Blogtour zu Book of lies – Tag 4: Protagonisten-Interview

Ihr Lieben,

heute macht unsere Blogtour zu Teri Terrys neustem Werk Book of lies endlich bei mir Halt.
Nachdem ihr in den letzten Tagen bereits ein wenig Einblick in das Buch, die Themen und die Gestaltung bekommen habt, habe ich mich mal hingesetzt und ein (natürlich fiktives) Interview mit den Protagonistinnen des Buches geführt!

Viel Spaß! Und nicht vergessen euch eine Chance auf eines von drei Print-Exemplaren zu sichern ;)

[Update: Die Gewinner stehen fest und wurden im Beitrag ergänzt!]


Interview mit Quinn und Piper

Liebe Quinn, liebe Piper, schön, dass ihr Zeit hattet mir einige Fragen zu beantworten.
Piper: Aber gerne doch! Unsere Geschichte sollte schon irgendwie dokumentiert und festgehalten werden. Es wäre nur schön, wenn du erst einmal nichts von uns erzählen würdest.
Quinn: [nickt kurz, schweigt ansonsten und schaut ihre Schwester verstohlen an]

Wie war es, als eure Mutter starb? Wart ihr darauf vorbereitet?
Piper: Nein, natürlich nicht! Es traf mich plötzlich unerwartet! Kann man sich darauf überhaupt vorbereiten? Es ist einfach schrecklich was geschehen ist. Und ausgerechnet Hunde! Ich habe eigentlich ein gutes Verhältnis zu Tieren und kann es kaum glauben. Dadurch habe ich allerdings natürlich meine Schwester kennen gelernt. [schaut ein wenig gequält] Das ist das einzig Gute, wenn man das so sagen kann.
Quinn: Ich … ich hatte kein gutes Verhältnis zu unserer Mutter, aber ich war trotzdem völlig vor den Kopf gestoßen und wollte unbedingt zu ihrer Beerdigung gehen, obwohl ich eigentlich gar nicht genau wusste wieso eigentlich…

Und dort habt ihr euch selbst das erste mal gegenüber gestanden?
Quinn: Ja, ich war total erschüttert, als ich plötzlich in mein eigenes Gesicht sah … aber irgendwie gab danach einiges Sinn …
Piper: Es war schrecklich! Ich dachte ich falle in Ohnmacht, aber ich habe mich auch sehr gefreut als ich verstand, was ich mit Quinn gewonnen habe!

Ihr habt also wirklich gar nichts voneinander gewusst?
Piper: [ruft laut aus] Ich hatte ja keine Ahnung!
Quinn: [schüttelt den Kopf und schaut zu ihrem Zwilling]

Wie hat denn eure Umwelt darauf reagiert?
Piper: Oh, wir haben es bislang noch niemandem erzählt. Nur Zak weiß davon, aber ihn habe ich im Griff. Ich meine, er verrät nichts, mir zuliebe. Ich glaube, Dad würde vor Schreck umfallen.
Quinn: [wird ganz still und leise] Ich weiß einfach nicht wie ich mich verhalten soll. Meine Großmutter würde wahrscheinlich böse werden, wenn sie davon erfährt. Aber wahrscheinlich weiß sie bereits von Piper…

Was sind denn nun eure Pläne? Wie wird es weiter gehen?
Piper: Ich möchte auf jeden Fall unsere Großmutter kennen lernen. Dennoch möchte ich unser Geheimnis erst einmal wahren um so kurz nach Mums Tod unseren Dad nicht zu überfordern. Das wäre das Beste.
Quinn: Ich bin nicht sicher. Ich möchte eigentlich nur ein normales Leben führen und würde schon gerne unseren Dad kennen lernen … später?!

Ich danke euch für eure Ehrlichkeit und glaube dir, Piper, dass es wohl erst einmal das Beste ist, die Sache geheim zu halten. Viel Erfolg euch für die Zukunft!


Gewinnspiel

Zu gewinnen gibt es dank der freundlichen Unterstützung des Coppenrath Verlags 3 x je ein Print Exemplar des Buches!

bookoflies

Inhalt (lt. amazon.de):

Quinn und Piper sind Zwillinge, doch sie sind sich noch nie begegnet. Erst als ihre Mutter bei einem tragischen Unfall stirbt, treffen sich die Schwestern auf der Beerdigung. Piper ist begeistert und fasziniert. Für sie ist Quinn der Schlüssel zu einem uralten Familiengeheimnis. Doch Quinn ist voller Misstrauen. Warum wurde sie ihr Leben lang von ihrer Schwester ferngehalten? Schlummert in ihr tatsächlich eine dunkle Seite, vor der sie ihre Mutter und Großmutter immer gewarnt haben? Ist sie eine Gefahr für Piper? Während Quinn ihre Vergangenheit hinter sich lassen will, vergräbt sich Piper immer tiefer in die Mythen und Prophezeiungen, die sich um ihre Familie ranken – und tritt damit ein Inferno los.
Düster, fesselnd, magisch – Teri Terry schlägt alle in ihren Bann!

