Get me outta here!

About Books

lilstar.de

Menu

Skip to content
  • Meine Challenges
  • Interviews
  • Rezensionen
    • Rezensionen nach Autoren
    • Rezensionen nach Buchtitel
    • Rezensionen nach Genre
    • Hörbuch-Rezensionen
  • About Me

Author Archives

LilStarhttps://www.lilstar.de

Ready Player One – Ernest Cline

17. Juni 2012 by LilStar
readyplayerone Penhaligon Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 512 Seiten
19,99 Euro
März 2012
ISBN: 3764530901

Bestellen beim Verlag

Herzlichen Dank an

BdB-logo-small2
und

penhaligon

für dieses Buch!

Inhalt (lt. amazon.de):
Wer online stirbt, ist wirklich tot!
Im Jahr 2044 hat die reale Welt für Wade Watts nicht mehr viel zu bieten. Daher flieht er – wie die meisten Menschen – in das virtuelle Utopia von OASIS. Hier kann man leben, spielen und sich verlieben, ohne von der bedrückenden Realität abgelenkt zu werden. Da entdeckt Wade in einem Online-Game den ersten Hinweis auf einen unsagbar wertvollen Schatz, den der verstorbene Schöpfer von OASIS in seiner Cyber-Welt versteckt hat. Plötzlich ist Wade eine Berühmtheit, aber er gerät auch in das Visier eines Killerkommandos – in OASIS und in der Realität. Wade weiß, dass er diese mörderische Hetzjagd nur überleben kann, wenn er das Spiel bis zu seinem ungewissen Ende spielt!

 

Kommentar:
Der Schöpfer der virutellen Welt „Oasis“, in der in der Zukunft ein Großteil der Menschheit mehr zu Hause ist als in der Realität, vermacht nach seinem Tod demjenigen sein Vermögen, der sein letztes Vermächtnis entschlüsseln und sein Easter Egg in der Oasis finden kann. Millionen User machen sich jahrelang auf die Suche, aber erst nach fünf Jahren schafft es der junge Wade das erste Rätsel zu lösen. Durch ihn werden auch Freunde auf die Lösung aufmerksam, aber der Erfolg schafft auch Feinde und schnell ist Wades Leben in Gefahr und das nicht nur in der virtuellen Welt …

Ready Player One

Schon lange hatte ich mit einem Buch nicht mehr so viel Spaß wie mit „Ready Player One“. Dieses Buch hat mich endlich mal wieder eine Nacht durchlesen lassen, so begeistert hat es mich. Nicht, dass es so unglaublich spannend war, aber als Kind der 80er hatte ich eine kindliche Freude daran dieses Buch lesen.

Die Geschichte wird aus der Perspektive des Protagonisten Wade Watts alias Parzival erzählt. Der Schreibstil ist locker und geradeheraus. Trotzdem die Geschichte in der Zukunft spielt, halten sich mögliche Fachbegriffe, vor allem im Zusammenhang mit Computern und Spielen sehr in Grenzen. Und trotzdem habe ich mich mehr in die Vergangenheit zurück versetzt gefühlt, als in die Zukunft katapultiert.
Der Autor Ernest Cline beschreibt die Funktionsweise der Oasis zwar recht genug und gut verständlich, aber die ganzen Anekdoten zu den 80er Jahren, alles charakteristische aus dieser Zeit überwiegt einfach. Da ich selbst in den 80ern aufgewachsen bin, war ich natürlich selbst total begeistert an so viele Dinge meiner Kindheit erinnert zu werden, wie zB. Videospiele auf dem Atari oder Commodore 64, Musik aus den 80ern, Serien wie Knight Rider oder Spielzeuge wie He-Man. Der Oasis-Schöpfer war nämlich ein Kind der 80er und auch der Autor selbst ist ein großer Fan dieser Popkultur.

Während des Lesens war ich so begeistert von dieser Hommage an die Popkultur der 80er Jahre, mit der ich selbst groß geworden bin, dass mir eigentlich erst im Nachhinein aufgefallen ist, dass die Geschichte selbst doch einige Mängel aufweist, die aber irgendwie selbst jetzt, wo die erste Begeistertung abgeklungen ist, für mich keine große Rolle spielen. Innerhalb der Geschichte geht einfach alles glatt, zu glatt, und alles ist sehr vorhersehbar. Es gibt einfach keine Überraschungen oder Wendungen. Aber das muss es auch nicht, das Buch funktioniert einfach auch so.

