Chaos Challenge Again

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Ich habe es beinahe verpasst! Bereits im letzten Jahr habe ich an Lisas Chaos Challenge teilgenommen und es hat mir totalen Spaß gemacht!
Jetzt habe ich beinahe übersehen, dass Lisa eine neue Challenge macht: Chaos Challenge Again!

Das freut mich richtig und natürlich mache ich bei dieser zweiten Chaos Challenge ebenfalls wieder mit.

Hier untenan stehen ein paar Infos und mein Fortschritt. Wer alle Infos und Regeln einsehen und vielleicht sogar Lust hat ebenfalls teilzunehmen, der klickt einfach auf Lisas Blog um dorthin zu gelangen.

Challenge-Zeitraum: 01. März 2013 bis 01. Januar 2014

Aus 35 Vorgaben werden dieses Mal gleich 20 ausgesucht und versucht zu erfüllen. Dabei darf jede Vorgabe nur einmal erfüllt werden. Zu jedem Buch muss eine Rezension geschrieben und veröffentlicht werden. Ich werde hier auf meiner Fortschrittsseite meinen Fortschritt immer aktualisieren.

Wer Lust hat ebenfalls teilzunehmen: Die Teilnahme ist jederzeit möglich. Schaut für weitere Infos und Anmeldung einfach bei Lisa vorbei.

Mein Fortschritt:

1. Vorgabe 17: …lies ein Buch, dass erst 2013 erschienen ist: Incarceron: Fliehen heißt sterben – Catherine Fisher

2. Vorgabe 16: …lies ein Buch, dass unter 300 Seiten hat: Hilfe, die Googles kommen! – Tobias Mann

3. Vorgabe 28: …lies ein Buch, dessen Protagonist/in besondere Fähigkeiten hat: Das Mädchen mit dem Stahlkorsett – Kady Cross

4. Vorgabe 31: …lies ein Buch, auf dessen Cover kein Mensch zu sehen ist: Inferno – Dan Brown

5. Vorgabe 19: …lies ein Buch, auf dessen Cover eins der vier Elemente zu sehen ist: House of Secrets 1: Der Fluch des Denver Kristoff – Chris Columbus, Ned Vizzini

6. Vorgabe 24: …lies eine Dystopie: Wild – Lena Klassen

7. Vorgabe 7: …lies den ersten Band einer Reihe/Trilogie: Artikel 5 – Kristen Simmons

8. Vorgabe 1: …lies ein Buch, dessen Titel auf deutsch ist: Das Geheimnis des goldenen Salamanders – Renée Holler

9. Vorgabe 21: …lies ein Buch, dessen Titel mit „Die…“ anfängt: Die große Volksverarsche: Wie Industrie und Medien uns zum Narren halten. Ein Konsumenten-Navi – Hannes Jaenicke

10. Vorgabe 32: …lies ein Buch, dessen Cover größtenteils weiß ist: Enders – Lissa Price

11. Vorgabe 9: …lies ein Buch, dass über 600 Seiten hat: Das Salz der Erde – Daniel Wolf

12. Vorgabe 26: …lies ein Buch, dessen deutsches Cover aus dem Original übernommen wurde: Gelöscht – Teri Terry

13. Vorgabe 8: …lies ein Buch, in dem es um Vampire geht: Stolen Mortality – Jennifer Benkau

14. Vorgabe 33: …lies ein Buch, dass 2012 erschienen ist: Sturmwelle – Stephan M. Rother

15. Vorgabe 14: …lies ein Buch aus dem FJB Verlag: Silber: das erste Buch der Träume – Kerstin Gier

16. Vorgabe 29: …lies einen Debütroman: Mystic City 1: Das gefangene Herz – Theo Lawrence

17. Vorgabe 6: …lies ein Buch, dessen Titel aus drei Worten besteht: Die da kommen – Liz Jensen

18. Vorgabe 13: …lies ein Buch, auf dessen Cover ein Baum zu sehen ist: Feind: Die Schattenherren 1 – Robert Corvus

19. Vorgabe 30: …lies einen Einzelband: Und dennoch ist es Liebe – Jodi Picoult

20. Vorgabe 22: …lies ein Buch, in dem es um Dämonen/Geister geht. : Lockwood & Co.: Die seufzende Wendeltreppe – Jonathan Stroud

21. Vorgabe 4: …lies ein Buch, auf dessen Cover zwei Menschen zu sehen sind. (Müssen nur zu sehen sein, egal wie groß) : Zeitenzauber 2: Die goldene Brücke – Eva Völler

