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LilStarhttps://www.lilstar.de

Die Insel der besonderen Kinder – Ransom Riggs

30. Januar 2012 by LilStar
Die-Insel-der-besonderen-Kinder Pan Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 416 Seiten
16,99 Euro
November 2011
ISBN: 33426283689

Bestellen bei Amazon.de

Inhalt (lt. amazon.de):

Die Insel. Die Kinder. Das Grauen. Bist Du bereit für dieses Abenteuer? Manche Großväter lesen ihren Enkeln Märchen vor – doch was Jacob von seinem hörte, war etwas ganz, ganz anderes: Abraham erzählte ihm von einer Insel, auf der merkwürdige Kinder mit besonderen Fähigkeiten leben – und von den Monstern, die auf der Suche nach ihnen sind. Inzwischen ist Jacob ein Teenager und glaubt nicht mehr an die wunderbaren Schauergeschichten. Bis zu jenem Tag, an dem sein Großvater unter mysteriösen Umständen stirbt …

Kommentar:

Der junge Jacob leidet an einem akuten Stresssyndrom, als er sich in die Behandlung eines Psychiaters begibt. Nachdem er jahrelang Schauergeschichten von seinem Großvater über dessen Leben gehört und auch geglaubt hat, muss er diesen schließlich sterben sehen. Die Ungeheuer aus den Geschichten sollen am Tod von Jacobs Opa Schuld sein. Zusammen mit seinem Vater überquert er den Atlantik und macht sich auf einer kleinen Insel in Wales auf die Suche nach der Vergangenheit seines Großvaters …

Von „Die Insel der besonderen Kinder“ habe ich mir aufgrund der vielen guten Rezensionen einiges versprochen. Die Aufmachung des Buches fand ich ebenfalls besonders. Die vielen Bilder im Buch gefielen mir persönlich zwar nicht so gut, vor allem auch, weil durch den Druck ja doch einiges vom Charme originaler Fotos abhanden kommt, aber ich war dennoch sehr gespannt, was die Fotos genau mit der Geschichte zu tun haben würden und wie sie in die Geschichte hinein passen. Die Idee an sich fand ich super, allerdings fand ich das ganze dann doch viel zu konstruiert. Es war an einigen Stellen nett, aber mehr nicht. Die Fotos hätte es nicht gebraucht, meine Fantasie hätte ausgereicht.

Von der Geschichte an sich war ich sehr enttäuscht. Jacob, der Hauptcharakter, war sehr unnahbar und leider auch sehr unglaubwürdig. Seine Geschichte konnte ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Andere Charaktere kamen erst gar nicht wirklich in den Vordergrund.

Insgesamt fand ich die Geschichte sehr langatmig und langweilig und außerdem zu bemüht konstruiert, so dass ich bei Seite 200 dann schließlich entnervt aufgegeben und das Buch gar nicht zu Ende gelesen habe, was mir wirklich selten passiert. Die Idee ist sehr schön, aber nach einigen Seiten geht schon die besondere und geheimnisvolle Atmosphäre flöten, so dass am Ende nicht viel bleibt. Von mir gibt es dafür nur zwei Punkte.

Fantasy Jugendfantasy Leave a comment

Das Skript – Arno Strobel

26. Januar 2012 by LilStar
18389762_null_xl Fischer Verlag
Taschenbuch Ausgabe
ca. 400 Seiten
8,99 Euro
Januar 2012
ISBN: 3596191033

Bestellen bei Amazon.de

Inhalt (lt. amazon.de):

Wenn Bestseller Angst machen – Der neue packende Psychothriller von Arno Strobel!
Eine Studentin bekommt per Post rätselhafte Botschaften zugeschickt auf Menschenhaut geschrieben. Die Polizei verdächtigt den früheren Bestsellerautor Christoph Jahn: In dessen Roman schneidet ein Serienkiller jungen Frauen die Haut vom Körper, um darauf den Anfang seines Romans, der von allen Verlagen abgelehnt worden ist, auf grausige Weise neu zu schreiben. So erhofft er sich die Aufmerksamkeit für sein Werk, die es seiner Meinung nach verdient hat. Doch Jahn schiebt die Schuld auf einen geisteskranken Fan, der bereits vor Jahren Verbrechen aus seinen Romanen nachgestellt haben soll, aber nie gefasst wurde. Die grausige Geschichte scheint sich zu wiederholen
Ein Entführungsfall, ein Serienkiller und ein Hauptverdächtiger mit beängstigender Phantasie: Brutal raffiniert erzählt Arno Strobel eine furchterregende Geschichte mit doppeltem Boden.