Ich kann mir vorstellen, dass es für viele jüngere Leute nicht halb so interessant ist diese Geschichte mitzuerleben, denn ich denke, dass die Geschichte, ohne Bezug des Lesers zu dieser Zeit, zwar gut erzählt ist über die verschiedenen Ebenen, aber halt doch zu vorhersehbar und ein wenig langweilig und wenig realistisch.
Für alle anderen, vor allem für diejenigen, in denen selbst ein kleiner Nerd schlummert, wird dieses Buch wahrscheinlich einfach nur überragend sein. Für mich ist es das auf jeden Fall, ich habe dieses Buch bereits jetzt zu einem meiner All-Time Lieblingsbücher erkoren!

Game Over

Dystopie Fantasy Science Fiction Leave a comment

Zwischen den Welten 1: Daughter of Smoke and Bone – Laini Taylor

13. Juni 2012 by LilStar
daughterofsmokeandbone Fischer Jugendbuch Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 491 Seiten
16,99 Euro
Februar 2012
ISBN: 3841421369

Bestellen bei Amazon.de

Inhalt (lt. amazon.de):
Was würdest du dir wünschen, wenn du nur eine Perle deiner Kette opfern musst, damit dein Wunsch in Erfüllung geht?
Wo würdest du hinreisen, wenn du bloß durch eine Tür gehen musst, um nahezu alle Orte der Welt zu erreichen?
Wie würdest du dich fühlen, wenn du den falschen Mann liebst, er aber die Antwort auf alle deine Fragen ist? Karou dachte, sie wüsste, wer sie ist. Doch dann kommt es zu einer Begegnung, die alles verändert …
Eine Liebe, die älter ist als die Zeit. Und ein Kampf, bei dem ALLES auf dem Spiel steht. Der erste Band der Serie, die die Welt erobert.

Kommentar:
Die 17jährige Karou lebt in Prag teils ein normales Leben, studiert Kunst und tut was ein Teenager so tut. Der andere Teil ihres Lebens ist allerdings alles andere als normal. Aufgezogen wurde sie vom Wunschhändler Brimstone, einer Chimäre (halb Mensch, halb Tier) und drei weiteren Chimären, ihre wahren Eltern kennt sie nicht. Für sie erledigt Karou gefährliche und mysteriöse Aufträge, ohne jedoch den genauen Sinn dahinter je zu erfassen. Dafür kann sie sich mithilfe der Wunschkugeln ab und an kleine Wünsche wie ihre blauen Haare erfüllen. Als sie eines Tages bei einem ihrer Aufträge auf einen Engel trifft, der sie ermorden will, gerät ihr gesamtes Leben aus den Fugen und sie muss hinterfragen wer oder was sie tatsächlich ist…

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch und habe mir anhand der Kurzbeschreibung allerdings eine ganz andere Geschichte vorgestellt als die, die ich schließlich gelesen habe. Es geht zwar um Liebe und auch Wünsche spielen eine große Rolle, aber in diesem Roman geht es um viel mehr und es geht viel phantastischeres vor sich. Die Welt der Menschen ist nur ein kleiner Nebenschauplatz und spielt eigentlich keine allzu große Rolle. Die Hauptrolle spielt die andere Welt, das Anderswo, aus der die Chimären und die Seraphim (Engel) kommen.
Sehr lange Zeit wird eigentlich nur um den heißen Brei geredet. Die Handlung plätschert so vor sich hin, ist zu Beginn noch spannend, aber spätestens wenn man das Buch beendet hat fragt man sich schon, was das ganze Geplänkel jetzt gebracht hat. Immer wenn es ein wenig spannend wird, wenn man hofft, dass jetzt endlich mal etwas passiert, etwas enthüllt wird, damit man eine Ahnung bekommt um was genau es denn nun geht, wird die Handlung wieder in eine der zahllosen Rückblenden und Wiederholungen gelenkt und die aufgebaute Spannung fällt in sich zusammen.
Dabei ist diese zurückliegende Geschichte gar nicht mal so unspannend, aber die Art und Weise wie erzählt wird, fand ich persönlich einfach einschläfernd und langweilig. Ich hatte bei diesem Buch das Gefühl, als würde ich mich mit samt aller Figuren im Kreis drehen.
Vor allem an Stellen, wo die Perspektive wechselte und Handlungen sich wiederholten habe ich das Buch sehr häufig an die Seite gelegt. Teils wurde wörtlich wiederholt was man kurz zuvor schon lesen konnte. Das hat mich auch richtig genervt und das war auch der Hauptgrund dafür, dass ich für dieses Buch letztendlich Wochen gebraucht habe um es fertig zu lesen.
Den Figuren konnte ich leider auch allesamt nicht viel abgewinnen. Allesamt haben wenig Charakter aufs Auge gedrückt bekommen und wirken nicht sympathisch. Es ist selten, dass ich mit einer der Hauptfiguren so wenig anfangen kann wie hier mit Karou.