22. Vorgabe 10: …lies ein Buch, dessen Autor ein M in Vor- und Nachname hat: Das verbotene Eden 3: Magda und Ben – Thomas Thiemeyer

23. Vorgabe 12: …lies ein Buch, auf dessen Cover ein Paar zu sehen ist: Der Geschmack von Sommerregen – Julie Leuze

24. Vorgabe 3: …lies den letzten Teil einer Trilogie: Godspeed 3: Die Ankunft – Beth Revis

25. Vorgabe 11: …lies ein Buch, dessen Cover größtenteils pink ist: Aufbruch: Partials I – Dan Wells

26. Vorgabe 25: …lies ein Buch, dessen Cover größtenteils rot ist: Breathless 1: Gefährliches Verlangen

27. Vorgabe 27: …lies einen Zeitreiseroman: Zeitenzauber 1: Die magische Gondel – Eva Völler

28. …

Like me: Jeder Klick zählt – Thomas Feibel

likeme

Carlsen Verlag
Taschenbuch Ausgabe
ca. 170 Seiten
6,99 Euro
April 2013
ISBN: 3551312427

Bestellen bei Amazon.de

Inhalt (lt. amazon.de):
Jana, die Neue in Karos Klasse, ist ein richtiger Jungsmagnet. Außerdem hat sie ein iPhone, ist immer online und auf dem besten Weg, Moderatorin einer neuen Internet-TV-Show zu werden. Dafür muss sie nur möglichst viele Sympathiepunkte in dem Social-Media-Network „On“ sammeln. Karo und ihr heimlicher Schwarm Eddi – der offensichtlich in Jana verknallt ist – helfen ihr dabei, indem sie die verrücktesten Dinge posten. Doch irgendwann wird aus dem Spiel bitterer Ernst – und nichts ist mehr so, wie es schien.

Zitat:
Eddie schwieg. Ich auch. Was hätten wir auch sagen sollen? Dass es nur ein blöder Spaß war? Oder dass es um den Sieg bei der ON SHOW  ging? Wie konnten wir in einer solchen Runde auch nur den Hauch von Verständnis erwarten, wenn wir etwas vernünftig erklären sollten, das einfach nicht vernünftig zu erklären war? Mir wurde schlecht. Da spürte ich, wie mein Vater seinen Arm um mich legte. (S. 93)


Kommentar:
Die drei Freunde Karo, Jana und Eddie schließen einen Pakt. Sie wollen zusammen die neuen Moderatoren beim Sozialen Netzwerk „ON Show“ werden. Dafür müssen sie allerdings so viele Freunde und Punkte sammeln wie nur möglich. Alles wird gepostet, persönliches und peinliches und auch Dinge, die unter die Gürtellinie gehen und andere verletzten, denn gerade solche Dinge bringen Punkte. Als Karo und Eddie Zweifel bekommen, nutzt Jana die Situation aus und die Freunde entzweien sich…

Thomas Feibel ist Deutschlands führender Journalist, wenn es um Kinder und Computer geht und er leitet das Büro für Kindermedien in Berlin. In seinem Fach hat er schon etliche Sachbücher, sowie Kinder- und Jugendromane veröffentlicht. „Like me – Jeder Klick zählt“ ist sein neustes Werk, welches sich kritisch mit dem Medium Internet und was es mit unseren Kindern machen kann, auseinander setzt.

„Like me“ wird aus der Sicht von Karo erzählt. Der Leser wird direkt angesprochen, vertraulich, so wie es in der Geschichte nicht passieren kann, denn dort wird direkt alles ins öffentliche Netzwerk gestellt, so dass nichts privat bleibt. Karo erzählt ihre Geschichte, wie sie ihr Leben öffentlich gemacht hat, wie ihr die virtuelle Welt wichtiger wurde als ihr reales Leben. Karo berichtet, wie sie sich immer weiter von ihrem sozialen Umfeld entfernte, bis sie irgendwann erkennen musste, dass ihr in Wahrheit keine Freunde blieben, obwohl ihr ON-Profil weit über 1000 Freunde aufzuweisen hatte.