Kommentar:

Eine junge Frau wird entführt und kurz darauf bekommt eine weitere junge Frau einen Bilderrahmen mit menschlicher Haut überspannt und dem Beginn eines Romans – genau so wie in einem wirklichen Roman vom Autor Christoph Jahn. Zufall? Wie hängen diese Ereignisse zusammen? Die Kommissare Stephan Erdmann und Andrea Matthiesen arbeiten zum ersten Mal zusammen an diesem Fall und müssen sich erst einmal zusammenraufen …

Die letzten beiden Psychothriller von Arno Strobel „Der Trakt“ und „Das Wesen“ konnten mich schon sehr überzeugen, aber „Das Skript“ war noch einmal eine Spur besser und hat mich regelrecht begeistert. Gut, die Idee ist vielleicht nichts neues, aber die Umsetzung überzeugt dafür umso mehr. Die Figuren fand ich allesamt sehr authentisch und konnte sie mir so wie sie beschrieben waren gut vorstellen. Vor allem die beiden ermittelnden Kommiassare und ihre Zwistigkeiten haben mir sehr gefallen. Auch alle Nebencharaktere waren überzeugend angelegt. Selten, dass ich wirklich von allen Personen in einem Buch so überzeugt bin.

Die Handlung wird geradeheraus erzählt. Dabei gibt es einen Handlungsstrang der die Ermittlungen begleitet und einen der das Martyrium der entführten Frauen parallel dazu erzählt. Dabei werden die Kapitel des einen Strangs mit römischen Zahlen (also I, II, III, IV, …), des anderen Strangs mit unseren normalen Zahlen (1, 2, 3, 4, …) beziffert um direkt erkennen zu können um welchen Strang es sich handelt.
Insgesamt kam mir die Geschichte auch überhaupt nicht konstruiert vor. Ich fand alles sehr schlüssig und gut erzählt. Vom Ende war ich allerdings dann doch noch mal überrascht. Auf die falschen Fährten bin ich total reingefallen und habe wohl jeden mit verdächtigt, nur den wahren Täter nicht.

Diese Geschichte war spannend vom Anfang bis zum Ende. Unnötige Längen gab es einfach nicht. Ich bin sehr begeistert und frage mich, wie der Autor dies noch toppen wird.

Dieses Buch verdient 5 von 5 Sternen!

Thriller Leave a comment

Ewiglich die Sehnsucht–Brodi Ashton

25. Januar 2012 by LilStar
rezension-ewiglich-die-sehnsucht-von-brodi-as-L-F9n2kf Oetinger Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 379 Seiten
17,95 Euro
Januar 2012
ISBN: 3789130400Bestellen bei Amazon.de

Inhalt (lt. amazon.de):

Wenn die Unsterblichen das größte Opfer verlangen… Jack ist Nikkis große Liebe. Eine Liebe, die sie durch die Finsternis der Unterwelt getragen hat. Endlich, nach hundert Jahren der Sehnsucht, kehrt Nikki zurück. Doch ihr bleibt nur ein halbes Jahr Ihre Freunde und ihr Vater glauben, dass sie einfach abgehauen war, doch in Wirklichkeit hat der Rockmusiker Cole sie mit in die Unterwelt genommen. Cole ist ein Unsterblicher, der sich von den Gefühlen der Menschen ernährt Nur Nikkis Liebe zu Jack hat sie davor bewahrt zu sterben und ihr ermöglicht, auf die Erde zurückzukehren. Cole, mit dem sie ein seltsam enges Band verbindet, bedrängt sie, mit ihm gemeinsam in der Unterwelt zu herrschen. Doch Jack, der Nikki niemals wieder verlieren möchte, riskiert alles für sie Große Gefühle, verzweifelte Hoffnung – der Sehnsuchtsroman von der wahren Liebe Der erste Band der Ewiglich-Trilogie verbindet ein modernes Setting mit Elementen aus dem „Orpheus“ und „Eurydike“-Mythos.