Ich weiß zwar, dass dies der erste Band einer Trilogie war, aber trotzdem hätte ich mir ein wenig gewünscht als einfach nur Vorgeplänkel und Rückblende. Das war einfach zu wenig um mich neugierig auf die weiteren Bände zu machen.
Die Idee ist wirklich toll und gefällt mir auch immer noch, kein Einheitsbrei, aber die Umsetzung hat mir überhaupt nicht gefallen. Die Folgebände werde ich wahrscheinlich nicht mehr lesen. Schade, aber Geschmäcker sind ja glücklicherweise verschieden wie die sonst recht guten Bewertungen ja zeigen.

Buchreihen Fantasy Jugendbuch Challenge 2012 Jugendfantasy 2 Comments

Kochen für die Kleinen – Dagmar Reichel

17. Mai 2012 by LilStar
kochenfuerdiekleinen Kosmos Verlag
Softcover Ausgabe
ca. 144 Seiten
14,95 Euro
August 2011
ISBN: 3440125912

Bestellen bei Amazon.de

Inhalt (lt. amazon.de):
Die Breiphase ist vorbei, nun will der kleine Mensch endlich „richtig“ essen. Doch was braucht ein Kleinkind? Und wie kann man das im Alltag schnell und einfach umsetzen? In diesem Ernährungs-Begleiter für das zweite und dritte Lebensjahr finden junge Eltern die Antwort: Mit leckeren und einfachen Gerichten lernt das Kind spielerisch das Essen und entdeckt dabei täglich neue Lebensmittel und Geschmacksrichtungen. So wird Ess-Problemen von Anfang an vorgebeugt und Eltern gewinnen die Sicherheit, ihrem Kleinen einen gesunden Start ins Leben zu geben.

 

Kommentar:
Dieses Buch kam gerade recht, denn unser Kleiner wird immer wählerischer was das Essen betrifft und für uns wird es immer schwerer etwas gesundes und abwechslungsreiches auf den Tisch zu bringen, was unserem kleinen Gourmet dann auch schmeckt. Von diesem Buch versprach ich mir also eine Menge, aber leider hatte ich wohl zu hohe Erwartungen. Aber kommen wir erst einmal zum Buch an sich.

Das Buch beginnt mit einer Einleitung zur richtigen Ernährung von Kleinkindern. Kurz und präzise werden die wichtigsten Bedürfnisse der Kleinen geschildert und wertvolle Tipps zu Mengen, Altersempfehlungen etc. gegeben.
Es folgen vier Abschnitte mit Rezepten. Der erste Abschnitt befasst sich mit dem Frühstück, hier findet man Rezepte für diverse Brotaufstriche, Müsli, Getränke und anderes. Im zweiten Abschnitt geht es dann um das Mittagsessen. Hier findet man Rezepte, die vor allem auf frischem Gemüse basieren, ein kurzer Teil widmet sich aber auch Fertigprodukten und auch Getränken. Im dritten Teil werden Tipps für Snacks zwischendurch gegeben und der letzte Teil beschäftigt sich mit dem Abendessen und zeigt Alternativen zum immer gleichen Abend’brot‘.

Was mir sehr gut gefallen hat waren die ausführlichen Rezept-Seiten. Es steht nicht nur übersichtlich auf den Seiten was für Zutaten benötigt werden, die Anleitung, Zubereitungszeit und ggf. besondere Utensilien die benötigt werden, sondern es gibt auch viele Tipps zum variieren und außerdem gibt es zu vielen Rezepten auch noch die Spalte „Das ist wirklich wichtig“, die teils auf Besonderheiten des Gerichts oder Hinweise eingeht. Auch zu den Zutaten gibt es oftmals Tipps zwischendurch.
Die Anordnung und Aufteilung hat mir ebenfalls recht gut gefallen, das Buch ist sehr ansprechend gestaltet.

Was mir nicht so gut gefällt ist, dass es zu vielen Rezepten kein Bild gibt. Das hätte ich mir anders gewünscht, vor allem auch, weil in dem Buch erwähnt wird, dass gerade für schlechter Esser eine liebevolle Gestaltung Wunder wirken kann. Das Auge isst halt mit.
Außerdem finde ich nicht so optimal, dass die Rezepte immer von variierenden Personen ausgehen. Mal sind die Rezepte für zwei Kinder, mal für zwei Erwachsene und zwei Kinder, etc. Hier hätte ich mir etwas einheitliches gewünscht.