Das soziale Netzwerk „ON“ ist mit dem durchaus existenten „Facebook“ vergleichbar. Es zeigt sehr authentisch die realen Gefahren auf, denen Kinder und Jugendliche heutzutage erliegen können. Wie schnell verliert man sich in den virtuellen Welten, das hat wohl jeder schon selbst einmal erlebt. Welch fatale Folgen so etwas haben kann, wie schnell wirklich Schaden entstehen kann, dass können junge Leute kaum nachvollziehen. Dieses Buch deckt einige dieser Gefahren auf und verhilft dem einen oder anderen vielleicht ein wenig zu begreifen, was ein paar unbedachte Äußerungen, witzig gemeinte Bilder oder Videos im Internet für Folgen haben könnten.

Mir persönlich hat dieses Buch sehr gut gefallen und ich würde es gerade heutzutage sogar als Schullektüre empfehlen, denn immer noch wird in viel zu wenigen Schulen der verantwortungsbewusste Umgang mit den neuen Medien gelehrt, obwohl dies meiner Meinung nach in der heutigen Zeit unabdingbar ist. Dieses Buch bietet eine gute Diskussionsgrundlage für Schüler um den Einstieg in dieses Thema zu gewährleisten. Mit seinen knappen 170 Seiten hat dieses Buch dafür auch die optimale Länge.

Von mir gibt es hierfür die volle Sternzahl!

Die Macht der Seelen 3: Calling Crystal – Joss Stirling

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dtv Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 384 Seiten
16,95 Euro
Mai 2013
Originaltitel: Seeking Crystal
ISBN: 3423760702

Bestellen bei Amazon.de

Inhalt (lt. amazon.de):
Crystal leidet darunter, dass sie ihre paranormalen Fähigkeiten nur unzureichend kennt. Versucht jemand, telepathisch Kontakt zu ihr aufzunehmen, wird ihr schlecht – ein Umstand, der ihr das Leben in einer Welt von Savants nicht gerade erleichtert. Doch als in Venedig bei einer von Crystal organisierten Feier Mitglieder der Familie Benedict entführt werden, ist sie es, die entscheidend zur Rettung beitragen kann. Und dabei bemerkt sie, dass der Benedict-Bruder Xav gar nicht so übel ist, wie sie anfangs dachte…

Zitat:
Ihre Mentalattacke traf meinen Kopf, doch meine Abschirmung war aktiviert und sie hielt stand. Genau darum war ich hergekommen: Wenn sie sich nicht auf meinen Handel einließ – und danach sah es aus –, würde ich eben herausfinden müssen, wie sie ihre Kräfte gegen ihre Feinde einsetzte. Es war die Hölle, denn es fühlte sich an, als würde ich ohne Gehörschutz unmittelbar neben einer auf voller Kraft laufenden Düsenjetturbine stehen. (S. 330)


Kommentar:
Crystal ist ein Savant, ohne besondere Fähigkeiten. Meint sie jedenfalls. Sie sieht sich eher als Schatten ihrer beliebten Schwester Diamond. Als Diamond per Zufall ihrem Seelenspiegel über den Weg läuft, sollen schon kurze Zeit darauf die Hochzeitsglocken läuten. Crystal organisiert den Junggesellinnenabschied, der zunächst ein voller Erfolg wird, sich dann allerdings als ein folgenschwerer Fehler offenbart…

Nachdem der letzte Band ja mit einem schimmernden und griffigen gemaserten Cover erschienen ist, kommt dieser Band jetzt wieder mit einem Cover, das mehr in die Richtung des ersten Bandes geht, sogar noch ein wenig schlichter, denn die schimmernden metallic-Ornamente sind hier nicht metallisch geprägt, sondern einfach grau gedruckt. Dennoch gefällt mir das Cover gut und das sonstige Design passt sich gut den ersten beiden Bänden an.
Wie bereits beim zweiten Teil „Saving Phoenix“ geschehen, wurde auch hier der englische Titel nicht übernommen, sondern geändert. Der Originaltitel lautet „Seeking Crystal“, daraus wurde im deutschen jetzt „Calling Crystal“, was ich nicht so recht nachvollziehen kann, denn Seeking hätte doch nun wirklich besser gepasst. Aber nun gut.
Dieser dritte Band ist nun genau so umfangreich wie es der zweite Band bereits war mit seinen 384 Seiten in 21 Kapiteln.