Coppenrath Verlag | Gebundene Ausgabe | ca. 400 Seiten | 17,95 Euro | Juli 2016 | Originaltitel: Book of lies | Übersetzer: Petra Knese | ISBN: 978-3649667520

Was ihr tun müsst um zu gewinnen ist ganz einfach!

Beantwortet mir einfach die folgende Frage in den Kommentaren:

Wie würdest du wohl reagieren, wenn auf einmal dein Zwilling vor dir steht von dem du bislang noch nie etwas gehört hast?

Mit der Beantwortung jeder Frage sichert man sich eine weitere Chance auf den Gewinn. Wer auf allen sieben Blogs kommentiert, der kann am Ende also sieben Mal im Lostopf sein.

Teilnahmebedingungen
Teilnahme aus Deutschland, Österreich und Schweiz ab 18 Jahren, darunter wird das Einverständnis der Erziehungsberechtigten voraus gesetzt. Die Teilnahme ist bis einschließlich zum 17. Juli 2016 möglich.
Die Gewinner werden am 18.07.16 ausgelost und stimmen durch ihre Teilnahme zu, namentlich auf unseren Blogs und Facebookseiten genannt zu werden.
Die Gewinner werden auf den Blogs veröffentlicht und haben daraufhin eine Woche Zeit um ihre Adressen mitzuteilen.
Eure Daten werden ausschließlich für das Gewinnspiel und den Versand benutzt und danach gelöscht.
Mit der Teilnahme am Gewinnspiel stimmt ihr zu, dass eure Adresse ausschließlich für den Versand des Gewinns an den Verlag weitergegeben werden darf.
Eine Haftung für den Versand ist ausgeschlossen.

[Update: Die Gewinner stehen fest!]

Und gewonnen haben:

Susanne Matiaschek
Jasmin
Sternenkind

Herzlichen Glückwunsch! Bitte sendet eure Adressen schnellstmöglich an lilstar [at] gmx [.] de damit sich das Buch schnellstmöglich auf den Weg zu euch machen kann! :)

Blogtour-Stationen

08. Juli 2016Buchvorstellung bei Janine von Büchersüchtiges Herz ³
09. Juli 2016Vergleich der Ausgaben bei Sarah von Books on PetrovaFire
10. Juli 2016Zwillinge bei Cornelia von Nusscookies Bücherliebe
11. Juli 2016Protagonisten-Interview bei Nicole von About Books (HIER!)
12. Juli 2016Beziehung der Schwestern bei Sophia von Sophias Bookplanet
13. Juli 2016Figuren bei Nadja von Schlunzen-Bücher
14. Juli 2016Interview mit Teri Terry bei Ricarda von Die fantastische Bücherwelt

Schattenzwilling von Katrin Bongard

schattenzwilling

Oetinger Verlag
Broschierte Ausgabe
ca. 272 Seiten
12,99 Euro
September 2014
ISBN: 978-3841502797
Bestellen bei Amazon.de

Inhalt

(lt. amazon.de):

Weißt du, wie es ist, einen Doppelgänger zu haben? Jemand, der dir ähnlich ist, aussieht wie du und doch jemand ganz anderes ist. Nein? Aber ich weiß es. Teresa ist ziemlich verunsichert, als ein Freund ihrer Eltern mit seinen Zwillingssöhnen Kai und Adrian zu Besuch kommt. Vor zwei Jahren war Teresa in Adrian verliebt, doch seitdem hatten sie keinen Kontakt mehr. Nun sitzt Adrian im Rollstuhl, und Teresa fühlt sich stark zu Kai hingezogen – und schämt sich dafür. Doch ist Kai wirklich Kai? Und ist Adrian wirklich Adrian? Oder ist Teresa das Opfer eines gefährlichen Verwechslungsspiels?