Ansonsten enthält das Buch zwar viele Tipps, aber wirklich neues habe ich in diesem Buch nicht entdecken können. Die Rezepte sind allesamt auf eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung ausgelegt, aber gerade in diesem Alter sind Kinder ja oftmals sehr wählerisch und Essen nicht so gerne Neues und auch nicht so gerne ausgefallenes und für meinen Sohn, der am liebsten jeden Tag Kartoffelbrei essen würde, sind die meisten dieser Rezepte absolut ungeeignet, weil er die offensichtlichen Erbsen oder wabbeligen Tomaten nicht essen mag. Hier hätte ich mir ein paar mehr Rezepte gewünscht, die gesund sind, wo das ungeliebte Gemüse aber dann schon eher nicht so auffällig ist. So etwas hatte ich eigentlich erwartet von einem Buch mit diesem Titel.
Nichtsdestotrotz handelt es sich hier um ein schön gestaltetes Buch mit tollen, aber keinen neuen Rezepten, die aber bestimmt nicht für jedes Kind dieses Alters geeignet sind. So gibt es hier von mir gute drei Sterne, einen Stern Abzug für die oben genannten Kritikpunkte und für den letzten Stern hätte ich mir mehr für die eigentlich angesprochenen Zielgruppe gewünscht, so kann dieses Buch aber genauso gut für Kinder bis 6 Jahre ausgelegt werden, würde man einige Mengenangaben austauschen.

Sachbuch Leave a comment

Die Macht der Seelen 1: Finding Sky – Joss Stirling

17. Mai 2012 by LilStar
findingsky Deutscher Taschenbuch Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 464 Seiten
16,95 Euro
Mai 2012
ISBN: 3423760478

Bestellen bei Amazon.de

Inhalt (lt. amazon.de):
Zed Benedict umgibt ein Geheimnis. Mit seiner Arroganz, seiner Unnahbarkeit, seinem Zorn schüchtert er alle ein: Lehrer, Mitschüler. Auch Sky, die sich, allerdings heimlich, stark zu dem unverschämt gut aussehenden Jungen hingezogen fühlt. Doch dann hört sie plötzlich seine Stimme in ihrem Kopf … und er versteht ihre gedachte Antwort! Als Zed daraufhin behauptet, Sky sei sein Seelenspiegel, sein ideales Gegenstück und ein Savant wie er, ein Mensch mit einer übernatürlichen Gabe, glaubt Sky ihm kein Wort. Und will ihm nicht glauben – denn tief in ihr drinnen rührt sich eine Fähigkeit, vor der sie eine Höllenangst hat …

Kommentar:
Die 16jährige Sky Bright wurde ausgesetzt als sie sechs Jahre alt war. An die genauen Umstände und ihre wahren Eltern kann sie sich nicht erinnern. Von ihren Eltern wurde sie vier Jahre später adoptiert. In der Geschichte ist Sky bereits 16 Jahre alt, durch Rückblenden und Erzählungen erfahren wir von ihrer Vergangenheit. Gerade mit ihren Eltern in eine amerikanische Kleinstadt gezogen, findet Sky durch ihren Schwarm Zed heraus, dass sie – ebenso wie er – ein Savant ist. Sky kann per Telepathie mit Zed kommunizieren und hat besondere Fähigkeiten. Zeds gesamte Familie sind Savants, allesamt mit unterschiedlichen besonderen Fähigkeiten. Mit solch mächtigen Fähigkeiten macht man sich natürlich auch viele Feinde und so dauert es auch nicht lange bis Sky in Gefahr schwebt …

Schon optisch ist dieses Buch schön gestaltet und ein echter Hingucker. Nicht nur äußerlich, auch innen ranken sich wunderschöne Verästelungen zu Beginn eines jeden Kapitels.

Die Geschichte lässt sich flüssig lesen, ist spannend, abwechslungsreich und aus der Sicht von Sky erzählt. Ein paar Parallelen zu diversen anderen bekannten und aktuell beliebten Jugendfantasy-Büchern sind auch hier vorhanden, aber wem solche Themen generell gefallen, dem wird auch das nicht weiter stören. Die Personen schließe ich bei den Parallelen auf jeden Fall mit ein, so sind alle Figuren mit recht stereotypen Charakter ausgestattet. So ist Zed zB. der schöne, unnahbare Mädchenschwarm, der sich in Gegenwart seiner Liebe Sky ganz charmant verhält und beschützend auftritt etc.
Mich persönlich hat allerdings auch das nicht sonderlich gestört, die Geschichte ist einfach so schön und liebenswert erzählt, dass es einfach nicht besonders ins Gewicht fällt, wenn man nicht gerade etwas komplett neues erwartet.
Ein wenig vorhersehbar ist die Geschichte auch, allerdings nicht ganz so plump, von daher ist auch dies annehmbar.