Kommentar:

Ich muss sagen, bin sehr überrascht über die vielen guten Bewertungen, weil mir dieses Buch überhaupt nicht gefallen hat. Ich habe mich durch die Seiten nur so gequält und hätte ich dieses Buch nicht als Testleser bekommen, dann hätte ich wahrscheinlich abgebrochen. So habe ich mich allerdings verpflichtet gefühlt es bis zum Ende zu lesen. Aber mal von vorne.

Nach einem halben Jahr, in dem Nikki spurlos verschwunden blieb, taucht sie plötzlich wieder auf. Ihre Familie und Freunde glauben, dass sie ein Drogenproblem hat. In Wahrheit ist Nikki nach einem Streit mit ihrem Freund Jack dem Ewiglichen Cole auf den Leim gegangen und war mit ihm im Ewigseits um ihn zu ’nähren‘. Dort konnte sie allerdings nur an Jack denken und will noch einmal auf die Erde zurück kehren um sich zu verabschieden und ihre Geschäfte zu regeln bevor sie wieder in die Unterwelt muss – diesmal für immer.

Im gesamten Buch herrscht eine düstere, bedrückende und absolut depressive Stimmung. Ja, Nikki hat es nicht leicht. Sie hat den Tod ihrer Mutter zu bewältigen und ansonsten die normalen Sorgen eines Teenagers – erste große Liebe und Enttäuschung. Leider bekam ich das ganze Buch über keinen Zugang zu dieser Figur. Nikki ist zwar der Hauptcharakter, aber dennoch bleibt sie mir viel zu farblos. Außer Gejammer kommt von ihr nicht viel. Leider ist es auch mit den anderen Charakteren nicht anders. Diese halten sich mit dem Gejammere zwar zurück, bleiben aber ähnlich farblos. Nikkis beste Freundin kommt kaum vor und wenn, dann nur sehr oberflächlich und ihre große Liebe Jack wird vor allem zu Beginn so unsympathisch dargestellt, dass man sich wirklich fragt, warum gerade dieser Kerl eigentlich so toll ist. Sowieso kam es mir so vor, als wäre der Jack zum Ende des Buches ein ganz anderer als zum Beginn. Zu Beginn der unnahbare Schul-Schönling, dem alle Mädels hinterherrennen und der das auch weiß und es ausnutzt, und am Ende der beste Freund seit Kindertagen, der immer nur die Eine wollte. Hö?

Die Geschichte an sich fand ich zu Beginn ein wenig wirr. Das liegt wahrscheinlich daran, dass es keine große Einleitung gibt. Man wird sofort in die Handlung geschmissen und mit Begriffen wie Nährung, Ewiglichen, Tunnel, Ewigseits etc. konfrontiert. Nicht gerade das übliche, aber gut, man liest sich recht schnell rein und kann sich nach einigen Seiten erklären was gemeint ist. Hinzu kommt noch, dass die Erzählung Zeitsprünge macht. Es wird aus der Vergangenheit und Zukunft erzählt, so dass man die Infos nur häppchenweise vorgesetzt bekommt.

Ansonsten fand ich es noch sehr anstrengend, dass seitenweise nichts passiert ist. Viel blablabla und wenig Handlung. Man könnte meinen, dass es Nikki egal ist was mit ihr passiert oder dass sie sich in der Opferrolle einfach nur sehr gut gefällt. Generell konnte ich ihre Motivation nicht im geringsten nachvollziehen.

Insgesamt war ich von diesem Buch sehr enttäuscht und es hat mir überhaupt nicht gefallen. Am nettesten war noch die Verknüpfung mit der Orpheus-Eurydike-Sage, aber auch diese konnte nicht überzeugen, zumal ich sie sehr plump eingebaut fand. Für mich ist dieses Buch abgeschlossen, auch wenn es noch Platz für eine Fortsetzung lässt, die wahrscheinlich auch noch kommen wird.

Mehr als 2 Sterne kann ich also nicht vergeben.

