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Inhalt
(lt. amazon.de):
Ich hatte nicht das Gefühl, als würde er nach Aurora gehören. Ich hatte eher das Gefühl, als würde er zu mir gehören, egal wo ich war. Aber das lag ja nicht in meiner Hand und in seiner auch nicht. Schon immer wollte die 16-jährige Sasha in die Rolle ihrer liebsten Romanheldinnen schlüpfen und Abenteuer in fernen Welten erleben. Nicht ahnend, dass die Geschichten ihres Großvaters über Parallelwelten tatsächlich wahr sind, landet sie plötzlich unfreiwillig in Aurora – einer modernen Monarchie. Neben einem Leben am Hofe erwartet Sasha hier auch die ganz große Liebe. Doch Palastintrigen und Verrat drohen ihre Träume zu zerstören. Einmal Prinzessin sein! Der erste Roman in Anna Jarzabs spannender Jugendbuch-Reihe entführt Leser in eine Parallelwelt, in der eine Monarchie herrscht. Eine Geschichte voller Fantasy, Romantik, Geheimnisse und Verrat – für alle Fans der Bestseller-Trilogie Selection. „Das Licht von Aurora“ ist der erste Band der Aurora-Reihe.
Gewähltes Zitat
Ich drehte mich um, eine Entschuldigung auf den Lippen, da erblickte er mein Gesicht.
»Das kann doch nicht sein. Sie sind hier …« flüsterte er. Dann lauter: »Sie ist hier! Die Prinzessin!«
Prinzessin?, dachte ich in einem Anfall von Panik. Was zum Teufel redet er da? Ich bin doch keine Prinzessin! Dann fiel mir wieder ein, was Thomas im Keller zu mir gesagt hatte: In Aurora ist dein Gesicht … einer breiteren Öffentlichkeit bekannt.(S. 87 ff.)
Meine Meinung
Sasha ist erfreut und überrascht zugleich, als ihr langjähriger Schwarm, ihr Schulkollege Grant sie zum Schulball einlädt und wirklich nett zu ihr ist, obwohl sie bisher gar nicht mitbekommen hatte, dass er sie überhaupt je zur Kenntnis genommen hat. Der Abend mit ihm war auch wirklich schön, bis sie plötzlich an einem fremden Ort erwacht und von ihm gesagt bekommt, dass er gar nicht Grant, sondern Thomas heißt und dass sie gar nicht mehr auf der Erde, sondern auf Aurora sind und sie ihnen dort bei einer wichtigen Aufgabe helfen soll, denn Sasha sieht der dortigen Thronerbin zum verwechseln ähnlich …
Auf Das Licht von Aurora wurde ich vor allem des traumhaft schönen Covers wegen aufmerksam. Es erinnerte mich mit dem hübschen Kleid ein wenig an die Selection-Reihe und auch die Beschreibung ließ darauf schließen. Nach dem lesen muss ich allerdings sagen, dass dieses Buch tatsächlich kaum etwas mit der Selection-Reihe zu tun hatte, außer, dass es hier auch ein wenig um das Leben am Hof geht.
Anna Jarzab hat hier ein eher ruhiges Buch geschrieben, in dem es um viel Geplänkel und Nichtigkeiten geht. Zu Beginn war ich sehr ungeduldig, weil ich endlich wissen wollte, was passieren würde und eigentlich gar keine Lust auf noch mehr Teenager-Romanze hatte. Nicht, dass ich etwas gegen Romanzen hätte – ganz im Gegenteil – aber hier passierte alles viel zu schnell, wenig nachvollziehbar und man merkte einfach, dass alles auf etwas abzielte, was einfach nicht kam. Bzw. erst spät.
Erst mit der Ankunft auf Aurora wurde es dann zunächst ein wenig spannend um dann doch wieder zu langweilen. Dabei fand ich es eigentlich ziemlich gut geschildert wie sehr sich Sasha gegen die Tatsachen wehrt. Aber nachdem sie diese akzeptiert hatte, ging es eigentlich nur noch darum, wie gut oder auch schlecht sie sich am Hof zurecht findet und dort ihre Rolle spielt. Dieser Teil ging mir erheblich zu lange und es passierte irgendwie nicht viel, was mich wieder recht ungeduldig werden ließ. Erst zum Schluss kommt dann wieder etwas Spannung auf, aber auch das verflüchtigte sich schnell wieder.
Die Figuren in diesem Buch waren eigentlich ziemlich interessant dargestellt. Sasha war mir eigentlich sympathisch, teils wollte ich sie aber auch gerne ohrfeigen, weil sie viele Dinge einfach ein wenig verkomplizierte. Das hat mich tierisch genervt.
Thomas dagegen fand ich wirklich sehr interessant. Zu Beginn wirkte er teils ein wenig unsympathisch und ich war mir auch nicht so ganz sicher, ob ich ihn nun mochte oder nicht. Erst nachdem man langsam mehr über ihn erfährt, wird auch klar, was für eine Geschichte hinter ihm steht. Diese Figur ist jedenfalls recht facettenreich ausgestattet worden.
Das Ende des Buches war für mich eine kleine Überraschung, denn ich hatte irgendwie verdrängt, dass es sich um den Beginn einer Reihe handelt. So habe ich mich über dieses Ende doch ein wenig geärgert, denn obwohl es irgendwie tatsächlich so für sich stehen bleiben könnte, wäre das Ende doch mehr als unbefriedigend, weil zu viele Fragen einfach offen bleiben. Trotz aller Kritik bin ich also dennoch auf den nächsten Band gespannt, denn insgesamt hat mir die Idee schon gefallen und ich hoffe darauf, dass der zweite Band weniger Geplänkel und mehr Substanz haben wird.
Fazit
Das Licht von Aurora von Anna Jarzab konnte mich also nicht völlig begeistern. Ich mochte die Idee, die dahinter steckte, mochte auch die Ausarbeitung der Figuren und den Schreibstil der Autorin, aber dennoch war mir die Handlung zu lasch. Es passierte einfach zu wenig um mich wirklich an die Seiten fesseln zu können. Dennoch bin ich gespannt auf den zweiten Teil der Reihe, erwarte mir von diesem aber mehr!
Meine Wertung
Huhuu Liebes!
Mir hat das Buch ein bisschen besser gefallen, als dir. Ich bin schon auf die Fortsetzung gespannt. :)
LG Sabrina
Hey :)
Ich gebe zu, dass ich mich bisher noch nicht wirklich für die Story erwärmen konnte … Bekannte Elemente zu einer neuen Story vermischen ist ja in Ordnung, aber wenn es zusätzlich nur mäßig spannend ist, dann ist das wohl kein Buch für mich. Trotzdem danke für deine ehrliche Rezi, es ist schön, auch mal eine kritische Stimme zu diesem Buch zu lesen – bisher habe ich eher begeisterte Meinungen zu dem Buch gefunden.
Liebe Grüße
Ascari
PS: Das Theme auf deinem Blog ist wirklich wunderschön! Und dass es sich bewegt, während man über die Seite scrollt, habe ich bisher erst ein einziges Mal auf einer Webseite gesehen :).
Hey,
meine Rezension bzw. meine Bewertung war sehr ähnlich zu deiner. Irgendwie hat mir das Buch auch gefallen, aber es konnte mich nicht ganz überzeugen und es hat mir etwas gefehlt. Die Liebesgeschichte fand ich ja so unrealistisch und platt – die zwei verlieben sich innerhalb von 3 Tagen. ^^ einfach so.
Liebe Grüße,
Sarah von https://buechermops.wordpress.com/