Battle Island von Peter Freund

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cbj Verlag | Broschierte Ausgabe | ca. 544 Seiten | 14,99 Euro | Juli 2016 | ISBN: 978-3570153802

Inhalt

(lt. amazon.de):

Als Louisa die Castings für die brandneue TV-Show »Battle Island« erfolgreich besteht, glaubt sie sich ihrem Ziel ein Stück näher: Mit dem Preisgeld die Therapie ihrer Mutter bezahlen und sie so vor dem sicheren Tod retten. Millionen von Zuschauern werden ihre Suche nach einem Schatz verfolgen, der auf einer von der Außenwelt abgeschnittenen Insel im Atlantik versteckt ist. Doch auch die anderen Kandidaten wollen an das Geld – dazu ist ihnen jedes Mittel recht, und so wird aus der Unterhaltungsshow bitterer Ernst …

Gewähltes Zitat

Sie hatte sich doch nicht beworben, um möglichst reich zu werden, sondern um ihrer Mutter zu helfen. Weil sie keine andere Möglichkeit hatte, das dazu nötige Geld aufzutreiben. Und rechtfertigte das Leben ihrer Mutter nicht eine kleine Unkorrektheit?

(S. 127)

Meine Meinung

Ich habe eine Ewigkeit benötigt um dieses Buch endlich zu beenden. Ich habe früher häufig die Bücher von Peter Freund gelesen und sie auch überwiegend sehr gemocht. Dass er nun mit Battle Island auch etwas modernes schreibt, über ein Thema, das Jugendliche heute eigentlich auch anspricht, habe ich mich sehr gefreut. Aber schon direkt zu Beginn habe ich gemerkt, dass ich mich mit diesem Buch überhaupt nicht anfreunden kann. Dennoch habe ich es versucht, ich wollte es gerne mögen.

Die Story ist eigentlich ganz interessant und auch die Szenen könnten spannend sein. Das Problem ist eher der Stil. Mit diesem kam ich gar nicht klar. An den meisten Stellen war er mir einfach zu kalt, zu distanziert. An einigen Stellen fand ich es auch viel zu überzogen was zum Beispiel das Fluchen betrifft. Für mich war es einfach nicht passend, nicht glaubhaft. Es war für mich einfach nicht die Jugend, die ich kenne, weder aus meiner eigenen Kindheit, noch von heute. Es passte einfach nicht zusammen.

Das führte einfach dazu, dass mich die Figuren nicht berühren konnten, ich war einfach komplett desinteressiert, was als nächstes geschehen würde, ich konnte mich einfach für nichts und niemanden begeistern. Teils hatte ich den Eindruck irgendeinen emotionslosen Bericht zu lesen.

Die vielen Zeitsprünge waren mir häufig auch viel zu lang. Bis man endlich drin war hatte das Interesse teilweise schnell nachgelassen. Das waren die Szenen, die dazu führten, dass ich das Buch lieber erst mal weg legte.
Diese Zeitsprünge ließen dann zwar schließlich nach, aber dafür gab es dann viele perspektivische Wechsel, die ich eigentlich immer toll finde, aber in diesem Fall liefen sie leider aufs gleiche hinaus wie die Zeitsprünge.

Fazit

Battle Island von Peter Freund wollte ich wirklich mögen, aber leider war es für mich absolut kein rundes Buch. Für mich hat nichts wirklich gepasst, ich habe mich eher durch gequält. Sehr schade, denn Peter Freund habe ich einst wirklich gerne gelesen. Ich hoffe, dass sich das vielleicht mit einem späteren Buch wieder ändern wird.

Meine Wertung

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