Buchreihen Fantasy Jugendbuch Challenge 2012 Jugendfantasy 1 Comment

Die Flucht: Cassia & Ky 2 – Ally Condie

21. Januar 2012 by LilStar
41VsTBJ6yJL__SL500_AA300_ Fischer Jugendbuch Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 464 Seiten
16,99 Euro
Januar 2012
ISBN: 384142144XBestellen bei Amazon.de

Inhalt (lt. amazon.de):

Nach ›Die Auswahl‹ von Ally Condie jetzt endlich der 2. Band der Bestsellerserie um Cassia & Ky.
Wie durch ein Wunder gelingt Cassia die Flucht in die Äußeren Provinzen. Sie will nach Ky suchen, ihrer großen Liebe.
Dort kämpft Ky als Soldat für die Gesellschaft und ist ununterbrochen brutalen Angriffen ausgesetzt. Als Cassia endlich auf eine Spur von Ky stößt, ist er bereits entkommen und auf dem Weg in die wilden Canyons in den Grenzgebieten.
Verzweifelt macht sich Cassia auf den lebensgefährlichen Weg. Was wird sie am Ende der ihr bekannten Welt finden? Zwischen steinigen Schluchten und staubigen Pfaden sucht Cassia nicht nur nach Ky – sondern auch nach sich selbst.

Kommentar:

Nach „Die Auswahl“ war ich unheimlich gespannt auf „Die Flucht“, leider konnte mich dieser neue Teil nicht wirklich überzeugen.
Der zweite Teil setzt auch genau da wieder ein, wo der erste aufgehört hat. Ky befindet sich mittlerweile in den äußeren Provinzen und Cassia nimmt einige Gefahren auf sich um ihm zu folgen und ihn zu finden. Beide, sowohl Cassia als auch Ky, haben neue Freunde die sie auf ihrem Weg begleiten. Nach einer langen und gefährlichen Reise findet Cassia Ky auch endlich und zusammen machen sie sich auf zur Erhebung, der Rebellion, die gegen die Gesellschaft kämpft…

Wie schon der erste Teil ist auch der zweite eher ruhig und langsam in seiner Handlung. Eine Ewigkeit passiert so gut wie nichts, es wird zwar viel Zeit dafür verwendet die neuen Charaktere vorzustellen, die in diesem Buch an Cassias und Kys Seite sind, aber wirklich überzeugen konnten diese mich nicht. Gerade Indie, die Cassia auf ihrer Suche begleitet hat und sich selbst der Rebellion anschließen will, bleibt mir ein kleines Rätsel. Allerdings nicht, weil noch nicht alle Geheimnisse um sie gelüftet wurden, sondern weil ich ihre Beweggründe und ihre Kombinationsgabe leider überhaupt nicht nachvollziehen konnte.

Ab dem Zeitpunkt, wo Cassia endlich auf Ky trifft und die Gruppe sich zusammen auf die Suche nach der Erhebung macht, passieren ebenfalls einige Dinge, die ich auch so nicht nachvollziehen kann. Vertrauen auf der einen Seite, Verrat auf der anderen, mir kamen diese Dinge teilweise leider so vor, als wäre es der Autorin just in diesem Moment eingefallen. Diese plötzlichen Wendungen haben mich also eher unangenehm überrascht und das nicht weil sie überraschend waren, sondern einfach, weil sie für mich nicht nachvollziehbar waren.
Das Ende fand ich dann ebenfalls sehr schnell und unbefriedigend. Ohne zuviel verraten zu wollen: Ich hatte eher den Eindruck, als wenn sowohl Cassia als auch Ky wieder dort angelangt waren, wo sie herkamen: am Anfang. Die Reaktionen darauf hätten mich ebenfalls interessiert, aber leider war das Buch an dieser Stelle zu Ende. Ein sehr unbefriedigendes Ende, denn ein wirklicher Cliffhanger war es nicht, ich hatte eher das Gefühl von „auf der Stelle treten“.

Das hört sich jetzt so an, als hätte mir das Buch überhaupt nicht gefallen. Hat es aber doch. Ich habe nur einige Kritikpunkte die ich loswerden wollte. Insgesamt mochte ich das Buch, ich fand es aber auf keinen Fall so großartig und fesselnd wie den ersten Band. Auf den dritten Band warte ich jetzt allerdings auch schon wieder ungeduldig und gehe jetzt auch nicht gelassen in die Lesepause bis selbiger erscheint.

