans sehr genossen und freue mich schon auf den nächsten Roman von Kerstin Gier, der dann vielleicht wieder mit dem üblichen Charme daher kommen wird.

Liebesromane Romane Leave a comment

Die Kane-Chroniken 1: Die rote Pyramide – Rick Riordan

31. Januar 2012 by LilStar
Die Kane Chroniken Carlson Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 608 Seiten
18,90 Euro
Dezember 2011
ISBN: 3551555877

Bestellen bei Amazon.de

Inhalt (lt. amazon.de):

Ein Besuch im Museum? An Heiligabend? Eine bescheuerte Idee, findet Sadie. Sie sieht ihren Vater, den berühmten Ägyptologen Dr. Julius Kane, ja ohnehin nur zwei Mal im Jahr – und dann muss er sie und ihren Bruder Carter ausgerechnet ins British Museum schleppen. Aber ihr Vater will ihnen gar keine verstaubten Sarkophage zeigen – er plant nicht weniger, als den ägyptischen Gott Osiris zu beschwören. Doch das geht schief, und er wird von einem unheimlichen glutroten Typen entführt. Um ihn zu befreien, müssen Sadie und Carter es mit der gesamten ägyptischen Götterwelt aufnehmen.

Kommentar:

Nach der Percy Jackson-Reihe führt uns Rick Riordan nun in die ägyptische Götterwelt und spinnt eine neue, spannende Geschichte für Jugendliche und jung gebliebene Erwachsene. Die Helden in den Kane-Chroniken sind dieses Mal zwei Geschwister, Sadie und Carter Kane, die von den Pharaonen abstammen.

Sadie lebt nach dem Tod ihrer Mutter bei ihren Großeltern in England, während Carter mit seinem Vater, einem Archäologen, durch die Welt reist. Während eines der seltenen Treffen mit Sadie geschieht etwas merkwürdiges. Sadies und Carters Vater wird bei einem Museumsbesuch von einem angsteinflößenden roten Mann angegriffen und verschwindet im Erdboden, nachdem er irgendein Ritual durchgeführt hat. Das Leben von Sadie und Carter gerät total durcheinander. Hat ihr Vater da gerade einen Zauber ausgeführt? Gibt es so etwas überhaupt? Und war die rote Gestalt wirklich ein Gott? Zusammen mit ihrem bis dahin verschollenen Onkel machen sich Sadie und Carter auf um ihren Vater zu suchen und die Wahrheit über ihre Vergangenheit zu erfahren und erleben dabei ein phantastisches Abenteuer…

Zu Beginn des Buches erklärt eine Warnung, dass die Geschichte eine Abschrift einer Tonaufnahme sei, aufgenommen von Sadie und Carter. So wird die Geschichte abwechselnd mal aus Sadies und mal aus Carters Sicht erzählt. Zwischendrin gibt es immer mal wieder ein paar flotte Bemerkungen. Der Autor schreibt zwar so, dass man durchaus daran glauben kann die Worte eines frechen Teenagers zu lesen, allerdings macht er da keinen Unterschied zwischen den Geschwistern, was ich ein wenig schade finde. Wenn über den Kapiteln nicht jeweils „Sadie“ oder „Carter“ stehen würde, dann könnte man (außer anhand der Perspektive) leider nicht erkennen, wer da gerade erzählt. Das fand ich ein wenig schade, da wurde meiner Meinung nach vielversprechendes Potential verschenkt. Der sonstige Schreibstil machte mir aber Spaß, ich mochte die flapsige Art, sie hat perfekt gepasst.

Das Tempo der Erzählung ist auch recht rasant, die Handlungen überschlagen sich nahezu. Gut, denn so wird es nicht langweilig und die knapp 600 Seiten sind schnell gelesen.

Natürlich ist die Geschichte rund um die ägyptische Götterwelt sehr konstruiert, aber sie macht Spaß. Ich hatte jedenfalls viel Freude bei der Lektüre und freue mich jetzt schon auf den nächsten Band der Reihe.
Insgesamt gute vier Sterne für einen wirklich unterhaltsamen Jugendroman, der auch von junggebliebenen Erwachsenen gut gelesen werden kann.

Abenteuer Buchreihen Jugendbuch Jugendfantasy Leave a comment

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Nicole, 38 Jahre, Vollzeitmama und begeisterte Bloggerin, Bücherfresser und Serienverschlinger. Außerdem total verrückt!

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