Gewähltes Zitat

»Verletzungen sind nicht nur hässlich. Das ist es jedenfalls, was man mir immer gesagt hat. Sieh die Vorteile an der Sache. Das Glas ist halb voll statt halb leer. Ist es nicht das, was die Leute einem sagen? Nach einem Unfall? Einer Katastrophe?«

(S. 257) 

Meine Meinung

Die junge Teresa ist gerade frisch verliebt in Pablo, als sich unerwarteter Besuch ankündigt. Ein alter Schulfreund ihres Vaters kommt zu Besuch auf den Bauernhof von Teresas Eltern und mit ihm seine zwei Zwillingssöhne Adrian und Kai. Vor zwei Jahren war sie in Adrian verliebt und mit ihm zusammen, doch seit dem Unfall, bei dem Adrian so schwer verletzt wurde, dass er nun im Rollstuhl sitzt, haben sie keinen Kontakt mehr gehabt. Teresa ist nervös und das zurecht, denn sowohl Adrian als auch Kai scheinen immer noch etwas von Teresa zu wollen und in sie verliebt zu sein und auch Teresa ist sich ihrer Gefühle plötzlich nicht mehr sicher. Und da sind dann noch die seltsamen Hinweise, die auf eine böse Verwechslung hindeuten …

Mit “Schattenzwilling” hat Katrin Bongard hier einen wirklich spannenden Jugendthriller geschrieben. Die Thematik hat mich total angesprochen.

Zum einen gibt es da die heranwachsenden und verliebten Jugendlichen. Damit kann man sich natürlich irgendwie identifizieren, denn wir waren ja alle einmal jung und verliebt (oder sind es auch noch). Die Protagonistin Teresa ist auch sehr sympathisch, wenn ich sie auch ab und an gerne mal geohrfeigt hätte, weil mir teils ihre hin und her Gerissenheit doch ein wenig genervt hat. Und das, obwohl ich ihre generellen Gefühle eigentlich ganz gut nachvollziehen konnte. Wie gesagt, ich war ja auch selbst einmal jung *g*.
Die restlichen Figuren bleiben ein wenig blass, was aber überhaupt nichts macht. Zumindest fand ich die Figurenzeichnung der Zwillinge sehr gut gelungen und das ist wohl mit das wichtigste gewesen.

Dann ging es thematisch auch um Astrologie und Astronomie. Zwei Themen, die ich sehr interessant finde. Im Buch klingen ein paar Aspekte immer wieder an, aber richtig ins Thema rein geht es nicht, es macht aber zumindest neugierig. Diese kleinen Einwürfe zwischendrin fand ich sehr erfrischend und gut gelungen. Vor allem natürlich auch die Doppelbedeutung des Zwillings-Sternzeichen in diesem Buch.
Auch mit den Ortsbeschreibungen konnte die Autorin bei mir punkten, denn die Ausführungen zur ‘Lichtverschmutzung’ waren wirklich interessant und auch die beschrieben Orte machen schon irgendwie Lust selbst einmal nach Gülpe zu fahren und sich den Sternpark dort anzusehen.

Die Geschichte selbst ist also ziemlich spannend. An manchen Stellen dachte ich schon, ich wüsste jetzt, wo es lang geht, aber es gab dann doch immer wieder überraschende Wendungen und ich stand wieder genauso unwissend und verunsichert da wie unsere Protagonistin selbst. Dieses Mitfiebern hat richtig Spaß gemacht. Das Buch war also zu keinem Zeitpunkt wirklich vorhersehbar, wenn es auch doch von Beginn an schon Andeutungen gab.

Ich bin also beinahe komplett begeistert von diesem Buch, aber einen Punkt gab es, der mir dann doch leicht sauer aufgestoßen ist und das ist der Umgang mit Drogen, speziell Marihuana. Die jungen Protagonisten in diesem Buch konsumieren dieses nämlich nicht nur aus gesundheitlichen Gründen, wie der querschnittsgelähmte Adrian dies tut, sondern auch einfach so aus Spaß. Das dies geschieht ist die eine Sache, dass dann aber keine Konsequenzen erfolgen oder zumindest anklingt, dass der Konsum nicht okay ist, das finde ich für ein Jugendbuch nicht in Ordnung. Vielleicht bin ich da auch spießig, aber meiner Meinung nach kann man diesen Punkt so nicht einfach stehen lassen. Das ist allerdings auch schon mein einziger Kritikpunkt wegen dem ich auch einen Punkt in meiner Wertung abziehe.

Fazit

Insgesamt konnte mich “Schattenzwilling” also sehr begeistern. Die Geschichte ist einfach klasse. Undurchsichtig und zum mitfiebern und miträtseln gut geeignet. Lediglich der eine Punkt ist mir sauer aufgestoßen und darüber kann ich leider nicht so einfach hinwegsehen, weswegen ein Punkt abgezogen wird. Das tut der Geschichte an sich aber keinen Abbruch, die bleibt gut und spannend!

Meine Wertung

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