Inhalt
(lt. amazon.de):
Max und Papa versuchen, sich an die neue Lebenssituation nach der Trennung der Eltern zu gewöhnen. Gemeinsam erleben sie aufregende Wochenenden mit jede Menge Abenteuer.
Gewähltes Zitat
Das stimmte schon, aber es klang irgendwie komisch. Sein Haus war immer das gewesen, in dem er jetzt mit Mama wohnte. Wenn er »zu Hause« sagte, dachte er an das Haus, nicht an diese Wohnung, in die er nur am Wochenende zu Besuch kam.
(S. 121)
Meine Meinung
Papa ist gerade frisch ausgezogen. Er und Max Mutter haben sich getrennt und Max verbringt nun die Wochenenden bei seinem Vater. Die Situation ist zunächst schwierig, aber Max und sein Vater versuchen das beste draus zu machen und gewöhnen sich langsam an die neue Situation.
Dieses Buch ist in drei Abschnitte unterteilt, die jeweils ein Wochenende in Max Leben beschreibt.
Am ersten Wochenende an dem Max bei seinem Dad in der neuen Wohnung ist, spielen die beiden Spione-sein um die unangenehme Situation zu überspielen. Max’ Dad macht natürlich mit und zusammen haben sie viel Spaß. Am Ende lernt Max, dass er ehrlich zu seinem Vater sein kann, auch ohne dessen Gefühle zu verletzen.
Am zweiten Wochenende geht es um das Gefühl der Traurigkeit, um den Blues. Und passend dazu auch um Selbstverwirklichung und die neuen Lebensumstände.
Am dritten Wochenende darf Max’ bester Freund Noah bei Max’ Dad schlafen. Außerdem hilft Max’ Dad ihm bei einem Schulprojekt bei dem es um Lebensraum geht. Das spornt ihn dazu an, seine eigene Wohnung endlich zu gestalten, sodass es endlich ein wirkliches Heim wird.
Das Buch ist in sehr großer Serifen-Schrift gedruckt. Mein Sohn hat mir das komplette Buch tatsächlich allein vorgelesen. Mit Pausen natürlich, aber er hat es in kürzester Zeit geschafft, nicht zuletzt dank den vielen kurzen Kapiteln.
Ich denke, für Kinder, deren Eltern sich getrennt haben, ist dieses Buch wirklich eine tolle, begleitende Lektüre, wenn sie es mit ihren Eltern lesen können. Aber auch so hat es zumindest meinem Sohn gefallen.
Er mochte es, auch wenn er die Situation, in der Max sich befand, nicht nachvollziehen konnte, weil wir hier zu Dritt wohnen. Dennoch hat ihn fasziniert, was Max zusammen mit seinem Dad erleben konnte.
Kinderstimme
Am tollsten fand ich, wie Max und sein Vater Spione waren. Das ist total toll gewesen, das möchte ich mit meinem Papa auch mal spielen. Ich finde es ein bisschen traurig, dass Max Mama nicht mehr mit Max Papa zusammen wohnt. Ich glaube, Max ist auch ein bisschen traurig deswegen und der Vater auch bestimmt. Ich weiß nicht, ob die zusammen so gut alleine wohnen, aber sie machen sich alles schön und das ist toll. Auch dass sie ehrlich sind und darüber reden finde ich gut.
– Julian, 7 1/2 Jahre alt
Unsere Wertung