cbt Verlag Gebundene Ausgabe ca. 416 Seiten 17,99 Euro Februar 2013 ISBN: 3570161641 |
Inhalt (lt. amazon.de):
Sie hat, was sie nicht haben soll: Gefühle …
Elysia ist eine Beta, ein geklonter Teenager, und sie lebt als Dienerin der Menschen auf der paradiesischen Insel Demesne. Ihr einziges Ziel ist es, ihren »Eltern« zu gefallen – bis sie entdeckt, dass nichts so ist, wie es zu sein scheint. Die heile Welt auf der Insel wird von Klonen gestört, die Gefühle und eine eigene Meinung haben, sogenannten defekten Klonen. Und dann entdeckt Elysia, dass auch sie Gefühle hat. Sie verliebt sich und hat Erinnerungen an ihre First, den Menschen, von dem sie geklont wurde und der längst tot sein muss. Ist sie selbst defekt? Dies würde ihren Tod bedeuten, doch Elysia ist bereit zu kämpfen, für ihre Freiheit und für ihre Liebe zu dem geheimnisvollen Tahir …
Kommentar:
Demesne ist eine Insel, unabhängig vom Mainland, auf der nur die Reichsten und Angesehensten Menschen der ganzen Welt leben können. Die Luft ist dort reiner als sonst wo, die Landschaft schöner und sogar was Wasser besser. Die Menschen die dort leben werden von einer starken Zufriedenheit ergriffen und geben sich daher nicht mehr mit menschlichen Arbeitskräften ab, sondern lassen Klone für sich arbeiten, die keine Gefühle, keine Rechte und keine eigene Meinung haben. Elysia ist so ein Klon. Sie ist eine Teen-Beta. Ein geklonter 16jähriger Teenager, der von ihrer Familie gekauft wird um zu deren Unterhaltung zu dienen. Zunächst einmal läuft alles wie es sein soll, bis Elysia plötzlich entdeckt, dass sie Essen schmecken kann, eigene Gefühle hat und sich sogar verlieben kann. Ab da ist ihr Leben in Gefahr, denn solche defekten Klone darf es nicht geben, sie werden vernichtet …
Bei diesem Buch handelt es sich um eine weitere Dystopie, von denen es derzeit ja nur so wimmelt in den Buchhandlungen. Die Autorin hat sich hier allerdings ein Szenario ausgedacht, dass nicht alltäglich ist, das macht dieses Buch schon einmal etwas besonders.
Als Leser hat mich das ganze beschriebene Szenario schon sehr gefesselt, obwohl ich es mir eigentlich nicht so recht vorstellen konnte und doch zwischendurch immer viele Fragen hatte, die auch bis zum Schluss unbeantwortet blieben. Aber gut, da dies der erste Teil von dreien ist, die noch folgen sollen, will ich dies hier nicht zu sehr bemängeln, ein wenig Antrieb sollte schon noch vorhanden sein die Fortsetzungen zu lesen. Trotzdem hätte ich mir zur einen oder anderen Aussage doch ein wenig mehr Information gewünscht, einfach um sich auf dieses Szenario besser einlassen zu können und es besser verstehen zu können. Die meisten Fakten bekam der Leser durch Elysia mitgeteilt, die sich als neuerschaffener Klon selbst alle wichtigen Details von ihrem Speicherchip beschaffen musste. Insgesamt wirklich Elysia als Hauptfigur in diesem Buch aber eher unnahbar und unwirklich. Natürlich, sie ist ein Klon, der zunächst einmal keine Gefühle hatte und erst einmal lernen musste damit umzugehen, aber umso mehr hätte ich mir gewünscht, diesen Teil als Leser mehr mitzuerleben zu dürfen und nachvollziehen zu können. Das kam mir alles ein wenig zu kurz, ich hatte eher den Eindruck, als bekomme ich die Information einfach so vorgekaut und alles wichtige einfach vorgesetzt, ob nachvollziehbar oder nicht. Hier wünsche ich mir für die Fortsetzungen auf jeden Fall ein wenig mehr. Mehr Gefühle, mehr Nachvollziehbarkeit, ich möchte das Schicksal und vor allem die Entwicklung der Hauptfiguren miterleben dürfen, nicht vorgesetzt bekommen.
Trotz der großen Kritik hat es mir im Großen und Ganzen aber ganz gut gefallen und ich werde den zweiten Band auf jeden Fall ebenfalls lesen. Klasse Idee also, nur an der Umsetzung hat es für mich ein wenig gehapert. Sehr gute drei Punkte mit Tendenz zum vierten.
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Nich so schüchtern xD Nur, weil es einen zweiten Band geben wir, kannst du deine Kritik trotzdem offen äußern xD
Evy, ach, das hat ja nix mit Schüchternheit zu tun ;) Ich finde nur einfach, dass ein wenig Potential für den nächsten Band noch übrig bleiben muss ;) Wäre dies hier allerdings nur ein Einteiler gewesen, dann hätte es mehr Kritik gehagelt ;)
Bei „Beta“ habe ich nicht mit Kritik gespart! Mir hat das Ende das ganze Buch vermiest, da wurde noch schnell gepuscht, damit der Folgeband ja gekauft wird – so ist es mir zumindest vorgekommen.
Liebe Grüße,
Nicole
Ja, ich hatte auch einiges an Kritik an diesem Buch, aber insgesamt hat es mir schon gefallen. Eben weil ich hoffe, dass der Folgeband mehr enthält *G* Wobei ich mittlerweile gar nicht mehr sicher bin, ob da überhaupt noch was kommt *grübel* …
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