Buchreihen Dystopie Jugendbuch Jugendbuch Challenge 2012 1 Comment

Zirkel – Sara Bergmark Elfgren, Mats Strandberg

19. Januar 2012 by LilStar
779ecb4eff Dressler Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 608 Seiten
19,95 Euro
Februar 2012
ISBN: 3791528548Bestellen bei Amazon.de

Inhalt (lt. amazon.de):

Die sechs Mädchen könnten nicht verschiedener sein. Abgesehen davon, dass sie in der schwedischen Kleinstadt Engelsfors leben, auf dieselbe Schule gehen und sich nicht mögen, haben sie nichts gemeinsam. Glauben sie. Doch eines Nachts werden sie im Wald zusammengeführt. Sie sind auserwählt, das Böse, das in der Stadt lauert, zu bekämpfen. Schaffen sie es, miteinander auszukommen? Denn nur mit vereinten Kräften können sie die dunklen Mächte besiegen. Reinster Nervenkitzel aus Schweden, dem Land der Krimi-Meister. „Zirkel“ ist der grandiose Auftakt der Engelsfors-Trilogie.

Kommentar:

Das Autorenduo aus Sara Bergmark Elfgren und Mats Strandberg hat mit „Zirkel“ sein Debüt abgeliefert. Für beide ist es das erste Jugendbuch und auch gleich der erste Teil einer Trilogie.

Die schwedische Kleinstadt Engelsfors ist besonders für Jugendliche wenig attraktiv und bietet wenig Zukunftsaussichten. Minoo, Vanessa, Linnéa, Anna-Karin, Ida, Rebecka und zu Beginn auch noch Elias sind einige von ihnen. Sie gehen aufs Gymnasium und stehen vor düsteren Zukunftsaussichten. Da sie allesamt aus unterschiedlichen sozialen Schichten stammen, gehen sie auch unterschiedlich mit ihrer jeweiligen Situation um, den Autoren ist es hier also gelungen einige, sehr vielschichtige Charaktere zu entwerfen.
Als schließlich Elias stirbt gehen zunächst alle von einem Selbstmord aus und auch als ein weiterer Jugendlicher stirbt glaubt die breite Masse noch daran. Nur die Mädchen wissen, dass mehr dahinter steckt und sich die Jugendlichen nicht selbst umgebracht haben, denn ihnen wurde ihr Schicksal offenbart: sie sind Hexen.

Da die Mädchen allesamt total unterschiedlich sind fällt es ihnen alles andere als leicht miteinander auszukommen. Das müssen sie allerdings, denn sie allein sollen den Kampf gegen das Böse antreten, den Kampf gegen die Macht, die Elias ermordet hat. Und diese Aufgabe können sie nur bewältigen, wenn sie zusammen halten.
Obwohl dieses Buch mit seinen über 600 Seiten sehr dick ist, flogen die Seiten nur so dahin und schwupps … war das Buch zu Ende gelesen. Die Geschichte fesselt einfach so sehr, obwohl im ersten Band noch gar nicht allzu viel passiert, aber die Autoren haben einen unheimlich erfrischenden Schreibstil, so dass das Lesen viel Spaß macht und man sich schon sehr überwinden muss das Buch wieder zur Seite zu legen.
Die so unterschiedlichen Charaktere tragen auf jeden Fall dazu bei, denn die Mädchen werden alle sehr authentisch beschrieben und wer sich noch ein wenig an seine eigene Schulzeit erinnert, der wird sicherlich den einen oder anderen Mitschüler in einem der Charaktere wiederfinden.
Dabei bleiben die Charaktere allerdings nicht einfach oberflächlich, die Autoren gehen auch auf deren soziale und familiäre Situation ein, so dass auch ein biestiger und unbeliebter Charakter als Mensch mit Herz gesehen werden kann.