Das Buch ist in sich abgeschlossen, lässt allerdings Platz für eine Fortsetzung. Die wird es auch geben, allerdings werden die Hauptfiguren dann nicht mehr Zed und Sky sein, sondern Zeds Bruder Yves und eine neue weibliche Figur: Saving Phoenix Die Macht der Seelen 2: Roman

Insgesamt ein tolles Jugendbuch mit liebenswerten Figuren, das Spaß macht zu lesen!

Jugendbuch Jugendbuch Challenge 2012 Jugendfantasy 4 Comments

Das eiserne Haus – John Hart

14. Mai 2012 by LilStar
daseisernehaus C. Bertelsmann Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 512 Seiten
19,99 Euro
März 2012
ISBN: 3570101193

Bestellen bei Amazon.de

Inhalt (lt. amazon.de):
Zwei kleine Kinder werden an einem eisigen Bach ausgesetzt. Zwei Jungen müssen kämpfen, um zu überleben. Zwei Männer führen ganz unterschiedliche Leben. Und doch sind beide unlösbar miteinander verbunden.
Als der zwölfjährige Julian im Waisenhaus seinen brutalen Peiniger umbringt, nimmt sein älterer Bruder Michael die Schuld auf sich und flieht nach New York – mitten ins Herz des organisierten Verbrechens. Zwei Jahrzehnte später kehrt Michael nach North Carolina zurück, mit skrupellosen Killern auf den Fersen; sein lange verloren geglaubter Bruder kämpft dagegen mit ganz eigenen Dämonen. Doch die beiden Brüder werden das Rätsel ihrer Vergangenheit nur gemeinsam lösen können.
Edgar-Preisträger John Hart zeigt erneut, dass er Spannung erzeugen kann wie kein zweiter.

 

Kommentar:
Michael wuchs im Heim und später auf der Straße auf. Er musste fliehen, weil er seinen Bruder beschützt hat, der aus Notwehr und Angst einen Mord beging. Ein großer Gangsterboss nahm ihn auf, lehrte ihn alles und sorgte für ihn wie einen Vater. Als er Jahre später eine Frau kennen und lieben lernt und aussteigen will stößt er auf Probleme…

In etwa so beginnt dieses Buch. Die Geschichte ist allerdings so komplex, dass ich nicht wirklich viel zum Inhalt schreiben kann ohne zu viel zu verraten, deswegen lasse ich es. Ich fand die ganzen Zusammenhänge sehr interessant und sehr gut ausgedacht und durchdacht, wenn ich mir das meiste allerdings auch schon im Vorfeld zusammenreimen konnte. So unvorhersehbar fand ich das alles gar nicht, aber das war auch nicht schlimm, das Buch ist nämlich auch so unheimlich spannend und voller Action und Wendungen. Immer wenn man meint, jetzt ist der Höhepunkt erreicht, dann kommt noch etwas.
Hier wird die Vergangenheit von mehreren Personen, die auf den ersten Blick kaum etwas miteinander zu tun haben, beleuchtet und versucht zu entschlüsseln.
Die Geschichte ist ziemlich hart und grausam erzählt. Es fließt Blut, es wird gefoldert und gemordet und das viel und kaltblütig. Sogar der Held, die Hauptfigur in diesem Roman mordet kaltblütig und trotzdem kann man mit ihr mitfühlen.

Ein wenig geärgert habe ich mich über ein paar wenige Ungereimtheiten, die zwar aufgefallen sind, aber einfach unter dem Tisch gekehrt wurden. Ich kann hier leider nicht zu sehr darauf eingehen ohne zu viel zu verraten, aber ich find es schon merkwürdig eine Anklage gegen Personen auszusetzen mit der Begründung, dass zu viel Chaos entstanden und gemordet wurde. Das machte die ganze Geschichte dann doch weniger realistisch als sie hätte sein können, was meiner Meinung nach recht unnötig war.

Ansonsten war dies aber ein wirklich irres Buch! Ein klasse Thriller mit super viel Action und Spannung!

