Oetinger Verlag |
Inhalt
(lt. amazon.de):
Minotauren, Monster, Höllenhunde: Willkommen in Darkmouth! Es gibt 1000 Gründe, nach Darkmouth zu kommen. Und eine Million, es lieber zu lassen. Das Leben des zwölfjährigen Finn ist alles andere als langweilig. Denn er ist der Sohn des letzten amtierenden Legendenjägers von Darkmouth. Dabei will er mit den Monstern eigentlich gar nichts zu tun haben! Doch als der finstere Riese Gantrua plant, geheime Portale zur Verseuchten Seite zu öffnen und die gruseligsten und gefährlichsten Legenden auf Darkmouth loszulassen, hat Finn keine Wahl. Gemeinsam mit seinem Vater und der vorwitzigen Emmie stellt er sich dem großen Kampf. Der erste Band der „Darkmouth“-Serie: ein großes Abenteuer voller Tempo, Spannung und mit viel Witz.
Gewähltes Zitat
»Schön, schön. Hör mal, ich habe nachgedacht über das was gestern passiert ist«, sage sein Vater, der jetzt einen Küchenschrank durchwühlte. »Was dir fehlt, ist die Übung mit lebenden Legenden. Das ist meine Schuld. Und das ändern wir. Wir fangen uns eine Legende, gegen die du kämpfen kannst.«
Finn schluckte seine Cornflakes hinunter. »Äh … und glaubst du, du findest eine im Küchenschrank?«(S. 429)
Meine Meinung
Der junge Finn soll einmal in die Fußstapfen seines Vaters treten: dem großen und einzigen noch lebenden Legendenjäger von Darkmouth! Das Problem ist nur, dass Finn eigentlich weder Lust dazu noch die nötige Begabung hat. Trotz aller Anstrengung schafft er es einfach nicht so gut zu sein wie sein Vater was die Jagd auf die unterschiedlichen Legenden angeht, die Darkmouth heimsuchen. Aber irgendwer muss die Bevölkerung Darkmouth doch beschützen. Finn steht wirklich unter Druck als Darkmouth plötzlich schlimmer heimgesucht wird als je zuvor und geht aufs Ganze …
Zunächst einmal muss hier die großartige Optik erwähnt werden!
Hier stimmt einfach alles, ich sehe heute selten so schön gestaltete Bücher! Der Schutzumschlag mit hervorgehobener UV-Lackierung lässt einen Blick durch ein Monstermaul nach Darkmouth zu. Ein Schild warnt vor Monstern. Das ganze ist überwiegend in schwarz und neon-grün gehalten. Der Clou: Auch der Schnitt des Buches ist schwarz! Für die jungen Leser ein absolutes Highlight. Mit dem Schutzumschlag hört es allerdings nicht auf, auch unter dem Schutzumschlag ist das Buch selbst ähnlich gestaltet. Auch das Innere weiß zu gefallen, denn es gibt zahlreiche kleinere Illustrationen, besonders zu Beginn eines jeden Kapitels. Die Optik passt also durch und durch, hier hat man sich wirklich unglaubliche Mühe gegeben. Hut ab!
Der Einstieg in die Geschichte ist direkt gelungen. Eine abenteuerliche Verfolgungsjagd macht Lust auf mehr und der junge Protagonist Finn wirkt sehr sympathisch. Der junge Leser kann sich einfach in ihn hineindenken, denn auch der Leser wird wohl kaum Lust darauf haben sich mit Monstern anzulegen. Und so geht es auch Finn.
Auch Finns Auseinandersetzungen mit seinem Vater machen eine Menge Spaß und können gerade von jungen Lesern wohl total nachempfunden werden.
Typisch für ein Buch für junge Leser sind hier die meisten Figuren allerdings auch sehr stereotypisch angelegt, was allerdings vollkommen okay ist. Ein paar überraschende Wendungen gibt es dann nämlich schließlich doch noch und so ist auch für den etwas erfahreneren Leser noch der ein oder andere Aha-Effekt dabei, der das Buch noch gelungener erscheinen lässt.
Fazit
Insgesamt ist Darkmouth ein sehr tolles Buch, perfekt auf die junge Leserschaft abgestimmt! Hier stimmt das Zusammenspiel zwischen Geschichte und Aufmachung total! Ein ideales Buch für den jungen Leser, auch als Geschenk!
Meine Wertung