In diesem Teil wurde nicht allen Charakteren gleich viel Platz eingeräumt. Ein paar Personen wurde mehr Raum gewidmet als anderen. Ich kann mir vorstellen, dass im zweiten Teil der Fokus auf anderen Personen liegt, so dass wir alle Mädchen und deren Fähigkeiten mal ein wenig näher kennen lernen können.

Ansonsten hat mich die Geschichte insgesamt sehr an eine Mischung aus Buffy (der Rat, der Lehrer), Charmed (Hexen und Fähigkeiten), Harry Potter (die Schule und das Alter) erinnert. „Zirkel“ ist allerdings auf keinen Fall ein bloßer Abklatsch, die Mischung ist einfach eine besondere und insgesamt ist das ganze so realistisch aus Sicht unserer heutigen Zeit widergegeben, dass man sich die Geschehnisse, so phantastisch sie auch sein mögen, auch wirklich vorstellen kann. Ich glaube, genau das war irgendwie auch der Reiz des Buches.

Leider soll der zweite Band erst in einem Jahr erscheinen. Eine lange Zeit, aber ich freue mich wirklich drauf.

Buchreihen Fantasy Jugendbuch Jugendbuch Challenge 2012 Jugendfantasy 1 Comment

Delirium – Lauren Oliver

16. Dezember 2011 by LilStar
Delirium-Lauren_Oliver Carlsen Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 416 Seiten
18,90 Euro
Niovember 2011
ISBN: 3551582327

Bestellen bei Amazon.de

Inhalt (lt. amazon.de):

Früher, in den dunklen Zeiten, wussten die Leute nicht, dass die Liebe tödlich ist. Sie strebten sogar danach, sich zu verlieben. Heute und in Lenas Welt ist Amor Deliria Nervosa als schlimme Krankheit identifiziert worden. Doch die Wissenschaftler haben ein Mittel dagegen gefunden. Auch Lena steht dieser kleine Eingriff bevor, kurz vor ihrem 18. Geburtstag. Danach wird sie geheilt sein. Sie wird sich nicht verlieben. Niemals. Aber dann lernt sie Alex kennen. Und kann einfach nicht mehr glauben, dass das, was sie in seiner Anwesenheit spürt, schlecht sein soll.

Kommentar:

Portland, USA in der Zukunft. Einer Zukunft, in der es keine Liebe mehr geben darf, denn die Liebe wurde bereits vor Jahren als Krankheit klassifiziert. Glücklicherweise wurde ein Heilmittel gefunden und alle volljährigen Menschen müssen sich diesem befreienden Eingriff unterziehen, der einen nicht nur die Liebe nimmt, sondern auch noch alle anderen Emotionen. Sie sagen, so ist jeder Mensch glücklich und es gibt keinen Hass mehr. So kann man alles einfach hinnehmen: der zugewiesene Partner, der zugewiesene Job, die Freizeitaktivitäten. Was man denken soll. Eine erschreckende Vorstellung, aber für Lena ist dieses Leben normal. Bis sie Alex trifft und von der Armor Deliria Nervosa, der Liebe, infiziert wird.
Diese Dystopie befasst sich mit bereits bekannten Themen. Kontrolle, Zwang, Vorschriften und all dem. Es befasst sich allerdings auch mit dem was den Menschen ausmacht, nämlich mit seiner Gefühlswelt und dies ist von der Autorin überaus gut umgesetzt worden. Die Beschreibungen von Lenas Gefühlswelt erinnern einen wirklich an seine eigene erste Liebe, das erste Mal, dass man so wirklich alle Höhen und Tiefen gefühlt hat. Sehr authentisch und glaubwürdig.
In beinahe 30 Kapiteln erzählt Lauren Oliver die Geschichte von Lena und ihrer verbotenen Liebe zu Alex. Zu Beginn eines jeden Kapitels gibt es einen kleinen Auszug aus fiktiven Gesetzen und Werken der Geschichte oder Zitate. Das hat mir besonders gut gefallen, vor allem die diversen Vorstellungen und Ansichten der Liebe. Das hat der ganzen Geschichte noch einmal mehr Nachdruck verliehen.
So war ich von Anfang an von diesem Buch sehr gefesselt, auch wenn das Buch erst im Verlauf der Geschichte an Fahrt aufnimmt. Das heißt allerdings nicht, dass es zu irgendeinem Zeitpunkt langweilig wurde, dem war nämlich nicht so. Es war nur ein wenig ruhiger, intensiv. Als sehr intensiv habe ich die Geschichte wahrgenommen, weil es um Gefühle geht, die jeder Mensch nachvollziehen kann, weil er sie selbst bereits einmal erlebt hat, weil sie so gut beschrieben sind und weil es eine erschreckende Vorstellung ist, dass diese Gefühle einmal verboten werden könnten.
Natürlich ist das alles nur Fiktion, aber ich fand schon, dass die Beschreibung der Liebe als Krankheit schon viel Wahres hatte. Genau das machte die ganze Geschichte für mich noch ein wenig erschreckender, denn so wird es vorstellbar, dass jemand auf eine solche, eigentlich unvorstellbare, Idee kommt.
Da es sich hierbei um den ersten Teil einer Trilogie handelt erwartete ich schon einen bösen Cliffhanger, der dann auch tatsächlich ganz böse kam. Jetzt fiebere ich dem nächsten Band entgegen und hoffe, dass wir nicht mehr allzu lange darauf warten müssen. Ich bin auf jeden Fall sehr froh, dass ich dieses Buch lesen konnte und es gehört auf jeden Fall zu meinen Lesehighlights 2011!

