K–Kidnapped – Chelsea Cain

kkidnapped

Blanvalet Verlag
Taschenbuch Ausgabe
ca. 384 Seiten
9,99 Euro
Juli 2015
Originaltitel: One Kick (Kick Lannigan 1)
Übersetzer: Lilith Winter
ISBN: 978-3734100413

Bestellen bei Amazon.de

Inhalt

(lt. amazon.de):

Sie hat überlebt … Jetzt schlägt sie zurück.
Als sechsjähriges Mädchen gekidnapped, fünf Jahre später befreit – ganz Amerika verfolgte damals den Entführungsfall der Kick Lannigan. Jetzt ist Kick einundzwanzig. Geübt in Kampfsportarten und auf dem Schießplatz, hat sie sich ein Leben aufgebaut, in dem sie sich sicher fühlt. Bis ein Mann namens John Bishop ungebeten in ihrer Wohnung auftaucht. Bishop spürt vermisste Kinder auf. Er ist überzeugt, dass nur Kick ihm in seinem aktuellen Fall helfen kann, und er akzeptiert kein Nein als Antwort. Doch um die entführten Kinder zu retten, muss Kick eine Reise in ihre eigene dunkle Vergangenheit wagen – eine Reise, die tödliche Gefahren birgt …

Gewähltes Zitat

Aber sie verschloss sich nicht der Realität, auch wenn der Tierarzt das behauptete. Kick wusste, dass Monster eines Tages sterben würde. Nur bitte lass es nicht heute sein, schicke sie ein leises Stoßgebet ans Universum. Barfuß ging sie ins Schlafzimmer und hinterließ eine Spur nasser Fußabdrücke auf dem Flur. Der Kamm steckte ihr immer noch in den Haaren. Monster durfte mit bei ihr im Bett schlafen. Sie wusste, wenn sein Körper schließlich versagen würde, wäre dies der Ort, an den er sich begeben würde.

(S. 56 ff.)

Meine Meinung

Nachdem ich die Bücher um Gretchen Lowell damals verschlungen hatte, freute ich mich jetzt wirklich über diese neue Reihe der Autorin und fing auch direkt an zu lesen, als es hier ankam.

Der Einstieg war recht vielversprechend. Es ging um schweres Geschütz, heißt, dass es hier nicht um ein wenig Geplänkel geht, sondern um richtigen Thrill. Dachte ich jedenfalls nach diesem tollen Anfang. Leider war ich jedoch vom Rest nicht mehr so überzeugt.

Die Figur der Kick Lannigan fand ich zwar ziemlich interessant mit viel Potential, aber insgesamt hat mich ihr Handeln und ihre Sprunghaftigkeit eher verwirrt. Sie kam weniger wie eine ziemlich kaputte Person rüber, sondern mehr wie eine dämliche Zicke. Und das sollte wohl eher nicht so sein. Schlimmer noch war aber Bishop, ihr ‚Partner‘, wenn man es denn so nennen kann. Keine Ahnung wo ihm der Schuh drückte, aber er war so klischeemäßig, dass es fast weh tat. Sehr schade, denn auch aus ihm hätte man etwas machen können. Weniger ist manchmal eben mehr.

Das gilt allerdings nicht für die Story, denn hier gab es weniger. Weniger Spannung, weniger Handlung und – was für mich am schlimmsten war – weniger Nachvollziehbarkeit. Keine Ahnung worum es die ganze Zeit überhaupt ging und warum jetzt und überhaupt … für mich kam das einfach nicht glaubwürdig rüber.
Sehr schade, denn ansonsten mag ich die Bücher von Chelsea Cain wirklich gerne.

Fazit

So konnte mich Chelsea Cain mit dem ersten Band der Reihe um Kick Lannigan K – Kidnapped leider weder begeistern, noch überzeugen. Mir war die Hauptfigur weder sympathisch, noch konnte ich ihr Handeln irgendwie nachvollziehen und auch die Story kam mir sehr konfus und langweilig vor. Schade! Diese Reihe werde ich wohl nicht weiter verfolgen.

Meine Wertung

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert