Gregor und die graue Prophezeiung – Suzanne Collins

Inhalt (lt. amazon.de):

Als der elfjährige Gregor seine kleine Schwester vor dem Sturz in den Lüftungsschacht des Wäschekellers bewahren will, kommen ihnen Nebelschwaden entgegen und sie fallen in ein scheinbar endloses Nichts. Sie landen im Unterland, einer Welt unterhalb von New York City. Dort leben fast durchsichtig wirkende Menschen neben riesigen sprechenden Kakerlaken und Fledermäusen, die als Reittiere benutzt werden. Gregor ist fasziniert, aber trotzdem will er nur eins: so schnell wie möglich zurück nach Hause. Es genügt schon, dass sein Vater vor mehr als zwei Jahren spurlos verschwunden ist! Da erfährt Gregor, dass er in einer Prophezeiung vorkommt. Wenn er sich auf sie einlässt, könnte er nicht nur den Unterländern gegen die Ratten helfen, sondern auch seinen Vater finden.
Abenteuer in einem geheimnisvollen Land tief unter der Erde – der erste von fünf „Gregor“-Romanen.

Kommentar:

Mir ging es wohl ähnlich wie noch vielen anderen. Nach dem Genuss der ersten beiden Panem-Bände wollte ich unbedingt mehr von der Autorin lesen und legte mir den ersten Band der Gregor-Reihe zu. Aufgefallen sind mir diese Bände vorher auch schon bereits, aber ich hielt sie für Kinderbücher.

Nach der Lektüre des ersten Bandes war ich so begeistert von dieser Reihe, dass ich mir direkt die nächsten beiden bestellte …

Gregor ist 11 und muss während der Ferien schon auf seine kleine Schwester Boots aufpassen, denn seine Mutter muss arbeiten und sein Vater ist vor über 2 Jahren verschwunden. Plötzlich findet er und seine Schwester unbeabsichtigt allerdings einen Weg in die geheime und unbekannte Unterwelt in der ungewohnte und unheimliche Kreaturen wie riesige Kakerlaken und Fledermäuse neben den Menschen, den sogenannten Unterländern leben. Nachdem der erste Schreck überwunden ist versucht Gregor mit seiner Schwester wieder einen Weg zurück nach Hause zu finden und dabei stürzen sie sich in ein halsbrecherisches Abenteuer auf der Suche nach ihrem Vater und sind ungewollt Teil einer bedeutenden Prophezeiung der Unterländer.

Dieses Buch ist überhaupt kein reines Kinderbuch. Eher ein Buch für Jugendliche und jung gebliebene Erwachsene.
Die Charaktere sind unheimlich sympathisch, vor allem die Kakerlaken Temp und Tick. Und ganz ehrlich … wer hätte schon gedacht, dass Kakerlaken so liebenswert sein könnten, wer hätte?
Die unterschiedlichen Ausdrucksarten der Unterländer, vor allem die der Kakerlaken, machen die gesamte Unterwelt sehr lebendig und man fühlt sich mit in der Dunkelheit gefangen.

Insgesamt war die Geschichte zwar recht vorhersehbar, nichtsdestotrotz hat das Lesen unheimlich viel Spaß gemacht, war entspannend und spannend zugleich. Ich freue mich schon sehr auf die nächsten Gregor-Bände!

13458845n Oetinger Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 302 Seiten
13,90 Euro
Februar 2005
ISBN: 9783789132100

Über mir der Himmel – Jandy Nelson

Inhalt (lt. amazon.de):

Eine überwältigende Liebe, ein unerträglicher Verlust, eine
Achterbahnfahrt der Gefühle
Siebzehn Jahre hat Lennie glücklich im Schatten ihrer strahlenden Schwester gelebt, siebzehn Jahre haben die beiden ihre Kleider, ihre Gedanken, ihr Lachen geteilt. Doch jetzt ist Bailey tot und Lennie in einem Haus der Trauer, wo niemand rein- oder rauskommt. Es ist, als hätte jemand den Himmel ausgeknipst. Bis Lennie sich verliebt – zum ersten Mal in ihrem Leben und gleich in zwei Jungen: Joes magisches Lächeln wird nur noch von seinem musikalischen Talent übertroffen; Toby ist stiller Cowboy, mutiger Skater – und Baileys große Liebe. Für Lennie sind sie wie Sonne und Mond; einer stößt ein Fenster in ihrem Herzen auf und lässt das Licht herein, bei dem anderen hat ihr Schmerz ein Zuhause …

Kommentar:

Lennie ist siebzehn Jahre alt und hat soeben ihre zwei Jahre ältere Schwester Bailey verloren. Ein harter Schlag für den Teenager, der zusammen mit Bailey bei seiner Oma und dem Onkel aufgewachsen ist, denn sie hat ihre ältere Schwester vergöttert.
Die Geschichte setzt zu einem Zeitpunkt nach dem Tode ein, wo Lennie am Boden zerstört und verzweifelt nach ihrer eigenen Identität sucht. Die Rolle der kleinen Schwester, die sie immer ausgefüllt hat, kann sie nicht mehr spielen, denn sie ist ja nun keine kleine Schwester mehr. Aus ihr muss nun eine eigenständige Persönlichkeit werden, sie muss sich erst einmal selbst finden und ihren Weg wählen, was schwierig ist, denn ganz plötzlich verliebt sich Lennie auch noch und hinzu kommen Schuldgefühle, weil sie sich noch nicht gestattet so etwas wie Glück schon zu fühlen.

Jandy Nelson hat mit Über mir der Himmel“ eine wirklich rührende Geschichte geschrieben. Durch das gesamte Buch, welches an sich schon in viele, kurze Kapitel unterteilt ist, führen uns viele Gedichte, die Lennie geschrieben hat und mit denen es nachvollziehbar wird, wie es um ihr Gefühlsleben steht.
Und nicht nur durch diese zahlreichen Gedichte, sondern auch durch die wirklich schöne und poetische Sprache wird die Geschichte sehr authentisch und die Charaktere sehr plastisch und ihr Handeln absolut nachvollziehbar. Den Rest erledigt die Erzählerperspektive, denn erzählt wird das ganze aus der Sicht von Lennie selbst und außerdem im Präsens.

Als Leser ist man also in der Lage die ganze Gefühlswelt Lennies mitzuerleben. Man trauert mit ihr und findet mir ihr heraus, wer sie wirklich ist und was sie wirklich fühlt.
Ich habe mit Lennie gefühlt, war traurig, verwirrt, verliebt, wütend und einfach nur glücklich. Durch den authentischen Schreibstil, der den Gedanken eines Teenagers durchaus würdig ist, bleibt aber auch der Humor nicht auf der Strecke.
Insgesamt ein durchaus gelungenes Werk für Jugendliche, aber auch für jung gebliebene Erwachsene.
Eigentlich ein wenig zu floskelhaft, aber das Sprichwort „Das Leben geht weiter“ findet hier durchaus Verwendung, auch wenn man seinen Weg ins Leben erst einmal wieder finden muss.

uebermirderhimmel

cbj Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 352 Seiten
14,95 Euro
August 2010
ISBN: 3570138771

Ausgelöscht – Cody McFadyen

Inhalt (lt. amazon.de):

Ich bin ganz nah. Und ich habe ein Geschenk für dich, Special Agent Barrett. Smoky Barrett sieht von ihrem Handy auf. Die anderen Hochzeitsgäste beobachten gespannt das Brautpaar vor dem Altar. Da durchbricht Motorenheulen die Stille. Ein Lieferwagen hält auf dem Parkplatz. Die Türe öffnet sich, und eine Frau wird auf die Straße gestoßen. Ihr Kopf ist kahl geschoren, und sie trägt ein weißes Nachthemd. Sie taumelt auf das Brautpaar zu und fällt auf die Knie. Ihre Haut ist von blutigen Ritzen übersäht. Sie verzerrt das Gesicht und stößt einen lautlosen Schrei aus. Wer ist diese Frau? Smoky findet heraus, dass sie vor sieben Jahren spurlos verschwunden ist. Aber sie kann nicht über das reden, was ihr zugestoßen ist: Jemand hat eine Lobotomie an ihr durchgeführt und die Nervenbahnen ihres Gehirns durchschnitten. Sie ist nicht tot, vegetiert aber als leblose Hülle vor sich hin. Smoky hat es mit einem Serientäter zu tun, der weiß, dass es für einen Menschen Schlimmeres gibt als den Tod. Nur eines ist sicher: Es wird weitere Opfer geben. Und Smoky könnte das nächste sein.

 

Kommentar:

Wie auch schon der letzte Band „Das Böse in uns“ überzeugt auch „Ausgelöscht“ nicht durch die Schockelemente, die die ersten beiden Bände der Reihe um Ermittlerin Smoky Barrett noch ausgezeichnet haben. Aber im Gegensatz zum dritten Band, weiß dieses Buch trotzdem zu überzeugen, nämlich mit einer gut durchdachten und recht überzeugenden Geschichte.
In diesem Band ging es wieder viel um Smoky und ihr Team, was ich wirklich klasse fand. Dennoch stand auch der aktuell zu lösende Fall im Mittelpunkt. Ein Serienmörder, der offenbar auf einmal willkürlich Fehler in sein Handeln brachte.
Ohne zu viel vorweg nehmen zu wollen … mir hat das Buch wieder sehr gefallen. Zwar nicht so gut wie schon die ersten beiden Bände, aber dennoch war er wieder sehr spannend und überzeugend, so dass das Lesen ein wirkliches Abenteuer war.
Ich freue mich sehr auf den nächsten Band mit Smoky und ihrem Team und bin sehr auf die zu erwartenden Änderungen gespannt, die sich in diesem Buch bereits abgezeichnet haben.

 

ausgeloescht Lübbe Verlag
Gebundene Ausgabe
19,99 Euro
ca. 464 Seiten
März 2011
ISBN: 3785723903

Der Augensammler – Sebastian Fitzek

Inhalt (lt. amazon.de):

Er spielt das älteste Spiel der Welt: Verstecken. Er spielt es mit deinen Kindern. Er gibt dir 45 Stunden, sie zu finden. Doch deine Suche wird ewig dauern. Erst tötet er die Mutter, dann verschleppt er das Kind und gibt dem Vater 45 Stunden Zeit für die Suche. Das ist seine Methode. Nach Ablauf der Frist stirbt das Opfer in seinem Versteck. Doch damit ist das Grauen nicht vorbei: Den aufgefundenen Kinderleichen fehlt jeweils das linke Auge. Bislang hat der „Augensammler“ keine brauchbare Spur hinterlassen. Da meldet sich eine mysteriöse Zeugin: Alina Gregoriev, eine blinde Physiotherapeutin, die behauptet, durch bloße Körperberührungen in die Vergangenheit ihrer Patienten sehen zu können. Und gestern habe sie womöglich den Augensammler behandelt …

Kommentar:

Im Vorfeld sei gesagt, dass ich diesem Buch die volle Punktzahl gegeben hätte, wenn es kein Fitzek wäre. Aber so hingen die Erwartungen einfach viel zu hoch und das Buch wurde diesen Erwartungen nicht gerecht. Insofern keine volle Punktzahl.

Ich würde dieses Buch schon als sehr guten Psychothriller einstufen. Mit leichten Schwächen. Ohne besonders ins Detail gehen zu wollen, um andere nicht zu spoilern, führe ich hier mal einige Dinge an, die mir nicht so gut gefallen haben.
Zum einen fand ich die Beweggründe des „Augensammlers“ die Hauptperson Alexander Zorbach in seine Geschichte mit einzubinden wenig glaubwürdig und zufriedenstellend. Die generellen Beweggründe für sein Verhalten wurden schon deutlich, fast schon ein wenig überdeutlich, wie ich fand.
Warum der Augensammler am Ende selbst seine Identität verrät und warum die Briefe des Sammlers nicht weiter zur Sprache kamen, blieb auch im Dunkeln, was ich schade fand. Eine weitere Auseinandersetzung damit innerhalb der Handlung hätte ich mir schon gewünscht.
Die mysteriöse Figur der blinden Alina mit ihrer Gabe fand ich im Endeffekt auch nicht besonders gut gelungen. Nicht weil ich nicht glaube, dass sie als Blinde nicht gut dargestellt wurde. Es geht mir hier einzig um ihre Gabe, die mir einfach zu mystisch war und so etwas ohne wirklich einleuchtende und realistische Erklärung gefällt mir in einem ansonsten ja doch leider recht realistischem Thriller nicht. Da hätte ich mir mehr Wissenschaft (Psychologie?) gewünscht, wie es auch schon in den vorangegangenen Büchern von Sebastian Fitzek der Fall war.

Was ich in diesem Buch ebenfalls mehr vermisst habe, als in den vorangegangenen Fitzeks war einfach die Spannung. Klar, das Buch war nicht langweilig oder gänzlich uninteressant, aber es plätscherte mehr so vor sich hin, das Tempo war nicht vorhanden, trotz des laufenden Countdowns.
Ach ja, dieser Punkt darf ja auch nicht außer Acht gelassen werden … das Buch erzählt die Geschichte Rückwärts, aber eigentlich auch wieder nicht. Die Seitenzahlen und auch die Kapitel laufen rückwärts, was sicherlich ein spannender Nebeneffekt ist, schon weil man erst am Ende wirklich versteht was es damit auf sich hat (okay, zugegeben kann man es auch schon vorher erahnen, denn so undurchsichtig ist die Geschichte dieses Mal leider wirklich nicht), aber so wirklich gelungen fand ich das Ganze nicht, da hat einfach wirklich ein gewisser „AHA-Effekt“ gefehlt. Das Buch hätte einfach auch locker ohne die Rückwärtszählung funktioniert.

Okay, das hört sich jetzt an, als wäre das Buch doch ganz, ganz schrecklich, aber das ist es sicherlich nicht. Es ist ein guter und solider Thriller mit phantastischen Elementen und mit leichten Schwächen. Dennoch hoffe ich, dass Fitzek bei seinem nächsten Werk wieder vollkommen in die Vollen langen wird und „Der Augensammler“ wieder übertroffen wird.

augsamfitz Droemer Verlag
Gebundene Ausgabe
16,95 Euro
ca. 448 Seiten
Juni 2010
ISBN: 3426198517

Zeit deines Lebens – Cecelia Ahern

Inhalt (lt. amazon.de):

Was ist das größte Geschenk, das man einem Menschen machen kann?
Zauberhaft, geheimnisvoll und mit einer berührenden Botschaft – das ist der neue Roman von Cecelia Ahern. Denn manchmal muss man jemand ganz Besonderem begegnen, um zu erkennen, was wirklich wichtig ist im Leben.
Lou Suffern ist ein »BWM«, ein Beschäftigter Wichtiger Mann. So wichtig und beschäftigt, dass er den 70. Geburtstag seines Vaters vergisst, seine Frau leichthin betrügt und seinem kleinen Sohn noch nicht ein einziges Mal die Windeln gewechselt hat. Eines Tages verwickelt ihn ein Obdachloser namens Gabriel in ein Gespräch. Lou fühlt sich dem Unbekannten seltsam verbunden und verschafft ihm kurzerhand einen Job – was nun wirklich nicht seine Art ist. Doch auch Gabriel hat ein Geschenk für Lou: ein rätselhaftes Mittel, durch das Lou ein anderer wird.

Kommentar:

Ich war sehr überrascht, als ich das neue Buch von Cecelia Ahern sah, denn anders als seine Vorgänger, war dieses Buch nicht blau, sondern rot! Eine große Veränderung, aber sehr passend wie ich fand, nachdem ich das erste Kapitel gelesen hatte, denn das Buch spielt zur Weihnachtszeit und das erste Kapitel vermittelt direkt viel, viel Wärme, Liebe und eine heimelige Atmosphäre. Leider hab ich dieses Gefühl aber auch nur im ersten Kapitel antreffen können. Der Rest der Story kam mir ein wenig steril vor, was ich sehr schade fand.

Die Geschichte wird dem Truthahnjungen (einem Jungen, der einen Truthahn durchs Fenster geworfen hat und nun auf der Polizeiwache auf seine Eltern warten muss) vom beaufsichtigenden Polizeibeamten erzählt. Es ist die Geschichte von Lou Souffern, einem erfolgreichen Geschäftsmann, der seine Arbeit über alles stellt, vor allem aber über seine Familie, für die er so gut wie überhaupt keine Zeit hat und die unter seinem abweisenden Verhalten natürlich leidet.
Eines Tages trifft er auf Gabe, einem Obdachlosen, und ganz gegen seinem üblichen Verhalen, lässt er sich mit Gabe ein und verschafft ihm sogar einen Job. Gabe verschafft Lou dafür Zeit. Zeit seines Lebens. Zeit, die er mit seiner Familie verbringen kann…

Diese Geschichte könnte eigentlich so schön sein, aber bis auf den Anfang schwappte bei mir leider wenig Gefühl mit rüber, die Story plätscherte besonders zur Mitte hin einfach nur so vor sich hin. Eigentlich sehr schade, denn die eigentliche Aussage dieses Buches, die vor allem zur Weihnachtszeit auch immer wieder aktuell scheint, ist eigentlich eine sehr schöne.

41maol7 niL__SL500_AA300_ Krüger Verlag
Gebundene Ausgabe
16,95 Euro
ca. 362 Seiten
September 2009
ISBN: 3810501468

Fesselnde Lust – Eden Bradley

Inhalt (lt. amazon.de):

Die Suche einer starken Frau nach sich selbst – in der Club-Szene von Los Angeles!
Als Herrin im Club Privé frönt Rowan ihren dominanten Fantasien – bis ihr der attraktive Christian Thorne ein Angebot macht: Sie soll sich ihm für dreißig Tage unterwerfen. Gefesselt von seinem Charisma, nimmt sie den Vorschlag an. Jetzt gibt es kein Zurück mehr! Doch will sie das überhaupt …
Tabulose Lust, Leidenschaft und Liebe!

Kommentar:

Rowan ist eigentlich recht dominant. Jedenfalls will sie ihre devote Seite unterdrücken, denn damit hat sie schlechte Erfahrungen gemacht. Als sie schließlich auf Christian trifft, der selbst dominant ist, schließen sie ein Abkommen und sie unterwirft sich ihm, auch wenn sie damit zunächst noch einige Probleme hat.
In diesem Buch geht es ein wenig um BDSM, Sex, Unterwerfung. Aber vor allem geht es um Liebe, Vergangenheitsbewältigung, Respekt und Geborgenheit.
Die Geschichte war insgesamt ziemlich vorhersehbar und wurde fortschreitend langweiliger.
War wohl okay, aber mit hat es nicht unbedingt gefallen.

000df903_medium Blanvalet Taschenbuch Verlag
Taschenbuchausgabe
6,95 Euro
ca. 288 Seiten
September 2008
ISBN: 3442370345

Tod und Teufel – Frank Schätzing

Inhalt (lt. amazon.de):

Köln im Jahr 1260: Jacop der Fuchs, ein liebenswerter Dieb und Herumtreiber, wird unfreiwillig Zeuge eines Mordes. Er sieht, wie eine düstere Gestalt den Kölner Dombaumeister vom Gerüst in den Tod stößt. Aber er selbst muss auch gesehen worden sein. Denn jeder, dem Jacop diese Geschichte erzählt, ist kurze Zeit später tot. Dem jungen Mann wird schnell klar, dass er nur eine Chance hat, seine Haut zu retten. Er muss den Täter entlarven, bevor auch er zu seinem Opfer wird …