Ich finde es schon wahnsinnig gut, wie die Autorin Joss Stirling es wirklich in jedem Band schafft den Leser sofort in die Handlung mit einzubringen und sofort Sympathien für die Hauptfigur entwickeln zu lassen. Schon von den ersten Seiten an fand ich Crystal sehr sympathisch und einfach toll. Sie ist witzig, frech und einfach locker. Die Benedicts, um die es ja generell in dieser Reihe geht, verblassen allesamt immer ein wenig neben den Mädchen, die die jeweiligen Hauptfiguren in den Bänden spielen, das war bereits bei Sky und Phoenix so. Das ist allerdings keineswegs negativ gemeint, ich find es klasse, dass in jedem Band eine Figur entworfen wird, die dominierend ist. In diesem Band steht zusätzlich noch der Benedict-Bruder Xavier mit im Mittelpunkt.

Ich muss zugeben, dass ich den Anfang dieses Mal trotz aller Sympathien ein wenig lahm fand und mich die ganze Zeit fragt, worauf das wohl alles hinaus laufen würde, was der rote Faden sein sollte in diesem Band. Die einfache Organisation einer Hochzeit und familiäre Reibereien konnten es ja wohl nicht sein. Als ich mich schließlich fragte, ob das vielleicht doch alles wäre, da ging es dann schließlich doch richtig los. Und wie! Ich muss ehrlich zugeben, dass ich diese Wendung dieses Mal nicht habe kommen sehen, obwohl es genügend Hinweise gegeben hat.
Ich will hier gar nicht zu viel verraten, nur soviel, dass ich diesen Band und speziell die zweite Hälfte des Buches wirklich absolut gelungen fand! Die Geschichte war klasse erdacht und hat mir sehr gefallen. Nach dem was bisher in den ersten beiden Bänden schon geschehen ist, war ich sehr gespannt darauf, was sich die Autorin jetzt noch einfallen lassen könnte und sie hat mich, nach einer kurzen Phase des Zweifelns, wirklich nicht enttäuscht.

Insgesamt ist dieser Band für mich bislang der beste der Reihe und, zumindest soviel ich gehört habe, nicht das Ende. Raum für eine Fortsetzung gibt es jedenfalls noch und ich bin sehr gespannt, ob es tatsächlich noch eine solche geben wird und wann diese dann auf dem Buchmarkt erscheint. Wer bis dahin nicht genug bekommen kann, der kann sich kostenlos die kleine zusätzliche Geschichte als Kindle-Version runterladen, die Joss Stirling ergänzend zur Reihe geschrieben hat: Zed’s Story Die Macht der Seelen.
Von mir gibt es hierfür auf jeden Fall wieder die volle Sternzahl!

Dance of Shadows 1: Tanz der Dämonen – Yelena Black

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bloomoon Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 380 Seiten
17,99 Euro
Februar 2013
Originaltitel: Dance of Shadows
ISBN: 3760799140

Bestellen bei Amazon.de

Inhalt (lt. amazon.de):
Die New Yorker Ballettakademie bedeutet für Tanzbegeisterte die Erfüllung aller Träume – für die junge Vanessa ist sie allerdings noch mehr als das: Dort tritt sie als Schülerin in die riesigen Fußstapfen ihrer älteren Schwester Margaret, einer Ausnahmetänzerin, die vor drei Jahren spurlos verschwand. Vanessa ahnt nicht, dass er begonnen hat, der Tanz auf dem Vulkan…

 

Zitat:
Plötzlich lag sie in seinen Armen, und seine kräftigen Hände umfassten ihre Taille. Ihre Füße glitten miteinander über den Boden, als wäre es ganz natürlich. Es war nicht wie ein Tanz, sondern vielmehr wie eine lange, zärtliche Berührung. Sie war umgeben vom Duft seiner Haut und von seinem Schweiß, als sie Sprünge durch den Raum machte, die Arme ausbreitete und Pirouetten drehte. Sie verlor sich im Tanz und konnte nichts dagegen tun. Die Spiegel schienen sich zu verbiegen, und die Zeit schien langsamer zu vergehen, und alles im Raum schien sich zu krümmen – außer Zep, der die Arme ausstreckte und sie gerade noch auffing, ehe sie zu Boden stürzte. (S. 151)


Kommentar:
Als Vanessa an die New Yorker Ballett-Akademie geht, ist ihr eigentliches Ziel eigentlich nicht unbedingt eine bessere Tänzerin zu werden, sondern viel mehr heraus zu finden, was mit ihrer Schwester Margaret geschehen ist Margaret ging bis vor drei Jahren ebenfalls als vielversprechende Tänzerin an diese Schule, bis sie eines Tages spurlos verschwand. Ebenso wie Vanessa hat ihre Schwester die schwierige und begehrte Rolle des Feuervogels in der Aufführung bekommen. Nach einigen Recherchen findet Vanessa heraus, dass bisher jede Tänzerin, die diese Rolle an der Akademie übernommen hat, verschwunden ist …

