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Inhalt (lt. amazon.de):
Die 16-jährige Anna Rogan ist ein ganz normaler Teenager – hätte sie nicht die Gabe, unbemerkt ihren Körper zu verlassen. Astral besucht Annas Seele die entlegensten Winkel des Universums. Reisen, deren Schönheit Anna genießt, deren Gefahr sie jedoch übersieht – bis es zu spät ist.
Zitat:
Ich brauche eine Weile, um zu verstehen, dass mein Bett leer ist. Was fehlt, bin ich. Ich bin nicht da! Ich sehe auf den Boden und unter dem Bett, aber ich kann mich nirgendwo finden. Nein, nein, NEIN! (S. 76)
Kommentar:
Anna und Rei sind schon von klein auf die besten Freunde und zusammen aufgewachsen. Sie kennen sich in und auswendig und nur Rei kennt Annas Geheimnis. Anna kann nämlich ihren Körper verlassen und sich astral projizieren. Ihr Geist geht dann auf Reisen an schöne Orte um sich zu entspannen, denn das fällt ihr zu Hause bei ihrem alkoholkranken Vater schwer. Als die eines Tages während einer ihrer Reisen miterleben muss, wie ihre Mitschülerin Taylor stirbt und alles danach aussieht, als wäre ihr Freund Seth ihr Mörder erlebt sie eine böse Überraschung, als sie wieder in ihren Körper zurück kehren will, denn dort hat sich schon die verstorbene Taylor eingenistet. Nur Rei bemerkt sofort, dass mit der falschen Anna etwas nicht stimmt …
Wow! Das war mal ein wirklich, wirklich toller Roman. Mal etwas anderes und nichts leicht vorhersehbares. Ich habe jede Seite sehr intensiv und gespannt mitverfolgt, dieser Roman hat mir wirklich viel Spaß gemacht. Was mir vor allem gefallen hat war, dass der Ausgang dieser Geschichte nicht wirklich vorhersehbar war. Ich habe zwischendurch oft überlegt, wie die Geschichte aus gehen könnte und war total gespannt, wie das eigentliche Ende schließlich sein würde.
„Auracle“ ist die erste Veröffentlichung der amerikanischen Autorin Gina Rosati, die selbst zwei Kinder im jugendlichen Alter hat. Das Buch umfasst 38 Kapitel auf knapp 370 Seiten. Das Cover ist wirklich stimmig und absolut zur Geschichte passend. Ebenso stimmt die Farbauswahl, sie passt gut zu diesem paranormalen Thema. Sie erzählt die Geschichte aus der Sicht der Protagonistin Anna mit einer sympathischen Leichtigkeit, dass es noch einmal mehr Spaß gemacht hat diese Geschichte zu verfolgen und sich in die Geschichte selbst rein zu versetzen.
Die Autorin hat hier eine tolle Idee sehr gut umgesetzt. Angefangen mit den Figuren, die sehr authentisch waren, zumindest die Hauptfiguren. Ich fand die agierenden Personen zu keiner Zeit übertrieben beschrieben oder zu blass, mir haben gerade Anna und Rei sehr gut gefallen, diese Figuren waren mal etwas anderes als in vergleichbaren Büchern und gerade Anna wird als typische Jugendliche beschrieben, die auch in ernsten Situationen auch mal etwas albern werden kann.
Auch die Charakterisierung der Figur Taylor hat mir gut gefallen, denn obwohl sie ja die ‚Böse‘ in dieser Geschichte war, verkörperte sie nicht nur böses, sondern war ebenfalls gut durchdacht und nachvollziehbar in ihren Handlungen und Empfindungen.
Die Liebesgeschichte zwischen Anna und Rei nimmt hier insgesamt nicht Überhand, klingt aber thematisch von Anfang an mit. Das ist auch das einzig wirklich vorhersehbare in dieser Geschichte und wirklich schön zu verfolgen.
Insgesamt halte ich „Auracle“ für eine rundum gelungene Geschichte. Mir hat dieses paranormale Thema rund um Astral-Projektionen viel Spaß gemacht, ich fand es interessant, gut geschrieben und erfrischend anders. Von mir gibt es für dieses tolle Buch die volle Sternzahl!