Thriller 3 Comments

Die Schmetterlingsinsel – Corina Bomann

11. Mai 2012 by LilStar
dieschmetterlingsinsel Ullstein Taschenbuch Verlag
Taschenbuch Ausgabe
ca. 556 Seiten
9,99 Euro
März 2012
ISBN: 3548284388

Bestellen bei Amazon.de

Inhalt (lt. amazon.de):
Als ihre Ehe zerbricht, steht die junge Berliner Anwältin Diana Wagenbach völlig allein da. Im Nachlass ihrer liebsten Tante findet sie das vergilbte Foto eines verwunschenen Hauses. Davor eine junge Frau. Ist es Dianas Ururgroßmutter, die einst in Ceylon lebte? Hals über Kopf macht Diana sich auf die Suche nach ihren Wurzeln in dem fremden Land am anderen Ende der Welt. Dort stößt sie auf eine geheimnisvolle Prophezeiung, die das Schicksal ihrer Familie für immer veränderte, eine verbotene Liebe, die niemals endete, und auf ihre eigene Bestimmung …

 

Kommentar:
Als Dianas Ehe in die Brüche geht, stirbt auch noch ihre Tante und hinterlässt ihr nicht nur ihr Haus in England, sondern auch noch eine Aufgabe. Diana soll das Familiengeheimnis endlich lüften. Diana hat nur einige einige wage Hinweise, die sie auf die richtige Fährte bringen sollen. Auf den Spuren ihrer Ahnen reist sie nach Sri Lanka, wo ihre Vorfahren eine Weile gelebt und Tee angebaut haben. Dort stößt sie auf die Geheimnisse der Vergangenheit …

Dieses Buch fällt zunächst einmal durch seine wunderschöne Optik auf. Passend zu den Blüten auf dem Cover und dem Titel, wurde der untere und seitliche Schnitt mit Blumenranken und Schmetterlingen bedruckt, was wirklich wunderschön aussieht und ein absolutes Highlight ist. So bin ich im Laden übrigens auch auf dieses Buch aufmerksam geworden. Aber nicht nur die Optik weiß zu gefallen.

Auf knapp 560 Seiten erzählt die Autorin Corina Bomann die Geschichte wie Diana, die letzte aus ihrer Familie, auf der Suche nach ihren Wurzeln ist. Die Geschichte beginnt mit einem Brief aus der Vergangenheit und einer Rückblende ins Jahr 1945. Das Buch ist in zwei großen Teilen geteilt, zwei Büchern, danach beginnt das erste Buch. Innerhalb dieser zwei großen Abschnitte wird die Geschichte kapitelweise erzählt und umfasst zwei Zeitebenen. Einmal die Geschehnisse in der Gegenwart rund um Diana und ihre Suche und einmal die Ereignisse der Vergangenheit um 1887. Wir erleben also Dianas Suche nach der Geschichte, die wir parallel dazu selbst erleben und lesen.
Die Geschichte der Vergangenheit fand ich ganz schön und spannend, wenn auch nach der Hälfte des Buches recht vorhersehbar. Dianas Suche dagegen hat mich vor allem zu Beginn fast schon ein wenig gelangweilt. Auch ihre Beweggründe sich jetzt auf die Suche ihrer Familiengeschichte zu machen und nur anhand wirklich wager Hinweise eine große Reise und damit verbundene hohe Kosten auf sich zu nehmen, haben sich mir nicht recht erschlossen. Darauf musste ich mich einfach einlassen, was mir nicht ganz so leicht fiel.
Für mich war der Hauptplot vor allem der vergangene, auf dessen Spuren sich Diana befand. Ich hätte es von daher eigentlich schöner gefunden, wenn sich Dianas Suche mehr auf das nötigste beschränkt hätte, denn ihre Suche war weniger spannend und auch ihre Begegnung mit Jonathan, nach dem Scheitern ihrer Ehe, fand ich nicht sehr interessant oder gar überraschend. Dieser Teil hätte ruhig kürzer sein können. Die Beschreibungen der vergangenen Ereignisse haben mich jedoch sehr gefesselt. Ich fühlte mich teils selbst auf die Teeplantagen der Schmetterlingsinsel versetzt und habe die aufkeimende (wenn auch sehr vorhersehbare) Liebe sehr genossen.

In seiner Gesamtheit fand ich das Buch allerdings sehr gelungen, habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und habe vor allem mit der jungen Grace sehr mitgelitten. Es war schön diese Familiengeschichte langsam zusammen zu setzen und die gesamte Dramatik der damaligen Zeit zu verstehen. Insgesamt eine große Empfehlung für alle RomantikerInnen da draußen!