Kommentar:

„Tod und Teufel“ spielt im Köln des 13. Jahrhunderts. Der Dieb Jacop beobachtet den Mord am Dombaumeister. Angebliche Zeugen sagen aus, dass dies ein Unfall war, aber Jacop weiß es besser und soll deswegen ebenfalls sterben…
Ich hatte die illustrierte Ausgabe gelesen. Das Format des Buches hat mich ein wenig gestört, weil es schlecht zu halten war. Dafür gab es allerdings zahlreiche interessante Illustrationen und zusätzliche Informationen, rund um Köln des 13. Jahrhunderts.
Für jemanden, der Köln gut kennt, ist das sicherlich sehr interessant. Für mich war es nach einer Weile allerdings hauptsächlich anstrengend, denn ich kenne mich in Köln wenig aus und die beschriebenen Schauplätze sagen mir allesamt gar nichts. Das fand ich ein wenig schade und das hat mir die Geschichte auch ein wenig verleidet.
Ansonsten war es eine recht spannende Geschichte, die Frank Schätzing da erzählt hat mit vielen liebenswerten Charakteren.

23332097n Goldmann Taschenbuch Verlag
Taschenbuchausgabe
15,00 Euro
ca. 432 Seiten
September 2008
ISBN: 3442466466

Ganz schön schwanger – Lilith Hildebrandt

Inhalt (lt. amazon.de):

Ein schön ausgestattetes Geschenkbuch und zugleich ein liebevoller Begleiter durch die zehn aufregenden Monate der Schwangerschaft mit viel Raum für persönliche Eintragungen.
Die werdende Mutter kann ihre Entdeckungen, Empfindungen, Gefühle formulieren und sie laufend mit den Informationen abgleichen, die von Monat zu Monat im Kalendarium erscheinen. Neben Ernährungstipps und Ratschlägen von erfahrenen Hebammen bietet dieses Tagebuch sogar Platz für Ultraschallbilder und Checklisten, in die wichtige Daten des Babys eingetragen werden können.

Besonders empfehlenswert für Erstgebärende und alle, die sich auch viele Jahre später noch an diese besondere Zeit erinnern möchten. Der informative Kalender für jede Frau, die ihre Schwangerschaft möglichst intensiv erleben will. Mit einem umfangreichen Service-Teil für Deutschland, Österreich und die Schweiz.

Kommentar:

Ich habe ne Weile nach einem geeigneten Schwangerschaftstagebuch gesucht. Es sollte sowohl optisch gefallen, als auch inhaltlich Platz für Kommentare zu jedem Tag der Schwangerschaft haben.

Dieses Buch gefiel mir sowohl optisch, als auch inhaltlich.
Für jeden Tag der Schwangerschaft gibt es Platz für persönliche Einträge und zusätzlich gibt es für jeden Monat eine Seite. Natürlich können auch Ultraschallbilder oder ähnliches eingeklebt werden.
Zu jeder Woche gibt es auch eine kleine Information oder ein schönes Zitat, passend zum jeweiligen Schwangerschaftsstadium.
Nach dem 40. Wochen gibt es auch noch ein paar Seiten für Notizen für die ersten Tage nach der Geburt mit Baby.
Im Anhang stehen dann noch ein paar interessante Fakten und Tipps rund um die Schwangerschaft.
Ein Lesebändchen rundet das ganze noch ab.

Insgesamt ein nettes Schwangerschaftstagebuch. Das einzige was mir nicht so gut gefällt ist das Format des Buches, denn das finde ich ein wenig zu klein. Um vernünftig reinschreiben zu können, muss man schon ein wenig kämpfen, aber es geht. Dafür aber gleich zwei Punkte Abzug, denn eigentlich sollte das schreiben bei einem Tagebuch im Vordergrund stehen.

41WJ57omIXL__SL500_AA300_ Orlanda Frauen Verlag
Taschenbuchausgabe
14,90 Euro
ca. 244 Seiten
März 2009
ISBN: 3936937664