Obwohl dieses Buch optisch ein echter Hingucker ist, mit seinem tollen und außergewöhnlichen Coverbild und dem metallisch glänzenden Titel, und auch in eines meiner bevorzugten Genres passt, war ich skeptisch, ob dieses Buch mir gefallen könnte. Mit dem Tanzen, speziell mit Ballett habe ich es nämlich nicht so. Ich habe weder Ahnung davon, noch interessiert es mich sonderlich. Diese Befürchtungen waren allerdings allesamt unbegründet. Zum Glück.

Die knapp 380 Seiten dieses Buches sind in 27 Kapitel, einem Prolog und einem Epilog aufgeteilt. Wunderbarerweise wurde hier mal der Originaltitel „Dance of Shadows“ beibehalten und hat lediglich den deutschen Zusatz „Tanz der Dämonen“ dazu bekommen, was ja auch recht gut passt.

Obwohl die Figuren in diesem Buch allesamt recht platt, wenig tiefgründig und eher ein wenig langweilig sind, hat mir die Geschichte dennoch gefallen. Vanessas Leidenschaft für das Tanzen wurde sehr schön und nachvollziehbar geschildert. Ansonsten beschränken sich die Figuren allerdings allesamt fast ausschließlich auf ihre Handlungen und bleiben recht charakterlos.
Einige Figuren findet man von Beginn an sympathisch, andere unsympathisch und ein paar wenige bleiben bis zum Schluss, bis klar ist, auf welcher Seite sie tatsächlich stehen, etwas schwammig.

Es gab zwar einige Fachtermini aus dem Ballett- und Tanzbereich, diese haben aber weiter nicht gestört und nach einem kurzen Blick in die gängigsten Begrifflichkeiten zum Ballett waren die meisten dann tatsächlich auch klar. Aber auch wenn man sich nicht erkundigt – sie sind nicht so zahlreich und wichtig, dass sie stören würden.

Yelena Black hat ihre Liebe für den Tanz und zum Schreiben hier schön vereint und eine tolle Fantasiestory geschrieben, die sich schnell und gut weg lesen lässt, dabei die Spannung hält und so für entspannende Lesestunden sorgt. Raum für den zweiten Teil lässt das Ende ebenfalls und ich bin schon auf die Fortsetzung gespannt.

Welttag des Buches 2013: Blogger schenken lesefreude!

Endlich ist es soweit! Heute ist Welttag des Buches 2013!
Über die Aktion “Blogger schenken Lesefreude” habe ich ja bereits berichtet und nun ist es endlich soweit. Über 1000 Blogs haben sich zu dieser großartigen Aktion angemeldet und wollen Lesefreude in Form von Büchern verschenken.

Als begeisterte Bloggerin darf ich bei dieser Aktion natürlich nicht fehlen und deswegen habe ich drei tolle Bücher für euch ausgewählt, die ich gerne verlosen möchte.

bloggerschenkenlesefreude

Und für diese drei Bücher habe ich mich entschieden:

1. BZRK von Michael Grant

2. Glits von Robert Wolfe

3. Frettnapf von Murmel Clausen

Gewinnen könnt ihr ganz einfach: Kommentiert einfach bis einschließlich zum 30. April 2013 diesen Eintrag hier und ihr nehmt automatisch an der Verlosung teil. Schreibt zum Beispiel wie euch diese Aktion gefällt, wie euch meine Buchauswahl gefällt oder welches Buch ihr gerade selbst lest.
Gerne könnt ihr auch mit angeben, welches der drei Bücher ihr gerne gewinnen würdet oder ob es euch egal ist und ihr euch über jedes Buch freut. Die Gewinner werde ich nach der Auslosung hier bekannt geben und ebenfalls per Mail benachrichtigen. Vergesst bitte nicht eure E-Mail Adresse anzugeben, damit ich euch zwecks Versendung der Bücher auch kontaktieren kann. Fragen könnt ihr ebenfalls gerne hier stellen.
Wenn ihr meinen Blog und meine Facebook-Seite liked würde ich mich übrigens sehr freuen Smiley

Und nun wünsche ich euch einen schönen Welttag des Buches 2013, viel Lesevergnügen und viel Erfolg beim Gewinnspiel!