Buchreihen Dystopie Fantasy Jugendfantasy Leave a comment

Whisper Island 1–Sturmwarnung – Elisabeth George

9. November 2011 by LilStar
51sXYNzbiNL__SL500_AA300_ INK Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 448 Seiten
19,99 Euro
Niovember 2011
ISBN: 3863960017

Bestellen bei Amazon.de

Inhalt (lt. amazon.de)

Becca King hat eine Gabe, die gleichzeitig ein Fluch ist. Sie kann die Gedanken anderer Menschen hören. Sie umgeben sie wie ein ständiges Rauschen, dem sie nicht entrinnen kann. Jetzt ist Becca auf der Flucht, weil ihr Stiefvater ihre Fähigkeiten skrupellos ausnutzen wollte. Sie hat eine neue Haarfarbe und eine neue Identität. Auf einer geheimnisvollen, abgeschiedenen Ins.el hofft Becca, Unterschlupf bei einer Freundin ihrer Mutter zu finden. Doch als sie dort ankommt, erfährt sie, dass die Freundin drei Wochen zuvor gestorben ist. Verzweifelt versucht Becca, ihre Mutter zu erreichen ohne Erfolg: Das Handy ist tot

Kommentar:

Seit ich vom neuen Verlagsprogramm von Egmont gehört habe, nämlich dem neuen Egmont Ink Programm und mir die dort erscheinenden Bücher angesehen habe, war ich auf dieses Buch sehr gespannt und habe mich sehr darauf gefreut. Die Kurzbeschreibung hörte sich spannend an und noch dazu war das Buch schließlich von einer Top-Autorin, von der ich persönlich aber zugegeben bisher noch nichts gelesen hatte. Meine Erwartungen waren also recht hoch und wurden leider nicht erfüllt.

Becca King, die eigentlich Hannah heißt, hat eine besondere Gabe, sie kann nämlich Gedanken lesen. So erfährt sie auch, dass der Mann ihrer Mutter seinen Geschäftspartner ermordet hat und da sie mit diesem Wissen kaum zur Polizei gehen kann, sind sie und ihre Mutter seitdem auf der Flucht und Hannah wird zu Becca um unauffindbar zu werden.
Während ihre Mutter ein neues Zuhause für sie organisieren will, soll Becca auf Whisper Island bleiben, bei einer Freundin ihrer Mutter, nur dass diese Freundin tot ist als Becca ankommt. So schlägt sie sich alleine auf der Insel durch, wo glücklicherweise aber viele hilfreiche Menschen bereit stehen.

