Das Labyrinth ist ohne Gnade – Rainer Wekwerth

daslabyrinthistohnegnade

Arena Verlag
Gebundene Ausgabe
ca. 344 Seiten
16,99 Euro
August 2014
ISBN: 978-3401067902
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Inhalt

(lt. amazon.de):

Sie sind nur noch zu dritt und sie sind geschwächt. Aber sie wollen überleben – um jeden Preis. Zweifel überschatten den Kampf gegen das Labyrinth, das mit immer neuen Mysterien für die Jugendlichen aufwartet. Ihr mühsam erworbener Teamgeist scheint nicht zu brechen, doch lohnt sich für Jeb, Jenna und Mary der gemeinsame Kampf, wenn nur einer von ihnen überleben kann? Die entscheidende Frage aber wagt niemand zu stellen: Was erwartet den letzten Überlebenden hinter dem sechsten Tor?

Gewähltes Zitat

Das Labyrinth hatte es wahrhaftig geschafft, dass sie mittlerweile nur noch zu dritt waren. Das alles hatte er während des Kampfs ums Überleben, den sie nun schon stunden-, nein, tagelang führten, nicht mehr an sich rangelassen. Jetzt, da er das erste Mal in Ruhe innehalten konnte uns sich zumindest vorerst in Sicherheit fühlte – da brach diese Erkenntnis mit umso größerer Heftigkeit über ihn herein.
Sie waren sieben gewesen.
Nun waren sie nur noch zu dritt.
Und das Labyrinth war noch lange nicht mit ihnen fertig.

(S. 15) 

Meine Meinung

Jeb, Jenna und Mary haben es in die nächste Welt geschafft und sind umgeben von Wasser. Wie sollen sie auf dem offenen Meer überleben? Aber natürlich hält das Labyrinth auch hier wieder einige Überraschungen bereit. Es ist zwar ohne Gnade, aber fair und so schaffen es zumindest zwei Protagonisten zu den nächsten zwei Toren. Wer wird am Ende nun übrig bleiben?

Lange, lange haben ich auf diese Fortsetzung, die ja gleichzeitig leider auch das Ende dieser Geschichte ist, gewartet. Zugegeben, der erste Band der Trilogie konnte mich nicht total begeistern, aber ich fand ihn gut und er hat mich neugierig gemacht. Den zweiten Teil fand ich dann schon viel besser, spannender. Der dritte Band konnte mich jetzt total mitreißen!

Schon im letzten Band wurden wir von Rainer Wekwerth im Meer zurück gelassen oder vielmehr unsere verbliebenen Protagonisten Jeb, Jenna und Mary. Ich war jetzt monatelang gespannt, wie sich die drei wohl aus dieser aussichtslosen Lage retten könnten und wurde auch hier nicht enttäuscht. Natürlich wurde es sehr spannend, aber auch mehr als das. Jeb, Jenna und Mary treffen in der ersten Welt auf unerklärliche Dinge und ich wurde schier verrückt, weil ich mir einfach nicht erklären konnte, was es mit diesen Begegnungen auf sich haben könnte. Da half einfach nur weiter lesen. Die Geschichte wurde einfach mit jeder Seite immer spannender, so dass ich das Buch kaum noch zur Seite legen konnte. 

Natürlich erreichen in dieser zweiten Welt auch wieder nur zwei Personen die Tore. Welche das sind werde ich natürlich nicht verraten, ebenso wenig welche Person das aller letzte Tor erreicht oder was es mit dem Labyrinth auf sich hat.
Diese Fragen werden aber dennoch alle in diesem letzten Band beantwortet und dennoch hatte ich auf der letzten Seite zunächst einmal das Gefühl betrogen worden zu sein, denn – wieder ohne zu viel zu verraten – der Schluss ist so gar nicht, wie ich ihn mir vorgestellt habe.
Nachdem ich allerdings ein wenig drüber nachdenken konnte, war ich schließlich doch sehr zufrieden mit diesem Ende, das laut Rainer Wekwerth auch von Anfang an so fest stand. Es passte einfach total. Ebenso wie die gesamte Geschichte, alle verrückten Ereignisse, die das Labyrinth in den vergangenen Bänden so für uns bereit hielt, hatten irgendwie eine Bedeutung, die man schließlich zuordnen und verstehen konnte. Ich würde die Bücher jetzt gerne noch einmal am Stück lesen, damit ich die ganzen Andeutungen und Zusammenhänge noch einmal geballt mitbekomme, denn das würde der Geschichte sicherlich noch einmal einen kleinen Kick geben, obwohl ich sie dann ja schon kenne.

Fazit

Insgesamt war ich von diesem Buch sehr begeistert! Die Labyrinth-Reihe ist eine der wenigen, die mir mit zunehmendem Band immer besser gefallen haben. Meistens ist es eher umgekehrt oder gleichbleibend, aber diese Reihe konnte mich immer weiter begeistern. Vom Schreibstil des Autors müssen wir hier gar nicht reden, der ist spitze, wenn auch der Zielgruppe entsprechend, womit ich nicht sagen will, dass Jugendliche nicht anspruchsvoll sind. Von mir gibt es für diesen Abschluss schlussendlich noch fünf Sterne!

Meine Wertung

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