 

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Zusatz:
Da diese Aktion so ein großer Erfolg ist, lege ich noch einen drauf und verlose auch auf meiner Facebook-Seite unter allen Kommentaren noch ein Exemplar des Buches „Falken“ von der zweifachen Booker-Preisträgerin Hilary Mantel.

Zur Facebook-Seite!

Immortal Guardians 1: Düstere Zeichen – Dianne Duvall

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Egmont Lyx Verlag
Taschenbuch Ausgabe
ca. 400 Seiten
9,99 Euro
Oktober 2012
Originaltitel: Darkness Dawns
ISBN: 3802586603

Bestellen bei Amazon.de

Inhalt (lt. amazon.de):
Eine düstere Welt voller Vampire, Unsterblicher und Menschen mit außergewöhnlichen Gaben … Die Musikprofessorin Sarah rettet einen Unbekannten, der von zwei Angreifern mit Messerstichen gequält wird. Was sie nicht weiß: Der attraktive Roland ist in Wahrheit ein unsterblicher Vampirjäger. Doch die Blutsauger wollen Rache, und Roland ist der Einzige, der Sarah beschützen kann. Schon bald ist nicht nur Sarahs Leben in Gefahr – sondern auch ihr Herz.

Zitat:
Sarah wandte sind nun seinem anderen Bein zu, und wieder konzentrierte er sich auf den Weg des Lappens, der hinab und wieder hinauf strich, hinab, langsam hinauf, weiter und weiter. Mit angehaltenem Atem wartete er auf den entscheidenden Augenblick – aber er kam nicht. (S. 222)


Kommentar:
Es gibt zwei Arten von Bluttrinkern. Zum einen die Vampire, die allerdings nicht lange leben und nach wenigen Jahren den Verstand verlieren und zum einen die unsterblichen Wächter, die ewig leben und zu den Guten gehören. Als Sarah Bingham, eine normale Menschenfrau, eines Tages dem Unsterblichen Roland das Leben rettet, ahnt sie noch nicht, dass sich ihr Leben dadurch vollkommen ändern wird. Sie verliebt sich nicht nur in den Unsterblichen, sie wird leider auch in eine Rachefehde mit reingezogen, denn der Vampir Bastien trachtet Roland nach dem Leben und gibt keine Ruhe …

Der Anfang dieses Romans hat sich wirklich gezogen und ich fand es wirklich langweilig. Die Geschichte ist auch nicht neu, denn auch hier trifft ein übernatürliches Wesen, nämlich der Unsterbliche, auf einen total unschuldigen und unwissenden Menschen, in diesem Falle Sarah. Nachdem der eine dem anderen das Leben gerettet hat und das Geheimnis gelüftet wurde, verlieben sich die beiden ineinander … bla bla bla. Das übliche. Wie gesagt, das ist nichts Neues mehr, so beginnen viele Serien, gerade die, in denen Vampire eine Rolle spielen.
In der ersten Hälfte des Buches geschieht also nicht wirklich viel. Sarah und Roland schmachten sich an, alles andere ist erst einmal Nebensache. Erst als es soweit ist und die beiden ihren Gefühlen endlich nachgeben kommt ein wenig Schwung in die Geschichte, denn nun geht es darum das Geheimnis um Bastien zu lüften und herauszufinden, warum er hinter Roland her ist. Zwischendurch treten auch immer wieder andere Figuren als nur Sarah und Roland auf und auch das bringt Abwechslung und sogar Spaß, in der zweiten Buchhälfte besonders.

Die Figuren sind allesamt sehr stereotyp und eindimensional, teils wiedersprechen sie sich auch in ihrer Beschreibung. Gerade Sarah, die am Anfang als die totale Unschuld vom Lande dargestellt wird, zeigt am Schluss eine ganz andere Seite. Hier hat die Autorin zu Beginn mächtig auf die Tränendrüse gedrückt und eine total unselbstständige Figur charakterisiert, die vom starken Unsterblichen beschützt werden muss, was allerdings gar nicht so war, wie sich dann im Verlauf der Geschichte ja heraus stellte.
Insgesamt fand ich die Charakterisierungen in diesem Buch ansonsten auch recht schwarz-weiß gemalt. Die Unsterblichen waren allesamt sehr aalglatt und durch und durch gut, was ich für sehr unrealistisch halte. Auch, dass es zwischen Sarah und Roland so schnell ging und Sarah sich so schnell auf die geänderte Realität einlassen konnte war natürlich alles andere als glaubhaft, aber ich denke, ich Fantasy-Büchern darf das doch auch ruhig mal so sein.

