Die Chroniken vom Anbeginn: Emerald–John Stephens

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Gebunde Ausgabe
ca. 464 Seiten
19,99 Euro
April 2011
ISBN: 3570152928

Inhalt (lt. amazon.de):

Drei Geschwister, drei Bücher, ein großes Geheimnis.
Als die drei Geschwister Kate, Michael, und Emma, die als Kleinkinder von ihren Eltern getrennt wurden, auf dem Weg in ein neues Waisenhaus in dem abgelegenen Herrenhaus des geheimnisvollen Dr. Pym landen, ahnen sie nicht im Geringsten, wohin sie diese Reise führen wird. Denn bevor sie sich versehen, sind die besonnene Kate, der kluge Michael und die tollkühne kleine Emma in den Kampf um drei magische Bücher voll unermesslicher Macht verstrickt. Sie müssen erfahren, dass es ihre Aufgabe ist, diese zu finden, wollen sie je ihre Eltern wiedersehen. Auf dem Weg dorthin treten sie gegen finstere Gegner an, finden unerwartete, liebenswerte Verbündete, meistern ihre magischen Talente, entdecken unvorstellbare Wesen und beginnen das Geheimnis ihrer Familie zu lüften.

 

Kommentar:

Eben mit dem Buch fertig geworden bin ich immer noch sehr begeistert – wenn auch ein wenig traurig, dass es nun vorbei ist und der zweite Teil noch einige Monate auf sich warten lassen wird. Aber mal von vorne …

Kate, Michael und Emma wurden zehn Jahre zuvor von ihren Eltern verlassen. Seitdem wurden sie von einem Waisenhaus ins nächste abgeschoben und eines war schlimmer als das vorherige. Bis sie schließlich nach Cambridge Falls kommen, in das merkwürdigste Waisenhaus in dem sie je waren, denn dort sind sie die einzigen Kinder. Durch Zufall stoßen sie auf ein geheimnisvolles Buch und damit beginnt ihr Abenteuer durch die Zeit…

„Die Chroniken vom Anbeginn“, das ist der Titel von John Stephens erster Jugendtrilogie, einem Autoren, der bisher hauptsächlich Drehbücher geschrieben hat. Und das merkt man beim Lesen auch. Die Dialoge im ersten Band „Emerald“ sind sehr lebhaft und die Story actionreich und rasant. Trotzdem sind die Beschreibungen allesamt sehr detailiert und man kann sich alle Orte schön vorstellen.

Es stimmt schon, dass der Autor mit dieser Geschichte das Rad sicherlich nicht neu erfunden hat, aber das macht nichts, denn es macht trotzdem Spaß und die Charaktere wachsen einem ans Herz. Zu Beginn wurde ich auch ein wenig an den Beginn der Harry Potter-Reihe erinnert, als die Kinder von einem netten, alten Mann in Sicherheit gebracht werden, damit sie sicher aufwachsen und ihr Schicksal erfüllen können. Wobei es hier hauptsächlich an dem ein oder anderen Charakter lag, der mir die Erinnerungen an die Reihe von J.R. Rowling brachte. Ein Abklatsch ist es deswegen aber sicherlich nicht, falls das jetzt wer vermuten mag. Der Autor hat es geschafft all seinen Charakteren sehr viel Leben einzuhauchen und sie sehr liebenswert zu gestalten. Jedenfalls den Guten. Die Bösen sind halt die Bösen und können getrost nicht gemocht werden.

Durch die vielen Zeitsprünge ist es an der einen oder anderen Stelle vielleicht einmal nicht so einfach der Geschichte zu folgen, jedenfalls kann ich mir vorstellen, dass es für jüngere Leser hier schwierig wird, weswegen ich dieses Buch auch für den etwas älteren Leser empfehlen würde, zumal einige Beschreibungen dann teilweise vielleicht doch ein wenig brutal sind.

Insgesamt aber ein wirklich, wirklich tolles Jugendbuch und ich freue mich schon sehr, wenn im März 2012 der zweite Band der Chroniken erscheinen wird.

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