Historisches Liebesromane Romane 3 Comments

Virtuosity – Jessica Martinez

8. Mai 2012 by LilStar
virtuosity Boje Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 256 Seiten
12,99 Euro
März 2012
ISBN: 3414823225

Bestellen bei Amazon.de

Inhalt (lt. amazon.de):
Die siebzehnjährige Carmen ist ein Star. Sie tourt mir ihrer Geige durch die Welt und spielt überall vor ausverkauften Konzertsälen. Doch die Konkurrenz ist hart. Beim Guarneri-Wettbewerb treten Jungstars aus den verschiedensten Ländern gegeneinander an – und nur der Sieg zählt. Carmen steht unter Druck, den sie nur noch mit Tabletten in den Griff bekommt. Doch dann lernt sie Jeremy kennen, ihren ärgsten Konkurrenten um den Sieg. Und obwohl Carmen weiß, dass sie sich vor ihm in Acht nehmen sollte, fühlt sie sich unwiderstehlich zu ihm hingezogen. Für Carmen ist die Zeit gekommen, sich zu entscheiden: Setzt sie auf Sieg oder auf die Liebe …

 

Kommentar:
Die junge Carmen ist eine Virtuosin auf der Geige. Ihr ganzes Leben dreht sich nur ums Spielen, um die Musik. Sie gilt als Ausnahmetalent, als Wunderkind. Kurz vor einem großen Wettbewerb, dessen Sieg ihre weitere Karriere besiegeln soll, trifft sie auf den jungen Jeremy, der ebenso wie sie ein Virtuose auf der Geige ist. Er ist gut und verunsichert sie. Aus anfänglichem Hass wird Liebe …

Ich bin auf dieses Buch durch das wunderschöne Cover aufmerksam geworden und ehrlich: ohne dieses Cover hätte ich das Buch wohl nicht gelesen, denn das Thema hat mich eher wenig angesprochen. Jetzt bin ich wirklich froh dieses Buch gelesen zu haben. Ich habe zwar nur das Buch gelesen und kein Hörbuch gehört, aber ich fühle mich immer noch so verzaubert von Jessica Martinez‘ Worten, als hätte ich selbst die wunderschönen Melodien gehört, die Carmen und Jeremy ihren Violinen entlockt haben.

Anders als vermutet geht es in dieser Geschichte nicht Hauptsächlich um die Liebe. Es geht um einen Teenager, der sich selbst finden und seinen eigenen Weg gehen will. Carmens Leben besteht nur aus Musik, ein normales Leben kennt sie nicht, andere Interessen hat sie nicht. Sie ist wirklich ein wenig naiv in ihrem Weltbild und deswegen auch völlig zerstört, als schließlich etwas unerwartetes passiert.
Die Autorin schafft es den Leser sehr einfühlsam mit in Carmens Welt zu nehmen. Man kann nachvollziehen wie Carmen sich unter so viel Druck fühlen muss und warum sie ihre Tablettensucht zunächst absolut gerechtfertigt findet. Lediglich zu Beginn habe ich nicht verstanden, warum Carmen so besessen von ihrem Konkurrenten ist, diese Erkenntnis kam später, aber sie kam. Irgendwo muss ja der Einstieg sein.
Obwohl das Buch mit seinen knapp 250 Seiten nicht sehr umfangreich war, ist die Geschichte trotzdem keine oberflächliche, sondern eher tiefgründig.

Mir hat dieses Buch wirklich unheimlich gut gefallen. Beinahe bin ich traurig darüber nichts mehr von Carmen und Jeremy lesen zu können, Carmen keinen Trost spenden zu können. Dieses Jugendbuch ist wirklich anders. Bezaubernd ohne Zauber! Eine klare Empfehlung!

Jugendbuch Jugendbuch Challenge 2012 3 Comments

Finsterau – Andrea Maria Schenkel

7. Mai 2012 by LilStar
042345738-finsterau Hoffmann und Campe Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 124 Seiten
16,99 Euro
März 2012
ISBN: 3455403816

Bestellen bei Amazon.de

Inhalt (lt. amazon.de):
Ein kleines Dorf im Bayerischen Wald, 1944: Schwanger kehrt die junge Afra zurück in die Enge ihres Elternhauses, das sie Jahre zuvor verlassen hat. Als Albert geboren wird, nehmen die Auseinandersetzungen mit dem strenggläubigen Vater zu, dem das Kind im Wege ist. Dann eines Tages ist Afra tot, blutüberströmt liegt sie neben ihrem schwerverletzten Sohn in der karg eingerichteten Wohnstube … Einmal mehr hat Andrea Maria Schenkel einen historischen Mordfall in einen atemberaubend spannenden Krimi verwandelt.

 

Kommentar:
Andrea Maria Schenkels neuer Roman überrascht zunächst einmal diejenigen, die bisher keinen Roman der Autorin in der Hand hatten. Mit seinen knapp 120 Seiten ist es mehr als nur dünn und wenn man den Preis dazu nimmt, dann erwartet man eigentlich schon, dass der Inhalt zumindest jeden Cent wert sein sollte und die Autorin im besten Fall das Rad neu erfunden hat. Meiner Meinung nach ist dem allerdings nicht so.