Die Idee ist wirklich toll, die Umsetzung hat mir allerdings weniger gefallen. Nachdem es wirklich spannend losging folgten irgendwann nur noch mehr oder weniger langweilige und langatmige Probleme der diversen Inselbewohner. Jeder hat ein Geheimnis und natürlich ist auch jedes Geheimnis irgendwie relevant und muss erörtert werden. An vielen Stellen konnte ich mich auch nur an den Kopf fassen und mich fragen, warum sich die Protagonisten jetzt gerade so dämlich verhalten.
Realistisch ist die Handlung in meinen Augen nämlich weniger gewesen, ich hab den Charakteren ihr Verhalten zumindest nicht abgenommen.
Der Schreibstil ist allerdings gut. Das Buch lässt sich meist flüssig lesen, nur die Handlung hat mich irgendwann einfach sehr angeödet und gelangweilt. Im Epilog wird es dann schließlich noch einmal kurz spannend, so dass das Buch natürlich mit einem Cliffhanger endet, aber selbst mit diesem bin ich nicht sicher, ob ich den zweiten Band wirklich brauche.

Schade eigentlich, aber wenn man das Gefühl hat, dass ein Buch nur noch aus Nebenhandlungen besteht, dann kommt irgendwann einfach Langeweile auf.

Buchreihen Jugendbuch Jugendfantasy Leave a comment

Das Tal 2.1 Der Fluch – Krystyna Kuhn

8. November 2011 by LilStar
Das-Tal-Der-Fluch Arena Verlag
Taschenbuch Ausgabe
ca. 245 Seiten
9,99 Euro
November 2011
ISBN: 3401066072

Bestellen bei Amazon.de

Inhalt (lt. amazon.de)

Das Tal ist zur Ruhe gekommen. So scheint es zumindest. Nur Robert ist der Einzige, der der Wahrheit über den versteckten Ort mitten in den Rocky Mountains ein Stück nähergekommen ist. Doch während er verzweifelt versucht, seine Erkenntnisse zu überprüfen, gerät Rose in große Gefahr. Wer ist der Unbekannte, der ständig in ihr Zimmer im College einbricht? Und was hat das mit Roses Vergangenheit zu tun? Während das sonst so ruhige Mädchen mehr und mehr außer sich gerät, entdeckt Robert das Unfassbare…

Kommentar:

Ein paar Monate mussten wir ja schon auf die zweite Season und damit den fünften Band von „Das Tal“ warten. Mir kam die Wartezeig glücklicherweise gar nicht so lange vor, trotzdem war ich sehr gespannt wie es weiter gehen würde.
Natürlich habe ich mir gewünscht, dass wir endlich mehr erfahren, mehr Geheimnisse offenbart werden. Daran geglaubt, dass es so schnell geht, habe ich allerdings nicht und so war es dann ja schließlich auch.

Im fünften Band steht Rose nun endlich auch mal im Vordergrund und wir erfahren mehr über das sympathische Mädchen mit der Glatze. Ihre Geschichte ist spannend und rührend und wird auch aus ihrer Sicht erzählt. Ebenso gibt es alle paar Seiten ein paar Auszüge aus Dave Yellards Tagebuch, was allerdings nicht in direktem Zusammenhang mit Rose‘ Geschichte steht, für den weiteren Verlauf aber wohl sehr interessant sein wird.
Am Ende des fünften Bands erzählen Robert, David und Katie den anderen auch endlich von ihren Erlebnissen unterhalb des Sees, ansonsten erfahren wir in diesem Band nicht mehr allzu viel darüber und was es mit dem unterirdischen Labyrinth aus dem vierten Teil auf sich hatte. Sehr, sehr schade, aber so erhöht sich die Vorfreude auf Band sechs nur noch mehr.

Ansonsten hat das Lesen des fünften Bands wieder viel Spaß gemacht und war viel zu schnell vorbei. Werden die Bände eigentlich immer kürzer?
Ein wenig irreführend ist die Kurzbeschreibung des Buchs allerdings schon gewesen. Von Roberts großer Erkenntnis war nämlich in diesem Band weit und breit keine Spur und wenn er wirklich dem großen Geheimnis des Tals auf die Spur gekommen ist, dann hat er es gekonnt für sich behalten. So hoffe ich einfach mal, dass wir im nächsten Band wieder mehr erfahren werden. Also heißt es nun wieder einmal: Warten.

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Nicole, 38 Jahre, Vollzeitmama und begeisterte Bloggerin, Bücherfresser und Serienverschlinger. Außerdem total verrückt!

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