Kartoffeln al dente – Angelo Colagrossi

Kartoffeln_al_dente Langenscheidt Verlag
Taschenbuch Ausgabe
ca. 164 Seiten
12,99 Euro
Oktober 2011
ISBN: 3468738374

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Inhalt (lt. amazon.de):
Andrea aus Sizilien kommt extra nach Krefeld, um in der Kochshow »DSD5SK« die goldene Gabel und 300.000 Euro zu gewinnen und gleichzeitig die deutsche Sprache zu lernen. Dabei erlebt er so einiges: Egal, ob es bei seiner Gastgeberfamilie Heilmann immer nur kaltes Abendessen mit Gürkchen gibt, Frau Sommer – die Lehrerin aus der VHS-Gruppe „Deutsch für Ausländer“ – eine Krise mit ihrem Ehemann hat oder er eine „außerirdische“ Taxifahrt zu den Fernsehstudios in Ossendorf durchmacht, Andrea kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus …

 

Kommentar:
Andrea ist Italiener und kommt nach Deutschland um zum einen die deutsche Sprache zu lernen und zum anderen an der Kochshow “Deutschland sucht den 5-Sterne Koch” teilzunehmen. Während er bei seiner Gastfamilie in Krefeld wohnt, tingelt er regelmäßig zwischen seinem Kurs an der VHS und den Filmstudios in Köln Ossendorf hin und her und lernt so einige deutschen Gepflogenheiten und Eigenschaften können, die dem gebürtigen Italiener fremd sind. Hierbei wurde so dermaßen in die Klischeekiste gegriffen, dass es irgendwann nur noch langweilig war. Wäre nicht alles so absolut vorhersehbar und oberflächlich gewesen, dann hätte es sicherlich an vielen Stellen witzig sein können. So allerdings konnte das Buch höchstens mal ein leichtes Schmunzeln entlocken.

Ich weiß nicht, was ich überhaupt von diesem Buch erwartet hatte. Eigentlich habe ich mich total überraschen lassen, aber gefallen hat es mir schlussendlich nicht. Wie erwähnt ist dieses Buch total oberflächlich und klischeebeladen und eine Botschaft gibt es auch nicht. Insgesamt fühlte ich mich hinterher eigentlich ein wenig verschaukelt, denn die Optik gibt da wesentlich mehr her, aber da wurde ja auch nur auf die Oberflächliche wert gelegt.
Optisch weiß das Buch nämlich durchaus durch seine Zweifarbigkeit zu gefallen. Auch die Auflockerungen durch ein paar zitierte Grammatikregeln zu Beginn eines jeden Kapitels haben wunderbar gepasst und zwischendrin gab es auch immer mal wieder ein paar Grammatik-Tabellen, die die eh nur 160 Seiten ansprechend gestalteten.
Im Nachhinein kann ich sagen, dass selbst der Klappentext ansprechend war, dessen Lektüre allerdings schon absolut ausgereicht hätte.

Tja, insgesamt kann ich nun sagen, dass ich es gelesen habe und es nicht weh tat. Das war es dann aber leider auch schon. Schade.

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