Blogtour zu Die Welt wär besser ohne dich – Tag 2: Social Media

[UPDATE 11.02.2016: Die Gewinner wurden ausgelost und hier im Beitrag ergänzt!]

Ihr Lieben!

Willkommen zu unserer Blogtour zu Sarah Darer Littmans Die Welt wär besser ohne dich! Ein Buch, das mich schon recht mitgerissen hat. Und so freue ich mich, dass ich euch heute im Rahmen unserer Blogtour ein wenig über Social Media Möglichkeiten und soziale Netzwerke im besonderen erzählen darf, denn diese spielen im Buch eine wirklich große Rolle.

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Erika Mustermann – Robert Löhr

erikamustermann

Piper Verlag
Broschierte Ausgabe
ca. 272 Seiten
16,99 Euro
Juli 2013
ISBN: 3492054528
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Inhalt (lt. amazon.de):
Sind die Piraten die neuen Grünen? Friederike, alleinerziehend und angriffslustig, will das um jeden Preis verhindern. Um den Feind von innen auszuhöhlen, schleicht sie sich bei den Piraten ein … und erlebt dort ihr oranges Wunder. Ein Roman über Liebe und Hass und die Hassliebe zur Politik. Friederike (Grüne) verabscheut die Piraten: Raubkopierer, Rollenspieler und Einzelgänger, die sich den Teufel um die Umwelt scheren, solange das Netz nur frei bleibt. Also startet sie einen Feldzug gegen die Piratenpartei. Ihr erstes Opfer: Volker Plauschenat, der harmloseste der 15 Berliner Abgeordneten. Aber je tiefer Friederike in dessen Keller nach Leichen buddelt, desto mehr lernt sie das piratische Paralleluniversum schätzen. Und als sie erst ihr Herz an einen dieser Freaks verliert, wird es verdammt schwer, wieder von Bord zu gehen … Mit »Erika Mustermann« gelingt Robert Löhr zweierlei: ein geschliffenes Portrait von Parlamentariern und Basis in der Hauptstadt der Orientierungslosigkeit. Und der erste Roman über eine Partei, die entweder das langersehnte Update des Systems ist – oder das hellste politische Strohfeuer unserer Zeit.

Zitat:
Die eigentliche Watsche für den Stadtrat kam aber nicht von Plauschenat, sondern von Friederikes Lieblingsschüler Jan: »Jetzt versteh ich Sie aber nicht. Sie sagen immer, wir Jungen sollen uns für Politik interessieren, aber jetzt, wo wir’s tun, sagen Sie: Aber bitte nicht für diese Politik?« Touché.
(S. 150)

Kommentar:
Friederike ist alleinerziehend, Lehrerin und eine Grüne. Als eines Tages der Pirat Volker Plauschenat ihren Zorn auf sich zieht, setzt Friederike erst einmal alles daran ihn, am besten mitsamt seiner verrückten Partei zu vernichten…

Bei diesem Buch handelt es sich um eine broschierte Ausgabe. Das halte ich für erwähnenswert, weil man für diesen Preis ja eigentlich auch eine Hardcover-Ausgabe erwarten könnte. Das Cover ziert ein Totenkopf aus Blüten. Dies könnte man schon als eine Vereinigung von Piraten und Grünen ansehen.
Das Buch ist in drei größere Abschnitte unterteilt und diese bestehen jeweils aus vielen kurzen Kapiteln. Aufgelockert wird die Erzählung durch viele, viele Twitter-Meldungen, Tabellen, Chat-Protokolle … und für die Andersartigkeit gibt es mittendrin sogar ein Sudoku zu lösen. Jedes Kapitel wurde übrigens nach einem besonderen Tag benannt: Muttertag, Vatertag, Projekttag, Brückentag etc. Mir hat das Buch vom Aufbau her sehr gut gefallen. Es war recht abwechslungsreich.

Was die Grünen früher verkörperten, das könnten die Piraten heute sein. Diese Aussage schwingt auch im Buch mit. Zumindest was die Andersartigkeit angeht, von den Inhalten rede ich hier nicht. Viele Ereignisse, die im Roman vorkommen, erkennt man aus dem realen Leben wieder. Wie der Autor selbst im Nachwort erwähnt, sind Ähnlichkeiten mit realen Personen nicht immer unbeabsichtigt. Das lässt sich auch kaum vermeiden wenn man, wie der Autor, über interne Kenntnisse der Piraten-Partei verfügt. Okay, teils genügt es auch, wenn man einfach nur die Zeitung liest, so findet man zumindest Ähnlichkeiten mit Julia Schramm und ihrer Abmahn-Geschichte und ähnliches. Die Piraten sind ja recht freizügig mit ihren Äußerungen und Informationen.

Zurück zum Buch und zur Geschichte. Mir hat es sehr gefallen, wie Autor Robert Löhr hier viele aktuelle Entwicklungen, absolut zeitgemäß in eine (teils) ausgedachte Geschichte gesteckt hat. Ein wenig an den Haaren herbeigezogen war die Geschichte um Friederike und ihrer Besessenheit von Pirat Plauschenat schon, aber sie hat Spaß gemacht.
Die versprochene „Abrechnung mit Politik 2.0“ konnte ich allerdings eher weniger erkennen. Für mich kam es schon fast einer liebevollen Mahnung an die Politik, vor allem an die andersartigen, die Revoluzzer, gleich.

Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen, ich fand es witzig und es hat mich gut unterhalten. Wer mit beiden Beinen im Leben steht, sich ein wenig für Politik und aktuelle Geschehnisse interessiert und außerdem auch noch ein wenig Ahnung von Computern hat, der wird mit diesem Buch sicherlich ebenfalls viel Spaß und Freude haben.


Meine Wertung:
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