Die Geschichte spielt in einem kleinen bayrischen Dorf im Jahre 1944, als achtzehn Jahre später ein Mann in einer Kneipe behauptet, er wüsste von einem Mord, der niemals aufgeklärt worden wäre. Die Ermittlungen kommen wieder ins Rollen und in kurzen und knappen Kapiteln erfährt der Leser aus Sicht vieler Personen was sich damals in Finsterau zugetragen hat als die junge Afra und ihr kleiner Sohn ermordet wurden.
Zwischendrin gibt es dann auch noch ein paar Aussagen der damaligen Beteiligten.
Obwohl es über den jeweiligen Kapiteln keinerlei Zeitangaben gibt, kann man den Geschehnissen nach wenigen Seiten trotzdem gut folgen. Über jedem Kapitel steht allerdings der Name der Person aus dessen Sicht gerade erzählt wird und das ist auch ganz gut so, denn den Schreibstil fand ich nicht sehr abwechslungsreich.
Natürlich ist dieser ohnehin sehr minimalistisch und außerdem wimmelt es nur so von Idiomen des Bayrischen. Ich hätte mir teilweise wirklich ein bayrisches Wörterbuch gewünscht, umso enttäuschter war ich, dass es auch im Anhang kein Glossar oder ähnliches gab, was zumindest einige Wörter erklärt hätte. Auch noch eine kurze, abschließende Erklärung, was denn nun genau Wahrheit und was Fiktion ist, hätte ich mir gewünscht, schließlich heißt es ja im Klappentext, dass die Autorin „einen historischen Mordfalls in einen atemberaubend spannenden Krimi verwandelt“.
Auch das kann ich leider nicht bestätigen. Der Fall war allenfalls interessant, von Spannung allerdings keine Spur. Und wer auf diese Art der minimalistischen Erzählung steht, der wird das Buch wahrscheinlich auch aufgrund der Kenntnisse des Debütromans der Autorin „Tannöd“ nicht einmal mehr besonders interessant finden, weil alles irgendwie schon einmal da gewesen ist.

Hier hat Frau Schenkel das Rad auf jeden Fall nicht noch einmal neu erfunden, ich fand es nicht einmal mehr besonders rund. Während mir „Tannöd“ soweit gefallen hat und auch „Kalteis“ noch okay war (Bunker habe ich nicht gelesen), scheint das Potential jetzt erschöpft.

Krimi Leave a comment

Post navigation

← Older posts
Newer posts →
Nicole, 38 Jahre, Vollzeitmama und begeisterte Bloggerin, Bücherfresser und Serienverschlinger. Außerdem total verrückt!

Noch mehr über mich

Follow me

Facebook
Instagram
Twitter
Bloglovin'
GoodReads
LovelyBooks
Pinterest
Google+
Was liest du?
e-Mail
RSS Feed

 

Meine Bewertungen

Geht gar nicht:

Schlecht, vielleicht noch für Fans:

Gut, aber nicht beeindruckend:

Sehr beeindruckend:

Absolute spitze, bleibt im Gedächtnis:

Eure letzten Kommentare

  • https://lerjekz.wixsite.com/chitos88 bei Jólabókaflóð – Die schönste Weihnachtstradition
  • https://sng04.com/ bei Jólabókaflóð – Die schönste Weihnachtstradition
  • SAGATOTO bei Jólabókaflóð – Die schönste Weihnachtstradition
  • Null’s Brawl bei Das verdrehte Labyrinth – Ein Klassiker in neuer Form!
  • https://chipreed.com/ bei Jólabókaflóð – Die schönste Weihnachtstradition

Archiv

Impressum

Datenschutzerklärung
Proudly powered by WordPress | Theme: Something Fishy by Caroline Moore.

Wir verwenden Cookies, um dir die bestmögliche Erfahrung auf unserer Website zu bieten.

In den Einstellungen kannst du erfahren, welche Cookies wir verwenden oder sie ausschalten.

About Books
Powered by  GDPR Cookie Compliance
Datenschutz-Übersicht

Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.

Unbedingt notwendige Cookies

Unbedingt notwendige Cookies sollten jederzeit aktiviert sein, damit wir deine Einstellungen für die Cookie-Einstellungen speichern können.

Wenn du diesen Cookie deaktivierst, können wir die Einstellungen nicht speichern. Dies bedeutet, dass du jedes Mal, wenn du diese Website besuchst, die Cookies erneut aktivieren oder deaktivieren musst.