Insgesamt war das Buch aber, gerade wegen der offenen Fragen am Schluss, die eine spannende Hintergrundgeschichte versprechen, dann aber doch noch besser als ich während der ersten Hälfte befürchtet hatte. Im zweiten Teil wird es dann in der Hauptsache um zwei andere Figuren gehen, die in diesem Band ebenfalls schon aufgetaucht sind, nämlich um Marcus und um die mysteriöse Amy. Und ich bin mir sicher, dass ich diesen zweiten Teil, der mittlerweile schon erhältlich ist (siehe: Immortal Guardians: Dunkler Zorn), ebenfalls lesen werde!

Auracle: Ein Mädchen, zwei Seelen, eine Liebe – Gina Rosati

auracle

bloomoon Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 367 Seiten
16,99 Euro
Februar 2013
Originaltitel: Auracle
ISBN: 3760789072

Bestellen bei Amazon.de

Mein Dank geht an

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und

bloomoon

für dieses Buch!

Inhalt (lt. amazon.de):
Die 16-jährige Anna Rogan ist ein ganz normaler Teenager – hätte sie nicht die Gabe, unbemerkt ihren Körper zu verlassen. Astral besucht Annas Seele die entlegensten Winkel des Universums. Reisen, deren Schönheit Anna genießt, deren Gefahr sie jedoch übersieht – bis es zu spät ist.

 

Zitat:
Ich brauche eine Weile, um zu verstehen, dass mein Bett leer ist. Was fehlt, bin ich. Ich bin nicht da! Ich sehe auf den Boden und unter dem Bett, aber ich kann mich nirgendwo finden. Nein, nein, NEIN! (S. 76)


Kommentar:
Anna und Rei sind schon von klein auf die besten Freunde und zusammen aufgewachsen. Sie kennen sich in und auswendig und nur Rei kennt Annas Geheimnis. Anna kann nämlich ihren Körper verlassen und sich astral projizieren. Ihr Geist geht dann auf Reisen an schöne Orte um sich zu entspannen, denn das fällt ihr zu Hause bei ihrem alkoholkranken Vater schwer. Als die eines Tages während einer ihrer Reisen miterleben muss, wie ihre Mitschülerin Taylor stirbt und alles danach aussieht, als wäre ihr Freund Seth ihr Mörder erlebt sie eine böse Überraschung, als sie wieder in ihren Körper zurück kehren will, denn dort hat sich schon die verstorbene Taylor eingenistet. Nur Rei bemerkt sofort, dass mit der falschen Anna etwas nicht stimmt …

Wow! Das war mal ein wirklich, wirklich toller Roman. Mal etwas anderes und nichts leicht vorhersehbares. Ich habe jede Seite sehr intensiv und gespannt mitverfolgt, dieser Roman hat mir wirklich viel Spaß gemacht. Was mir vor allem gefallen hat war, dass der Ausgang dieser Geschichte nicht wirklich vorhersehbar war. Ich habe zwischendurch oft überlegt, wie die Geschichte aus gehen könnte und war total gespannt, wie das eigentliche Ende schließlich sein würde.

„Auracle“ ist die erste Veröffentlichung der amerikanischen Autorin Gina Rosati, die selbst zwei Kinder im jugendlichen Alter hat. Das Buch umfasst 38 Kapitel auf knapp 370 Seiten. Das Cover ist wirklich stimmig und absolut zur Geschichte passend. Ebenso stimmt die Farbauswahl, sie passt gut zu diesem paranormalen Thema. Sie erzählt die Geschichte aus der Sicht der Protagonistin Anna mit einer sympathischen Leichtigkeit, dass es noch einmal mehr Spaß gemacht hat diese Geschichte zu verfolgen und sich in die Geschichte selbst rein zu versetzen.

Die Autorin hat hier eine tolle Idee sehr gut umgesetzt. Angefangen mit den Figuren, die sehr authentisch waren, zumindest die Hauptfiguren. Ich fand die agierenden Personen zu keiner Zeit übertrieben beschrieben oder zu blass, mir haben gerade Anna und Rei sehr gut gefallen, diese Figuren waren mal etwas anderes als in vergleichbaren Büchern und gerade Anna wird als typische Jugendliche beschrieben, die auch in ernsten Situationen auch mal etwas albern werden kann.
Auch die Charakterisierung der Figur Taylor hat mir gut gefallen, denn obwohl sie ja die ‚Böse‘ in dieser Geschichte war, verkörperte sie nicht nur böses, sondern war ebenfalls gut durchdacht und nachvollziehbar in ihren Handlungen und Empfindungen.

