Bevor wir kürzlich nach Paris und ins Disneyland gefahren sind, habe ich euch auf Facebook gefragt, ob ihr Interesse an ein paar Bildern habt oder eher nicht. Die Rückmeldungen waren eindeutig: Ihr wolltet nicht nur Bilder haben, sondern auch Berichte und Tipps über unsere Reise ins Disneyland! Und die will ich euch heute gerne liefern in meinem ersten Bericht über unseren 1. Trip ins Disneyland :)
Ich muss gestehen, ich bin zwar großer Disney-Fan, aber ich wollte dennoch nie ins Disneyland reisen, weil es mir immer viel zu teuer schien. Und auch Paris hat mich nie interessiert, aber da ich mich von meinem Mann und meinem Sohn zu einem Disneyland-Trip habe überreden lassen, wollte ich zumindest die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Paris mal gesehen haben. Und so buchten wir im Oktober 2015 unseren ersten Trip nach Paris und ins Disneyland.
Für mich war klar, dass es dann aber auf jeden Fall auch ein Disneyland-Hotel sein sollte, wenn wir ins Disneyland gehen. Ich wollte alles vor Ort und inklusive haben und nicht erst pendeln müssen und mich da auch noch drum kümmern müssen. Außerdem wollten wir mindestens 3-4 Tage im Park verbringen können. Nach langen Recherchen haben wir dafür auf der offiziellen Seite des Disneylands für den Mai 2016 einen Aufenthalt gebucht, auf der es gerade bis zu 2 Gratis-Tage gab. Unsere Wahl fiel auf das Hotel Cheyenne, eines der beiden günstigsten Disney-Hotels in dem wir vier Nächte verbringen wollten.
Die Buchung war total einfach und man bekommt auch tatsächlich was man bucht, hier muss man keine Bange haben, dass etwas schief geht ;) Hier mache ich mir ja immer allerhand Gedanken über alles.
Gleichzeitig buchten wir für die zwei Nächte davor separat noch ein Hotel mitten in Paris um Paris erkunden zu können. Die Anreise tätigten wir im eigenen Auto.
Im Vorfeld habe ich mich wirklich um allerlei Informationen speziell zum Disneyland bemüht. Die offizielle Seite birgt zwar viele Informationen, aber lange nicht alle. Die meisten und hilfreichsten Informationen habe ich auf der von Fans betriebenen Seite Dein DLRP gefunden, die ich absolut weiter empfehlen kann!
Die Fahrt nach Paris dauert von uns aus etwas über 7 Stunden für etwas über 700 km. Wir fuhren früh am morgen los um noch etwas vom Tag zu haben. Unsere Route führte uns einmal quer durch NRW, durch ganz Belgien und schließlich noch durch Frankreich. Neu für uns waren die Maut-Straßen in Frankreich. Davor hatten wir ein wenig Respekt, weil wir keine Ahnung hatten, wie das in Frankreich praktisch funktionieren würde. Irgendwann in Frankreich trafen wir auf der Autobahn aber schließlich auf die erste Maut-Station und generell ist die Sache einfach. Entweder zieht man ein Ticket und zahlt bei einer der kommenden Maut-Stationen dann für die bislang gefahrene Strecke oder man zahlt direkt für den Abschnitt auf den man gerade fährt. Insgesamt zahlten wir nicht ganz 15 Euro für die Strecke.
Mit Pausen und Stau direkt vor Paris benötigten wir ca. 8.30 Stunden bis wir in Paris an unserem Hotel waren.
Über Paris hatten wir uns im Vorfeld gar nicht so viele Gedanken gemacht, denn wir haben Freunde in Paris wohnen, die uns netterweise nach unserer Ankunft im Hotel nett empfingen und uns die Pariser Metro erklärten, so dass wir uns in Paris sicher mit öffentlichen Verkehrsmitteln bewegen konnten. Mit je einer Tageskarte für die Metro zum Preis von 7,10 Euro ausgestattet ging es also auf direktem Wege zum Eiffelturm, denn der muss nun wirklich sein, oder?
Den Anblick dieses Wahrzeichens fand ich auch sehr beeindruckend, wie eigentlich alles, was man schon sein Leben lang von Bildern und aus dem TV kennt und schließlich selbst einmal sehen darf. Wir hatten eigentlich geplant auch auf den Eiffelturm rauf zu steigen, aber da wir bis zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht gegessen hatten, entschieden wir dieses Vorhaben auf den nächsten Tag zu verschieben und machten uns auf zur Champs-Élysées, der angeblich schönsten Straße Europas. Schön ist es dort definitiv, aber ich weiß nicht, ob ich diese Straße tatsächlich als schönste Straße bezeichnen würde. Auf jeden Fall ist es dort nicht günstig wie uns ein Besuch in einem der zahlreichen Restaurants zeigte, aber das musste zu diesem Zeitpunkt dennoch sein. Für Pizza, Pasta und Steak für 3 Personen und 100 Euro später ging es dann gestärkt zum Triumphbogen. Viel mehr schafften wir an diesem ersten Tag tatsächlich auch nicht mehr, denn wir waren total erledigt und k.o.
Am zweiten Tag machten wir uns aber direkt nach dem Frühstück wieder auf um den Eiffelturm zu besteigen. Leider erwartete uns aber eine Enttäuschung, denn an diesem Tag war die Spitze des Eiffelturms nicht zugänglich. Sehr, sehr schade, aber zumindest kamen wir so in den Genuss einer Bootsfahrt auf der Seine, denn die Bootsanlegestellen finden sich direkt zum Fuße des Eiffelturms. Ich war überrascht, wie viele Sehenswürdigkeiten man tatsächlich vom Boot aus sehen kann.
Trotzdem war uns das alleine nicht genug und so schauten wir uns noch den Louvre mit seiner Glaspyramide zumindest von Außen an und liefen durch einige wirklich süße uns urige Gassen. Da das Wetter an diesem Tag wirklich mies und wir total durchnässt waren, machten wir uns schon gegen Nachmittag wieder auf den Weg in unser Hotel und suchten uns in der Nähe ein kleines, gemütliches Restaurant in dem wir sehr gut und vor allem viel günstiger als am Vortag aßen.
Ins Bett fielen wir quasi von selbst, denn der Tag war aufregend und anstrengend und wir voller Vorfreude auf den nächsten Tag, an dem es endlich ins Disneyland gehen sollte …
Davon gibt es dann mehr im nächsten Bericht über unsere Reise ins Disneyland und nach Paris!
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