Zwillingsspiel – Markus Stromiedel

Inhalt (lt. amazon.de):

Berlin wird von einem Terroranschlag erschüttert: Eine Explosion auf dem S-Bahnhof Savignyplatz zerfetzt sieben Menschen, darunter die Tochter eines prominenten Regierungsberaters. Kommissar Paul Selig wird mit den Ermittlungen beauftragt – zu seinem großen Erstaunen, denn eigentlich ist er alles andere als ein Erfolgsmensch. Daran ist seine karrierebesessene Zwillingsschwester Lisa nicht ganz unschuldig, die von Kindesbeinen an kaum eine Gelegenheit ausgelassen hat, ihren Bruder zum Verlierer zu stempeln. Bei seinen Ermittlungen stößt Selig auf zahlreiche Ungereimtheiten. Sollte er den Fall bekommen haben, weil man ihm die Aufklärung nicht zutraut? Doch wer könnte ein Interesse daran haben, die Wahrheit unter Verschluss zu halten?

Kommentar:

Einen wirklichen Zugang zum Buch bekam ich erst recht spät. Dadurch dass am Anfang schon so viele Charaktere kurz eingeführt werden, konnte ich einfach die Richtung nicht erkennen in die es gehen sollte.
Selig fand ich am Anfang sehr unglaubwürdig und wenig authentisch, das legte sich dann aber zur Mitte des Buches.
Einige Charaktere hätte ich mir weniger ausführlich gewünscht, weil ihre Bedeutung für das Buch und die gesamte Handlung eigentlich verschwindend gering war.
Die Gesamtlösung war schon ziemlich klasse und gut konstruiert, allerdings hätte ich mir zwischendrin öfters mal ein paar erklärende Sätze mehr gewünscht.
Vom „Zwillingsspiel“ hätte ich mir eigentlich auch mehr erhofft, das kam mir ein wenig zu kurz. Wenn es schon mit einfließt, dann hätte es mMn auch eine größere Bedeutung haben können.
Insgesamt war das Buch spannend, aber nicht wirklich fesselnd. Dennoch eher ein gutes als ein schlechtes ;)

41DCaMszrTL__SL500_AA300_ Knaur Taschenbuch Verlag
Taschenbuchausgabe
ca. 432 Seiten
7,95 Euro
Juni 2008
ISBN: 9783426634462

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