Die Liebesgeschichte zwischen Anna und Rei nimmt hier insgesamt nicht Überhand, klingt aber thematisch von Anfang an mit. Das ist auch das einzig wirklich vorhersehbare in dieser Geschichte und wirklich schön zu verfolgen.

Insgesamt halte ich „Auracle“ für eine rundum gelungene Geschichte. Mir hat dieses paranormale Thema rund um Astral-Projektionen viel Spaß gemacht, ich fand es interessant, gut geschrieben und erfrischend anders. Von mir gibt es für dieses tolle Buch die volle Sternzahl!

Limit 1 – Keiko Suenobu

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Egmont Manga Verlag
Taschenbuch Ausgabe
ca. 192 Seiten
6,50 Euro
Oktober 2012
Originaltitel: Limit
ISBN: 3770478738

Bestellen bei Amazon.de

Inhalt (lt. amazon.de):
Dich faszinieren Storys wie „Battle Royale“ oder du schaust gerne die TV-Serie „Lost“? Dann wird dich Limit nicht mehr loslassen, denn der Manga geht unter die Haut. Schonungslos deckt er die Schwächen der menschlichen Natur auf und zeigt, was an die Oberfläche kommt, wenn es um das nackte Überleben geht! Auf dem Weg ins Sommercamp kommt es zu einem schrecklichen Busunfall und die beliebte Schülerin Konno muss entsetzt feststellen, dass fast all ihre Kameradinnen umgekommen sind. Der Bus ist in ein Tal gestürzt und dort sind die Überlebenden nun gefangen. Ein Mädchen findet die einzige Waffe und beginnt sich für das Mobbing ihrer Mitschüler zu rächen…

Zitat:
Wann bin ich nur… …zu einem derart gefühllosen Menschen geworden…? Zu einem Menschen, der nicht versteht, was in anderen vorgeht… (S. 148)


Kommentar:

Eine Klasse begibt sich auf Klassenfahrt. Als der Bus schwer verunglückt sterben alle Schüler, bis auf fünf. Die überlebenden Mädchen sind in einer Schlucht gefangen und warten auf Rettung, die nicht kommt. Unter den Opfern befindet sich auch Morishige, die von ihren Mitschülern bislang stark gehänselt und gemobbt wurde. Sie schwingt sich nun zur selbsternannten Anführerin auf und unterdrückt ihre Kameradinnen, die sich nicht wehren können, weil Morishige als einzige eine Waffe dabei hat …

Mein letzter Manga ist schon einige Jahre her. Damals fiel es mir unheimlich schwer mich an die umgekehrte Leseweise zu gewöhnen, denn die meisten Mangas und so auch diesen, liest man von hinten nach vorne und von rechts nach links. Damit hatte ich dieses Mal glücklicherweise nach den ersten zehn Seiten kein Problem mehr und mich schnell daran gewöhnt.

Vor allem hat mich an diesem Manga der Vergleich mit der Serie „Lost“ und den Büchern „Battle Royale“ angesprochen. Vor allem wegen dieses Vergleichs war ich sehr gespannt auf die Story. Leider wurde ich aber wirklich enttäuscht. Die Geschichte ist sehr an den Haaren herbeigezogen (oder habe ich bisher verpasst, dass in Japan die Kids natürlich immer eine Sichel bei sich tragen?) und wenig glaubhaft. Auch kann man zu keiner der Figuren irgendein Sympathieverhältnis aufbauen, auch nicht mit dem armen Mobbingopfer, eher sogar im Gegenteil. Damit hat der Autor sich meiner Meinung nach keinen Gefallen getan.

Die Zeichnungen sind okay, die fand ich ganz ansprechend. Der Stil ist für einen Manga recht weich und die Zeichnungen sind nicht überladen, sondern beschränken sich eher aufs nötigste. Wie die meisten Mangas ist auch hier alles in schwarz-weiß gehalten.

Insgesamt kann ich hier nur 2 Sterne vergeben, denn die Geschichte ist wirklich schlecht und überhaupt nicht fesselnd. Lediglich die Zeichnungen sind gut, aber das alleine reicht einfach nicht.